News Kryptowährungen: Nach Coinrail-Hack sind die Kurse gefallen

Schummi schrieb:
Deshalb in Unternehmensanteile und Eigentum investieren

Naja prinzipiell richtig. Doch diese Werte können auch zu null werden. Siehe Lehmann Brothers.

Gold ist nur Metall. Jedoch seit 10.000 Jahren einen Wert erhalten. Dieser ist bei Krisen Situation immer ein sicherer Hafen gewesen. Weil dieser Glaube schon so viele Jahre existiert. Es ist aber seltenes Metall. Mehr auch nicht.

Ich würde allen eher zu Silbermünzen raten. Echter Geheimtipp ;)
 
Naja... ich hab jetzt mal gekauft :)
Die letzten Monate habe ich mit diesem Zeugs weniger verloren, als mit so mancher Aktie...
Im Gegenteil ist BTC und Co. das Einzige was ich derzeit gut im Plus habe.
Kein Wunder, wenn man sich den ATX ab Februar so ansieht... korreliert recht schön mit BTC und Co.
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zonediver schrieb:
Man bekommt fast den Eindruck, als wären diese "Cyber-Währungen" nur desshalb generiert worden, um sie nachher durch Hacken abgreifen zu können
Allerdings, aber die meisten der neueren Coins und Token (wo Währungen rede ich da nicht mehr, denn es sind eben keine Währungen) dürfte geschaffen worden sein um am Boom teilzunehmen und gierige Spekulanten abzuzocken die alles kaufen wo Crypto draufsteht.
MilchKuh Trude schrieb:
Ich kann aber die Leute verstehen. Irgendwo muss die Rendite herkommen.
Da würde ich mal eher von Spekulationsgewinn als Rendite reden, denn auch wenn der Begriff Rendite unterschiedliche definiert wird, so finde ich diese Definition doch am passendsten:
Die Wertschöpfungskette ("Die Wertkette bzw. Wertschöpfungskette (Value Chain) stellt die Stufen der Produktion als eine geordnete Reihung von Tätigkeiten dar. Diese Tätigkeiten schaffen Werte, verbrauchen Ressourcen und sind in [URL='https://de.wikipedia.org/wiki/Prozess']Prozessen miteinander verbunden.[/URL]") kann ich aber allenfalls bei den Minern sehen, nicht jedoch bei den Spekulanten und mit den Coins / Tokens erwerben sie ja in aller Regel (anderes als Aktionäre) auch keinen Anteil an den Miningunternehmen (und damit dem Produzenten), sondern nur deren Produkte, also die Coins / Tokens.
MilchKuh Trude schrieb:
ausser Aktien und Immobilien gibt's nicht viel. Ich bleibe bei Aktien.
Auch ich bleibe bei meinen Aktien, die haben bisher langfristig noch immer Rendite gebracht, wenn man die Grundregel beachtet wirklich breit gestreut zu investieren und einen ausreichend lange Anlagehorizont hat. Bei Immobilien ist diese breite Streuung für Privatanleger hingegen kaum zu erzielen, außer über Fonds (teuer) oder eben Aktien von Immobilienfirmen, aber dann ist man wieder bei Aktien und sollte bei Aktien eben keineswegs nur in eine Branche investieren, sondern immer viele verschiedene Branche investiert sein.
 
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Necareor schrieb:
Propagieren brauch man hier gar nichts mehr, eine bargeldlose Gesellschaft ist die Zukunft, ob es einem nun passt oder nicht...
Ich hoffe hier wehren sich genug Leute. Das führt doch sehr schnell zum Ende unserer Gesellschaft (etwas übertrieben). Ich war vor einigem Wochen von einem Bankausfall betroffen und konnte gut eine Woche kein Geld abheben...
Was macht man in einer Bargeldlosen Welt wenn nur mal der Strom ausfällt?
 
m-sharingan schrieb:
Naja prinzipiell richtig. Doch diese Werte können auch zu null werden. Siehe Lehmann Brothers.
Wer nur Einzelwerte betrachtet, der wird gerade bei Aktien immer welche finden die den Bach runtergegangen sind und andere die durch die Decke geschossen sind. Man kann also neben den Aktien bei denen die Anleger Geld (ggf. auch alles) verloren haben, immer auch Aktien finden mit denen man einen sehr hohe Kursgewinn erzielt hätte, wie z.B. Amazon mit 583% in den letzten 5 Jahren und insgesamt fast 8000%.

Da kann sich also jeder genug Beispiele für seine Sicht auf die Dinge raussuchen und doch sagt dies gar nicht über die Entwicklung eines vernünftigen Aktieninvestments aus, denn um als solches werden zu können, muss es immer breit über viele Branchen gestreut sein. Da jedes Depot welches direkt in Aktien investiert nun aber anderes zusammengestellt ist und daher auch anderes performt hat, kann man eigentlich nur den Blick auf die großen Indices richten, da diese zumindest meistens breit gestreut Aktien auf verschieden Branchen enthalten. Diese Indices haben sich auch unterschiedlich entwickelt, einen Totalverlust gab es aber bei keinem der marktbreiten Indices, allenfalls bei solche die spezielle Märkte abgebildet haben, wie damals der Nemax, der Index des Neuen Marktes.
Marius schrieb:
Die letzten Monate habe ich mit diesem Zeugs weniger verloren, als mit so mancher Aktie...
Auch hier gilt wieder, dass es die breite Streuung ausgleicht, der Index der ja eine breite Streuung enthalten dürfte (den österreichischen Markt verfolge ich nicht), hat sich in den letzten 12 Monaten jedenfalls positiv entwickelt, wie Dein Anhang ja auch zeigt. Mit Coins und Tokens bist Du aber nur in "einer Branche" unterwegs und dies kann wie bei den Bankaktien vor 10 Jahren böse nach hinten losgehen.
Ergänzung ()

homerpower schrieb:
Ich hoffe hier wehren sich genug Leute.
Eben, über die Zukunft ist nämlich noch nicht entschieden und die besten Form sich gegen eine bargeldlose Zukunft zu wehren ist so oft und viel wie möglich mit Bargeld zu bezahlen. Es ist obendrein oft die sicherste Form Geschäfte abzuschließen, schaut euch doch nur mal die vielen Threads im Forum Wirtschaft, Recht und Forschung an in denen Leute beim bargeldlosen Bezahlen als Käufer wie als Verkäufer betrogen wurden, z.B. über den Dreiecksbetrug. Bargeld hat übrigens den einmaligen Sonderstatus das man hier auch an gestohlenem Bargeld Eigentum erwerben kann, denn wenn jemand der Oma die Handtasche klaut, ihr Bargeld nimmt und dann um die Ecke geht und etwas damit einkauft, so muss der Verkäufer diese Bargeld nicht wieder rausgeben, außer er wusste von dem Diebstahl.
homerpower schrieb:
war vor einigem Wochen von einem Bankausfall betroffen und konnte gut eine Woche kein Geld abheben
Eben, aber man hat für solche Fälle ja i.d.R. eine Reserve im Haus oder Freunde die einem aushelfen, aber müsste man bargeldlos bezahlen, könnte man in der Zeit nichts einkaufen, nicht tanken etc., bis die Infrastruktur des Zahlungsdienstleisters wieder funktioniert.
 
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Wert hat alles wovon wir abhängig sind, oder glauben Abhängig zu sein. Gold, Geld, Krypto, Drogen etc. alles nur Tauschmittel. Merkelt euch das. Ich würde in Mitten der Wüste niemals ne Halbe Flasche Wasser gegen nen Kilo Gold tauschen :D
 
Eben, wenn es zu einem Bankenrun kommt, dann brennt in der Finanzwelt die Hütte und dann ist würde ich für meine Reserven auf dem Konto Aktien ordern bis die weg sind, denn die dürften dann schon stark gefallen sein, werden vermutlich noch weiter nachgeben, sich aber danach auf wieder erholen. Geht die Bank / der Broker pleite bei dem ich mein Depot habe, suche ich mir eben einen anderen und transferiere meine Aktien dorthin, denn die Wertpapier im Depot gehören mir, während Einlagen auf Konten der Bank gehören und ich nur einen Anspruch gegenüber der Bank auf Auszahlung habe, der im Zweifel aus der Insolvenzmasse erfüllt werden muss und da kann man eben auch leer ausgehen.

Es gibt dann zwar noch die Einlagensicherung, aber die ist begrenzt und deren Mittel sind endlich, wenn viele Banken zeitgleich betroffen sind, sollte man sich darauf nicht verlassen.
Ergänzung ()

Seelenernter schrieb:
Wert hat alles wovon wir abhängig sind, oder glauben Abhängig zu sein.
Nein, alles hat den Wert den uns jemand dafür gibt. Wenn ich einen Furz einfange und behaupte er wäre Tausend Euro wert, denn stimmt dies auch sofern mir tatsächlich jemand diese Tausend Euro dafür bezahlt, andernfalls eben nicht.
Seelenernter schrieb:
Ich würde in Mitten der Wüste niemals ne Halbe Flasche Wasser gegen nen Kilo Gold tauschen
Wenn ich noch 10 volle Flaschen haben, warum nicht. Aber dieses Beispiel zeigt doch sehr gut, dass der Wert einer Sache davon abhängt was uns jemand dafür bietet. Geld hat einen Wert solange man dafür Waren und Dienstleistungen bekommen kann und solange dies funktioniert, verliert es seinen Wert auch nicht plötzlich über Nacht. Cryptos können hingegen über Nacht ihren Wert verlieren, wenn man sie nicht mehr, auch nicht indirekt, dazu verwenden kann um Waren oder Dienstleistungen damit zu bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt, ich breche hier alles auf das niederste Herunter. Geld hat keinen Wert, du glaubst nur dass es einen Wert hat, genau wie Gold oder anderes, aber du benötigst es nicht zum Leben sondern dein Ego will es haben weil du und wir alle opfer Sozialer Programmierung sind. Geh mal mit ner Schiffsladung Gold, Geld oder sonst i-was nach Senitel Island, die Ziehen dir deine Barren übern Schädel und verscharren dich im Sand und leben ihr Leben weiter. Komm einfach mal in Not und dann wirst du merken wie wenig wert das hat an was du glaubst.

Gibt da nen schönes Sprichwort:
Heute kennt man von allem den Preis, von nichts den Wert.
 
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Ist wohl alles eine Frage der Perspektive...jetzt wo die Preise so in den Keller gegangen sind kann man endlich wieder ordentlich auf Einkaufstour :-P
 
Roche schrieb:
Wer angesichts solcher Vorkommnisse noch immer eine bargeldlose Gesellschaft propagiert, kann nicht mehr danz richtig in der Birne sein.

Kann man sein Wallet nicht auch offline speichern? :confused_alt: z.B. auf einem USB Stick?
 
Seelenernter schrieb:
Geld hat keinen Wert, du glaubst nur dass es einen Wert hat
Nein, Geld nicht deshalb einen Wert weil ich es glaube, sondern weil ich damit in jeden Supermarkt (Stand auf dem Wochenmarkt etc.) gehen und etwas einkaufen kann und der Supermarkt verkauft mir etwas für mein Geld weil auch der Supermarkt seine Waren von seine Lieferanten mit diesem Geld bezahlen kann die wiederum die Hersteller und Importeure der Waren damit bezahlen können. In dem Sinne kann man vielleicht sagen, dass es der kollektive Glauben an den Wert des Geldes zusammen mit der praktischen Erfahrung ist, die ihm seinen Wert geben. Man kann aber auch einfach sagen, dass es eben die Kapazität der Volkwirtschaft die diese Währung benutzt Waren und Dienstleistungen zu produzieren (also die Wirtschaftsleistung) ist, die dem Geld seinen Wert gibt.

Diese Wirtschaftsleistung ermöglicht es immer wieder das Geld gegen Waren und Dienstleistungen einzutauschen und es hat noch nie eine ungewollte große Inflation gegeben, wenn nicht die Entwicklung der Wirtschaftsleistung und die der Geldmenge (zusammen mit deren Umlaufgeschwindigkeit) aus dem Lot geraten ist. Wachsen Geldmenge und/oder deren Umlaufgeschwindigkeit schneller als die Wirtschaftsleistung, so entsteht Inflation weil dem Angebot an Geld nicht mehr ein ausreichendes Angebot an Waren und Dienstleistungen gegenübersteht und nach dem alten Gesetz von Angebot und Nachfrage steigen bei einem Nachfrageüberhang die Preise.

Damit dies nicht passiert ist es eben auch wichtig das es Zentralbanken gibt und diese die Geldmenge regulieren können, auch wenn es nur indirekt über Zinssätze geschieht und das diese Zentralbanken eben unabhängig und der Geldwertstabilität verpflichtet handeln können. Dies fehlt bei den Cryptos aber komplett und schon daher werden sie niemals echte Währungen sein können, außer es kommen dann welche die wirklich von einer Zentralbank kontrolliert werden können, aber die werden die Fans der heutigen Coins und Tokens nicht mögen und sie werden dann auch nicht dadurch profitieren jetzt irgendwelche um Dunklen geschaffenen Coins oder Token zu besitzen.
Seelenernter schrieb:
wir alle opfer Sozialer Programmierung sind
Keine Ahnung in welcher Hinsicht wir Opfer sein sollten und was dies mit dem Thema zu tun hat.
Seelenernter schrieb:
Komm einfach mal in Not und dann wirst du merken wie wenig wert das hat an was du glaubst.
Leute die in Not kommen, haben meist nicht viel von dem selbst sie glaube es wäre noch viel wert und wenn eine ganze Gesellschaft in Not gerät, dann verschieben sich Wertvorstellungen und Werte innerhalb dieser Gesellschaft natürlich, leider in aller Regel nicht zum Besseren.
 
Teralios schrieb:
Und wenn das Geld am nächsten Tag für Ungültig erklärt wird, nutzt es dir auch nichts.
Hat schon einen grund warum ich hier nun 10 1/2 Unzen-Goldmünzen habe.

Nützt dir wärend der Entwertung und Inflation auch nichts! Wenn es einfach kein Brot mehr zu kaufen gibt, dann gibt es eben keins zu kaufen, egal ob Du mit Papier oder Gold kommst. Eine Wiese und Kartoffeln zum anpflanzen und eine Schußwaffe, würde dich länger am Leben erhalten, als Gold.
Ergänzung ()

Hakubaku schrieb:
Kann man sein Wallet nicht auch offline speichern? :confused_alt: z.B. auf einem USB Stick?

Das kann man, aber dann kann man nicht mehr täglich spekulieren. Die Leute kaufen und verkaufen online im Sekundentakt mit der richtigen Software.
 
nebulus schrieb:
Das kann man, aber dann kann man nicht mehr täglich spekulieren. Die Leute kaufen und verkaufen online im Sekundentakt mit der richtigen Software.
Nicht nur das, sondern man müsste seine Coins von der Börse ins eigene Valet transferieren lassen, was Gebühren kostet. Die meisten vergessen nämlich, dass diese viele Transaktionen den Coinbörsen um Gegensatz zu etwa denen an Aktienbörsen gar nicht außerhalb der Börse stattfinden, sondern nur innerhalb der Börse erfolgen. Die ganze Coins liegen im Wallet der Börse und das gesamte Geld ebenso. Wenn nun A von B einen Bitcoin für sagen wir 5500€ kauft, so bucht die Börse diesen Bitcoin intern von B zu A und das Geld von A nach B und zieht natürlich ihre Gebühren ein. Die Blockchain weiß davon nichts, die könnte so viele Transaktionen auch gar nicht verarbeiten und die bekommt nur Kenntnis davon wenn sich A dann von der Börse seinen Bitcoin an sein Valet transferieren lässt.
 
m-sharingan schrieb:
Nein! Dann sehe ich meinen PAyPal Acc bedroht und würde dort alle Verbindungen zur Bank trennen und kein Online Banking mehr dort nutzen!

Nur Bares ist Wahres.
Ich kann nur jedem raten das Geld vom Konto abzuheben. Ihr werdet sehen wie schwer es ist viel Geld ohne Gebühren abzuheben.
Bei den Zinsen aufm Konto ist es egal ob es unterm Kissen bunkert oder aufm Konto

Beispiel: 15.000€ aufm Konto
Ihr müstet mehrere Tage abheben. Je nach Bank 2000€ pro Woche / pro Tag abheben ohne dass die Bank dafür Gebühren verlangt.

Vorteil: Ihr habt Geld bei einem Bankenrun!

Auch das Papier Geld ist eine Fantasie währung :D ... kann morgen schon nichts mehr wert sein ...
 
Roche schrieb:
Wer angesichts solcher Vorkommnisse noch immer eine bargeldlose Gesellschaft propagiert, kann nicht mehr danz richtig in der Birne sein.
Wir haben doch schon längst eine quasi bargeldlose Gesellschaft. Nur ein minimaler Bruchteil der täglichen Transaktionen wird noch in bar getätigt. Oder lässt du dir dein Gehalt in Bar von deinem Arbeitgeber überreichen?
 
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Ich weiß nicht was ihr alle habt, klingt ja so als stünde der Untergang bevor. 😀

Die Währung fallen eben im Kurs und wenn sie ins nichts fallen gehen sie dorthin woher sie gekommen sind. Viele verlieren und wenige gewinnen, so ist es doch meistens...

Ihr sichert euch ab mit Gold, Silber und Omega Uhren. Ich kaufe Blei! Schön aufgeteilt in 9mm und größere Kaliber, auch gerne Schrot. Damit tauscht es sich am besten.

(Ihr könnt dann Munition für Gold und Essen kaufen, die Omegauhr brauch ich nicht. 😂)
 
Ich habe im Januar 2016, weit vor dem letzten Boom (Ende 2017) ein wenig in Alt-Coin & Co. investiert. In Ethereum, Ethereum Classic, Litecoin, Ripple und DASH.

Reine Spielerei, nur um mitreden zu können.

Habe auch jemanden im erweiterten Bekanntenkreis, welche 2014 mit 50.000 Euro in Bitcoin rein ist. Er ist 38 und arbeitet nicht mehr.

Dass sich Bitcoin & Co. auf lange Sicht durchsetzen glaube ich nicht. Es gibt bei vielen guten Projekten zu viele Idioten, welche nur schnelles Geld einsammeln wollen.

Es wird wieder etwas staatlich verordnetes geben, soviel ist sicher.

Nicht das ich das gutheißen würde, ist dennoch so. Die Zeit ist noch nicht reif.

Ich hätte gerne Steve Jobs Gedanken zur Blockchain gehört.

Liebe Grüße
Sven
 
Unnu schrieb:
Lass‘ mich raten: Du würdest gerne eine GraKa zu einem „Kryptomining bereinigten“ Kurs kaufen? ;)
Ergänzung ()

Nö, wie du in meiner Sig lesen kannst, habe ich eine GTX 1080, die ich vor dem Mining-Boom gebraucht gekauft habe. Ich könnte sie selbst aktuell noch für mindestens den Einkaufspreis wieder verkaufen.

So gesehen könnte ich sogar davon profitieren.

Ich finde es einfach absolut verwerflich, dass raffgierige Leute derart viele Ressourcen und Energie für völlig sinnfreie Hashwert-Berechnungen verschwenden. Die sind in meinen Augen moralisch nicht besser, als Hedgefont-Manager, die mit Derivaten auf fallende Kurse wetten oder Lebensmittelpreise durch Spekulationen in astronomische Höhen treiben.

Den Schaden trägt hier vor allem die Umwelt und das nur, weil ein paar Leute eine gut gedachte Idee, die Kryptowährung, zur eigenen Bereicherung missbrauchen.
Einfach nur widerlich.

Ich bin übrigens kein antikapitalistischer Linker oder Grüner. Nicht, dass hier der Eindruck entsteht. Ich finde es nur erbärmlich, wenn das einzige Produkt, das man bei seiner Arbeit generiert, Geld ist, ohne jeglichen Nutzen für irgendjemanden, außer einen selbst, und das wiederum zum Schaden anderer.
 
blaub4r schrieb:
Auch das Papier Geld ist eine Fantasie währung
Wenn Du mit Papiergeld offizielle Banknoten wie z.B. Euro- oder Dollarnoten meist, so solltest Du nicht vergessen das diese in ihren jeweiligen Währungsgebieten die offiziellen Zahlungsmittel sind, was noch nicht einmal der Perto in Venezuela ist, da man damit keine Steuerschulden gegenüber dem Staat begleichen kann und er sowieso nur für Ausländer gedacht ist.
blaub4r schrieb:
kann morgen schon nichts mehr wert sein ...
Nein, kann es nicht, allenfalls theoretisch, aber praktisch ist sowas nie passiert, siehe Post #51. Mit diesem Argument waren früher schon die Goldverkäufer unterwegs und seit einigen Jahren kommen nun auch die Cryptofanboys damit an, aber keiner konnte je ein Beispiel nennen wo eine Währung über Nacht wertlos wurde, ohne das sich dies vorher durch eine politische und vor allem wirtschaftliche Krise angekündigt hätte, verbunden mit Ereignissen wie Krieg und vor allem sehr hoher Inflation.

Noch in keiner funktionierenden Demokratie hat jemals eine Regierung versucht die Bürger über Nacht um ihr Bargeld zu bringen und dies würde auch keine Partei politisch überleben. Wenn Du die 500 und 1000 Rupien Scheine in Indien 2016 meinst, so siehe Post #22, dies Thema hatten wir schon und die wurden nicht von heute auf Morgen wertlos, sondern konnten weiterhin auf ein indisches Bankkonto eingezahlt werden. Selbst wenn es Blüten waren, so wurden sie auch nicht wertlos, sondern waren schon vorher wertlos.
Miuwa schrieb:
Nur ein minimaler Bruchteil der täglichen Transaktionen wird noch in bar getätigt. Oder lässt du dir dein Gehalt in Bar von deinem Arbeitgeber überreichen?
Da spricht die Studie "Zahlungsverhalten in Deutschland 2017 der Bundesbank aber eine andere Sprache, den demnach wurden 2017 74% der Transaktionen mit Banknoten und Münzen getätigt und bei Beträgen bis 5€ sogar 96%. Der Bargeldanteil am Umsatz betrug demnach 48%, was sich mit mit den 50% die der Handelsverband Deutschland für 2017 angibt, recht gut deckt. Es kommt eben nicht darauf an wie viele der Euros wirklich als Bargeld existiert oder ob man sein Geld überwiesen bekommt, sondern vor allem darauf wie man frei verfügbaren Teil dieses Gehalt den man ausgibt dann auch wirklich ausgibt. Klar werden die wenigsten Menschen in Deutschland ihre Miete oder den Strom bar bezahlen, aber auch nicht per Kreditkarte oder PayPal, sondern ganz normal bei Festbeträgen mit Dauerauftrag und bei wechselnden Beträgen per Einzugserlaubnis.
RYZ3N schrieb:
Habe auch jemanden im erweiterten Bekanntenkreis, welche 2014 mit 50.000 Euro in Bitcoin rein ist. Er ist 38 und arbeitet nicht mehr.
2014 schwankte der Bitcoin zwischen etwa 300 und 600€, wenn der im Dezember bei 15.000 oder mehr Euro verkauft hat, kann er also so etwa 2,5 Millionen gemacht haben, wenn der günstig eingekauft und alles gut verkauft hat. Hat er aber 2014 eher teuer bei 600€ gekauft und sitzt noch auf den meisten Bitcoins, so sind diese nun keine halbe Million mehr wert, zu wenig um mit 38 Jahren aufzuhören, außer wenn man sehr bescheiden leben möchte.
 
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