News Rund 45 Prozent schneller: Windows 11 24H2 optimiert Update-Prozess

gustlegga schrieb:
Verzögern ist bei dem Murks den sich Microsoft, egal ob Patchday oder Funktionsupdates, immer wieder mal leistet und Updates nach ein paar Tagen zurückzieht zumindest kein Fehler.
Mit Pro sollte man das offiziell so einstellen können. Einfach Verzögerungen in Tagen für verschiedene Update-Typen.
 
FR3DI schrieb:
Nein. Das Funktioniert nicht mehr.
Ich hätte nur das Video posten sollen, da wird der korrekte, immer noch funktionierende Vorgang beschrieben, welchen ich selbst vor ein paar Tagen ausprobiert habe. Getestet auf einem alten PC mit Intel i5-2500.
Hat den Vorteil, dass es weder ein zusätzliches Softwaretool noch einen USB Stick benötigt.
Wie sinnvoll das Ganze ist, das lasse ich an dieser Stelle mal weg...
 
So So, also 45% schnellerer Update Prozess ?

Vieleicht mit ein Grund, warum mir die 24H2 Version meinen HP Laptop sprichwörtlich zerschossen hat. Mir will einfach immer noch nicht in den Kopf, warum über Windows Update ein Firmware Update für meinen Ryzen 5700U Laptop versucht wurde aufzuspielen. Diese Datei hat mir sprichwörtlich beim Reboot das Mainboard geschrottet.

Der Laptop war 2 Monate nicht in Benutzung. Beim Einschalten vor 10 Tagen wurde durch Windows Update diverses runtergeladen, darunter auch das erwähnte Firmware Update. Beim Neustart des Rechners ist es dann passiert, man sah einen kurzen Bios Update Prozess und Puff, hats wohl den Bios ROM Chip erwischt.

Schön das es nur noch 12 Monate Garantie auf die Läppis von HP gibt. Meiner war natürlich seit einem halben Jahr über der Zeit, also 24,99€ bei HP gelatzt um den erweiterten Support in Anspruch zu nehmen. Nach knapp 2 Stunden Telefonat und einer Remote Verbindung über einen anderen PC wurde mir ein Rescue Bios USB Stick von der netten Dame erstellt, der aber leider das gleiche Endresultat hervor brachte. Mainboard gestorben und eine Reparatur würde mich 448€ mit Pick Up & Return Service kosten.

Versteht das MS als Windows as a Service ?

Man sagt ja das Problem sitzt meistens 30cm vor dem Bildschirm aber hier sehe ich mich nicht in der Schuld des Anwenders.

Auch wenn es vieleicht nur indirekt mit dem Thema zu tun hat, unter der 23H2 wurde diese Prozedur auch schon einmal durchgeführt und alles klappte tadellos, weil das Bios Update als optional angeboten wurde.

Unter der 24H2 wurde es wie ein normales Update gehandhabt was für mich unbegreiflich ist.

Generiert man heutzutage mit solchen Sachen für die Konzerne das Geld ? Ein Schelm wer böses dabei denkt.

Fazit:

Nie wieder einen HP Laptop, der zu sehr auf OEM getrimmt ist. Nur noch Free Dos Geräte.

Irgendwie fühlt sich Windows 11 auf manchen Geräten immer mehr wie ein Kontrollverlust an.

Bin ich etwa der einzige dem es so geht ?

Es könnte noch eine Story hier schreiben aber das wäre für diesen Seuchenmonat Oktober dann zuviel OT. Nur soviel dazu. Solltet ihr plötzliche Bluescreens wegen etwas älterer AVM Fritz Sticks bekommen recherchiert mal, warum das neuerdings so ist :pcangry:🤯🤯🤯
 
Painkiller72 schrieb:
Mir will einfach immer noch nicht in den Kopf, warum über Windows Update ein Firmware Update für meinen Ryzen 5700U Laptop versucht wurde aufzuspielen.
Das ist nicht die Schuld von Microsoft.
Das ist ein Feature das Microsoft den Hardware-Herstellern anbietet. Auf Wunsch der ihre Updates auszuliefern.
Wenn der Hardwarehersteller das möchte und das als sicherheitskritisch einstuft, wird das Update ausgeliefert und automatisch installiert. Wenn der Hersteller das als "optional" einstuft wird es eben nicht automatisch installiert. Und diese Firmware-Updates werden nach UEFI Standard an das UEFI übergeben. Danach hat der Hersteller (mittels existierender Firmware) die Kontrolle was mit dem Update passiert. Wenn der Hersteller diesen Update-Prozess nicht robust genug hat, dass er diverse Fehler-Situationen überlebt, ist das die Schuld des Herstellers der dennoch ein automatisches Update ausliefert. Dafür muss er dir Ersatz leisten.

Aber grundsätzlich will man doch das ein Internetverbundenes Gerät auch sicherheitskritische Firmware Updates einspielt und dafür nicht komplett getrennte, manuelle Prozesse braucht die die meisten Besitzer nicht machen. Kriegen diverse andere Anbieter ja auch hin. Voraussetzung dafür das automatisch zu machen, ist halt: keine brechenden Änderungen und absolute Stabilität unter allen Umständen.
 
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Land_Kind schrieb:
mit Intel i5-2500
Wichtig bei dieser Version ist, dass ältere Geräte vor 2008 von diesem Upgrade ausgeschlossen sind. Windows 11 24H2 setzt SSE4.2 in den CPUs voraus.
Ergänzender Hinweis: 01.07.24: 24H2 - SSE 4.2 + POPCNT:
Ist Voraussetzung und lässt sich auch nicht umgehen.
Quelle

Davon ist deiner nicht betroffen, weshalb Trick 17 Funktioniert. Anders sieht es bei @jo192 mit seinem Ollen Core2Duo T9500 aus.

Gruß fred.
 
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@Ray519
Ich sitz hier noch auf Win10 Pro (obwohl Win11 tauglichem Zen3 und B550 Board).
Ja, mit der Pro ging das früher mal wo man sich die Patchdays von 1-30 Tage einstellen konnte,
und für die Funktionsupdates gabs diese Semi-Annual Einstellung.
Mittlerweile gibts nur noch den Button "Update für 7 Tage pausieren", den man aber sogar mehrfach betätigen kann für 14, 21 usw Tage.
Ich mach das aber seit jeher schon immer in der Gruppenrichtlinie.
Patchdays 5 Tage zurückgeschoben, und Funktionsupdates für 65 Tage.
Bei Win11 mag das in den Updateeinstellungen durchaus anders sein,
 
gustlegga schrieb:
Ja, mit der Pro ging das früher mal wo man sich die Patchdays von 1-30 Tage einstellen konnte.
Ja es gab mal das Menü dafür in den normalen Settings. Aber das ist für Pro immer noch ein offizielles Feature. Das kommt halt normalerweise von den Admins über die Domäne. Kannst du immer noch im Group Policy Editor einstellen.
GPEdit -> Computer Config -> Admin. Templates -> Windows Components -> Windows Update -> Manage updates offered from Windows Update -> Select when X updates are received
 
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Scheinbar nicht. Ich kann mich nur an den ersten Absatz erinnern, sonst hätte ich es nicht geschrieben.
 
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Ray519 schrieb:
Das ist ein Feature das Microsoft den Hardware-Herstellern anbietet. Auf Wunsch der ihre Updates auszuliefern.
Wenn der Hardwarehersteller das möchte und das als sicherheitskritisch einstuft, wird das Update ausgeliefert. Und diese Firmware-Updates werden nach UEFI Standard an das UEFI übergeben.
Du meinst wohl eher wenn das als nicht sicherheitskritisch eingestuft wird ?

Verstehe ich da jetzt was falsch ? Für mich ist ein Bios Update, was ich auch manuell von der Hp Support Webseite separat herunterladen kann wesentlich weniger mit Risiken behaftet als wenn mir Windows Update neben der Datei noch diverse andere Updates mit diesem Prozess einspielt.

Das ist einfach dämlich gelöst. Man sollte dem Nutzer es schon selbt überlassen ob er das Bios updaten möchte oder nicht. So ist jedenfalls meine Meinung.
Ray519 schrieb:
Wenn der Hersteller diesen Update-Prozess nicht robust genug hat, dass er diverse Fehler-Situationen überlebt, ist das die Schuld des Herstellers der dennoch ein automatisches Update ausliefert. Dafür muss er dir Ersatz leisten.
Früher gab es dafür mal bei diversen Mainboardherstellern die sogenannten Chrash Free Bios (2 Chips) Konzepte. Daran sollte sich HP vieleicht mal ein Beispiel nehmen. So nett die Damen und Herren vom HP Support auch waren, fast 500€ bezahle ich nicht mehr für einen benutzen Laptop. Da kriege ich dann auch aktuellere Hardware für das Geld oder investiere es lieber wieder in meinen Desktop PC der wesentlich leichter zu handeln ist wie so ein Laptop, zumindest wenn es um Bios Updates geht.
Ray519 schrieb:
Aber grundsätzlich will man doch das ein Internetverbundenes Gerät auch sicherheitskritische Firmware Updates einspielt und dafür nicht komplett getrennte, manuelle Prozesse braucht. Kriegen diverse andere Anbieter ja auch hin. Vorraussetzung dafür das automatisch zu machen, ist halt: keine brechenden Änderungen und absolute stabilität unter allen Umständen.
Und genau dafür kann dir in meinen Augen kein Hersteller eine Garantie geben. Wenn du es selber beim manuellen Bios Update verbockst, dann kannst du dir hinterher berechtigterweise einen Vorwurf machen, so aber ist das in meinen Augen eine Leichtsinnigkeit mit dem Verbraucherschutz.
 
@Painkiller72
Ob das nun son HP Eigenes Problem ist weiß ich nicht.
Bei mir werden via Windows Update veraltete (Jahr 2020) IntelUHD Grafiktreiber installiert bzw. deutlich aktuellere dadurch deinstalliert.
Ein Abstellen, das Windows Update Treiber installieren darf, führte allerdings dazu, das die original Intel Treiber zu mehr Probleme führten.
Banale Dinge wie z.B. die Einblendung des Helligkeitsreglers, wenn man die Funktionstaste(n) benutzt, verzögert erschienen. Das bedienen dieser mit der Maus war ruckelig.
Ich war quasi genötigt auf die Windows Update Treiber zurück zu greifen, damits zuverlässig klappt.
 
Painkiller72 schrieb:
Das ist einfach dämlich gelöst. Man sollte dem Nutzer es schon selbt überlassen ob er das Bios updaten möchte oder nicht. So ist jedenfalls meine Meinung.
Bei Windows Updates haben wir die Diskussion schon längst hinter uns. Da ist die offizielle Auslegung: wenn am Internet, werden die sicherheitskritischen Updates so gut wie Microsoft kann aufgezwungen. Weil die meisten Leute es eben nicht machen aber Microsoft die schlechte Presse abkriegt wenn irgendwas gewurmt wird.

Das sollte bei Firmware Updates aus Sicherheitsgründen nicht anders sein (also wenn nur Sicherheitslücken gefixt werden. Das sollte man genauso wie bei Windows Updates von Feature Updates trennen). Und soweit ich weiß nutzt Microsoft die gleichen Klassifizierungen für Treiber wie für Windows Updates (als was die UEFI-Firmware Updates behandelt werden).
Painkiller72 schrieb:
Früher gab es dafür mal bei diversen Mainboardherstellern die sogenannten Chrash Free Bios (2 Chips) Konzepte.
Das ist ganz viel Marketing. Es gibt sehr viele Möglichkeiten wie man Firmware Updates robust bekommen kann. Das braucht keine 2 Chips und einen Jumper zum Umschalten oder so. Asus vermarket auch Crash Free was auch immer und nutzt das schon ewig mit einer Recovery-Funktion anstatt einem 2. BIOS.

Aber das wirklich wichtige für robuste Firmware Updates ist die Qualität des Updates und das der Update-Prozess entweder ganz oder gar nicht durch läuft. Also die existierende Firmware nicht korrumpiert. Nicht anders als bei Windows Updates die einen Neustart brauchen. Braucht etwas Zeit und entweder das Update ist drauf oder es startet mit dem alten Stand und einer Fehlermeldung wieder. Die dann auch automatisch an Microsoft gemeldet wird, so dass Microsoft das Problem analysieren und beheben kann.
 
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knorki schrieb:
@Painkiller72
Ob das nun son HP Eigenes Problem ist weiß ich nicht.
Ich denke es ist ein HP eigenes Problem.
knorki schrieb:
Ich war quasi genötigt auf die Windows Update Treiber zurück zu greifen, damits zuverlässig klappt.
Wenn es um Treiber geht sehe ich das auch weniger kritisch, aber hier geht es um einen nicht gerade risikofreien Update Flash Prozess, das ist nochmal was ganz anderes als nur Software Treiber updaten zu müssen.

Wenn dir durch so etwas aktuelle Hardware geschrottet wird, dann würdest du dich sicherlich auch ärgern, als wenn nur veraltete Treiber Probleme bereiten.

Die kann Microschrott ruhig über Windows Update verteilen.

Ich denke das im Laufe des Jahres noch viele andere User mit veralteter Hardware und 3rd Party Treibern Probleme bekommen werden unter der 24H2, weil MS die Voraussetzungen der Treibersignaturen immer strenger reguliert. Das kann für den einen zum Vorteil sein, zwingt aber andere wiederum dazu, wieder mehr Geld in neueres Zubehör zu stecken.

So werden halt Gelder generiert im Kapitalismus.
 
@Painkiller72 Klar, das ist mit deinem worstcase Fall nicht zu vergleichen, aber seltsam anmuten tat und tut das dennoch.
Was Hardware angeht, so hatte ich mit den Originaltreiber auch das Problem, das die Lüfter auf Hochturen liefen. Es gab keine Regelung mehr. Ob die Originaltreiber letztendlich zu einem Hardwareproblem geführt hätten, wollte ich nicht herausfinden.
Wem ich dafür die Schuld geben darf, weiß ich nicht. Die Treiber werden offiziell von Intel nach wie vor aktualisiert (UHD Graphics 620) für Windows 11. Die Installation verlief ohne Warnungen von wegen Inkompatibilität.
 
modena.ch schrieb:
Das Monatliche ist in 1-3 Minuten locker erledigt.
Das ist sehr schön für dich. Hilft mir aver wenig und wie du aus anderen Beiträgen siehst, bin ich nicht allein. Würden alle nur 1-3 Minuten benötigen, müsste sich MS überhaupt nicht darum kümmern, die Zeit zu reduzieren.

Nutzt du zufällig ein MS-Konto mit deinrm Windows? Ich habe nämlich den leisen Verdacht, es liegt daran, dass ich keines nutze - traue ich MS absolut zu.
 
Es scheinen mir aber auch einige
zuzustimmen.

Ja ich nutze ein MS Login für die Anmeldung beim MS Appstore, und nur dafür. Und da bin ich nicht dauerhaft angemeldet. Sonst nutz ich ein lokales Konto für Windows.
Meine Windows Installation befindet sich auf einer uralten SATA SSD. 5800X3D 32GB Ram.
 
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