[Sammelthread] Intel Overclocking-Thread (Teil V)

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der8auer sagt tatsächlich, dass es CPUs gibt, die @Auto mit 1,394V befeuert werden. Kann ich mir trotzdem nicht vorstellen ^^
 
Hier das Intel Datasheet von aktuellen Skylake Prozessoren:


Unbenannt.PNG

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Link Intel
 
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HeinzNeu schrieb:
Das würde mich nicht sehr berühren, denn der Bauer sagt viel, wenn der Tag lang ist :freak:

Was ist eigentlich mit dir los? Schlecht geschlafen?

Ich war schon vor über einem halben Jahr bei ASUS und habe dort Skylake CPUs getestet. Dort wurde mir auch versichert, dass die CPUs problemlos mit 1.40 Volt klar kommen. ASUS gibt im hauseigenen OC-Guide sogar noch höhere Spannungen an.
Ich habe in den letzten Wochen über 100 Skylake CPUs getestet und es waren einige dabei mit einer Standardspannung von 1,35-1,39 Volt.
Ein Fertigungsprozess alleine sag auch nichts über die Spannungsverträglichkeit aus. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle als die Größe eines Transistors. Skylake wird z. B. auch auf 13 Lagen gefertigt - Haswell dagegen auf 9 Layern.
Man kann unterschiedliche CPUs einfach nicht direkt vergleichen. Um es mit deinen Worten zu sagen "Davon möchte man bei klarem Verstand ausgehen."
Man sieht auch anhand der Temperaturen, dass sich Haswell und Skylake völlig unterschiedich verhalten. Viele Haswell CPUs sind bei 1.25 Volt schon nahe der 90°C-Marke während Skylake bei dieser Spannung locker 20-30 °C kühler bleibt.

Beim Overclocking mit Flüssigstickstoff kommt Skylake auch mit Spannungen um 1,95 Volt problemlos klar. Haswell ist dagegen bei 1,75 Volt schon gestorben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, das mit dem ASUS OC-Guide habe ich noch vergessen gehabt! Danke 8auer das du dich zu Wort gemeldet hast ;)

@etoo: schau mal auf die vorherige Seite, haargenau das hab ich gestern schon gepostet ;)
 
der8auer schrieb:
Ich habe in den letzten Wochen über 100 Skylake CPUs getestet und es waren einige dabei mit einer Standardspannung von 1,35-1,39 Volt.

Oh, da kann ich mit meinen 1,168V Standardspannung zufrieden sein.;)
 
@Larve: leicht untertrieben ^^

hab hier einen 6700k, der hat Standardspannung @stock 1.344V und lässt sich trotzdem sehr gut übertakten!
 
Die Standardspannung sagt leider nicht sehr viel aus. Ich teste immer die Spannung, die die CPU für 4600 MHz CinebenchR15 braucht. Alles was hier unter 1,225 Volt liegt ist besser als der Durchschnitt :)
 
@derBauer,
ich verstehe die Struktur Deiner Argumentation nicht.
Dass Du in den letzten Wochen mehr als 100 Skylakes getestet hast, ist bestenfalls interessant, besagt jedoch noch nichts über Testverfahren und Spannungsverträglichkeit. Weshalb Du dann auf den Fertigungsprozess abstellst, ergründet sich mir nicht. Denn ich habe nie behauptet, die Strukturbreite der Transistoren sei mit geringer Spannungsverträglichkeit gleichzusetzen. In der Tat müssten hierzu mehrere Umstände erläutert werden. Auch die Fertigung von Skylake (in 13 Lagen) habe ich nie bezweifelt oder als Argument für oder gegen eine Spannungsverträglichkeit herangezogen. Es ist nett zu lesen, dass Du das weißt, dies dürfte angesichts des Informationsverhaltens von Intel mithin allgemein bekannt sein.
Geradezu schräg finde ich mit Verlaub die Anfügung meines Zitats aus einem völlig anderen Thread ("Davon möchte man bei klarem Verstand ausgehen"). Dort ging es um die -nicht von mir aufgeworfene- Frage, ob die Anschaffung eines "Delit Die Mate" wirtschaftlich sinnvoll sei. Dass Du mich in diesem Zusammenhang rezitierst, zeigt eine gewisse Argumentationsnot und belegt eben, dass manche viel schreiben, wenn der Tag lang ist.
Die einzig im Raume stehende Frage ist tatsächlich, wie lange die Skylakes 1,4 V+ durchhalten. Das wird uns eher die forensische Erfahrung zeigen, als 13 Lagen und 14 nm.
 
@Heinz, sorry aber das was du behauptest, stimmt nicht, dein Zitat ist von der vorherigen Seite dieses Threads! Jemand anzugreifen ist auch keine bessere Argumentation ;)

@Na-Krul: sorry, das das was du schreibst stimmt auch wieder nicht, es ging um den @stock Voltage eines 6700k. Aber natürlich nehme ich eure Entschuldigung an :D
 
der8auer schrieb:
Die Standardspannung sagt leider nicht sehr viel aus. Ich teste immer die Spannung, die die CPU für 4600 MHz CinebenchR15 braucht. Alles was hier unter 1,225 Volt liegt ist besser als der Durchschnitt :)

Wie verhält sich CinebenchR15 im Vergleich zu 1344k? D.h. wenn eine CPU z.B. 1,28V für 4,6 GHZ @1344k benötigt mit wie viel muss man @CinebenchR15 rechnen?
 
BlackhandTV schrieb:
@Heinz, sorry aber das was du behauptest, stimmt nicht, dein Zitat ist von der vorherigen Seite dieses Threads!
Nein. Das in Rede stehende Zitat ("Davon möchte man bei klarem Verstand ausgehen") ist von mir aus einem anderen Thread!
 
von dem ich gerade schreibe, der läuft mit, wie gesagt, 1.344V @stock (jetzt gerade in diesem Augenblick^^), ich hab dir doch schon gesagt das das TDP nicht immer eingehalten wird.

soll ich mal das Strommessgerät rauspacken und messen? dann müsste man aber noch die Komponenten abziehen.

*edit*

@Na-Krul

meine Bioseinstellungen sind @stock
 
Zuletzt bearbeitet:
HeinzNeu schrieb:
@derBauer,
ich verstehe die Struktur Deiner Argumentation nicht.
Dass Du in den letzten Wochen mehr als 100 Skylakes getestet hast, ist bestenfalls interessant, besagt jedoch noch nichts über Testverfahren und Spannungsverträglichkeit. Weshalb Du dann auf den Fertigungsprozess abstellst, ergründet sich mir nicht. Denn ich habe nie behauptet, die Strukturbreite der Transistoren sei mit geringer Spannungsverträglichkeit gleichzusetzen. In der Tat müssten hierzu mehrere Umstände erläutert werden. Auch die Fertigung von Skylake (in 13 Lagen) habe ich nie bezweifelt oder als Argument für oder gegen eine Spannungsverträglichkeit herangezogen. Es ist nett zu lesen, dass Du das weißt, dies dürfte angesichts des Informationsverhaltens von Intel mithin allgemein bekannt sein.
Geradezu schräg finde ich mit Verlaub die Anfügung meines Zitats aus einem völlig anderen Thread ("Davon möchte man bei klarem Verstand ausgehen"). Dort ging es um die -nicht von mir aufgeworfene- Frage, ob die Anschaffung eines "Delit Die Mate" wirtschaftlich sinnvoll sei. Dass Du mich in diesem Zusammenhang rezitierst, zeigt eine gewisse Argumentationsnot und belegt eben, dass manche viel schreiben, wenn der Tag lang ist.
Die einzig im Raume stehende Frage ist tatsächlich, wie lange die Skylakes 1,4 V+ durchhalten. Das wird uns eher die forensische Erfahrung zeigen, als 13 Lagen und 14 nm.

Ich wollte damit nur meine Erfahrung mit Skylake CPUs untermauern. Es wurde hier nach meiner Meinung gefragt und diese habe ich gepostet - nicht mehr und nicht weniger.
Wenn man Systeme mit 6700Ks im dreistelligen Bereich getaktet hat und davon noch keiner defekt ist kann man nicht so falsch liegen, oder?
Es ist doch logisch, dass niemand am Anfang einer neuen Generation mit Sicherheit sagen kann wie belastbar die Chips sind. Eine CPU kann bei 1,25 Volt nach 2 Monaten sterben während eine andere 3 Jahre problemlos bei 1,35 Volt übersteht. Das weißt du so gut wie ich und ich maße mir auch nicht an das zu wissen. Ich gebe nur eine Antwort nach bestem Wissen und Gewissen wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt. Ich halte ja niemanden davon ab selbst Erfahrungen zu sammeln oder komplett eigene Wege zu gehen.

Witzig, dass du mir mit Argumentationsnot kommst, nachdem du durchgehend respektlos mir ggü. auftrittst. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich dir gegenüber so daneben verhalten hätte.


Na-Krul schrieb:
Sehe ich ähnlich. Und hier ging es darum, dass 1,48V für 4,9Ghz 24/7 schwachsinnig sind. Daran ändert sich nichts dadurch, dass du 100 Cpus bei Asus getestet hast (oder auch nicht).

Habe auch nie behauptet, dass ich das gut finde oder so machen würde. Wieso auch, wenn ich mir persönlich eine Obergrenze von 1,40 Volt setze?
 
Ach weißt Du, die Sache mit den 100 getesteten Skylakes erhellt nicht ansatzweise, ob und wie lange diese 1,4+ V vertragen. Wenn Du von der Quantität eines Sachverhaltes ("100+ Skylakes") auf die Qualität einer möglichen Folge (spätere Dysfunktion der CPU) schließen willst, finde ich, dass in diesem Zusammenhang eher eine -mit Verlaub- narzisstische Selbstdarstellung der 100+ zum Vorschein kommt als die sachliche Beantwortung einer angesprochenen Frage, um deren Beantwortung ich mich bemühen möchte:
Das Übertakten verlangt zunächst die Anhebung der Spannung. Dies bedingt mit dem Faktor Zeit eine Verlustleistung, nämlich die Umwandlung von elektrischer Energie in Wärme. Wärme und Spannung verursachen die Elektromigration: Die durch das Metall fließenden Elektronen reißen Metallatome aus ihrem ursprünglichen Verbund und legen sie dann später an einem anderen Ort wieder ab. Es migriert aufgrund der elektrischen Ladungen "Material". Diese elektrischen "Stürme" verursachen bisweilen Löcher in der Leiterbahn (Voids). Da in der Natur jedoch kein Material einfach verloren geht, lagert sich selbiges teilweise zwischen Leiterbahnen und Transitoren als sogenannte Hillocks ab. Kurzschlüsse und dadurch bedingte Dysfunktion sind die unausweichliche Folge.
Nun zum eigentlichen Thema "hohe Spannung": Gebe ich mehr Spannung, erhöht sich damit auch den Wucht der Elektronen. Die Bildung von Voids und Hillocks erhöht sich. Zwar kann man mit der Kühlung manches abmildern. Doch es bleibt der durch die hohe Spannung bedingte Alterungsprozess.

Daher sind die 14 nm und eine hohe Spannung prognostisch äußerst ungünstig in Bezug auf die Lebensdauer eines Skylake-Chips.
 
Ist ja schön, dass du diese Informationen auch kennst. Und wo sind jetzt von dir irgendwelche Informationen welche Spannungen man in der Praxis verwenden kann? Bis auf Theorie kann ich nichts erkennen.

Du hast schon mein Posting gelesen oder? Ich schreibe ausdrücklich, dass 1,40 meine Obergrenze ist. Also was willst du mir ständig mit 1,4+ V sagen?
 
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