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News The Crew: Ubisoft verhindert Download des Spiels nach Server-Aus

Reset90 schrieb:
@finnischeruhu dann kaufs halt in der EA-App, wenn du Origin nicht möchtest
Ich dachte Origin ist die "EA-App"...?

Reset90 schrieb:
Sich spiele in Steam von publishern wie ubisoft, take2 oder EA zu kaufen und zu hoffen, dass man deren eigenen Launcher nicht braucht, ist schon "seht schwierig"
Das alte Burnout läuft direkt in Steam, ohne zusätzlichen Launcher. Hätte man bei dem neuen Spiel ja einfach genauso machen können. Warum soll ich gezwungen werden, zwei DRM-Softwares parallel für ein Spiel zu nutzen?
Ich habe mir das Spiel jetzt gebraucht auf DVD gekauft.
Auf Spiele, die einen Launcher benötigen, der nicht Steam ist, verzichte ich generell (außer Starcraft II). Ich kaufe Spiele nur auf Datenträger, Steam oder GOG. Wer mir etwas anderes anbieten will, muss halt auf mein Geld verzichten (und ich auf das Spiel). So einfach ist das. "Friss oder stirb" können andere mit sich machen lassen.
 
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Ich finde die YouTube Aktion sehr stark. Bin selbst nicht betroffen, aber habe einige Ubisoft Titel in der Bibliothek
 
Bulletchief schrieb:
Du erwirbst hier auch nur eine Lizenz - nur kann sie dir nicht so leicht genommen werden... 😉
Simanova schrieb:
Also ganz Unrecht hat Ubisoft nicht. Der Kunde erwirbt nur die Lizenz zur Nutzung der Produkte.
AbstaubBaer schrieb:
Lizenzen geben kein Eigentum
Hört doch bitte endlich auf diesen Schwachsinn weiterzuverbreiten. Es ist falsch und ihr plappert es auch noch komplett sinnfrei nach. Irgendein anderes Rechtssystem (bspw. US) interessiert in Deutschland/EU niemanden.

Beim "Kauf einer Lizenz" [sic!] geht die Sache in mein Eigentum über. Punkt Ende aus. Daran haben sich "Medienkonzerne" bereits öfter groß die Finger verbrannt, indem sie die Kunden ihrer "gekauften Lizenzen" enteignet haben und sind damit mächtig auf die Gusche gefallen. Zuletzt betraf es Sony und Amazon.

Nicht auch, dass es zwischen Oracle und UsedSoft ein neun Jahre andauerndes Verfahren gab, in dem der EuGH genau das klargestellt hat.
https://www.golem.de/news/analyse-was-das-eugh-urteil-zu-gebrauchtsoftware-bedeutet-1207-92960-2.html schrieb:
Der EuGH hat nun - einigermaßen überraschend - ganz klargestellt, dass die Veräußerung von urheberrechtlich geschützten Werkexemplaren einen Kauf darstellt und dass der Erwerber Eigentümer der Kopie wird. Dies gelte unabhängig davon, ob der Kunde eine Datei oder eine physische Kopie erhält. Voraussetzung ist, dass die Datei zur dauerhaften Nutzung, also nicht etwa nur verliehen, vermietet oder zur zeitlich begrenzten Nutzung überlassen wird. Das ist bei Computerprogrammen (vor allem im Verbraucherverkehr) in aller Regel der Fall, ebenso beim Erwerb von Musikdateien oder Downloads von Filmen und E-Books.
https://www.it-rechtsanwalt.com/softwarerecht/softwarekauf-oder-softwarelizenz-eine-klare-angelegenheit-3689.php schrieb:
Hier stellt der Europäische Gerichtshof (EuGH) in seiner Entscheidung C-128/11, UsedSoft GmbH / Oracle International Corp. klar, dass es sich in allen Fällen einer Softwareüberlassung auf Dauer gegen Entgelt auch um einen Kaufvertrag – einen Softwarekauf – handelt und nicht „nur“ um eine und damit auch das Eigentum an der Software erlangt wird und >>>nicht<<< nur die Nutzungsrechte.
Kauf von Software = mein Eigentum.

Ergo kann theoretisch niemand Online-only verkaufen, außer man kauft die Software + schließt separat einen Mietvertrag über die Dienstleistung ab bzw. müsste der Multiplayer separat vermietet werden, während man den Singleplayer kaufen kann.

Wird Zeit, dass hier endlich mal jemand klagt... In guter Hoffnung könnte man erwarten, dass somit Dedicated Server juristisch gefestigt werden, dass die Serverkomponente ebenso mit freigegeben werden muss (sonst wärs ja schließlich ein Mangel, denn ohne Server ist das erstandene Produkt wertlos). So pervers wie Firmen aber vorgehen, schätze ich eher, dass man doch viel lieber auf Abo-only umsteigt und damit "Miete" umsteigt, denn schließlich kann man die Kunden so doch viel viel besser melken. Ich hoffe ja, dass die Kunden das entsprechend "würdigen", aber ich zweifel ganz stark ganz daran.

Nächster Angriffspunkt wären dann bspw. Cosmetics bei einem solchen Fall, die ich mir ja definitiv ebenso kaufe. Und eine Abschaltung der Server entspräche genauso einer Enteignung... Mal sehen was die Zukunft so bringt und wer dort mal den Rechtsweg durchzieht.
Informant777 schrieb:
Mal im Ernst, hört auf die Spiele von Ubisoft zu kaufen und gut ist.
Prinzipiell bin ich bei dir. Nur wäre es mal rechtlich sinnvoll Hand und Fuß im Sinne von rechtskräftigen Urteilen zu haben. Siehe auch oben.

Es geht außerdem nicht um Ubisoft, sondern um die komplette Softwareindustrie. Ubisoft ist ein absoluter Fliegenschiss dagegen.
Reset90 schrieb:
Oder spielst du es dann in der Version 0.9 im SP und fällst ständig durch die Straße und musst dich mit Bugs rumärgern?
Das Argument war kompletter Blödsinn, aber er ist sich wohl zu fein einen fehlerhaften Post einzugestehen. The Crew hatte nie einen Singleplayer. In keiner Alpha, keiner Beta, keinem Release - es ist ausschließlich online spielbar und ohne Server einzig verschwendeter Platz auf jeglichem Datenträger. Anleitung und Verpackung besitzen einen größeren Wert.
 
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Simanova schrieb:
Also ganz Unrecht hat Ubisoft nicht. Der Kunde erwirbt nur die Lizenz zur Nutzung der Produkte. Wie lange die Nutzung gelten soll, kann der Publisher oder Entwickler selber entscheiden. In jedem Fall sollte das angemessen sein. 10 Jahre Nutzungsrecht sind jetzt nicht sonderlich kritisch.
Das Problem ist das es eben nicht unbedingt 10 Jahre waren und dies beim Kauf nicht klar war, hätte man beim Kauf zum Release gesagt wir garantieren 10 Jahre, dass das Spiel spielbar ist hätte jeder gewusst das er defakto ein auf 10 Jahre begrenztes Nutzungsrecht Kauf und es gebe weniger Aufschrei.
 
Yuuri schrieb:
Kauf von Software = mein Eigentum.
Dir bringt diese Software aber nichts, wenn die Server, die notwendig sind, nicht mehr laufen. Und diese Server sind nicht dein Eigentum. Natürlich kann man Ubisoft dazu verpflichten, dass Spiel weiterhin zum Download verfügbar zu halten. Das war es dann aber auch. Man wird Ubisoft (und andere Publisher) nicht dazu verpflichten können, Server dauerhaft zu betreiben, wenn dies nicht (mehr) wirtschaftlich ist. Und auch wird man sie nicht dazu verpflichten können, die Spiele so zu patchen, dass man sie Offline spielen kann. Ebenso wenig, dass sie die Software, um eigene Server zu betreiben oder gar den Quelltext des Spiels veröffentlichen.
Manche Leute haben Vorstellungen.

Insofern, wenn du tatsächlich willst, dass Publisher verpflichtet werden, Server quasi "Ewig" weiter zu betreiben, wenn sie für das Spiel und die Nutzung des Spiels essentiell sind, dann ebnest du halt für die Publisher quasi den Zwang zum SaaS - und damit dem Abo-Modell.
Über kurz oder lang wird es vermutlich auch darauf hinauslaufen. Bei den allermeisten (Online)-Spielen.
 
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patze812 schrieb:
Nochmal: wie viele Stunden habt ihr dieses Spiel dieses oder letztes Jahr gespielt.

Wer besitzt das überhaupt:)
Ich besitze es. Nach Steam habe ich 90 Stunden gespielt und zuletzt am 24.02.2018
 
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Fyrex schrieb:
Also auf was willst du hinaus?
Darauf, dass das ganze System falsch ist.
Kunde gibt Geld aus für etwas, was Ihm zum Zeitpunkt X weggenommen wird.
Ist aber selbstverständlich AGB-konform.
Aber ich lass an der Stelle gut sein.
 
patze812 schrieb:
wie viele Stunden habt ihr dieses Spiel dieses oder letztes Jahr gespielt.
patze812 schrieb:
Wer besitzt das überhaupt:)
Ich bin doch nicht Blöd!

Es ist also vertretbar, zumindest für mich. Nur nicht die Aktion an sich.
Und darum geht es hier doch.

Gruß Fred.
 
Ich habe ja kein Problem damit, dass bei Abo-Angeboten wie z.B. PS+ SPiele irgendwann entfernt werden, aber ein Spiel zum Vollpreis kaufen und es dann komplett aus dem Angebot zu nehmen ist echt mies...
 
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Ubisoft bekommt von mir kein Geld mehr. EA war schon vorher bei mir unten durch.
Ich unterstütze lieber Indie-Game Hersteller und GOG.
Was spricht gegen einen Offline Modus und dedizierte Server wie früher?
Dann darf man als Publisher auch gerne nach 10 Jahren die offiziellen Server abschalten. Der Kunde hat aber weiterhin Zugriff auf sein Eigentum und kann es weiterhin nutzen. So unterbindet Ubisoft die Nutzung der erworbenen Ware und nein es ist eben keine reine Nutzungslizenz. Wenn die großen Publisher ein Abo-Modell wollen, dann bitte auch mit klaren Regeln und Monatsgebühren. Hier wird der Zugriff auf einen Vollpreistitel verwehrt. Wahrscheinlich braucht Ubisoft aber die Server Kapazitäten für ihr tolles AAAA Game :watt: :D
 
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Das gab es doch alles schon mal. Erinnert sich noch jemand an Microsofts Games for Windows Marketplace?
 
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MarS81 schrieb:
Erinnert sich noch jemand an Microsofts Games for Windows Marketplace?
Nein.
Wurde dort auch "theoretisches Eigentum" praktisch "entwertet"?
Ich frag für einen Freund. Dessen Name nicht genannt werden möchte. Aus Gründen!
Sollte nicht aus Kundensicht eine "kundenfreundliche Lösung" gefunden werden?
Jeder "Kunde", der das mitmacht, ist Opfer dieses Geschaeftsgebarens.
Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
MarS81 schrieb:
Erinnert sich noch jemand an Microsofts Games for Windows Marketplace?

Das ist immer noch Live. Der Shop nicht, aber der Service. Welches Spiel genau ist unter dem Marketplace unbrauchbar geworden? Ich kenne keins. Kenne nur viele Spiele, wo man GfW raus gepatcht hat.
 
patze812 schrieb:
Auch die werden euch eines Tages den Hahn abdrehen, wenn ein Serverbetrieb nicht mehr wirtschaftlich ist. Oder soll das Unternehmen xy für die 5 Hansel hier noch die nächsten 100 Jahr die Server warten, updaten, nen Offlinemodus FÜR EIN RACING SPIEL - programmieren?
Das erinnert mich an die Halo-2-Server auf der ersten Xbox:
https://www.cnet.com/culture/last-halo-2-player-finally-leaves-xbox-live/

Vielleicht hätte sich Ubisoft auch spendabel zeigen sollen und allen The-Crew-1-Besitzer einen The-Crew-2-Key schenken sollen. Das ist ja auch bereits 6 Jahre alt und war bereits mehrfach für 'nen Fünfer zu haben:

The-Crew-2.PNG

Hätte zumindest den aktuellen Shitstorm ordentlich abgefedert. Vielleicht noch zusäzlich einen kleinen Rabatt für "The Crew Motorfest" zusätzlich.
 
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Yuuri schrieb:
Ergo kann theoretisch niemand Online-only verkaufen, außer man kauft die Software + schließt separat einen Mietvertrag über die Dienstleistung ab bzw. müsste der Multiplayer separat vermietet werden, während man den Singleplayer kaufen kann.
Du kaufst doch überhaupt keine Software, sondern einen Service bzw. ein Bundle aus Software und Service, von daher ist die Frage, welchen Aussagewert irgendwelche Urteile über Software haben, die den Service-Teil komplett außen vor lassen. Eine Software-Lizenz, die dein Eigentum ist (und die du auch wieder verkaufen kannst), bringt dir halt nichts, wenn zu deren Nutzung ein Service erforderlich ist, dessen Existenz nur auf absehbare Zeit gesichert ist - und dessen Existenz von den Publishern auch nur für begrenzte Zeit garantiert wird.

Daraus machen doch die Publisher auch überhaupt kein Geheimnis. Die Behauptung, die würden einem Besitz, Eigentum, ewiges Nutzungsrecht oder irgendwelche anderen Ewigkeitsgarantien geben, ist doch einfach Quatsch. AGBs kann jeder lesen (erst mal unabhängig davon, ob die gültig sind, es geht ja um die dortigen Versprechen bzw. Garantien des Publishers) und Server-Abschaltungen sind komplett öffentlich.

Ein "Kauf" bei EA, Ubisoft oder Steam ist im Kern letztlich nicht mehr als jeder andere, beidseitig kündbare Service-Vertrag, über den man z.B. Strom oder Gas bezieht, und daran ist auch überhaupt nichts Verwerfliches oder Unmoralisches, sofern das von Vorneherein für beide Seiten klar ist. Nur weil einem das nicht passt, ist es nun mal nicht gleich illegal, und wer das nicht will, der darf halt nur Software kaufen, von der man sich - wie bei GOG - ein Backup machen kann, das komplett offline funktioniert.
 
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Sie müssen um im Einklang mit geltendem EURecht zu bleiben, mit ihrem Server-Shutdown die Server Software dem Käufer zur Verfügung stellen.
Ende der Geschichte.

So wie es Ubisoft macht, ist es halt Kunden feindlich.
Da kann ein "The Crew" Besitzer so wie ich nur zum Ubisoft Boykott raten.
 
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Wann die Lizenz entzogen ist bekomme ich mein geld zurück? Wäre intressant zu überprüfen.. weil sie die Lizenz wegenommen haben es stand nie dass sie es machen können...
 
shaboo schrieb:
Ein "Kauf" bei EA, Ubisoft oder Steam ist im Kern letztlich nicht mehr als jeder andere, beidseitig kündbare Service-Vertrag, über den man z.B. Strom oder Gas bezieht, und daran ist auch überhaupt nichts Verwerfliches oder Unmoralisches, sofern das von Vorneherein für beide Seiten klar ist. Nur weil einem das nicht passt, ist es nun mal nicht gleich illegal, und wer das nicht will, der darf halt nur Software kaufen, von der man sich - wie bei GOG - ein Backup machen kann, das komplett offline funktioniert.
Ein Vorposter hat doch oben beschrieben, dass ein Kauf ein Kauf ist und von ein Vermietung etwas anderes ist. Hätte Ubisoft unmißverständlich klargemacht, dass man das Spiel "The Crew" mietet, wäre es kein Problem. Ist aber nicht so.
 
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