News Marketing-Stunt: Volkswagen wird in den USA nicht zu „Voltswagen“

McLovin14 schrieb:
Was ist denn daran falsch? Erhelle mich bitte, du scheinst vom Fach zu sein
@McLovin14, nein ich bin nicht vom Fach.
Außerhalb von geisteswissenschaftlichen Fakultäten begründet eigentlich derjenige der eine Behauptung aufstellt, aber sei es drum.
Die Erzeugung von grünem Wasserstoff benötigt momentan rund 52kWh pro Kg H. Der Toyota Mirai, als noch nicht besonders ausgereiftes, aber kaufbares Serienauto braucht auf 100 km 0,76 kg H.
52 * 0,76 = 39,52 kWh/100km. Sehr gute Elektroautos liegen so bei 15 kWh. Der Faktor läge also bei ~ 2,6 und nicht bei 6-8 wie von dir angegeben.
Nicht berücksichtigt ist natürlich die weit bessere Speichermöglichkeit von Energie in Wasserstoff anstelle der in Batterien, die Gesamteffizienz ist beim Wasserstoff etwas höher als der rechenvergleich, vor allem wenn man bedenkt, das wir im Sommer dann keine Energie mehr verschenken müssten, bzw. erst recht nicht draufzahlen müssten.
 
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@Justuz
Da hingegen hat man sich infrastrukturell und rechtlich in eine schwierige Ecke manövriert.
Denkbar wäre es diesen Strom für eine Übergangsperiode als Maximalentlastet (darunter läuft auch der Großteil des deutschen Industriellen Stromverbrauchs) abzurechnen.

Dann ist man bei unter 5 Cent die kw/h, allerdings würden die Kosten dann wohl wieder einfach nur auf den normalen Haushaltsstrom umgelegt werden.

Der Stromhandelspreis ist in DE relativ günstig.

Die Kosten drumherum (Netzverluste, Gebühren für Personal, Wartung, Reparaturen und Profit der einzelnen Firmen, Stadtwerke und Regionalverbände, Subventionen und Steuern) sind der Preistreiber.

@TenDance
Ein ganz klares Jaein.
Zum einen kaufen wir uns recht große Pumpspeicherkapazitäten sowie weniger Volatile Energiequellen (Offshorewind und Wasserkraft aus Skandinavien) aus dem Ausland zu.

Zum anderen geht es bei diesen Berechnungen zu nicht unwesentlichen Teilen um den Energieverbrauch bei der Herstellung der Batterien selbst. Ab dem zweiten Lebenszyklus des Lithiums fällt dabei der Großteil des Energieverbrauches allerdings weg.

https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/sustainability-innovation/2020/WP-01-2020_Ein Update zur Klimabilanz von Elektrofahrzeugen.pdf

Seitdem ist die CO2 Bilanz des deutschen Energiemixes zum einen noch eine Ecke besser geworden und zum anderen fangen Wärmepumpen auch langsam an, sich in E-Autos durchzusetzen.

https://energy-charts.info/index.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier kann man sehr schön sehen und erkennen wenn Menschen mit Macht und ihnen entsprechende Mittel zur verfügung stehen, wie schnell viele Menschen sofort alles glauben und leichtgläubig sind.

Man muß als "Mächtiger" (z.b. Chef von einem großen Konzern) nur die Original Webseiten und Social-Media-Accounts kurz mal anpassen ("fälschen"), schon glauben viele das ist die Wahrheit und es wird nichtmal probiert es zu Hinterfragen.
 
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DerHechtangler schrieb:
Macht bei mir das Automatikgetriebe😉.
Bin ich auch kein Freund von. Das mag sich zwar deutlich seltener vertun/einen Gang auswählen, den ich in der Situation nicht haben wollte, aber da ich den Fehler nicht selbst tue, nervt mich das tierisch.
Elektro ist nochmal was ganz anderes. Da kommt der Bumms nur davon wie stark das Pedal gedrückt wird. Das bekommt sich eine Automatik nicht in der Form hin.
 
Medien...
Einfach mal alles schreiben was man so gehört oder gesehen hat, egal ob wahr oder nicht, man kann es ja später immer noch dementieren, oder? ;)
Wenn es stimmt, war ich einer von den ersten, wenn nicht... auch egal! :p

Andererseits "fast" glaubwürdig, denn die Amis hatten ja auch Mr. Dumb (aka. Trump) als Präsident selbst gewählt :utminigun:


Atent123 schrieb:
Der Stromhandelspreis ist in DE relativ günstig.

Ein ganz klares Jaein.
Zum einen kaufen wir uns recht große Pumpspeicherkapazitäten sowie weniger Volatile Energiequellen (Offshorewind und Wasserkraft aus Skandinavien) aus dem Ausland zu.

Zum anderen geht es bei diesen Berechnungen zu nicht unwesentlichen Teilen um den Energieverbrauch bei der Herstellung der Batterien selbst. Ab dem zweiten Lebenszyklus des Lithiums fällt dabei der Großteil des Energieverbrauches allerdings weg.
Scheinbar vergessen alle immer den ganzen Atommüll in Deutschland, der jetzt (offiziell ab 2022) für 1 Million Jahre gelagert werden "soll" :daumen:
Und ab dann (also 2022) ist Deutschland "Atomfrei", JAHA! :D

Moment mal...
Ist man "ab Start" der Lagerung oder doch erst "nach Ende" der Lagerung (theoretisch) Atomfrei?! ^^
Denn für (übertrieben) 100 Jahre Strom, dann 1 Million Jahre Müll, das ist mal ein Wirkungsgrad -> so muss das! :p

Und wer bezahlt dann die Wartung der Lagerung für die nächsten 1 Million Jahre? ^^

Da aber auch diese Million Jahre nur eine Schätzung ist und keiner weiß wie schädlich die Strahlung für den ganzen Planeten dennoch sein kann...

Erst muss man sowieso noch die letzte "Milch" aus der "Verbrennungsmotoren-Kuh" raus nuckeln ;)
Ach warum schreib ich denn, interessiert ja eh keine Sau!
 
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Hovac schrieb:
kaufbares Serienauto braucht auf 100 km 0,76 kg H.
Praxisfern:
https://www.electrive.net/2021/02/1...usine-mit-nur-einem-herausstechenden-merkmal/
Auch bei anderen H-Autos gibts deutliche(!) Abweichungen

Hovac schrieb:
Nicht berücksichtigt ist natürlich die weit bessere Speichermöglichkeit von Energie in Wasserstoff anstelle der in Batterien, die Gesamteffizienz ist beim Wasserstoff etwas höher als der rechenvergleich
1. Mit Wasserstoff speichern kann man unabhängig davon machen (obs Sinn macht sei dahingestellt), was im Auto steckt.
2. Inwiefern ist die Gesamteffizienz höher?

Der Professor1 schrieb:
Hier kann man sehr schön sehen und erkennen wenn Menschen mit Macht und ihnen entsprechende Mittel zur verfügung stehen, wie schnell viele Menschen sofort alles glauben und leichtgläubig sind.
So ein Unding aber auch - Menschen glauben den offiziellen Stellen von einem Konzern - wie kann man nur?
 
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Gleich die ganze Marke umzubenennen wäre schon etwas krass gewesen. Ein Fahrzeugmodell so zu benennen (VW Voltswagen) hingegen wäre ganz lustig gewesen. Könnte mir hier einen vergleichsweise günstigen Elektro-Roadster gut vorstellen.
 
Haha, geiler Gag. Gefällt mir. :evillol:

Da sieht man, dass auch die Autohersteller im Marketing neue Wege beschreiten und von sachlich und seriös weggehen.
 
chartmix schrieb:
Woher hast du denn den Blödsinn, dass Akkus schon bei Templern sehr leicht in Flammen aufgehen sollen und das es dann direkt ein Totalschaden sei?
Wahrscheinlich von Anfangsphasen und Tesla selbst, welche dann sehr viel Aufwand betrieben haben um die Akkus zu schützen. Und trotzdem fangen sie bei Unfällen noch feuer und sind dann sofort ein Totalschaden, wie jedes Auto welches feuer fängt. Unterschied ist, bei nem Verbrenner hat man noch gute Chancen Anfangsbrände zu löschen. Bei nem EV null.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich Feier das irgendwie, hat mir n guten Lacher gebracht. Voltswagon wäre aber auch nur zu gut geworden ^^.
Dazu noch n schönen Werbespot wie Harry Volter im Minenschacht in seinem Voltswagon zum Tresor fährt um die neuste Ladung Batterien abzuholen ... :daumen:
 
SV3N schrieb:
Ja in Sachen Beschleunigung 0-100, 0-200 km/h, stimme ich dir da zu.

Aber „Performance“ bemisst sich für mich bei einem sportlichen Auto nicht an der Vmax.

Ich bin letzte Woche den Taycan Turbo S probegefahren und habe auch alle Tesla Modelle getestet. Ich persönlich finde diese Fahrzeuge unglaublich langweilig.

Das bedeutet nicht dass sie nicht technisch Klasse sein können, aber sie lösen bei mir eben Null Emotionen aus.

Ich kann aber nachvollziehen dass jemand anderes solche Fahrzeuge toll findet.
Ja, aber ich finde Verbrenner seit ca. den 2000ern auch sehr langweilig, da diese viel zu sehr computerisiert sind. Da macht ein EV den Braten auch nicht mehr fett.
 
KitKat::new() schrieb:
Praxisfern:
https://www.electrive.net/2021/02/1...usine-mit-nur-einem-herausstechenden-merkmal/
Auch bei anderen H-Autos gibts deutliche(!) Abweichungen
1. Mit Wasserstoff speichern kann man unabhängig davon machen (obs Sinn macht sei dahingestellt), was im Auto steckt.
2. Inwiefern ist die Gesamteffizienz höher?
...
@KitKat::new()
Abweichungen gibt es beim E-Auto genau so, der Vergleich der ermittelten Normverbräuche ist da schon sinnvoll. Zudem ging es hier nicht um 20, 40 oder gar 60%, es ging um den Faktor 2,6 anstelle von bis zu 8, also rund 300%. Das war somit einfach falsch.

1. Den dann wieder in Strom zu wandeln, die Netze zu belasten und dann nochmal in eine Batterie zu laden ist vielleicht doch etwas schlechter.
2. Einfach nur weil die Nutzung von rein verschwendetem Strom immer die effizientere Variante ist.
Sogar nicht nur die verschenkte Netzüberlast, perspektivisch müsste man funktionierende Solar- und Windanlagen bei ausgebauter Wasserstoffnutzung vielleicht nicht mehr nach der Einspeiseförderzeit verschrotten.
 
Ich glaube ja bis heute, dass das verfrühte Auftauchen der News nur ein Versehen war, aber man dann das eiskalt Marketingmäßig ausgenutzt hat:D

Milchkühlung schrieb:
Opel wird garantiert Nr 1 im Elektroauto Segmente 😂
Ich liebe ja meinen Corsa-e, aber nein.:evillol:

Das is wenigstens ein völlig normales, klassisches Auto mit Drehreglern ohne 5 große High Tech Touchscreen KI sonst was GedönsMilchkuh, die niemand wirklich braucht und die Bedienung erschweren - nur mit E-Antrieb.

Aber dummerweise wollen die Leute halt genau das, irgendwelche Touchscreens, Perma Konnektivität, damit sie ihr Auto auch bestaunen können, wenn sie sich nicht gerade physisch ihr Gesicht an den Materialien reiben können, und alle Autobauer springen darauf auf. Nur weil Tesla hier leider als hipp gilt.

Und leider (bzw. für mich zum Glück) ist Opel bzw. PSA da unglaublich schlecht und ultra altmodisch :evillol:

DerKonfigurator schrieb:
Du machst dir Gedanken um Drehzahlen?
Auch wenn Drehzahlen vielleicht das falsche Beispielen waren, hat er im Prinzip recht.
Die berühmte Reichweitenangst hat man vielleicht in den ersten 2-3 Wochen, danach fühlt sich das irgendwann viel entspannter und stressfreier an im Alltag als Verbrenner. Das wäre ungefähr so, als ob du beim Einkaufen, Arbeiten etc, ganz normal parkst und wenn du zurück kommt, ist im Tank mehr Benzin als vorher ;)
 
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Hovac schrieb:
@KitKat::new()
Abweichungen gibt es beim E-Auto genau so, der Vergleich der ermittelten Normverbräuche ist da schon sinnvoll.
Dann musst du aber beim E-Auto aber auch unrealistische Rekordangaben machen und nicht Angaben, die z.B. ein kleines Model 3 in der Praxis schaffen kann.

Hovac schrieb:
1. Den dann wieder in Strom zu wandeln, die Netze zu belasten und dann nochmal in eine Batterie zu laden ist vielleicht doch etwas schlechter.
Warum?
Die Alternative ist es den Wasserstoff zum Auto zu transportieren oder umgekehrt und dann im Auto teilweise in die Batterie des E-Autos mit Brennstoffzelle zu entladen.
Dagegen steht ein Transport der Energie übers Stromnetz + Batterie.


Hovac schrieb:
2. Einfach nur weil die Nutzung von rein verschwendetem Strom immer die effizientere Variante ist.
Sogar nicht nur die verschenkte Netzüberlast, perspektivisch müsste man funktionierende Solar- und Windanlagen bei ausgebauter Wasserstoffnutzung vielleicht nicht mehr nach der Einspeiseförderzeit verschrotten.
1. Kann auch mit anderen Speichern erreicht werden, welche teilweise deutlich effizienter sind wie Wasserstoff: https://de.wikipedia.org/wiki/Energiespeicher
2. Kann auch in Kombination mit E-Autos ohne Brennstoffzelle gemacht werden (sh. oben)
 
Jake Grafton schrieb:
Ja, aber ich finde Verbrenner seit ca. den 2000ern auch sehr langweilig, da diese viel zu sehr computerisiert sind.
Kommt immer auf das jeweilige Fahrzeug an. Aber es spricht ja nichts gegen Elektromobilität, wenn man Spaß daran hat.

Man sollte es nur nicht zu sehr forcieren, denn das bringt wieder neue Probleme mit sich.

Ich persönlich würde in ein paar Jahren eher E-Fuels für 2,5 Euro bezahlen als ein E-Automobil fahren. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
 
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MR2007 schrieb:
Das is wenigstens ein völlig normales, klassisches Auto mit Drehreglern ohne 5 große High Tech Touchscreen KI sonst was GedönsMilchkuh, die niemand wirklich braucht und die Bedienung erschweren - nur mit E-Antrieb.

Aber dummerweise wollen die Leute halt genau das, irgendwelche Touchscreens, Perma Konnektivität, damit sie ihr Auto auch bestaunen können, wenn sie sich nicht gerade physisch ihr Gesicht an den Materialien reiben können, und alle Autobauer springen darauf auf. Nur weil Tesla hier leider als hipp gilt.

Da kann ich mich nur anschließen - mich stören Displays (außer Navi) im Auto auch alle.. vorallem wenn man Nachts unterwegs ist und dann noch diese eklig grellen Displays im Auto hat. Ich würde die alle ausschalten, selbst geringste Helligkeit würde mich nerven.
 
SV3N schrieb:
Man sollte es nur nicht zu sehr forcieren, denn das bringt wieder neue Probleme mit sich.
Finde ich auch. Diese großspurigen Ankündigungen ab den Jahr X keine Verbrenner mehr zu bauen, sind teils sehr gewagt (insbesondere, da E-Mobilität immer noch eher Nische ist von der Anzahl), wenn eben diverse Probleme noch nicht beseitigt worden sind. E-Motor als Antrieb ist ja super, aber die Speicherung ist eben noch ein Problem, sowie die Ladedauer und die Verfügbarkeit von Ladesäulen. Bei mir steht das Auto eben an der Straße vor der Wohnung, und immer wo anders, eben wo gerade Platz ist. Das geht vielen Stadtbewohnern so, also ist es nichts mit über Nacht laden, so lange nicht für sämtliche Autos eine Ladesäule an der Straße steht.
Ich sehe mich noch länger nicht in einem E-Auto, auch wenn ich nun wirklich kein Gegner davon bin. Ich sehe es aber realistisch, dass auch in 10 Jahren das E-Auto noch längst nicht ein Fahrzeug für Jedermann ist.

Aber immerhin bringt VW beispielsweise neben den ID.-Dingern ja noch andere Systeme, wie die Plug-In-Hybriden a la eHybrid und GTE sowie auch Mildhybrid als eTSI. Ein Mildhybrid wäre da schon eher was für meine Situation.
 
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Jake Grafton schrieb:
Und trotzdem fangen sie bei Unfällen noch feuer und sind dann sofort ein Totalschaden, wie jedes Auto welches feuer fängt. Unterschied ist, bei nem Verbrenner hat man noch gute Chancen Anfangsbrände zu löschen. Bei nem EV null
Aha. Wieso hat man bei einem Verbrenner noch eine gute Chance zu Anfang zu löschen und bei Elektroautos aber absolut nicht?
Wo entstehen denn die meisten Brände im Auto?
 
chartmix schrieb:
Aha. Wieso hat man bei einem Verbrenner noch eine gute Chance zu Anfang zu löschen und bei Elektroautos aber absolut nicht?
Wo entstehen denn die meisten Brände im Auto?
Weil man die Motorhaube aufmachen kann, und löschen kann. Oder eben da wo der Brand entstanden ist. Die Akkus bei einem EV dagegen sind in ihrem Panzer geschlossen und brennen da dann ab oder langsam in den Innenraum oder andere Bereiche durch, wenn nicht sofort ein Löschzug da ist. Aber der Löschzug kann eben auch nichts anderes machen als voll drauf zu halten, eben durch die Art wie ein Akkubrand abläuft, und dann ist dein EV trotzdem ein Totalschaden.

Auch bei Verbrennern entstehen Brände zu ca. 50% durch die Elektrik.
 
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