@McLovin14
Wasserstoff hat aber für den Einsatz im PKW den Vorteil, schnell tankbar zu sein und dabei keine Zusatzmasse wie bei einem dicken Akku mitschleppen zu müssen, spart also auch im Verbrauch.
Und das mit der Effizienz ist so eine Frage, die ganz massiv von der Verfügbarkeit von Elektrizität und Speichermöglichkeiten abhängt. Sowohl bei übermäßig hoher Verfügbarkeit von Elektrizität (z.B. durch Fusionskraftwerke so in 50 Jahren
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
) als auch bei einer umfänglichen Umstellung auf Wind und Solar, wo ganz dringend Speicherformen benötigt werden, tritt das Effizienz-Argument in die zweite Reihe. Muss der Windpark bei Sturm abschalten, weil sich kein Abnehmer findet, ist die Energie zu 100% verschwendet. Dann besser in Elektrolyse stecken und wenigstens einen Teil retten.
Darf man den Trends in der Branche (siehe Daimler Trucks) glauben, wird sich Wasserstoff in sehr naher Zukunft seinen Weg in den Lastverkehr und teils auch in den Busverkehr bahnen.
Neben den industriellen Anwendungen käme auch noch die Möglichkeit dazu, damit Heizungen zu betreiben, entweder direkt oder durch Beimischung ins Gasnetz.
Ich würde dann umgekehrt eher fragen, warum sich gerade der PKW-Markt vom Wasserstoff fernhalten sollte, wenn das Zeug rundherum in diversen Anwendungen inkl. zugehöriger Infrastruktur auf dem Weg ist.
Die Technologie ist ausgereift und marktfertig, siehe z.B. Toyota, aber auch deutsche Hersteller wie Mercedes hatten schon Ende der 90'er mehr oder weniger fertige Lösungen in Kleinserie erfolgreich erprobt.
@Hamburg
Die Umbenennung von Daimler hängt aber mit einer Aufspaltung in eine LKW-Abteilung (Daimler Trucks) und eine Marke mit dem Kerngeschäft PKW (Mercedes-Benz) zusammen. Da will man auch bewusst beim Namen eine Unterscheidbarkeit haben.