Test AMD Radeon R9 290 im Test

Haudrauff schrieb:
Hier gehts aber nicht um dich.
Für die GraKa sind 50° eben 50°.
Der ist es egal wie es sich für dich anfühlt. :freaky:
Grakas können nun mal nicht schwitzen.

es ging ja darum das sich jetzt 50°C im CPU Case, gerade vielleicht bei einem das keine 3x 12 cm Lüfter hat, schon mal als "normal" ansehen kann (vor allem wenn eine 300W GPU dazuheizt). Wegen 50°C Lufttemp raucht mir nicht gleich jeder Spawa oder Kondensator ab - bis zu deren Temperatur ist da oft noch großes Delta und heutige CPUs stressen die Boards auch nimmer so.

Natürlich wird man mit 3x 120mm Fans @ 800 rpm bei 20 grad Raumtemp keine 50 grad im Case haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist von der P/L eine gute Karte aber man muß eigentlich, aus meiner Sicht, einen Custom Kühler dazu bestellen. ;)

Oder aber man wartet auf die entsprechenden custom designs gegen Ende des Jahres.
 
ToniMacaroni schrieb:
Wünschenswert wäre es, wenn es auch Custom Kühler im Radial Design geben würde, mit großem Lüfter und vielleicht 3 Slot groß, um die ganze Luft raus zu bekommen, ähnlich wie einige HIS IceQ Modelle.

Bauen die überhaupt noch die Modelle früherer Tage?
Mitlerweile sehen die doch alle so aus und haben demnach dieselben Probleme wie andere Customs
 
@tombrady
Ich glaube die 7950 hatte doch auch die "Auspuff"-Bauweise, hat also die Luft rausbefördert.
Zudem hatte sie glaube ich nur 1,5-2 Slots in der Breite.
Sie war laut reviews sehr leise.

Also möglich wäre es schon.

Ich (und viele andere auch) haben wohl nur ne GPU im Motherboard stecken (keine Soundkarte).
Da können die schon nen Oschi draufknallen. Von mir aus auch 3+ Slots groß.

Für die, die halt noch 100 andere PCI(e) Karten drin haben bzw. CF wollen, gibts ja immernoch die 1-2 Slot Versionen.
 
Man sehe sich doch nur diesen Leistungsaufnahmeanstieg von 40% zu uber-mode @7V Arctic-Kühler an!! Zusätzliche 81 Watt Abwärme und die wird auch noch per Axial-Lüfter durchs Gehäuse geblasen, statt mit dem (ultra-lauten) Radiallüfter hinten heraus geblasen zu werden.
Pest oder Cholera? Sehr witzig, AMD

NICHT!
 
Hat denn wirklich jemand echte, negative Erfahrungen mit offenen Kühler-Designs und zu hohen Gehäusetemperaturen?
Oder ist das nur so ein "Gefühl", dass die Abwärme einer 290(X) bei üblicher Gehäusebelüftung ein Problem sein könnte?

Wie schon geschrieben, habe ich schon einige Custom-Karten mit hohem Verbrauch und offenen Kühlern gehabt und niemals wurde die Gehäusetemperatur auch nur ansatzweise bedrohlich.
Derzeit habe ich z.B. eine übertaktete GTX580 Phantom und in meinem Corsair 500R steigt die Gehäuse-/Mainboard-Temperatur nie über niedrige 30er-Werte.
Ich hätte deshalb keinerlei Bedenken, da auch eine 290(X) oder OC-780(Ti) mit offenem Custom-Kühler reinzupacken.
 
also ich hatte diesbezüglich auch noch keine Probleme. Selbst die Zotac GTX 480 AMP hat da keine Probleme gemacht. Es gab eigentlich keine signifikanten Temperaturanstiege innerhalb des Gehäuses.
 
Herdware schrieb:
Hat denn wirklich jemand echte, negative Erfahrungen mit offenen Kühler-Designs und zu hohen Gehäusetemperaturen?
Derzeit habe ich z.B. eine übertaktete GTX580 Phantom und in meinem Corsair 500R steigt die Gehäuse-/Mainboard-Temperatur nie über niedrige 30er-Werte.
Das ist mir auch klar. Wenn du in das Gehäuse sechs Noiseblocker M12-S2 einbaust, dann machen die dir auch ein 600 Watt-System ultra silent. Zumal dein Netzteil unten liegt und die Abluft nicht fressen muss. Doch allen Durchschnitts-Gamern, die ein 50€ MidiTower mit einem 12 cm Lüfter und oben liegenden haben, sollte man klar machen, dass es bei den Kosten für den Custum-Kühler nicht bleibt.

Mir geht es auch eher um die dreiste Art "mehr Leistung" aus der Karte herauszuholen, indem man ihr schlicht mehr Abwärme und damit höhere Turbo-Spannungen erlaubt. Da geht doch die Vergleichbarkeit abhanden. Dann kann man auch eine GTX780 SOC-Variante noch manuell noch höher Takten, dann verbraucht sie bei gleicher Lautstärke so viel wie die R290 @ 7V Arctic, ist aber schneller. (Vermutung)
 
schaut mal bei LinusTech auf youtube vorbei der sagt da ganz andre sachen o.O.

Übertaktet war die Karte meistens besser als die 290x.... hängt das dann mit dieser erhöhten Laufnahme zusammen?
 
das lag vielleicht daran dass die R9 290X wohl auch einige Probleme bereitet und sich die Release Samples wohl ganz anders verhalten als die Presse Samples.

http://www.fudzilla.com/home/item/33066-toms-finds-retail-r9-290x-card-runs-much-slower

Tom’s Hardware tested a retail card and found a huge performance gap which could indicate that they got a card that could not kick in Uber mode, had a faulty, wrong BIOS, or worse. Of course the worst case scenario would be that the press cards were intentionally meant to be faster than the retail cards, and having retail cards running as much as 20 percent slower than press cards would point to one of the biggest feats of cheating of all times, at least as far as the GPU industry goes.

Tech Report got a reply from AMD that they are investigating the issue, they say Tom’s results are “uncharacteristic” got and that there will be a driver update to minimize the fluctuations. AMD promised to send an update shortly and we will try to get to the bottom of it.

ich denke es ist klar wie das

they say Tom’s results are “uncharacteristic” got and that there will be a driver update to minimize the fluctuations

aussieht. Einfach noch mehr auf den Fan-Speed geben. 55% der R9 290X reichen ja wohl nicht aus. Und wenn sich an den 55% nix tut, dann vielleicht einfach bei den RPM.
Ergänzung ()

Forry schrieb:
schaut mal bei LinusTech auf youtube vorbei der sagt da ganz andre sachen o.O.

Übertaktet war die Karte meistens besser als die 290x.... hängt das dann mit dieser erhöhten Laufnahme zusammen?

beide Karten sind offensichtlich massiv abhängig von der Temperatur. Die R9 290X steht nur etwas stabiler da, da diese statt 47% Fan mit 55% daherkommt (im für die meisten relavanten Uber Mode).
Wenn aber 55% nicht ausreichen dann werden daraus vielleicht 60% - schauen wir mal.

Bei Nvidia ist das ja quasi dasselbe da es auch dieses definierte Temp Limit gibt - mit dem Unterschied, dass man das hochsetzen kann was bei AMD mit 94°C GPU Core eng wird.
Außerdem gibts bei NVIDIA eine definierte Base Clock Frequency, die fehlt bei AMD.

AMD told Tom's Hardware that something is wrong with the retail cards, and I'd tend to agree. If the GPU consistently pulls up 27% short of the advertised boost speed, that ain't right. But since AMD hasn't defined a base frequency for the R9 290X, a 727MHz sustained GPU speed technically isn't out of spec. We've asked AMD to comment on this matter. We've also inquired about whether the 290X should be running as slowly as 727MHz under normal gaming workloads.

pauschal bedeutet das für die R9 290X und auch für die R9 290 dass der User schlicht selbst entscheiden kann wie schnell er es will, indem er einfach am Lüfter dreht. AMD hätte auch gleich die Max Frequency weglassen können... vielleicht geht die karte ja bei 100% Fan oder Wasser auf 1,2 ghz, ganz von allein ;)

@Herdware

über überwache jetzt nicht direkt meine Innenluft im Case da Wakü ausblasend. Ich hab aber shcon Systeme gebaut die für 10000€ + weggingen, -> higheend-computer.de -> und da war gerade die genannte GTX 480 AMP mit Custom Kühler so ein Problemkandidat. Selbst Single GPU bei einem eigentlich ganz gut gelüfteten Case. Gut ein, 4 Ghz OC Hexa heißt nochmal gut was drauf. Das Problem haben die wenigsten.
Mit nem Big Tower dürfts keine Probleme geben, 2x GTX 480 AMP waren aber nicht stabil zu bekommen... die 2 cm Abstand zw den Karten und die enorme Abwärme liesen obere Karte zu warm werden. Auch mit ~20 cm Lüfter in der Seitenwand. Furmark ging das bei 670W los und endete bei 850W wenn alles warm war ;)
 
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Krautmaster schrieb:
2x GTX 480 AMP waren aber nicht stabil zu bekommen... die 2 cm Abstand zw den Karten und die enorme Abwärme liesen obere Karte zu warm werden.

Für SLI- und Crossfire mit High-End-Karten sind wirklich meist Blower-Kühler zu empfehlen (zumindest wenn nicht reichlich Platz zwischen den Karten bleibt), oder besser gleich Wasserkühlung, dann braucht man keinen Gehörschutz dazu. ;)

Aber einzelne Karten sollten wirklich keine größeren Probleme machen. Ich hatte früher selbst eine GTX470AMP! zusammen mit einem luftgekühlten, auf 3,4GHz übertakteten C2D in einem eher schlecht belüftetem Gehäuse (war noch etwas altmodischere Bauart mit nicht gerade optimalem Airflow) und das hat nie Probleme bereitet.

Sich eine laute Radial-Blower-Karte zu kaufen, nur damit man aus Silent-Gründen an der Gehäusebelüftung sparen kann, wäre jedenfalls ziemlich kontraproduktiv. Langsam drehende 120/140mm-Lüfter schaffen es sehr viel besser und leiser, die Abwärme der Karte aus dem Gehäuse zu befördern, als der schnell laufende kleine Radialquirl einer Blower-Karte.
Die würde ich wirklich nur empfehlen, wenn man gleich mehrere Karten eng beieinander einbauen will, oder wenn Airflow einfach nicht möglich ist (z.B. bei einem sehr kleinen Gehäuse).

Ich kann trotzdem verstehen, dass Nvidia und AMD für die Referenz meist geschlossene Blower bevorzugen. Die sind narrensicherer, bzw. weitgehend unabhängig davon, ob wenigstens halbwegs brauchbare Gehäusebelüftung vorhanden ist. Die müssen halt mit der Dummheit der Kunden rechnen und vom Worst-Case ausgehen.
Aber wenn man sich selbst ein System zusammenstellt und sich nicht ganz dämlich dabei anstellt, dann würde ich eine Karte mit offenem Axial-Lüfter-Kühler jederzeit vorziehen. Die sind einfach leistungsfähiger und leiser.
Der Titan-Kühler (der der einzige Referenzkühler ist, den ich überhaupt in Erwägung ziehen würde) kommt zwar schon sehr nah an schlechtere offene Custom-Kühler heran, aber der ist damit auch die große Ausnahme und nach dem was ich gelesen habe, kostet er in der Herstellung stolze 80 Dollar! Kein Wunder, dass man Referenz GTX770 mit der Lupe suchen kann. ;)
 
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Herdware schrieb:
Damit die CPU 10° wärmer wird, müsste die Lufttemperatur im Gehäuse deutlich mehr als 10° steigen. (Z.B. auf ca. 50° statt 30-35°.)

Nein. Bei gleichbleibendem Wärmestrom (dQ/dt, Einheit: Watt) ist auch die Temperaturdifferenz an den Enden des Wärmeleiters (hier: Kühlkörper) gleich. Also 10°.
 
@kisser

Bist du dir sicher?
Wir haben er hier ja nicht mit einem einfachen, geschlossenen System zu tun, in dem sich nach einer bestimmten Zeit ein Gleichgewicht einstellt. Die Luft ist hier nur ein Übergangsmedium, das ständig von außen in das Gehäuse befördert wird, dort aufgrund einer Temperaturdifferenz Wärme vom GPU- und CPU-Kühler aufnimmt, und dann wieder rausbefördert wird.
Klar funktioniert das besser, je größer der Temperaturunterschied ist, aber ich würde da nicht unbedingt einen direkten linearen Zusammenhang zwischen den Temperaturen unterstellen. Das spielen auch andere Faktoren rein, wie die bewegte Luftmenge usw.

(Jedenfalls entspricht das auch nicht meiner praktischen Erfahrung. Allerdings habe ich es auch noch nie geschafft, dass bei mir die Gehäusetemperatur überhaupt nenneswert gestiegen ist. Die geht unter Last immer nur wenige Grad hoch, wärend CPU und GPU deutlich größere Steigerungen hinlegen. Ich gehe deshalb davon aus, dass man die Gehäusetemperatur schon extrem aufheizen müsste, damit das umgekehrt einen Effekt auf CPU- und GPU-Temperatur hat.)
 
Zuletzt bearbeitet:
HT4U hat nen MK-26 auf ne 290 drauf gepappt.

Ergebnis: Statt 94°C, 41.1 dB(A) und 289.4W sind es mit den MK-26 64°C, 17.9 dB(A) und 265.2W bzw. 58°C, 30.8 dB(A) und 260.5W

Also kann man problemlos 25-30W einsparen nur mit einem anderen Kühler.
 
Arno Nimus schrieb:
Aber das wahre Problem ist natürlich das eigentlich völlig ungeeignete, veraltete Mainboard-Design im ATX-Formfaktor, wo die Graka hirnigermassen ja nach wie vor mit dem "Kopf" (Kühler) nach unten im Gehäuse hängt (kann sich die heisse Luft "schön" unter der Graka stauen, sehr vorteilhaft, ohne jede Frage)

Die heiße Luft steigt nach oben, unten ist eigentlich die kälteste Luft. Und da die GraKa-Lüfter ja von unten die Luft ziehen staut sich da nichts.
Allerdings, da gebe ich dir recht, die nicht Normkonforme Positionierung des NTs auf der Unterseite ist nicht nicht unbedingt Vorteilhaft.
 
@Herdware

Es stellt sich auf jeden Fall (bei gleichbleibender thermischer Leistung des Chips) ein thermisches Gleichgewicht ein. Die Temperatur am "Anfang" (z.B GPU) bzw. "Ende" des Kühlers (z.B Luft) bleibt dann konstant. Es ist dabei egal, ob das Gehäuse offen oder geschlossen ist.
 
@Thanok
Naja. Ich glaube nicht, dass die thermische Konvenktoin bei aktiv gekühlten Systemen eine große Rolle spielt. Die Lüfter sind es, die die Luft bewegen. Dabei ist es ihnen ziemlich egal, ob sie das von unten nach ober oder von links nach rechts machen usw.
Da haben wir es mit Kräfte/Druckunterschieden zu tun, die um mehrere Größenordnungen verschieden sind.

Was bei ATX und typischen Tower-Gehäusen aber sehr wohl ein Problem ist, ist dass es nicht ganz einfach ist, einen vernünftigen Airflow quer durch das Gehäuse hinzubekommen, der auch die Grafikkarte optimal abdeckt.
ATX stammt noch aus Zeiten, wo man sich vorgestellt hat, dass allein der Netzteillüfter ausreicht, um alle Komponenten des PCs gleich mit zu kühlen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es da deutlich bessere Lösungen geben könnte. Z.B. der Ansatz von BTX, wo Luft in gerader Line vorne ins Gehäuse hinein, durch den CPU-Kühler und direkt hinten wieder heraus geblasen wurde. Nur war bei dem Ganzen die Grafikkarte eben überhaupt nicht berücksichtigt.

@kisser
Ich denke, du machst dir das zu einfach. Du vergisst dass es nicht immer die selbe Luft ist.

Nehmen wir als Beispiel an, dass die CPU konstant X Watt Abwärme erzeugt und die Umgebungs-/Gehäuseluft 50°C warm ist.
Dabei ist eben nicht egal, ob die Luft quasi um den CPU-Kühler herum steht, oder ob ein ständiger, mehr oder weniger starker Austausch mit der Umgebung stattfindet.
In der Realität (bei einem nicht hermetisch abgeschlossenem Gehäuse mit zumindest minimalem Luftstrom) wird immer neue, 50°C warme Luft durch den CPU-Kühler geführt, die sich dort um Bruchteile eines Grades aufwärmt und dann wieder abgeführt. Und je schneller dieser Luftstrom ist, um so kühler bleibt die CPU, auch wenn es immer konstant 50°C Lufttemperatur sind.

Wenn du wirklich ein geschlossenes System hast, also gar keinen Luftaustausch und das Gehäuse perfekt isoliert ist, hast du irgendwann, wenn sich ein Gleichgewicht eingestellt hat, Gehäusetemperatur=CPU-Temperatur und der CPU-Kühler bringt dir gar nichts mehr.
 
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Nach anfänglicher Ohnmacht bin ich dann doch guter Dinge, dass Customkarten mit gutem Chip ohne! Volterhöhung wie CB hier berichtet sehr gute Leistungswerte ohne größere Probleme bei der Hitzeentwicklung zu verursachen.

Ist es eigentlich generell noch möglich, dass Kartenpartner komplett eigenen Ram reinhauen oder verbieten das die Richtlinien?
3500 MHz Ramtakt wie bei der 770 zB sollte die Performance ja noch einmal brutal anheben.
 
Lüfter können sie definitiv nicht. Gerade gefunden:
http://www.tomshardware.de/radeon-r9-290-golden-sample,testberichte-241424.html

Dass selbst der Radiallüfter nichts taugt, ist echt ein dicker Hund. Passt aber ins Gesamtbild zu diesem Unglückskühler. Toller Chip, da Preis und Leistung stimmen und dann so ein Gegurke mit der Kühlung....

Golden Fan statt Golden Sample... Das ist doch mal was! Immer noch besser, als eine Goldene Ananas :D
Golden-Fan.jpg
 
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