Cabranium schrieb:
Ich finde Nintendo zeigt einfach gut was möglich ist, wenn die Optimierung stimmt und zugleich kann man sich fragen, was wäre den alles möglich, wenn man dies auf Modernen Plattformen hätte?
Ich drücke es mal ganz simpel aus. Was machst du wenn du ein Liter Suppe für eine Soße benötigst? Kaufst du Gemüse auf dem Markt und einen Huhn, kochst es zwei Stunden lang und fügst es später zu deiner Soße dazu, oder nimmst du schlichtweg einen Brühwürfel?
So ist es eben auch mit der "Software Optimierung". Man könnte alles selbst machen und jede Stelle im Spiel penibel auf die Hardware optimieren. Man könnte wie früher im Assembler die Engine bis auf das letzte Quäntchen Leistung trimmen. Nur macht es "niemand", weil man dafür die dreifache Zeit und Aufwand benötigen würde.
Die Hardwareleistung macht es möglich sich auf die Kernaspekte der Spiele zu konzentrieren. Mit Pathtracing muss man nicht für jede Lampe einzeln irgendwelche Lightmaps erstellen und statt künstlich erstellter Schatten und Fakereflexionen, lässt man sie möglichst naturgetreu in Echtzeit berechnen.
Die Grafik auf der Switch sieht noch immer so aus:
Das verdient Respekt, keine Frage, ist aber trotzdem auf dem Stand von vor 10 Jahren und hier reden wir bereits über positive Ausnahmen. Auf dem kleinen Bildschirm mag das alles nicht auffallen, auf einem TV Screen würde ich mir sowas aber nicht mehr antun wollen.
Braucht man überragende Grafik damit ein Spiel Spaß macht? Sicherlich nicht! Auf der anderen Seite machen Spiele wie Indiana Jones, definitiv einen ganz anderen Eindruck,
weil sie eine Grafik wie im Film, und kaum noch wie aus einem Computer haben. Es macht eben doch einen Unterschied ob ich 10 Jahre alte Pixelgrafik vorgesetzt bekomme oder sowas.