News Vodafone mit 200 Mbit/s im Kabel gegen Vectoring

Der Deal mit der Regierung war eigentlich die kaum versorgten Gebiete auf Touren zu bringen.
Ob man privat nun 100mbit oder 200mbit hat, wen juckts ?

Nicht mal ein Raubkopierer braucht es, da er 10 Filme gezogen hat bevor der Erste überhaupt durchgeschaut ist.
Vorausgesetzt es gibt Server die überhaupt mal an 100mbit dran kommen.
 
Was wollt ihr den mit soviel Upload anfangen ? Ich habe VDSL 50 und die 10 UP langen mir locker. Upload braucht man eh kaum, ich jedenfalls.
 
Das ist eine Kurzschluss Reaktion von Vodafone damit sie mit überhaupt etwas im Gespräch zur IFA sind. Weil kann ja nicht sein das die Telekom die alleinige Aufmerksamkeit durch das DSL-Vectoring bekommt...

Vodafone vergisst hier nur es interessiert die Masse nicht das die die schon einen 100k Anschluss haben, nun einen 200k Anschluss für 20€ mehr zubuchen könnten. Sondern das die die noch kein schnelles DSL haben, bald bei der Telekom die Möglichkeit haben V-DSL 50k mittels Vectoring nutzen zu können anstatt mit DSL-Light rum zu dümpeln. Wodurch für diese Millionen von Nutzern Sachen wie Video Portale und TV/Film Streaming (Stichwort: Maxdome, Watchever & Amazons Prime) überhaupt erst nutzbar werden!
 
c2ash schrieb:
@Felixxz21

Ja, VDSL ist FTTC....aber glaubst du die Technik selbst im Cabinet kann man für FTTH weiterverwenden??
Vorher Kupfer..dann Glasfaser....wie willst du die Technik bitte weiterverwenden??
Wenn der Cabinet via Glasfaser angeschlossen ist, dann stellt dies jedoch auch nur in Bezug auf die Schnittstellen zum Kunden eine Abstraktion dar. Die Technik zwischen Kunde und Cabinet muss später so oder so wieder getauscht werden, egal wie der Cabinet angeschlossen wurde.

Jeder Cabinet muss also später wieder umgerüstet werden, damit die Kunden angeschlossen werden können.
Wenn man keine Ahnung hat....und so. Du weißt schon. :p

Obacht Glashaus und so. Wenn du am Land wos jetzt 2Mbit gibt FTTH haben willst, brauchst du inder jeweiligen Gemeinde ne Glasfaser. Und die bringt dir FTTC. Die Verteilerkästen sind vernachlssigbare Kostenpunkte. Das teure ist der kilometerlange Tiefbau um die Faser in Gemeinde xy zu bringen. Wenn du dann in alle Häuser ne Faser legst kostet die neue Technik im Verteilerkasten <10.000€. Im vergleich zu mehreren hubdert tausend die der Tiefbau für die Hauptfaser und die jeweiligen Fasern in die Häuser kostet. Insforern macht FTTC viel Sinn. Abgesehen davon hat man natürlich bis es FTTH gibt schon 50 oder 100 mbits statt <10.
 
Shinobi111 schrieb:
Upload braucht man eh kaum, ich jedenfalls.
Was ist an diesem Satz seltsam?
Man soll nicht immer von sich auf andere schließen!
Wozu man Upload braucht? Z.B. um Dateien in eine Cloud zu laden bzw. um von extern via Internet an seinen NAS-Server heranzukommen.
Für mich als Berufspendler mit zwei Wohnsitzen nicht uninteressant: Ein NAS in Wohnung A und am Wochenende will man an die Daten von Wohnung B aus herankommen => Was nützt da der fette Download-Speed in Wohnung B, wenn in Wohnung A der Upload grottenschlecht ist?
 
Shinobi111 schrieb:
Was wollt ihr den mit soviel Upload anfangen ? Ich habe VDSL 50 und die 10 UP langen mir locker. Upload braucht man eh kaum, ich jedenfalls.
Was sollen denn jedes mal bei einer solchen News diese sinnfreien Bemerkungen? 640 kB RAM sollten schließlich auch jedem ausreichen, wa? :freak:
 
moRphh schrieb:
wenn ich hier so manche kommentare lese, müsste man annehmen das bei einem strom- oder satelliten- und damit internetausfall das leben vorbei ist. generation facebook ....

ich hätte zwar auch gerne schnelleres i-net ( 3mbit / telekom , mehr gibts nicht :-/ ) aber außer beim vod oder spieledownload via steam ist das völlig ausreichend "fürs leben im internet"

Früher war alles besser nicht wahr? ;) Da hat man bei nem Stromausfall das Wasser aus dem hauseigenen Brunnen gepumpt und das Ferngespräch bei der Bundespost hat 60 Pfennig die Minute gekostet

Es gibt ungefähr 1000 Gründe warum schnelleres Internet sinnvoll ist und ungefähr 0 warum nicht
 
SixKiller schrieb:
Dazu kann ich nur folgendes sagen: :evillol::freak:



Die Erreichen Die Bandbreite im Kabel durch Bündelung mehrerer Kanäle. Ein Kanal bietet, ich glaube bis zu 32 Mbit. Je nachdem wieviel Mbit man nun im Endeffekt haben will, bündelt man halt dann mehrere Kanäle und kommt auf die Gesamtgeschwindigkeit.


Seit wann bietet die Telekom 100 Mbit/s im Upload an ?
 
SixKiller schrieb:
Dazu kann ich nur folgendes sagen: :evillol::freak:


Meine Antwort darauf:

3736548062.png


Interessante Gegenüberstellung, selbe Entfernung, selber Anbieter. Hoffentlich krieg ich auch was vom Vectoring ab :freak:
 
@Felixxz21

Das sehe ich anders. Kupferkabel lagen/liegen jahrzehnte im Boden, haben sich schon lange gerechnet und haben den Unternehmen gute Dienste geleistet. Aber was musste man ständig hochrüsten...die Cabinets. Und so wird es auch mit der Glasfaser sein. Die Glasfaser wird wohl auch jahrzehnte im Boden liegen (mal von evtl. Wartungsarbeiten abgesehen), aber die Technik beim Endkunden, im Cabinet und bei den Knotenpunkten muss stetig hochgerüstet werden. Somit sind die Kosten für die Verlegung der Kabel zwar hoch, aber nahezu fix. Die Kosten für die sich stetig ändernde Technik muss aber immer hochgerüstet werden, und dafür muss das Unternehmen Personal beschäftigen und viel in die Technik investieren. Obacht

Und hätte man auf VDSL verzichtet/Glasfaser früher verlegt, dann bräuchte man jetzt nicht die Cabinets so nahe zu den Kunden hinbauen. Mit Glasfaser hätte man viel größere Distanzen überwinden können und mehrer Cabinets (kleines Häuschen) gleich zusammen kombinieren können. Drum sagte ich ja....jetzt viele Cabinets bauen, die man später gar nicht mehr so nahe am Kunden braucht, weil man ja kein Kupferkabel mehr verwendet, ist absolute Geldverschwendung. Es sind einfach redundante Investionen vorhanden, und das lässt sich mMn doch wirklich nicht leugnen.

Um bei VDSL die hohen Übertragungsraten zu bekommen, muss man eben schon sehr sehr nahe am Cabinet sein. Die Anzahl dieser muss extrem gesteigert werden, was mMn eben Geldverschwendung ist....weil die Zukunft mit FTTH, egal wie weit oder nah diese ist, kommen wird.
vdsl-datenabfall-17a.png
Quelle

Und hier ein weiterer Beweis, für die Hinauszögerung des Glasfaserausbaus -> LINK
Moneyquote:
Den Usern, die nicht in den Genuss schneller Kabelnetzanschlüsse gelangen können, mag es im Grunde egal sein, ob die versprochenen 100 MBit/s mit Vectoring oder über Glasfaser ins Haus kommen, wenn sich nur die Breitbandversorgung endlich verbessert. Zu dieser Hoffnung besteht indes wenig Anlass, da sich die Telekom auf die Versorgungsgebiete der Kabelnetzbetreiber fokussiert, die lediglich zwei Drittel aller Haushalte erreichen.

Statt ins Endspiel mit der zukunftssicheren Glasfaser geht die Telekom beim Wettbewerb mit Kabel Deutschland und Unitymedia lieber in die Verlängerung, indem sie die Schraube der DSL-Evolution noch ein Stückchen weiter dreht. Mit dem „quick fix“ agieren der Bonner Konzern und seine Ausrüster wie Autoverkäufer in einem Entwicklungsland – wir bauen zwar keine Straßen, aber wir haben eine tolle Fahrwerkstabilisierung, sodass Sie die Schlaglöcher kaum merken werden.

Glashaus und so. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@c2ash

Ich glaub du verstehst nicht was ich sagen will. Natürlich wäre FTTH viel besser und natürlich hätte man das schon vor 10 Jahren machen MÜSSEN. Hat man aber nicht. Und will man jetzt auch nicht. Das ist nicht das Thema.

Das Thema ist, dass Vectoring und VDSL2 eben ein starker Vorschritt für FTTH ist. Nochmal: Die Hauptkosten sind der Tiefbau für die Fasern in die Gemeinde und zu den Häuser.
Ich verstehe deinen Punkt, der rechnet sich aber nicht. Wenn ich jetzt für 200.000€ VDSL ausbaue in einer Gemeinde und dafür gehen vielleicht insgesamt für alle DSLAMs 10-20k drauf, hab ich also mein VDSL50/100. Möchte ich jetzt FTTH müsste ich einfach nur die Kupferkabel durch Glas austauschen und die Technik in den DSLAMs. Das hat den Vorteil, dass ich erstens nicht für jedes Haus eine Faser 10km lang vom HVT legen muss - im ersten DSLAM werden einfach alle Fasern auf 2-3 aufmoduliert - und ich eben bestehende Kabelwege benutzen kann. Dazu habe ich eben sofort VDSL statt schlechtem ADSL.
Die Kosten für die Umrüstung der DSLAMs auf FTTH sind nicht hoch. Die Kästen stehen schon, haben Glasfaseranschluss und die neue Technik ist wie gesagt sehr günstig im Vergleich zum Tiefbau. Bei FTTH müsste man sogar nur in einem DSLAM pro Gemeinde aktive neue Technik einbauen, alle anderen werden dann passiv (-> GPON). Und das macht man dann einmal. Die Infrastruktur die man da schafft reicht bis 10Ggbit/s pro Haushalt. Wenn man dann mehr will, kann man den Hauptkasten für läppische 5-10k aufrüsten.


Man nennt das Segmentierung. Das hat obendrein den Riesenvorteil, dass es sich betriebswirtschaftlich besser rechtfertigen lässt. Mehrere kleine Investitionen, die innerhalb von 1-2 Jahren wieder drin sind schmecken den Telcos halt mehr.....und da der Staat nix macht, sind wir auf die angewiesen.
Das ist übrigens auch Vectoring - ein Investitionsschutz. Die Telekom baut innerhalb von nur 12 Monaten 38.000 Kvz mit Glasfaser und/oder Vectoring Linecards aus. Das macht sie nur, weil sie dann dort exklusiv Vectoring schalten kann. Genauso bei den anderen Anbietern.
 
@Felixxz21
Ich sage ja nicht, das alle DSLAM's in Zukunft unnütz sein werden, aber viele. Für VDSL2 mit 100MBit ist aber bei einer maximale Entfernung von 400m schluss. Möchte man noch mehr Bandbreite, muss der Cabinet noch näher hin.

Aber ich denke wir nähern uns Inhaltlich langsam an. Irgenwo muss dann bei der Planing eben gesagt werden "ok, hier ist Schluss. Wir bauen die Cabinets nicht noch näher an die Endkunden hin, weil eh Glasfaser kommt". Wie du eben schon korrekt gesagt hast, ist eine gut geplante Segmentierung des Netzes auch notwendig. Und ich denke nicht das eine gute Segmentierung erreicht wird, indem man gewissen Kunden einen DSLAM schon fast vor die Haustüre bauen muss (Omega-DSL).

Es muss also den sog. Sweetspot geben, bei dem dann evtl. der ein oder andere Kunde bei VDSL auch in die Röhre schauen wird, weil dieser eben zu weit weg ist und für solche Kunden dann eben Glasfaser eingeplant wurde....irgendwann in der Zukunft.
 
SymA schrieb:
Und Abends bleiben dann 30kb/s :) - ich verstehe dass in vielen Bereichen KD die einzige Alternative ist, aber was ich teilweise von KD Kunden mitbekomme ist ja wirklich eine Folter am Abend

Wo ist das denn so?
Denn wir wollten bald sehr wahrscheinlich zu Kabel Deutschland wechseln und in der Nachbarschaft ist auch einer der den 100K Tarif bei denen hat und kann sich überhaupt nicht darüber beschweren und auch so ist er mit Kabel Deutschland seit Jahren zufrieden.
 
@grenn

Hör nicht auf die Leute, die immer die apokalyptischsten Szenarien an die Wand malen. Hör lieber auf deinen Nachbarn, denn da kannst du es ja praktisch sehen, dass es funktioniert. Bei der Person, bei der wirklich nur 30 kb/s ankommen, muss technisch ganz übelst der Wurm drin sein. Da hat wohl jemand das Kabel mit dem Toaster oder Staubsauger verbunden.

Bei einem Kollegen ging mal auch überhaupt nichts nach der Installatio...Messwerte waren immer unterirdisch. Nach einigen Tagen stellte sich heraus, dass der Techniker (von KD beauftragt, also nicht KD selbst) das Kabel nicht korrekt abisolierte. Da hatte der Innenleiter und ein Äderchen des Schirmungsgeflechts kontakt. Also ein Problem, was durch unsachgemäße Installation zustande kam.
 
Zuletzt bearbeitet:
@c2ash

Für diese Angst kann ich entwarnung geben: Zumindest in Deutschland werden die DSLAMs nicht wahllos näher an die Häuser gebaut, sondern immer ein alter KVZ der Bundespost überbaut. Das sind in kleinen Gemeinden meistens nicht viele und in Städten ist das eh schon vollzogen.
Wo kein KVZ steht, baut zumindest die Telekom auch keinen DSLAM hin.
 
@Felixxz21

Ok, da weißt du wohl mehr als ich was die KVZs angeht.
Jedenfalls war es vor 3-4 Jahren bei mir so, dass ich max. 6MBit via DSL bekam und dies sich vorher auch schon nicht mehr änderte. Ich war 2238m vom Verteiler entfernt. Somit ist (V)DSL > 6MBit für meine Nachbarn und mich eh Essig...wobei ich eben vor einigen Jahren auf Kabel gewechselt war.
Bei dem (V)DSL-Verfügbarkeitscheck bei der Telekom hat sich seit Jahren nichts mehr geändert. Aber ich kann mich jetzt auch nicht beschweren. Mit den 100MBit bin ich mehr als gut versorgt für die nächsten Jahre. Aber einen höheren Upload würde ich mir schon wünschen. Da würde ich sogar auf die Hälfte vom Download verzichten.
 
sizeofanocean schrieb:
Was sollen denn jedes mal bei einer solchen News diese sinnfreien Bemerkungen? 640 kB RAM sollten schließlich auch jedem ausreichen, wa? :freak:


Weyouns Grund sehe ich ein aber immer diese "sinnfreien" Kommentare, dass wenn man was anzweifelt dann als der letzte Depp hingestellt wird ist ja auch normal. Naja unsere Gesellschaft halt.
 
Aber eigentlich macht Vodafone nix weiter, als den Kunden mehr Bandbreite freizuschalten, irgendwelche wirklichen Neuerungen stehen da nicht dahinter, oder?
Ob ich im Segment 100 Kunden 100 Mbit bereit stelle oder 50 Kunden 200 Mbit, macht ja eigentlich nicht wirklich einen Unterschied von der Technik her.
 
Aber eigentlich macht Vodafone nix weiter, als den Kunden mehr Bandbreite freizuschalten, irgendwelche wirklichen Neuerungen stehen da nicht dahinter, oder?

Neuerungen gibt es zwar, die stehen aber nicht im Zusammenhang mit den jetzt verfügbaren 200 Mbit.
 
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