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NewsStar Citizen: Neue (alte) Vorwürfe gegen Chris Roberts' Megaprojekt
Schwer zu sagen, das ist echt Spekulation. Kann sein dass es dann durch zwangsläufig schlankeres Feature-Set schon irgendwas überzeugenderes spielbares gäbe, aber viele Probleme, die in der Entwicklung aufgetreten sind, also mit der Engine und dem Netcode, wären auch bei weniger Geld da gewesen.
Okay.. jetzt zieht der Escapist wahrscheinlich weitere, genauso aussagekräftige und glaubwürdige Quellen heran?
Na das wird helfen Licht in das Dunkel zu bringen! /Ironie
Finnegan hat doch schon zugegeben eine einfache, unpersonalisierte Zugangskarte für eine Personalkarte gehalten zu haben... alle anderen "Beweise" sind noch weit fadenscheiniger. Was gibts da derzeit noch groß zu untersuchen?
Ich würde sagen: sollen sie doch ruhig mal dort vorbeischauen, denke das wird uns allen helfen.
Für welche Seite der Besuch dann gut und schlecht ausgehen wird, ist offen aber anders wird es da wohl kein Vorwärts geben.
Ich denke man muß jetzt erstmal die Citizen Con abwarten. Dort sollte CIG erstens einiges an Fortschritt zeigen und zweitens die Chance nutzen die Community aufzuklären wie es denn steht und wie der ungefähr Zeithorizont ist. Die Jungs werden nun noch mehr unter Druck stehen, da sie wissen das sie einiges abliefern müssen am Wochenende.
Und egal was sie zeigen, ankündigen oder erklären, der Schmierlappen Smart und die anderen Hater werden es so oder so in den Dreck ziehen. Daran wird sich nur was ändern, wenn sie der finale Game released haben und es den Anforderungen & Ankündigungen entspricht (auch wenn es das nie 100% kann und wird imho) ... und selbst dann wird rumgehated.
Sie wären näher dran an einem Release bzw. ein Release wäre schon erfolgt. Dieser Release wäre aber im Umfang kleiner als das Spiel, dass jetzt entwickelt wird, und es würden auch einige der Technologien fehlen. Zum Beispiel sollte Sternensysteme anfangs ganz anders modelliert werden (nicht als tatsächlich zusammenhängende Karte mit Ausmaßen von Billionen Kilometern), wie es seit der Umstellung der Engine möglich ist. Für den Laien würde dieses Spiel also tatsächlich wesentlich vielversprechender und "runder" aussehen, als es jetzt der Fall ist (alles würde der Laie auch nichts von den Inhalten wissen, die jetzt entwickelt).
Dazu ein kleiner Exkurs in Crowdfunding-Strategien: Was würden potentielle Backer wohl denken, wenn ein Entwickler sagt "Gebt uns euer Geld, und wir sehen uns in vier bis fünf Jahren wieder!"? Richtig, darauf würde niemand anspringen. Deshalb geben die Entwickler deutlich kürzere Entwicklungszeiten an, als man eigentlich erwarten würde. Das bedeutet aber nicht, dass sie an der Stelle zur Lüge neigen. Viel mehr stellt sich dann die Frage, was die Entwickler in zwei bis drei Jahren tatsächlich leisten können. Bei Elite-Dangerous war es ein relativ nacktes Basisspiel, dass noch reifen und wachsen muss. Warhorse Studios versprechen für Kingdom Come erst einmal nur einen relativ kleinen "Sandkasten" mit einem Dorf, einer Stadt, ein wenig Natur, grundlegenden Spielmechaniken und einer kleinen Kampagne. Alles weitere folgt dann später. Und Star Citizen wäre eben eigentlich zunächst ein deutlich kleinere Kampagne und ein kleineres Universum mit weniger Features gewesen, und erst nach und nach zu dem Spiel geworden, dass jetzt dank der zusätzlichen finanziellen Mittel in einem Rutsch entwickelt wird.
Außerdem versprechen Entwickler relativ raschen Zugriff auf eine Alpha- oder -Beta-Version, und wenn es erst einmal nur ein Dorf zum Erkunden ist wie in Kingdom Come, denn Spieler, die etwas in den Händen halten, werden gleich viel geduldiger - zumindest solange regelmäßig weitere Inhalte geliefert werden. Das hat CIG in der ersten Jahreshälfte 2015 nicht geschafft.
Ergänzung ()
Lagerhaus_Jonny schrieb:
Finnegan hat doch schon zugegeben eine einfache, unpersonalisierte Zugangskarte für eine Personalkarte gehalten zu haben... alle anderen "Beweise" sind noch weit fadenscheiniger. Was gibts da derzeit noch groß zu untersuchen?
Man darf nicht vergessen, dass jetzt der Vorwurf krimineller Aktivitäten gegen Chris Roberts, Sandi Gardiner und das Unternehmen im Raum stehen. Jetzt geht es nicht mehr nur um den Status des Spiels (das hätte man noch ignorieren können), sondern um Veruntreuung und Diskriminierung. Das sind sehr ernsthafte Anschuldigungen, ohne solide Beweise und nur auf der Basis von "Wir haben ein paar anonyme Quellen, die etwas zu erzählen haben!" publiziert wurden. Das können Chris Roberts und Sandi Gardiner nicht mehr ignorieren, sondern müssen dagegen vorgehen.
Wahrscheinlich wird es darum gehen, dass die Quellen und deren Aussagen unglaubwürdig sind (einfach zu beweisen) und dass die Autorin und ihr Editor ihre journalistische Sorgfaltspflichte vernachlässt haben (das würde wahrscheinlich schon aus dem ersten Beweis der krassen Unglaubwürdigkeit der Quellen hervor gehen). Ich gehe davon aus (oder viel mehr hoffe ich), dass CIG die möglichen Motive der beteiligten Personen nicht zum Gegenstand macht, denn das würde Wohl in einer langwierigen Schlammschlacht um Indizen enden. Einfach nachweisen, dass die Aussagen der Quellen nicht stimmen, dass die Quellen offenkundig befangen (und daher unglaubwürdig) sind und dass das Magazin einer angemessen Verantwortung und Sorgfalt nicht nachgekommen. CIG will sicherlich einfach nur ein offizielles Statement des Magazins haben, dass sie Mist gebaut haben. Wer danach noch irgendwas aus diesen Quellen glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Mir persönlich ist das Projekt auch ehrlich gesagt zu groß geworden. Hätte man meiner Meinung nach vielleicht splitten sollen. Ein "Core" SC im Sinne eine Spacesim hätte mir persönlich vermutlich (fast) gereicht.
Aber "Ihr Bäcker" habt da die Entscheidung hin zu einem Epos? (hoffentlich, ich drücke die Daumen) mitgetragen.
Außerdem versprechen Entwickler relativ raschen Zugriff auf eine Alpha- oder -Beta-Version, und wenn es erst einmal nur ein Dorf zum Erkunden ist wie in Kingdom Come, denn Spieler, die etwas in den Händen halten, werden gleich viel geduldiger - zumindest solange regelmäßig weitere Inhalte geliefert werden. Das hat CIG in der ersten Jahreshälfte 2015 nicht geschafft.
Das ist leider offensichtlich, ja. Ich finde/fand die Entscheidung "pay to win" und den langen Realisationszeitraum schon immer kritisch. Es ist fast ein Wunder, wie hier einige die Motivation für diesen Titel hochhalten. Das meine ich respektvoll, nicht hinterfragend.
Auch am Crowdfunding wird sich hoffentlich zukünftig einiges ändern. Ich finde es unmöglich, wie untransparent mit treuhänderisch zur Verfügung gestellten Geldern umgegangen wird. Das ist keine direkte Kritik an SC, das geht vielmehr an die organisierenden Plattformen.
Das ist leider offensichtlich, ja. Ich finde/fand die Entscheidung "pay to win" und den langen Realisationszeitraum schon immer kritisch. Es ist fast ein Wunder, wie hier einige die Motivation für diesen Titel hochhalten. Das meine ich respektvoll, nicht hinterfragend.
Star Citizen ist nicht P2W. Es nicht in einer Weise strukturiert, die P2W ermöglicht. Wenn Spieler nicht die Geduld haben, ihre ganz eigenen und individuellen Ziele durch reines Gameplay zu erreichen (und nur glücklich sein können, wenn sie ein ganz bestimmtes Items besitzen), dann ist das eher deren Problem als das des Spieles. Für das Spiel selber ist es völlig wumpe, ob du in einer Aurora oder in der Constellation herum fliegst. Beide Schiffe werden gleichermaßen gebraucht. Ein großer qualitativer Unterschied zu Themepark-MMOs, in denen es tatsächlich darum geht, das nächste noch bessere Schwert zu erhalten, um das Ziel des Spiels erreichen können.
Richtig ist hingegen, dass der Arena Commander lange Zeit faktisch wenn auch unbeabsichtigt und durch die schlichten Umstände der laufenden Entwicklung im Online-Modus P2W war, und zwar in der ganz klassischen Form von "Willst du ganz oben in den Highscore-Listen auftauchen, musst du ein bestimmtes Schiff kaufen!". Das hat CIG inzwischen aufgelöst, in dem es nun möglich ist, Schiffe und Waffen im (und nur für den) Arena Commenander zu erspielen.
FooFighter schrieb:
Auch am Crowdfunding wird sich hoffentlich zukünftig einiges ändern. Ich finde es unmöglich, wie untransparent mit treuhänderisch zur Verfügung gestellten Geldern umgegangen wird. Das ist keine direkte Kritik an SC, das geht vielmehr an die organisierenden Plattformen.
Das wird sich wohl nicht ändern. Viel wichtiger fände ich eine Instanz, die die Projekte und deren Aussichten reviewed. Die Indie-Szene mit Kickstarter und Early Access errinnert mich ein wenig an die frühen Jahre der Videospiel-Branche. Es gibt tausende Projekte, aber niemand weiß, welche Projekte das Geld und das Vertrauen wert. Und natürlich verbreitet sich dann ein gewisser schlechter Ruf, wenn viele Käufer die Erfahrung machen, dass von drei Projekten ein bis zwie Rohrkrepierer sind. Daran ist der frühe Videospielmarkt zerbrochen - ein Überangebot von Ramsch, bis die Kunden das Vertrauen in de Markt verloren haben - und ich wäre nicht überrascht, wenn das irgendwann der Szene oder zumindest einigen Plattformen das Genick brechen würde. Es muss bessere Kontroll-Instanzen geben, die die schlechten Projekte aussortieren können.
Diese Kontrollinstanz gibt es heute überall und sie heißt Internet. Eine platzende Blase wird es nicht geben, bzw. hat es schon gegeben als Steam die Fluttore geöffnet hat. Plötzlich haben Indies bemerkt, dass nach wie vor nur einige wenige Kohle machen und sie vorher nur als die einzigen fetten Hennen auf Steam rumsaßen, dem damaligen Garten Eden für Indies.
GevatterTod schrieb:
Warhorse Studios versprechen für Kingdom Come erst einmal nur einen relativ kleinen "Sandkasten" mit einem Dorf, einer Stadt, ein wenig Natur, grundlegenden Spielmechaniken und einer kleinen Kampagne. Alles weitere folgt dann später.
Nicht zu vergessen, dass die tatsächlich schon an dem Spiel selbst gearbeitet und bis dahin Millionen ausgegeben hatten, das war nicht einfach nur ein 2 Mann Prototyp für ein schönes Pitchvideo.
GevatterTod schrieb:
Für das Spiel selber ist es völlig wumpe, ob du in einer Aurora oder in der Constellation herum fliegst. Beide Schiffe werden gleichermaßen gebraucht.
Stimmt bei den anderen Schiffen vielleicht, aber die Aurora ist schon absichtlich der Ramsch vom Ramsch. (Außer du meinst mit „wird gebraucht“, dass es das ist, was man nimmt, wenn man Chris Akbar in Gegner stürzt. )
Hmm, ganz so einfach werden sich die Vorwürfe, die Escapist erhoben hat, sich wohl nicht aus der Welt schaffen lassen. Sonst wären sie sicher schon eingeknickt.
Aber aus einer sehr theoretischen und noch viel weiter hergeholten Sicht ergibt sich eine sehr interessante Situation. Man muss dafür aber schon eine doppelt gewebte Alu-Verschwörungskappe aufziehen. Also mal nur so in den Raum geworfen:
Falls es wirklich gerade nicht so gut um die Umsetzung von SC stehen, ergibt sich aus der aktuellen Situation eine gute Möglichkeit für CGI. Man strebt den Prozess an und ficht bis zur letzten Patrone. Und wenn dann SC wirklich scheitern sollte, kann man alles auf diesen Prozess schieben und hat mit dem vermeintlichen Drahtzieher Herrn Smart gleichzeitig ein Feindbild geschaffen, auf dass sich die Community rund um SC sicherlich mit Vorliebe stürzen würde.
Gleichzeitig käme Herr Roberts aus der Schusslinie und niemand bräuchte sich für das gescheiterte Projekt rechtfertigen.
Wie gesagt, alles sehr weit hergeholt und äußerst theoretisch und erhebt sicherlich keinen Anspruch auf irgendwelche Wahrheiten. Aber vielleicht ein Szenario unter tausenden.
Nicht zu vergessen, dass die tatsächlich schon an dem Spiel selbst gearbeitet und bis dahin Millionen ausgegeben hatten, das war nicht einfach nur ein 2 Mann Prototyp für ein schönes Pitchvideo.
Richtig, das habe ich vergessen zu erwähnen. Für mich auch ein Qualitätmerkmal guter Projekt: Existiert bereits ein Prototyp, oder fangen die Entwickler bei Null an? Für eine Games-Projekt ist es sicher ratsam, so viel wie möglich vorab zu produzieren. Warhorse Studios haben das m.E. perfekt umgesetzt.
svenie25 schrieb:
Hmm, ganz so einfach werden sich die Vorwürfe, die Escapist erhoben hat, sich wohl nicht aus der Welt schaffen lassen. Sonst wären sie sicher schon eingeknickt.
Einen Vorwurf kann ich aus dem Stand entkräften, und dass hätte auch Lizzy Finnegan gekommt, wenn sie sich die Mühe gemacht hätte, wenigstens mit dem Studio in Kontakt zu treten oder sich zumindest die umfangreiche Medien-Bibiliothek von CIG anzuschauen. Zur Erklärung: Die Quellen behaupten u.A., CIG würde keine Schwarzen und keine Personen eines gewissen Alters einstellen. Die verlinkte Datei ist nur eine von vielen die belegt, dass bei CIG viele Menschen aller Altersgruppen und Ethnien arbeiten. Diese Herren arbeiten übrigens Tür-an-Tür mit Sandi Gardiner zusammen. Nicht das jemand behauptet, der farbige Mitarbeiter würde weit entfernt von Sandi Gardiner seiner Tätigkeit als Video-Editor nachgehen.
Die meisten (eigentlich alle) der Anschuldigen kann CIG ohne Weiteres widerlegen. Das haben sie auch schon in dem Schreiben von Ortwin Freyermuth getan (die Aussagen wären für jeden Journalisten, der den Fakten tatsächlich auf den Grund gehen will, leicht zu überprüfen). Die Frage ist nur, wie weit sie damit gehen wollen. CIG muss nämlich im US-Recht aufpassen, dass sich die Beweislast nicht plötzlich umkehrt und sie vielleicht gezwungen wären, Informationen offenzulegen, die sie gar nicht offenlegen wollen. Ich weiß nicht, wie weit das gehen kann; ob es bspw. sein kann, dass die Email-Server still gelegt werden, damit erst einmal die Email-Korrespondenzen überprüft werden. Jedenfalls muss CIG vorsichtig sein, sich nicht plötzlich in einer defensiven Position wiederzufinden, die sie nicht kontrollieren können. Deshalb ist Ortwin Freyermuth in seinem Schreiben an das Magazin auch nicht auf die Behauptung eingegangen, dass das Spiel finanziell am Ende sei, denn hätte er dies getan und hätte er behauptet, dass Spiel sei in trockenen Tüchern ist, dann könnte diese Aussage in einem Verfahren als Türöffner dienen, um Einblick in entsprechende Informationen zu erhalten.
Dass das Magazin nicht eingeknickt ist, hat einen recht einfachen Grund: CIG hat angedroht, das Magazin wegen Verleumdung und Vernachlässigung journalistischer Sorgfalt zu verklagen. Nun haben die USA bekanntermaßen sehr starke Gesetze zum Schutz der freien Meinungsäußerung. Wenn das Magazin überzeugen dargelegt, dass Chris Roberts und Sandi Gardiner Personen öffentlichen Interesses sind, dann läge es plötzlich in der Verantwortung von CIG nachzuweisen, dass das Magazin in böswilliger Absicht (gelogen) und nicht einfach nur fahrlässig gehandelt hat, und das wird sehr schwierig, gerade im US-Recht. Dann müsste sich das Magazin nur noch auf die Position zurückziehen, die Quellen nach bestem Wissen und Gewissen überprüft zu haben und käme mit einem blauen Auge davon.
Ich hoffe, dass ich das soweit richtig verstanden und wiedergegeben habe. Der Punkt ist, dass es im US-Recht gewisse Umstände gibt, die es sehr schwer machen würden, dem Magazin ein grobes Fehlverhalten nachzuweisen. Ausgehend von den Absichten, die CIG angekündigt hat, sieht das Magazon offenbar eine gute Chance, diese Umstände herzustellen und sich einigermaßen schadlos aus der Affäre zu ziehen.
CIG wäre gut beraten, den bevorstehenden Kampf - so er denn statt findet - sehr gewissenhaft zu wählen. So wie ich die Sachlage verstanden habe, wäre es klug für CIG sich darauf zu konzentrieren, die mangelhafte Glaubwürdigkeit der Zeugen und die Fahrlässigkeit des Magazins nachzuweisen. Das sollte sehr einfach sein und ausreichen, um einen Widerruf und eine Entschuldigung des Magazins zu erzwingen. Auf keinen Fall sollte CIG die möglichen Absichten der involvierten Parteien zum Thema machen oder sich um Schadensbegleichung bemühen, denn das würde wahrscheinlich in einem sehr zähen Verfahren münden, an dessen Ende durch die genannten Umstände im US-Recht möglicherweise ein Patt stünde.
Gut zusammen gefasst @GevatterTod
Die sogenannte Beweislastumkehr haben wir in unserem Rechtssystem auch. Sie ist auch manchmal ein Problem für den fälschlich Beschuldigten. Das siehst du absolut richtig.
Allerdings is Herr Freyermouth ein Profi. Er ist ein Waschechter Anwalt und, da er selbst im Projekt mit drin ist, auch über alles informiert. Wenn man den Brief liest, bekommt man als Laie nix von den kleinen Gemeinheiten mit, die da so drinstehen. Beschäftigt man sich ein wenig damit, bekommt man das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
Warum werden dort erst mal ein paar Forderungen gestellt die eine Hintertür für den Escapist darstellen würden(öffentliche Entschuldigung) und dann wird eine schier unerfüllbare zusätzlich gestellt?(dritte unabhängige Partei überprüft escapist)
Die Lösung des Räsels is recht einfach. Freyermouth wollte überhaupt nicht, dass der Escapist einlenkt. Er hat da ein paar Dinge in der Hinterhand, die der Gegenseite so richtig die Ernte verhagelt. Nicht nur das, er kann auch mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass in einem Prozess das Gericht genau dieser Forderung nachkommt, allerdings unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Dann wird sich rausstellen das DS seine dreckigen Finger mit im Spiel hatte und danach wird es eine außergerichtliche Absprache geben. Der Escapist wird sich nicht schützend vor DS stellen und lieber das kleinere Übel einer Absprache wählen. Darum geht es dem Herrn Freyermouth. Denn dann ist der Weg frei DS an den Karren zu fahren und ihn ein für alle mal jedwede Äußerung zu Star Citizen zu verbieten. Der einzige Weg in Amerika um die freie Meinungsäußerung einschränken zu lassen. Freyermouth will auch ganz bewusst nichts über die anonymen Quellen wissen bzw deren Identität. Er will wissen wie die Verifizierung eben dieser Quellen aussah. Ein sehr kluger Schachzug. Damit erkennt er den Schutz der Journalistischen Quellen an(was soll er auch sonst tun) beweist aber unter Umständen das Unethische Vorgehen der Chefredaktion. Da hat er sie dann da wo er sie haben will. Die ganze Herde rennt kopflos durcheinander. Die "Bloggerin" kommt mit einem blauen Auge davon, wenn sie die Verfehlung zugibt und der schwarze Peter liegt bei der Redaktion , die den Mist ungeprüft ins Netzt stellte, druckte , was auch immer.
Das ist auch der Grund, denn die Gegenseite weiß das, warum der Escapist jetzt die Flucht nach vorne antritt. Weitere Quellen? Kann ich ihnen auch liefern. Frankfurter Büro. Brauch man nur mal zu fragen. Der hessische Rundfunk hat unlängst einen Bericht über das Büro geschrieben. Auch in Amerika gibt es genügend lokale Medien die in den jeweiligen Büros zu Gast waren und es gibt Tonnen von Material die das Gegenteil der Anschuldigungen belegen. Freyermouth weiß das.
Blöd is nur, dass es bei einem solchen Projekt überhaupt wegen einem nachweislichen Internet Troll und absolutem Nichtskönner wie Smart überhaupt zu so einem Desaster kommen muss und dass es immer wieder Trottel gibt die DS auf den Leim gehen.(damit meine ich die, die sich vor seinen Karren haben spannen lassen und jetzt allein die Suppe auslöffeln müssen).
Ich hol schon mal das Popcorn
Gruß
Chase Hunter
Die Quelle behauptet nicht, dass man keine schwarzen Mitarbeiter einstelle, sondern dass es Vorstellungsgespräche gab bei denen man aufgrund der Äußerungen den Eindruck bekommen könnte, als gäbe es rassistische Tendenzen. Das ist ein Unterschied, und mehr hat diese Quelle nach meinem Kenntnisstand auch nicht behauptet.
Die Rassismuskarte in Amerika zu spielen ist ein sehr gewagtes Unterfangen. Die Quelle dann nicht zu überprüfen mehr als fahrlässig.
Es bewerben sich zwei Menschen unterschiedlicher Ethnie. Der Schwarze Mitbewerber wird nicht genommen. Natürlich ist das ganz klar purer Rassismus. An der Qualifikation kann das ja nicht liegen. Das kann man auch auf die Alterskarte anwenden.
Schaut man sich allerdings mal die einzelnen Videos an so sieht man , so man denn wirklich ein Interesse hat unvoreingenommen zu sehen, dass da nix dran sein kann. Dort rennen die Angehörigen der unterschiedlichsten Ethnien rum.
Wenn jetzt da eine Bevölkerungsgruppe nicht vertreten ist, na was is dann? Genau! Rassismus! Aber sowas von.
Gruß
Chase Hunter
Es ging wohl vielmehr um die Äußerungen, die in dem Zusammenhang gefallen sein sollen. Nicht um die Entscheidung ansich. Davon dürfte der Bewerber auch nichts mitbekommen haben.
Es hat auch überhaupt nie jemand behauptet, dass da keiner über 40 arbeiten würde oder niemand mit schwarzer Hautfarbe. Dafür muss man die entscheidenden Passagen nur genau lesen:
It was also alleged that Roberts' wife and Cloud Imperium Games Vice President of Marketing Sandi Gardiner enforced discriminatory hiring practices. CS1 reported that they were instructed to, first, check the education field on a prospective employee's resume. If too much time had passed, Gardiner reportedly informed people not to hire them, because "they may be over 40, which makes them a protected class and harder to fire." It was also claimed that Gardiner used race as a determining factor in selecting employees, allegedly once saying "We aren't hiring her. We aren't hiring a black girl."
Dass man ungern Leute über 40 einstellt impliziert ja nicht, dass dort keine Leute über 40 arbeiten würden. Deswegen bringt es auch nichts, dort jetzt ältere Mitarbeiter oder Schwarze vor die Kamera zu zerren.
Ja, nee, is klar! Die Aussage zu den über 40 jährigen bedeutet im Klartext : Wir stellen keine über 40 jährigen ein weil sie schwer zu feuern sind.
Wenn jetzt dort aber jede Menge über 40 jährige rumspringen, ist das doch ein wenig seltsam. Oder ist das jetzt ne ganz neue Einstellungsvoraussetzung? Gleiches gilt für "black girl".
Das ist das Problem. Werf mit Dreck und irgendetwas bleibt hängen. Das is das Einzige was daran gewollt ist.
Bei einem Projekt dieser Größe ist eine Personalfluktuation völlig normal und auch ständige Bewerbungsgespräche sind da normal. Die Abgelehnten sind meist nicht sonderlich begeistert davon und auch Leute die man feuern muss, weil sie nicht ins Team passen werden nicht zu deinen Fans gehören. Weil an der eigenen Qualifikation kann es ja nicht liegen. Oder an dem eigenen Verhalten. Da nimmt man sich Sandi als Ziel. Sie polarisiert. Es gibt Leute, die sie mögen und welche die sie nicht mögen. Da kann man dann gefahrlos mal draufhauen, denn erstens kann sie sich nicht wehren und zweitens wäre das auch völlig egal, denn der geneigte Hater wird haten, egal was sie sagt.
Das is das perfide an genau solchen Anschuldigungen. Ich war 14 Jahre alt als eine Nachbarin mich beschuldigte Drogen zu verkaufen. Das tat sie natürlich nicht mir gegenüber sondern beim Dorfmetzger, Bäcker an der Bushaltestelle. Ich wusste damals nicht mal was das ist, Drogen.
Eines Tages stand die Polizei vor der Tür mit Durchsuchungsbefehl und stellten mein Elternhaus auf den Kopf. Natürlich ohne etwas zu finden.
Als ich dann fragte was sie eigentlich suchten war der Beamte so nett mir zumindest das zu sagen. Dann kam schnell ans Licht wer dahinter gesteckt hatte und alle Anschuldigungen waren vom Tisch.
Als ich 45 Jahre alt wurde lernte ich nen netten Menschen aus einer Nachbargemeinde kennen und wir gingen mal gemeinsam einen Trinken.
Ich fiel fast vom Hocker als der mich fragte, ob ich denn immer noch mit Drogen dealen würde. Das uralte, völlig falsche Gerücht hält sich bis heute. Auch damals kamen solch bescheuerten Sprüche wie : Wird schon was dran sein.
Es geht hier bei um Glaubwürdigkeit. Wer ist glaubwürdiger. Angestellte, die, aus welchen Gründen auch immer, enttäuscht sind oder jemand mit einer hervorragenden Reputation hat. Dabei ist es völlig egal ob man die Angeschuldigte mag oder nicht.
Generell unterliegen gerade Personalentscheidungen gerade in Amerika einer bestimmten Verschwiegenheit.Damit keine Seite etwas negatives über die Andere sagen kann. Deshalb sind es immer "persönliche Gründe" die zu einem Ausstieg führen. Weil es niemanden etwas angeht.
Wenn die zitierte Aussage etwas anders ausgefallen ist wie zum Beispiel " We aren´t hiring her, she isn´t good enough. We arent hiring a black girl only because she´s black." sieht die Welt gleich ganz anders aus.
Aber was solls. Dreck werfen is ja viel spannender
Gruß
Chase
Blöd is nur, dass es bei einem solchen Projekt überhaupt wegen einem nachweislichen Internet Troll und absolutem Nichtskönner wie Smart überhaupt zu so einem Desaster kommen muss und dass es immer wieder Trottel gibt die DS auf den Leim gehen.(damit meine ich die, die sich vor seinen Karren haben spannen lassen und jetzt allein die Suppe auslöffeln müssen).
Ich hol schon mal das Popcorn
Das ist ein Punkt, der mich nicht mehr los lässt: Was auch immer passiert, an Derek Smart wird nichts haften bleiben. Er mag ein Psyopath sein, aber er ist ein cleverer Psychopath. Wahrscheinlich war er sogar gescheit genug, in keinster Form auf die Aussagen der Quellen einzuwirken. Er hat nur den Kontakt hergestellt, und die Quellen dann zur rechten Zeit an Lizzy Finnegan weitergeleitet. Und am Ende wird er sagen, dass er die Authenzität der Quellen und vor allem deren Aussagen (die Quellen werden wohl existieren) nach bestem Wissen und Gewissen eingeschätzt hat. Klar, man könnte dann auf die Vergangenheit von Derek Smart und seine offenkundige Haltung gegenüber CIG und Star Citizen hinweisen, aber damit wird sich der Grad seiner Beteiligung an diesen Vorgängen nur schwerlich beweisen lassen. Am Ende zahlen andere die Rechnung, nämlich jene, die sich haben einspannen lassen, während Derek Smart sein Werk unbehelligt fortsetzen kann, egal wie die Geschichte ausgehen wird.
Aber es wäre ganz, ganz großes Tennis, wenn es Freyermuth gelänge, The Escapist und vielleicht auch die Quellen dazu zu bringen, Derek Smart zu belasten oder zumindest die Identität der Quellen offenzulegen (was nach meinem Wissen dann erzwungen werden könnte, wenn das Magazin und die Quellen weiterhin den Nachweis belastbarer Beweise schuldig bleiben). Ich gehe jede Wette ein, das Elijah McNeal eine der Quellen ist.
Darf ich Fragen, welche Qualifikation und welches tiefere Wissen du über die Gesetzeslage hast, um zu diesen Interpretationen zu gelangen?
Sinthuria schrieb:
Die Quelle behauptet nicht, dass man keine schwarzen Mitarbeiter einstelle, sondern dass es Vorstellungsgespräche gab bei denen man aufgrund der Äußerungen den Eindruck bekommen könnte, als gäbe es rassistische Tendenzen. Das ist ein Unterschied, und mehr hat diese Quelle nach meinem Kenntnisstand auch nicht behauptet.
Aber die Quellen behaupten, dass CIG keine Mitarbeiter eines gewissen Alters einstellt. Selbst wenn auch diese Aussage nicht so zu verstehen, dass CIG grundsätzliche keine Mitarbeiter jenseits der 40 einstellt, lohnt sich doch ein Blick auf die demografische Zusammensetzung des Teams um zu erkennen, dass die Aussagen der Quellen mindestens zweifelhaft sind. Man muss sich nur durch das Medienarchiv von CIG wühlen, um Dutzende Mitarbeiter aller Ethnien und Altersgruppen zu Gesicht zu kriegen. Jeder Backer (oder Journalist) kann einfach in die Büros spazieren und die Teams kennenlernen (und jeder der es getan hat, war begeistert). Da wird niemand abgewiesen. Zu jeder Convention reißt CIG mit einer bunten Menschentraube an. Es gibt wahrscheinlich kein Studio dieser Größe, dass so offen und öffentlich ist wie CIG. Man muss nur mal genauer hinschauen und sieht sofort, dass am Vorwurf das Rassismus und der Altersdiskriminierung nichts dran sein kann.
Ich begreife nicht, wie die Quellen zu so eine Aussage kommen. Selbst wenn diese Aussagen wahr wären, ist es dumm, diese Aussagen auch zu machen, denn es liegen mindestens überzeugende und für jeden nachvollziehbare Indizien vor, dass diese Aussagen höchst zweifelhaft sind. Da bräuchte es schon überzeugende Beweise, nicht nur um gegen die Last der Indizien zu argumentieren, sondern auch weil wir über eine nicht unerhebliche Straftat reden. Aber keine der Quellen ist auf die Idee gekommen, die rassistischen Äußerungen, die bei CIG an der Tagesordnung sein sollen, zu dokumentieren? Keiner hat die Emails mit angeblich rassistischen Inhalten archiviert und/oder an die zuständigen Behördern weiter geleitet? Stattdessen rennen sie ohne jede Beweise für ihre Behauptungen zu Derek Smart.
Ich kann mir das nur so erklären, das die Quellen geglaubt haben (oder glauben gemacht wurden), dass schon niemand genauer nachfragen und dass es zu keinen Konsequenzen kommen wird. Einfach nur das Gerücht in die Welt bringen. Die richtigen Medien werden das schon aufgreifen und so lange wiederholen, bis es alles glauben. Motto: "Was soll CIG schon tun, nicht wahr? Das Gegenteil behaupten? Bis dain glaubt ihnen doch niemand mehr."
Ergänzung ()
"We aren't hiring her. We aren't hiring a black girl."
Tja, und jetzt hat sie zwei "black girls" einsgestellt, die ihr direkt unterstellt sein. Muss wohl ihr farbenblinder Tag gewesen sein, als das geschehen ist. (Der Sarkamus ist nicht gegen dich gerichtet, sondern gegen diese Behauptungen)
CIG ist seit jeher ein bunt gemischter Haufen, der sich keinesfalls vor der Öffentlichkeit versteckt. Quasi die gesamte Firmengeschichte ist in unzähligen Stunden Videomaterial festgehalten, also kann das jeder mit genug Geduld nachprüfen. Und zur Erinnerung: CIG hat mit zehn Leuten anfgangen und über die letzten Jahre hunderte Mitarbeiter eingestellt. Es ist nicht so, dass CIG mit ein paar alten Säcken angefangen hätte, die man nicht mehr los geworden ist. Wann und wo soll CIG denn jemals eine Personalpolitik gegen bestimmte Ethnien oder Altersgruppen durchgesetzt haben? Davon ist nirgends etwas zu sehen.
Fakt ist doch, es arbeiten sehr viele nicht-Weiße und sehr viele ältere Personen bei CIG, wie sollen die denn an ihre Position gekommen sein, wenn CIG bei Bewerbungen eben diese benachteiligen würde?
@GevatterTod
Seit meinen Ganz Jungen Jahren also vor Aeonen hab ich mich für Amerikanisches Recht und der Umsetzung eben dieses Rechtes interessiert. Daraus ist ein Hobby geworden dem ich auch heute noch fröne. Deutsches Arbeitsrecht war für mich ne Zeitlang sehr wichtiges Thema und natürlich Umweltrecht. Schon in den mittigen 90er Jahren wurde das immer mehr internationalisiert und vieles passte sich an , vieles andere aber eben nicht. Meine Einschätzungen basieren auf Recherche. Auch kenne ich ein paar Amerikaner und auch ausgewanderte Deutsche die dort leben. Dort is alles etwas anders als hier, allerdings ist auch sehr vieles wesentlich positiver als man es hierzulande annimmt.
Schaut man sich dort einige Verbesserungen im Arbeitsrecht an fragt man sich was in unserem Land da verschlafen wurde wenn schon die Amerikaner mit Mindestlöhnen und speziellen Kündigungsfristen arbeiten, die wir hier nicht haben. Bei uns gilt z.B. immer noch die 48 Stunden Woche als Regelarbeitszeit. Weiß keiner, weil es Tarifverträge gibt die diese Zeit unterbieten. Ändert aber nix an der Gesetzeslage.
Tschuldigung für OT
Meine Einschätzungen können falsch sein. So genau kenne ich die amerikanische Gesetzeslage, speziell die, die dort jetzt für diesen Fall anwendbar ist, nun auch wieder nicht. Aber ich habe mir ein paar Fälle des Herrn Freyermouth angeschaut. Die sind frei zugänglich und nur ne Googlesuche entfernt. Übrigens, was aber definitiv als Falsch zu bezeichnen ist , sind die Anschuldigungen der "anonymen Quellen". Ein weit verbreiteter Trick in Amerika um zu diskreditieren. Es ist schwer dort einen Journalisten zur Nennung seiner Quellen zu bringen. Deshalb will Freyermouth das auch gar nicht. Erst in einem Verfahren, wo man dann die Quellen benennen muss(das ist jetzt sehr vereinfacht da man dan immer noch nicht muss, es aber als Hörensagen gelten kann wenn nicht die Quelle benannt wird bzw überprüft wurde), unter Ausschluß der Öffentlichkeit, wird er dann so richtig loslegen.
Es ist seine Vorgehensweise solche Spielchen zu machen. Der Erfolg gibt ihm Recht. Schach würde ich gegen den nicht spielen. Der Mann plant nicht 5 Züge im Voraus der schafft locker 25 Züge. Man muss nur auf seine Formulierungen achten um ziemlich schnell zu merken wo er hin will. Affinität für solche Dinge vorausgesetzt.
Mist...Popcorn vergessen
Gruß
Chase Hunter