[Sammelthread] Intel Overclocking-Thread (Teil V)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hm Adaptive lässt nicht weniger zu, sehr interessant die niedrigen Werte zu ignorieren.

Hab glaub etwas ungeschickt formuliert. Im Offset schaff ich weniger, aber irgendwann kommt immer die "Spitze" mit 1,168V.
Und diesen max. Wert hätte ich gern noch etwas gedrückt, aber noch mehr negativ Offset und die Kiste stürzt im Idle an zu wenig Spannung ab :freaky:
 
Ich hab meinen 4790k mal ein wenig undervoltet. Ich habe mich langsam gesteigert und nach jeder Offset-Verringerung ein paar random benches für ein paar Minuten laufen lasssen (7zip, Prime, 3dmark, Intel XTU, Cinebench).

Im Moment bin ich bei einem Offset von -0,085V, was unter voller Last mit 4Cores und Turbo eine Vcore von 1,095V sind. Dabei trat erstmal eins Mini-Fehler auf: Nur bei einem der zig Benches, nämlich bei Cinebench R15 freezt Core Temp samt Desktop-Gadget. Aber nur so lange der Bench läuft, danach funktioniert es wieder problemlos.

Ich muss jetzt nicht mit Core Temp die Temps messen und könnte darauf verzichten, aber ich frage mich schon, ob dieser Mini-Fehler bedeutet, dass ich lieber eine Stufe runter gehen sollte mit dem Offset.

Meine zweite Frage ist: Da es mir eigentlich nur um die Temperaturen in meinem Mini-Gehäuse ohne Gehäuse-Lüfter geht, sollte ich da lieber mit diesem adaptive mode undervolten, anstatt mit offset, weil ersterer ja nur die Spannung unter Last verringert, Offset aber für alle Takte?

Aktuelle Hardware neben der o.g. CPU: ASRock Z97E-ITX, 16 GB Corsair Vengeance LP 1600 CL10 (XMP-Profile geladen), Cooltek U2, Chieftec Smart SFX-500GD-C 500W
gh-Liste
 
@Pizza
Das Problem ist altbekannt, tritt jetzt aber in neuer Konstellation auf. Das hat schon bei anderen für Verwirrung gesorgt. Undervolting ist über Adaptive-Mode nicht möglich. Wenn man noch tiefer will als die idle-Spannung erlaubt, kann man nur den Takt weiter erhöhen (und damit auch die benötigte Spannung) oder die Spannung fix einstellen, sodass idle nicht mehr abgesenkt wird.

@Abe81
Das gilt auch für dich.

Wenn nur Core Temp einfriert aber sonst der PC und andere Programme weiterhin bedienbar sind, dann wird dafür nicht Instabilität aufgrund zu geringer VCore die Ursache sein. Das macht dir in der Hinsicht also keinen Strich durch die Rechnung.
 
Undervolting im Adaptive Mode ist nicht möglich? Ich dachte, ich hätte das in einem Tutorial irgendwo gelesen.

Ist das ein Erfahrungswert, dass Core Temp gerne mal rumzickt? Der Fehler taucht bei mir erst auf, seit ich den Offset auf den o.g. Wert gesetzt habe.
 
Dass Core Temp rumzickt, habe ich schon mal gehört, weiß aber nicht mehr in welchem Zusammenhang. Aber nicht in der Form wie du es schilderst. Es wäre auf jeden Fall eine sehr seltene Erscheinung, Instabilität äußert sich nicht auf diese Art.
Für wahrscheinlicher halte ich einen indirekten Zusammenhang. Core Temp liest ja auch die VID aus. Vielleicht pfuscht der Offset da irgendwas rum, das Programm kann es nicht mehr richtig auslesen und streikt dann.
 
Ich denke ich habe die 4,6GHz soweit stabil:

4600.jpg

Die Temperatur lässt aber auch keine weiteren Schritte zu, jedenfalls nicht bevor ich die CPU nicht köpfe.

Das verwunderliche ist (wieder einmal), dass die Vcore etwas schwankt. In dem Bereich der Small FFTs ist sie bei 1,236V, sonst bei 1,224V. Durch diese höhere Vcore kommt auch die hohe Temperatur bei diesen Tests zustande.

4600_2.jpg
Ergänzung ()

ToniMacaroni schrieb:
Dann scheint CPU-Z wohl wirklich die VID anzuzeigen und es als Core Voltage zu betiteln. Andererseits sollte sich die VID nicht ändern lassen.
Laut Beschreibung im Gigabyte BIOS könnte man es aber so verstehen, dass eben die VID per Offset verändert wird. Das wäre mir neu, aber ich kann auch nicht alle Boards und dessen Einstellungen und Verhaltensweisen kennen.

Das könnte stimmen, ich hatte euf dem Board vorher einen i5 4570 auf 4x4,6GHz und die Spannung per Offset heruntergereglt. Die Spannung an sich war auch wieder als "normal" festgelegt aber eine ganz andere. Von daher könnte es durchaus die im Chip selber hinterlegte sein. Die Frage ist nur: Wie kommt der entsprechende Vcore Wert zustande?
 
Zuletzt bearbeitet:
swansong schrieb:
Wie kommt der entsprechende Vcore Wert zustande?
Das ist Sache des Mainboards, aus der VID der CPU die Spannung abzuleiten. Da du diese aber sowieso selbst auslotest, spielt das für dich keine Rolle. Und klar hat jede CPU eine andere Spannung anliegen.

Die Temperatur lässt aber auch keine weiteren Schritte zu, jedenfalls nicht bevor ich die CPU nicht köpfe.
Doch, die Temp lässt mehr zu. Entscheidend ist die Temp in deinen realen Programmen, oder zockst du den ganzen Tag Prime?
 
Nein, aber ich habe auch keine Zeit zum Testen immer mehrere Stunden zu Spielen. Da kommt mir Prime ganz gelegen, weil ich dann den PC testen lassen kann, wenn ich außer Haus bin :)
Ergänzung ()

Kann es sein, dass Prime 27.9 einen AVX Aufschlag bewirkt? Der wäre bei mir dann ziemlich hoch, die Vcore sieht mir im XTU auch irgendwie sinnvoller aus. Die Würde jetzt mit dem eingestellten Werten im BIOS korrespondieren (2,019 VID -0,017mV Offset ergibt fast genau die 1,200V).

xtu.jpg
 
27.9 unterstützt AVX, ohne AVX kannste 26.6 nehmen. Oder teste den CPU-Z Stresstest, das hat kein AVX. Taugt aber nicht zum Stabilität testen.

Prime testen lassen, wenn ich außer Haus bin macht nicht viel mehr als Strom verbrennen. Auch nach 72h primestable kann dir ein Game nach 5 min abschmieren. CPU Köpfen nur um im Prime bessere Temps zu haben finde ich gelinde gesagt übertreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie zuverlässig ist denn XTU hinsichtlich der Stabilität? Hier könnte ich ja eine Zeit einstellen und den Rechner dann automatisch runterfahren lassen.
 
Was es zum Testen auf Stabilität taugt weiß ich nicht. Generell ist von dem Programm abzuraten, da es aus dem laufenden Betrieb die BIOS Settings verändert.
 
Wenn ich über den Tirbo übertakten würde, könnte ich dann die extremen Lastspitzen in den Small FFTs abmildern? Er würde dann entsprechend runtertakten, dass ist klar, aber anders werde ich wohl die 4,7GHz nicht erreichen.

Der Kühler ist auch nur bedingt das Problem, den kann ich unter Vollast locker am Sockel anfassen. Es ist wirklich die Übertragung zwischen DIE und HS die bei meiner CPU nicht optimal läuft. Habe ja unter Last auch fast 10°C Unterschied zwischen den einzelnen Kernen.
 
Warum hast du den Turbo bisher deaktiviert?

Warum sollte er sich im Turbo-Modus runtertakten? In Prime liegt Volllast an, da taktet nichts runter.

Ein Temp-Unterschied bei den Kernen ist auf ungenaue Sensoren zurückzuführen.
 
Der Tempunterschied geht auch auf die Lage der Kerne zurück. Zwei Kerne sind in der Regel etwas kühler ... diese grenzen an die zumeist nicht genutzte igpu an.
 
ToniMacaroni schrieb:
Warum hast du den Turbo bisher deaktiviert?

Warum sollte er sich im Turbo-Modus runtertakten? In Prime liegt Volllast an, da taktet nichts runter.

Ein Temp-Unterschied bei den Kernen ist auf ungenaue Sensoren zurückzuführen.

Ich sehe ehrlich gesagt keinen Vorteil darin über den Turbo zu übertakten? Ich habe diesen deaktiviert und einfach den Multe für den Basistakt angehoben. So muss ich mich auch nicht um die TDP Grenze kümmern.
 
Ich habe mal eine Verständnisfrage: Bisher habe ich das Thema OC gescheut, da mich die gefühlt 10 verschiedenen Spannungsparameter mit verschiedenen Modi (Offset, Adaptive, ...) mangels Elektronikkompetenz etwas abgeschreckt haben. In der aktuellen c't ist ein Artikel zum Thema "Broadwell-E übertakten" drin, worin sie auf solche Sachen vollständig verzichten und es angeblich zu keiner Spannungserhöhung kommt.

Die Schritte zusammengefasst:
  1. Software: Intel XTU, CPU-Z, HWMonitor, Cinebench R15, Prime95 (28.7).
  2. XTU: Alle Regler nach rechts in "Turbo Boost Power Max", "Turbo Boost Short Power Max", "Processor Current Limit", "Processor Boost Time Power Windows".
  3. XTU (Step 1):
    1. Multiplikator der 6, 8, 10 Kerne schrittweise um 1 Stufe nach oben.
    2. Anschließend Stabilitätstest mit Cinebench und Prime95.
    3. Temperaturprüfung in Prime95 und Cinebench R15. Wenn die Drosselung ausschließlich in Prime95 (und nicht in Cinebench R15) auftritt, die AVX Ratio Offset um eine Stufe erhöhen.
  4. XTU (Step n):
    1. Schritt 3.1 - 3.3 mit der nächsten Multiplikatorstufe wiederholen.
    2. Bei Instabilitäten Kernspannung um 0.05 Volt erhöhen, in der Gesamtsumme jedoch nicht mehr als 0,2 Volt.
  5. Die zuletzt als stabil getestete Stufe in versch. Programmen (3d, Video, Bildbearbeitung) abschließend testen.
  6. Ermittelte Werte wahlweise in XTU Profil oder BIOS eintragen.
Was ich nicht verstehe: In den ganzen OC Leitfäden wird doch so auf den verschiedenen Spannungen rumgeritten, weil das Board diese bei Multiplikatorerhöhung doch automatisch erhöht? Hier liest es sich (siehe insb. Schritt 4.2) so, als würde keine automatische Erhöhung stattfinden? Im Artikel wurde zuvor nix davon geschrieben die Standardwerte auszulesen und als fixed zu hinterlegen.
 
Auf Software wie XTU sollte man möglichst verzichten. Die Änderungen sollten alle direkt im BIOS vorgenommen werden.

In welchen Guides wird denn auf gefühlt 10 Spannungsparametern rumgeritten?

In den ganzen OC Leitfäden wird doch so auf den verschiedenen Spannungen rumgeritten, weil das Board diese bei Multiplikatorerhöhung doch automatisch erhöht?
Bei Multiplikatorerhöhung wird nur die VCore analog mit angehoben.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben