[Monatsthema] Der CB-Fotowettbewerb März 2025 - Züge, die die Menschen voranbringen

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Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
lowrider20 schrieb:
Du hast es falsch gemacht. So wäre es richtig:
Anhang anzeigen 1597995
Du findest es zwar anscheindend witzig, aber die machen das wirklich so, nur halt versteckt. Von Außen gesehen ist manches in der Fuzzi-Szene seltsam, und auch von innen sind gesehen sind da manche komische Typen dabei, aber manches hat durchaus seine Berechtigung, wenn man es näher betrachtet. Nicht umsonst sind das Nietenzähler und Pufferküsser.

Schau mal hier zum Beispiel:

https://www.fotocommunity.de/photo/im-romantischen-rabenauer-grund-marcel-jahn/30348749

https://www.fotocommunity.de/photo/maegdesprung-marcel-jahn/23418846

https://www.fotocommunity.de/photo/ein-frohes-weihnachtsfest-marcel-jahn/23337237

Auch das Buch "Vom Zauber der Züge" von Axel Zwingenberger ist voll mit Fotos, bei denen solche Blitzbatterien verwendet wurden. Ich hab das mal durchgeblättert und es gibt beim SWR auch eine Eisenbahn-Romantik-Folge davon, wo die Blitzorgie zu sehen ist.

Und so allgemein kann ich euch mal den hier empfehlen, auch ohne Blitz

https://www.fotocommunity.de/user_photos/2238128
andi_sco schrieb:
Und wie schon von @Eisholz geschrieben, hat man nicht immer die Möglichkeit, es perfekt hinzubekommen.
Das stimmt, gelingt mir auch nicht immer. Und da das Ding sich bewegt, hast du auch keine zweite Chance.

Aber die Eisenbahn hat einen wesentlichen Vorteil: Man kann sich sehr genau auf den exakten Punkt vorbereiten, wo man den Zug, die Lok haben will, denn das Ding kann nicht von seiner Schiene runter (jedenfalls normalerweise nicht) und es bewegt sich nicht apprupt sondern vorhersehbar gleichmäßig. Eigentlich kann dir nur ein anderer Fuzzi mit kürzerer Brennweite ins Bild reinlaufen, machmal treten die in Horden auf (besonders bei Dampfloksonderfahrten) und dann wirds wirklich komisch... "Nicht genug Zeit" hat man eigentlich nur dann, wenn man nicht früh genug da ist - mancher hat dann noch so viel Zeit, dass im Bild erstmal aufgeräumt wird, dazu haben die dann Messer, Sägen, Müllsäcke, Leitern usw. dabei. Auf elektrisierten Strecken sollte man noch drauf achten, dass kein Oberleitungsmast vor der Lok ist, und Büsche vor dem Fahrwerk sind auch doof (ich hätte da aber auch noch Gegenbeweise, denn alle Regeln kommen nicht ohne Regelbrecher daher). Und dann gibts da noch Fahrpläne, die Szene tauscht sich da aus, auch über Güterzugfahrpläne, "man" hat da so seine Quellen (im Stellwerk, im Bahnwärterhäuschen, mancheiner kennt auch nen Dispatcher der den Güterzugfahrplan erstellt...), und hat immer Tipps wo was los ist, wonach man sich einen passenden Standort mit gutem Licht raussuchen kann (Vorbereitung z.B. per Google Earth möglich, auch Abschätzung des Sonnenstandes nach Tageszeit) und dann fährt man hin. Dann legt man noch den Schärfepunkt im Gleisbett fest, Sonne im Rücken, Blende, Belichtungszeit, Anfängerformel bei Blende 8 und ISO 100:

Eins durch (Zuggeschwindigkeit mal 10) 1/(v*10) - Beispiel, Zug fährt 80 km/h -> 1/800stel

Gelingt grundsätzlich immer. Zug ist knackscharf. Testbilder ohne Zug kann man vorher auch noch machen, wenn man sich nicht sicher ist. Bei den Lichtempfindlichkeiten heutiger Kameras und nachträglicher Bearbeitung (siehe oben) ist aber auch das fast egal, gelingt auch mit noch kürzeren Belichtungszeiten ohne nachzudenken, es sei denn man will einen TGV bei 320 km/h mitten in der Champagne erwischen und "einfrieren". Manch einer geht dann auf Dauerfeuer und sucht am Ende das beste Bild raus, jeder wie er mag, meins ist das aber nicht, auch wenns keinen (Dia-)Film kostet.

Ihr seht schon, das ist innerhalb der Fotografie ein eigenes Fachgebiet mit seinen eigenen Regeln.
Ergänzung ()

raychan schrieb:
Glaube die interessante Frage ist wie sehr hellt man die Fahrwerke aus, damit es nicht zu stark unnatürlich wirkt aber man noch Details erkennen kann. 🤔


Haste das an den Schild erkannt oder an der Lok selbst?

Die richtige Belichtung ist so eine Sache, in meinem vorigen Beitrag stecken da einige Überlegungen drin. Und notfalls geht man heutzutage halt nachträglich im PS / Affinity / Gimp / DxO / ... bei RAW-Bildern noch ne Blende rauf/runter, auch selektiv nur für den interessanten Bereich, das merkt beim Betrachten des fertigen Fotos keiner.

An der Lok. Die Schilder habe ich garnicht beachtet. (Und man kann nur erahnen dass das chinesich/japanische/koreanische/... Schriftzeichen sind.
 
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1ST1 schrieb:
Ihr seht schon, das ist innerhalb der Fotografie ein eigenes Fachgebiet mit seinen eigenen Regeln.
Die Regeln gelten, wie in vielen Bereichen, zwar für die Freaks (und die Kunst-Uni oder Fachbuchautoren), machen aber für unbeteiligte oft genau das Langweilige an den Bilder aus. Das Nicht-Regelkonforme lässt in der heutigen, mit Bildern überfrachteten Zeit, für den "Deppen" als Betrachter ein Bild u.U. erst interessant erscheinen. Dabei interessiert es mich auch nicht, ob die Lok historisch korrekt instand gesetzt wurde und die Wagenreihung korrekt ist. Das Bild muss auf mich stimmig wirken und zum Thema passen.

Gerade bei einem solchen Wettbewerb wie hier (also in einem für das Fotothema völlig fachfremden Forum) möchte ich nicht die hunderstes Regelwiederholung aus einem Fachbuch über das Fotothema, sondern etwas ausgefallenes. Sonst schaue ich mir ein Fachbuch an oder begebe mich in die Foren, in denen ich mir auch Hintergrundinfo zum Motiv erhoffe/erwarte.

1ST1 schrieb:
Gelingt grundsätzlich immer. Zug ist knackscharf.
Für mich ist er damit auch langweilig, genauso wie andere Technik in Bewegung, die damit, inkl. der Umgebung, knackscharf eingefroren ist. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Bei einer Dampflok kann man wenigstens noch anhand vom Dampf erahnen, dass der Kessel befeuert wurde. Ob sie aber auf der Strecke stand und der Wind zufällig von vorne kam oder sie mit 80 km/h gefahren ist, lässt sich bei einem Bild mit 1/800 nicht mehr ermitteln.
 
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1ST1 schrieb:
mancher hat dann noch so viel Zeit, dass im Bild erstmal aufgeräumt wird, dazu haben die dann Messer, Sägen, Müllsäcke, Leitern usw. dabei.
Sowas finde ich eher schade bei der Fotografie, wenn die Umgebung "manipuliert" wird. Sowas gibt's ja in anderen Bereichen auch wo die Natur "angepasst" wird. (Obwohl das Müll einsammeln jetzt ne gute Sache daran ist)
1ST1 schrieb:
Nicht schlecht 🤔

1ST1 schrieb:
Und dann gibts da noch Fahrpläne, die Szene tauscht sich da aus, auch über Güterzugfahrpläne, "man" hat da so seine Quellen
Auf sowas bin ich immer neidisch 😅 aber ja Information ist alles. War schon oft in Japan aber nie den Doctor Yellow angetroffen 😟
 
blende11 schrieb:
Da mich lowrider willkürlich vom März-Fotowettbewerb ausschließt
Das kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen.
 
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@raychan
Danke dir, Foto 1 hatte ich zum Wettbewerb eingereicht.
Die ICE Züge fuhren alle mit sehr hoher Geschwindigkeit und ich stand nur ein paar Meter weg, außer dem letzten Foto sind alle anderen Fotos heute Mittag von mir für den Wettbewerb aufgenommen worden.
Ich habe da einige Stunden an Zeit investiert, da man ja durch die hohe Geschwindigkeit der Züge immer nur sehr wenige Fotos machen kann und man dann wieder einige Zeit auf den nächsten ICE Zug warten muss, deshalb bin ich auch über lowrider jetzt so verärgert.
Mit dem Zaun bei Bild 7 hast Du recht, aber war sicherheitsmäßig in dieser Position nicht anders machbar, will mich ja nicht umbringen.
 
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blende11 schrieb:
zum Fotowettbewerb an computerbase
@Jan @Frank @Steffen
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster: CB ist hier nur die Plattform, hat mit dem Fotowettbewerb aber nichts weiter zu tun!

Und bevor es heißt, das @lowrider20 oder sonst ein User die Mods benachrichtigt hat: Das war ich
 
Das foto 3 spricht mich noch am ehesten an, aber im großen und ganzen haut mich nichts davon vom Hocker.
 
@Micha-
Ich würde mich freuen, wenn Du dann auch mal ein paar Personenzug / ICE Fotos von Dir hier zeigen würdest, man will ja selbst dazulernen, wie man es besser machen kann.
Die Züge sind hier mit +200 km/h an mir vorbeigerast da hast Du so gut wie keine Zeit, ein optimales Foto zu schießen, ich stand bei einigen Fotos beim Fotografieren ca. 4 bis 5 Meter von den ICE weg.
Gerne kannst Du es selbst mal ausprobieren, ich bin auf deine Fotoergebnisse gespannt.

@raychan
Ca. alle 30 bis 45 Minuten fahren beidseitig (zwei Gleise) je ein ICE vorbei.
 
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blende11 schrieb:
Ich würde mich freuen, wenn Du dann auch mal ein paar Personenzug / ICE Fotos von Dir hier zeigen würdest, man will ja selbst dazulernen, wie man es besser machen kann.
Dafür ist 1ST1 zuständig. Ich habe noch nicht mal ein Tag "Zug" oder "Lok" in LR um danach zu suchen.

Ah, doch, da ist was:
CB-Micha-Mai-004-XXX.jpg
 
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blende11 schrieb:
lade ich die Fotos, die ich heute für den Fotowettbewerb erstellt habe jetzt hier im Forum hoch
Dabei sein ist alles, machst du prima.

Bild 1 ist in der Tat das Beste, weil der komplette ICE 4 komplett zu sehen ist, scharf, gut zwischen die Bildecken gesetzt. Wie ich aber schon oben geschrieben habe, dass du die Schattenseite des Zugs erwischt hast, das würde dir jeder Fuzzi kritisieren, aber ich finde es hier gerade passend, weil es die hell beleuchtete Front schön kontrastreich leuchten lässt. Das ist dieser Grenzbereich, wo man mal die Regeln bricht, um ein gutes Bild zu bekommen.

Bild 2 ähnlich wie Bild 1 nur dass du alleine den Triebkopf drauf hast. Bild 1 ist besser.

Bild 3 auch nicht schlecht, der Zug ist vollständig zwischen den Masten, es ist aber ein "Nachschuss" mit roter Schlusslaterne, daher mit leichtem Punktabzug.

Bild 4 Nachschuss mit sehr dominantem Oberleitungsmast. Damit kannst du keinen Blumentopf gewinnen.

Bild 5 Büsche vor dem Zug, das Bild ist wohl eher aus der Not entstanden, da kommt einer also muss ich abdrücken... Diese Bilder mit Zug genau 90° von der Seite sind eher unbeliebt, weil man die Weißwurst halt irgendwie abschneiden muss.

Bild 6 ist wieder besser, hast zwar jede Menge Masten im Bild, aber immerhin ist die Front genau in der Mitte zwischen 2 Masten. Aber du hast den gesamten Zug von der Sonnenseite. Vielleicht das zweit beste Bild der Serie.

Bild 7, auch mich stört hier dieses Geländer, sonst nicht schlecht.

Bild 8, auch nicht schlecht, aber mir ist da im Vordergrund zu viel "nichts", Kamera höher drehen, mehr Himmel drauf, dann wird's besser.

Bild 9, siehe Bild 5.

Tipp: Suche dir das nächste mal einen Streckenabschnitt, der optisch mehr hergibt, eine Kurve wo sich die Züge reinlegen, wo man sie verkürzt sehen kann, ohne dass man gezwungen ist, was abzuschneiden.

1742507486515.png

Ergänzung ()

blende11 schrieb:
ich stand bei einigen Fotos beim Fotografieren ca. 4 bis 5 Meter von den ICE weg.
Das sehen die Lokführer garnicht gerne, wenn man da so dicht dran steht. Lieber ein bisschen weiter weg und mehr Tele.
 
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@1ST1
Vielen Dank für deine Bildbesprechungen und guten Verbesserungstipps. 👍
Die Bedenken zwecks den Zugführern hatte ich auch, warum dürfte ja bekannt sein.
Immerhin fahren die Züge an dieser Stelle wo ich stand und fotografierte mit mehr als 200 km/h vorbei und das ich fotografiere, werden sie erst sehr spät gesehen haben.
Der Abstand von den Gleisen war aber immer im gebotenen Sicherheitsabstand und meiner Meinung nach weit genug weg, ich bin ja nicht lebensmüde.
Ich werde bei der Standortwahl das nächste Mal darauf achten, danke für den wichtigen Hinweis.
Wobei man die Wucht und Energie der ICE Züge, wenn sie an einem vorbeifahren, körperlich spürt, selbst wenn man einige Meter wegsteht. Das ist schon brutal viel sehr schnell beschleunigte Masse, die da durch die Landschaft rast.
 
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Da sind viele tolle Aufnahmen dabei, die auch bei DSO Bestand haben würden, großes Lob an die Teilnehmer! Auch teils weil sie die Fuzzi-Regeln gekonnt brechen! Die Auswahl meiner 3 Punkte wird mir schwer fallen.
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blende11 schrieb:
Wobei man die Wucht und Energie der ICE Züge, wenn sie an einem vorbeifahren, körperlich spürt, selbst wenn man einige Meter wegsteht.
Das ist wahr, die Dinger sind ja auch nicht gerade leicht. Bei der Geschwindigkeit steckt da brachial viel Kraft drin.

Aber am schönsten ist, wenn eine große schwere Dampflok wie Baureihe 01, 03, 44, 50, 52 zischend im Schritttempo direkt an dir vorbei kriecht, die Geräuschkulisse, der Geruch nach Dampf, Kohle und Öl und das Beben unter den Füßen, das ist was für alle Sinne! Andererseits, die winzigen Feldbahnloks in den Museen sind auch nicht zu verachten. Ich durfte mal mehrere Stunden auf dem Rundkurs in Ilmenau eine Einzylinder-Verbenner-Lok von O&K mit Deutz-Motor und zwei Kipploren fahren, das war ein Spaß! Und ich wurde selbst zum Fotomotiv.

1742550941516.png


1742551027900.png

Das war "mein" Zug, das war famos, und ich hatte schon überlegt, ob ich so ein Ungeheuer kaufen will...
 
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