Bericht Aus Twitter wird „X“: Elon Musk radiert eine der bekanntesten Marken der Welt aus

Dai6oro schrieb:
Dreh und Angelpunkt einer solchen Everything-App wird die Bezahlfunktion sein. Dafür bräuchte Herr Musk aber eine Bankenlizenz und damit einhergehend eine Fähigkeit die Herr Musk bisher missen lässt: sich an Regeln zu halten. Bankenlizenzen sind an strenge Vorgaben (Gesetze) gebunden und wer sich nicht daran hält verliert diese schneller wieder als man "X" sagen kann.
Das ist wohl als Satire zu verstehen?

Nach den ganzen Eskapaden der Banken in den letzten 20-25 Jahren und den jüngsten Pleiten von irgendwelchen Regionalbanken, die sich eher einen Diversity-Manager als einen Risiko-Manager gegönnt haben.

Und allein die Deutsche Bank musste in in letzten Jahren teilweise mehrere Hundert Millionen Dollar pro Jahr für irgendwelche Rechtsverfahren und Vergleiche aufwenden, weil man die vermeintlichen "Regeln" eher als gut gemeinte Empfehlung statt Gesetz betrachtet hat.
 
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Gab es nicht sogar X³ als Game?

Wie auch immer es ist ein Cross für Cross Platform.

Kein native speaker würde "icks" sagen.

mfg
 
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j-d-s schrieb:
Nur weil heutzutage manche "progressiven" Gruppierungen glauben, Meinungen verbieten oder löschen zu dürfen (bspw. weil sie "diskriminierend", "sexistisch", "verschwörungstheoretisch" usw. sind, oder Neudeutsch gerne als "schwurbeln" bezeichnet), stehen sie damit noch lange nicht auf der Seite der Freiheit, sondern genau auf der entgegengesetzten Seite.

Meinungsfreiheit heißt, dass jeder jede Meinung äußern darf, und dazu gehören auch "Unwahrheiten" (zumal es äußerst schwierig ist, objektive Wahrheit festzulegen) und vor allem Meinungen die man nicht teilt. Insbesondere darf man solche Meinungsäußerungen nicht löschen, unterdrücken oder bestrafen.
Glückwunsch, das ist fast alles faktisch falsch.
Unwahre Tatsachenbehauptungen sind nicht vom Schutz der Meinungsfreiheit betroffen, genausowenig wie diskriminierende, beleidigende oder sexistische Äußerungen, die die Ehre einer Person verletzen.
 
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Keine Ahnung was ihr habt. Keiner ist gezwungen bei Twitter äh X mitzumachen. Wenn er als Hauptaktionär des Ladens das Ganze monetarisieren möchte, dann ist es seine Sache und nicht verwerflicher als bei anderen kommerziellen Dienste. Vielleicht wundert Ihr Euch auch noch, und werdet in einiger Zeit bemerken, dass er das auch schafft. Viele haben so ein großes Geltungsbedürfnis oder machen halt Ihre (Meinungs-)Politik damit, dass sie auch weiterhin den Dienst nutzen werden. Und ja, man kann darüber eine schlechte Meinung haben, aber andere tun das halt nicht. Denke, das Computerbase-Forum ist nicht ein repräsentativer Durchschnitt der (Welt-)Bevölkerung, daher einfach mal abwarten...
 
Marketing Technisch schon gewagt, da braucht man schon eier für den Schritt sowas einfach umzubenennen
 
isostar2 schrieb:
Elon Musk hat:
Das Bezahlen (PayPal)
Das Internet (Starlink)
Die Raumfahrt (SpaceX)
Die Auto Industrie (Tesla)
Revolutioniert
Er ist der Grüßaugust, revolutioniert haben in den Firmen ganz andere Personen...
 
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Wow 44 Mrd. Dollar für eine "Marke" zahlen um sie dann nicht mehr zu verwenden. Interessant. Bin gespannt wie es weiter geht.

Vielleicht noch TeslaX, StarlinX oder NeuralinX.
 
kicos018 schrieb:
sexistische Äußerungen

Und die Grenzen sind komplett fließend.

Versuche mal einem Menschen aus dem Osten zu erklären, der noch weiter im Osten liegt als Ostdeutschland und noch weiter östlich als die Ukraine, du hast heute noch Geschlechtsverkehr mit seiner Mutter.

Da ist die Faust im Gesicht sehr wahrscheinlich und es ist total egal, ob es der Wahrheit entspricht, weil die Mutter sich hat scheiden lassen und du ihr neuer Freund bist.

Im Zweifel: "Einfach mal die Fresse halten".

Da wir hier ja aber über Twitter reden und jedes Vögelchen sein Gezwitscher gerne loswerden möchte, wird das natürlich eher nichts, mit dem Schweigen.

mfg

smuper schrieb:
Er ist der Grüßaugust

Eine interessante Theorie. Es würde mich freuen, wenn du die noch mit Argumenten untermauern würdest. Hättest du gesagt, Olaf Scholz ist der Grüßaugust von Deutschland, hätte ich evtl. noch darüber hinweg gesehen.
 
wtfNow schrieb:
Der Mann stellt mal eben die Automobil- und Raumfahrtindustrie auf den Kopf.
Das neue weiterentwickelte Twitter wird ähnliches vollbringen.
Ich feier den Typen, eine lebende Legende!
Das Manager Magazin sieht seine Tesla Zukunft nicht ganz so rosig, denn das FSD fliegt ihm langsam um die Ohren
 
j-d-s schrieb:
Meinungsfreiheit heißt, dass jeder jede Meinung äußern darf, und dazu gehören auch "Unwahrheiten" (zumal es äußerst schwierig ist, objektive Wahrheit festzulegen) und vor allem Meinungen die man nicht teilt. Insbesondere darf man solche Meinungsäußerungen nicht löschen, unterdrücken oder bestrafen.
Meinungsfreiheit enthält keine Schwachsinnsfreiheit. Meinungsfreiheit bezieht sich nur auf Meinungsäußerungen. Wenn das, was du von dir gibst, aber zum Beispiel einfach argumentativer Blödsinn ist, dann fällt das nicht unter Meinungsfreiheit. Wenn dir nachgewiesen wird, dass es nicht stimmt, was du sagst, fällt es auch nicht unter Meinungsfreiheit.

Gerade in den USA ist das Thema besonders problematisch, weil der Begriff dort leider Freedom of Speech heißt und das noch mehr danach klingt, als würde Meinungsfreiheit auch enthalten, dass du einfach konsequenzenlos draufloslabern dürftest.
 
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Snakeeater schrieb:
pitu schrieb:
Erst SpaceX, jetzt X. Bin gespannt was als nächstes kommt.

Gibt es schon seit 20 Jahren, aber zumindest würde der Untertitel für das passen, was Musk da so fabriziert und plant... :D

51WWB7GTNZL.jpg
 
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[wege]mini schrieb:
...
Jeder darf seine Meinung haben. Wenn er sie äußert, wird aber nicht jeder Schwachsinn von dem Recht auf Meinungsfreiheit abgedeckt.
...
Oder man kann es so ausdrücken: Das Recht auf Meinungsfreiheit befreit einen nicht von der Verantwortung für das, was man äußert. Wenn das, was man als Meinung äußert, gegen Gesetze verstößt, kann man sich nicht hinter der Meinungsfreiheit verstecken und erwarten, ungestraft davon zu kommen. Das gehört zur Verantwortung als mündiger Bürger.

Abgesehen davon, hat Meinungsfreiheit nicht wirklich etwas damit zu tun, was eine private Plattform als Hausregeln aufstellt, die von den Nutzern einzuhalten sind. Solange der Anbieter nicht diskriminiert oder sonst wie mit seinen Regeln gegen Gesetze verstößt, ist es durchaus erlaubt einzuschränken, was Nutzer über die Plattform verbreiten dürfen. Wer meint, seine Meinung zu bestimmten, unerwünschten Themen unbedingt loswerden zu müssen, der kann das dann halt wo anders tun.
 
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ich_nicht schrieb:
Was hat er da eigentlich auf dem Titelbild in der Hand, ein Waschbecken?
Jep genau. Bei Musk hätte ich eine Flachspüler-Toilette aber für angemessener gehalten.
 
Wenn Musk solch eine Super App bauen möchte, warum hat er das nicht von grund auf versucht?
Ich kann mit dem Namen selbst noch nicht anfangen.

Wie soll das in Gesprächen sein? "Nutzt du X?" oder spricht das eher EX aus?
 
Nightmar17 schrieb:
Wenn Musk solch eine Super App bauen möchte, warum hat er das nicht von grund auf versucht?
Weil von Grund auf eine App erstmal 0 Nutzer hätte. 🙂 Und so hat er schon über 300 Millionen.
 
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Nightmar17 schrieb:
Wie soll das in Gesprächen sein? "Nutzt du X?" oder spricht das eher EX aus?

Das sehe ich auch als einen kritischen Punkt, den Musk scheinbar total übersieht.

Nicht nur den neuen Namen der Plattform selbst auszusprechen, sondern auch was man darauf tut, wird wesentlich schwieriger und peinlicher.

"Twittern" hat ja schon einen Status erreich, wie "googeln". "Da hat jemand was neues interessantes getwittert". Oder "tweeted" in Englisch. Allein das war schon ein wesentlicher Anteil am Wert von Twitter, den Musk jetzt zum Fenster rauswirft. und für was?

"Da hat jemand was interessantes ge(i)xt."?

Es wird schon gewitzelt, dass man dann in englisch "x-creted" benutzt.
Nach "to excrete" für absondern/ausscheiden/schleimen. :D


Und oben drauf macht er wohl noch zusätzliche Probleme auf. Ich habe einen Screenshot gesehen, da fragte jemand, ob denn die Bezeichnung "Follower" beibehalten wird. Musk selbst antwortete darauf, dass er das in "Viewer" ändern will.

Man "follwed" also nicht mehr jemandem auf Twitter, sondern "viewed" jemanden auf X?

Dass der Begriff "view" im Internet schon für etwas ganz anderes ("individueller (optischer) Aufruf eines Inhaltes") etabliert ist, scheint dem Tech-Genie Musk gar nicht bekannt zu sein.
 
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cbuser01 schrieb:
Und allein die Deutsche Bank musste in in letzten Jahren teilweise mehrere Hundert Millionen Dollar pro Jahr für irgendwelche Rechtsverfahren und Vergleiche aufwenden, weil man die vermeintlichen "Regeln" eher als gut gemeinte Empfehlung statt Gesetz betrachtet hat.
Da hast du es doch. Natürlich wird eine große Bank erstmal mit Strafen überzogen, der entzieht man nicht mal eben die Lizenz (too big to fail ist das Stichwort) und die deutsche Bank musste in der Vergangenheit Milliarden zahlen. Es ist aber ein Unterschied ob du neu im business bist (X) oder eben schon überall mit drin hängst. Die Hürden die Lizenz für X zu entziehen sind da wesentlich geringer. Aber das Beispiel zeigt doch. Spielst du nicht nach den Regeln hagelt es Strafen bis zum Entzug der Lizenz. Und Ob Musk nach Regeln spielen kann muss sich erst noch zeigen. Ich bin gespannt.
 
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