Bericht Aus Twitter wird „X“: Elon Musk radiert eine der bekanntesten Marken der Welt aus

Während Twitters Chefin Linda Yaccarino intern von einem bedeutsamen Wochenende spricht, sind Analysten und Branchenbeobachter fassungslos
Ich ehrlich gesagt auch!
Wie man aus dem Mist eine Meldung kreieren kann. Da kann man doch tatsächlich jedem potentiell umfallenden Sack Reis in China mehr Bedeutung beimessen.

Wenn Musk irgendwann mal mit seinem scheinbar nicht durchschaubaren Konzept der Restrukturierung fertig ist, könnte man vielleicht mal ne Meldung bringen, deren Informationsgehalt die Meldung auch tatsächlich rechtfertigt.
Das hier ist ja schon Bunte- oder Gala-Niveau
 
grincat64 schrieb:
Wenn Musk irgendwann mal mit seinem scheinbar nicht durchschaubaren Konzept der Restrukturierung fertig ist,...

Du unterstellst, dass Musk ein (realisierbares) Konzept hat, für das was er mit Twitter anstellt.

Ich bin da weniger optimistisch und gehe davon aus, dass das Chaos einfach immer weiter gehen und zunehmen wird. Das wird kein Ende mit Schrecken, sondern ein langer Schrecken ohne absehbares Ende. So lange, bis Musk das Geld ausgeht (was sehr lange dauern kann, bei einem der reichsten Menschen der Welt) oder er doch vorher die Reißleine zieht, den Laden offiziell dicht macht und versucht die qualmenden Ruinen für einen Spottpreis weiter zu verkaufen. Erst dann anzufangen darüber zu berichten wäre merkwürdig.

Man kann natürlich trotzdem fragen: "Wen interessierts?"
Aber darauf gibt der CB-Artikel eine Antwort. Twitter hat über 500 Millionen Nutzer (mehr als Menschen in der gesamten EU leben) und darüber hinaus betrifft es auch Nicht-Nutzer (wie z.B. mich) indirekt, weil heutzutage Twitter eine wesentliche Rolle in der Welt der Nachrichten spielt. Fast jede News-Meldung oder Artikel über neue Technik usw. ist mit Twitter-Links gespickt.

Der Social-Media-Aspekt von Twitter interessiert mich nicht, bzw. schreckt mich sogar ab. Ich hatte nie einen Twitter-Account und werde nie einen haben, aber trotzdem habe ich großes Interesse daran, was da gerade für ein Chaos abgeht.
 
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Andy schrieb:
Während Twitters Chefin Linda Yaccarino intern von einem bedeutsamen Wochenende spricht, sind Analysten und Branchenbeobachter fassungslos, dass Elon Musk mit dem Wandel zu X tatsächlich Twitter als Marke begraben will. Es könnte die Plattform, die bereits Schlagseite hat, weiter beschädigen.
Tja...
Jetzt sieht man warum er Twitter so schonungslos umstrukturiert hat. Er wusste damals schon, dass er den Markennamen auslöschen wird und alles was unter Twitter passiert ist unter "X" seine Bedeutung verlieren wird. Wird wahrscheinlich nicht mehr lange dauern bis sich eh keine Sau mehr daran erinnern können wird...

Wie man aber darauf kommt, dass man eine Marke (Twitter) weiter schädigen können soll, obwohl es den Namen nicht mehr gibt, ist mir schleierhaft...

Das Analysten fassungslos sind spielt eh keine Rolle. Die raten eh ständig nur ins blaue und hoffen, dass sie mit der ein oder anderen Sache richtig liegen... Braucht echt kein Mensch.

Aber wie das hier schon jemand gesagt hat... Erstmal die ganze Sache abwarten was am Schluss dabei raus kommt. Dann isses eventuell einen Bericht wert...
 
Photographil schrieb:
Wie man aber darauf kommt, dass man eine Marke (Twitter) weiter schädigen können soll, obwohl es den Namen nicht mehr gibt, ist mir schleierhaft...

Du zitierst doch selbst die Meldung. Die Befürchtung ist, dass die Plattform durch Zerstörung des bekannten Markennamens weiter geschädigt werden könnte.

Ich würde das als krasse Untertreibung ansehen.

Stell dir vor, jemand kauft für zig Milliarden den Coca Cola-Konzern, verändert die Rezeptur der weltbekannten Limonade schrittweise immer weiter, so dass sie mehr und mehr nach Essig schmeckt, und nennt "Coca Cola" dann schließlich in "Plörre" um, mit komplett neuem Design der Flaschen, Labels usw. (Inklusive Umlaut, von dem die halbe Welt nicht weiß, wie er auszusprechen ist.)
Könnte das wohl dem Erfolg der Limo und des Konzerns schaden?
 
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flappes schrieb:
"Was bleibt von Twitter, wenn der Name fällt?"

Ich, der Nutzer.
Die werden ja aber auch nicht mehr, seitdem die Rechten frei drehen dürfen.
Weyoun schrieb:
Jonathan Frakes hat "X-Factor" gemacht! Für die "X-Files" waren Scully und Mulder zuständig.;)
"Seltsam? Aber so ist es geschehen"
SVΞN schrieb:
Was aber die meisten Beobachter (so glaube ich) wirklich richtig fuchsig macht, ist die Tatsache, das Elon Musk mittlerweile wirklich so viel Geld angehäuft hat, dass er mit einem Zukauf für 44 Milliarden US-Dollar nach Herzenslust rumspielen kann.
Kein Cent der 44 Mrd sind seine Schulden. Die gehören alle Twitter. Das macht es noch perverser. Könnte er wenigstens damit pleite gehen.... (Edit: stimmt so nicht, siehe weiter unten)
 
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Mithos schrieb:
Er kann ja tun was er will, es betrifft mich schließlich nicht. Nur ich verstehe nicht, warum Musk sich immer durch unüberlegtes Handeln auszeichnet.
Hier zum Beispiel auch wieder der Fall: Auf die Frage, wie man jetzt "Tweets" nennen soll antwortet Elon mit "x's".
Auf die darauffolgende Frage, wie man nun "Retweets" nennt konnte er keine Antwort geben.

Er ist wohl eigentlich bei allem eher Ideengeber, hat aber mit der Umsetzung dann nichts mehr zu tun.
So ein typischer "Wäre es nicht schön, wenn..." - und um die Details sollen sich dann andere kümmern, denen er einen Batzen Geld in die Hand drückt.
"Wäre es nicht schön, wenn unsere Autos selbst fahren könnten?" Tolle Idee, aber nu setz das mal um...

Inxession schrieb:
Ich frag mich immer wieder warum gerade auf IT Seiten so ein "Musk-Bashing" betrieben wird?

Weil man hier halt den Bullshit erkennt und weiß welche Probleme undurchdachte Entscheidungen mit sich ziehen werden.
Weil man hier sehen kann, dass die Software für ein selbstfahrendes Auto nicht einfach aus dem Nichts entsteht, Treibstoff für Raketen auf dem Mars nicht einfach aus dem Nichts entsteht und soziale Netzwerke Entwickler und Moderatoren brauchen um zu funktionieren!

isostar2 schrieb:
Äh Musk hat PayPal erfunden! Wenn jemand Ahnung hat dann er!

https://mastodon.me.uk/@garius/110775069963968471
Eine kurze Geschichte von X (und PayPal)

kubakah schrieb:
Wenn ich solche Beiträge wie deine Lese, habe ich oft das Gefühl das sein Geheimnis seine naiven Fans sind die alles glauben :D

Hey, die fahren immerhin alle schon in ihren selbstfahrenden Autos durch die Gegend... Nachts... mit geschlossenen Augen... im Bett!

engineer123 schrieb:
Und damit ist er nicht weniger als ein superreicher Dummbeutel, der denkt nur weil er mit Tesla erfolgreich war, kann er über Wasser gehen und Scheisse zu Gold verwandeln.

Techbro mit Geld halt - die Skills die man braucht um als Techbro Erfolg zu haben sind leider gegensätzlich zu den Skills die man braucht um als Mensch Erfolg zu haben. Er war zwar schon immer wohlhabend, aber sein aktuelles Vermögen unterscheidet sich trotzdem so weit von seinem Stand als er aufwuchs, dass man ihn sehr gut mit anderen Techbros die plötzlich zu viel Geld gekommen sind vergleichen kann, allen voran Notch und Palmer Luckey.
Alle sind durch eine Idee (und den Verkauf an eine große Firma) stinkreich geworden, kamen mit dem Reichtum überhaupt nicht klar und sind dank ihrer extrem konservativen/rechten Einstellung mittlerweile große A-Holes.

engineer123 schrieb:
Wie andere Kommentatoren hier aber auch angemerkt haben:
Ein Pay-Dienst oder speicher-alles App von Musk wird NIE und NIMMER erfolgreich...
weil keiner einer selbstherrlichen und absolut unvorhersehbaren Person sein halbes (finanzielles) Leben anvertraut.

Oh Gott, Ja!!!
Ich würde schon keinen Tesla mehr kaufen, weil ich mit Musk nichts zu tun haben will und über seine Alles-App dann "alles" tun?! Neeee!

edenjung schrieb:
Ein Steve Jobs war wesentlich konzentrierter. Der wusste genau was er wollte und hat sich dazu mit den richtigen Leuten umgeben, die ihm auch Wiederworte geben konnten ohne aus einer Laune heraus gefeuert zu werden. Klar hatte Jobs auch sehr hohe ansprüche, aber er hat wenigstens nicht irgendwas versprochen und ne Timeline gesetzt die er nicht einhalten konnte.

Der große Unterschied zwischen Jobs und Musk ist imho auch: "Real Artists Ship"
Versprechungen sind egal, wichtig ist nur das was am Ende wirklich veröffentlicht wird und da unterscheidet sich Musk enorm von Jobs und Apple.
Apple kündigt Produkte erst an, wenn ihre Umsetzbarkeit fest steht.
Musk dagegen kündigt jeden Hirnfurz an, sein "Wäre es nicht schön, wenn..." (siehe oben) findet nicht nur intern bei seinen Firmen statt sondern auch ganz öffentlich, auf Twitter, während Interviews etc. - und deshalb haben wir seit einer Ewigkeit "bald" den endgültigen Release von Autopilot/FullSelfDriving und "bald" Starship auf dem Mars.
(Das einzige was Jobs jemals in dieser Richtung hatte war bei der Vorstellung von FaceTime seine Ankündigung, dass FaceTime Open Source werden würde, wovon kein enziger Entwickler vor dieser Keynote etwas gehört hatte - es ist dann auch nie passiert)

edenjung schrieb:
Es fehlt einfach die Person, die ihm mal sagt "Stop, denk Mal 5min nach bevor du irgendwas ankündigst oder schreibst". Oder das er mal auf seine Entwickler und Ingenieure hört anstelle sie zu feiern wenn sie ihm wiedersprechen.
Das ist schlechte menschenführung und die ist sehr wichtig wenn man auf Dauer erfolgreich sein will.

Ja, der Größenwahn und die gefühlte Unfehlbarkeit bei Musk ist ein großes Problem, er bräuchte dringend ein "Memento Mori" in seinem Umfeld.
Bei seinen früheren Firmen ist so eine Rolle oder ganze Ebene immerhin über die Zeit gewachsen und Manager "übersetzen" die Anweisungen von Musk für die Entwickler in umsetzbare Funktionen - aber Twitter hatte diese Rolle nie und wurde deshalb von Musk überrollt und ins Verderben gerissen.

Noch ein Unterschied zwischen Jobs und Musk: Jobs hatte natürlich auch viele Fans, aber dort ging es imho nie so extrem um die Person selbst und auch Jobs hatte imho mehr "Demut" als Musk.
Bei Jobs hatte man (fast) nie das Gefühl einen unausgeglichenen Achtjährigen im Körper eines 45jährigen zu sehen, bei Musk ständig, inklusive seiner kindischen Jokes (Tesla S3XY)

Kuristina schrieb:
Da kann der Musk noch was von dir lernen. Wie viele Unternehmen hast du damit schon zum Erfolg geführt?

Hach ja, sage mir, dass du die FDP wählst ohne mir zu sagen, dass du die FDP wählst...
Deine ständige liberal bis libertäre Wirtschafts-/Muskgläubigkeit ist ermüdend.
Du bist das lebende Musk-Weird Nerds-Memebildchen, mit einer Deko aus "Wer Geld hat hat recht" obendrauf.
 
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Herdware schrieb:
Das sehe ich auch als einen kritischen Punkt, den Musk scheinbar total übersieht.

Nicht nur den neuen Namen der Plattform selbst auszusprechen, sondern auch was man darauf tut, wird wesentlich schwieriger und peinlicher.

Ich glaube kaum, dass er es übersieht - es ist ihm schlichtweg egal, für seine Vision der "Super-App" ist "twittern" nur noch ein Usecase von vielen.

Inwieweit eine solche App ohne klares Profil für den westlichen Markt eine Zielgruppe hat sei mal dahingestellt.
Und zwar bekommt er mit Twitter (und seinem Clownstheater der schrittweisen zerschlagung der DNA von Twitter) zwar viel PR - ob die dann wirklich in aktive Nutzer der "Super-App" konvertieren wird, darf mal bezweifelt werden.

Immerhin hat er auf ein paar Haken beim neuen X Logo verzichtet, bei dem rechten Sumpf den er sich immer mehr anbiedert hätte mich auch das nicht mehr überrascht ^^
 
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Kuristina schrieb:
Da kann der Musk noch was von dir lernen. Wie viele Unternehmen hast du damit schon zum Erfolg geführt?
Also darf ich ihn nur kritisieren, wenn ich genauso erfolgreich bin?
Das ist doch Unfug.
Sich vernünftig zu verhalten sollte normal sein, egal wie erfolgreich man ist. Ein Unternehmen lebt von seinen Mitarbeitern, diese machen den Erfolg erst möglich. Und dementsprechend sollte man diese vernünftig behandeln und vorallem menschlich.
 
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x.treme schrieb:
Inwieweit eine solche App ohne klares Profil für den westlichen Markt eine Zielgruppe hat sei mal dahingestellt.

Musk braucht dafür auch nicht nur eine Menge Kapital (ist bei ihm wohl vorhanden), viele kompetente und erfahrene Entwickler um die neuen Funktionen umzusetzen (davon hat er gerade eine Menge entlassen/zur Konkurrenz geschickt), sondern er muss auch alle möglichen Unternehmen von anderen Branchen (Banken, Versandhändler, Verkehrsunternehmen usw.) und die Regierungen von etlichen Ländern ins Boot holen.

Die chinesische Regierung kann einfach befehlen, dass in China zukünftig alle möglichen Behördengänge, Bank-Transaktionen usw. über eine zentrale App abgewickelt werden sollen/können. Sowas als internationales Projekt in der freien Welt zu erreichen, dürfte wesentlich schwerer sein.

Solange Musk nicht "König der Welt" ist, kann er nichts befehlen. Er müsste diverse Regierungen und Großkonzerne irgendwie überzeugen, voll auf ihn und seine X-App (die noch ein reines Fantasieprodukt ist) zu setzen. Seine Eskapaden der letzten Jahre, dürften nicht gerade hilfreich sein, so viel Vertrauen in ihn aufzubauen.

Ich glaube, dass selbst Musks dämliche Auto-Tunnel eine größere Chance haben, ein weltweiter Erfolg zu werden, als diese Alles-App, die er erträumt.
 
j-d-s schrieb:
Es ist schon interessant, dass heutzutage gerade die "Progressiven" in vielen Dingen Intoleranter und Autoritärer sind als die "Konservativen", weil die "Progressiven" aggressiv ihre Sichtweise durchdrücken wollen und keinerlei Widerspruch dulden.
Glaube da geben sich beide Lager nichts.
Beide Seiten wollen ohne Kompromisse ihre Sichtweise durchdrücken.
 
Alphanerd schrieb:
Kein Cent der 44 Mrd sind seine Schulden. Die gehören alle Twitter. Das macht es noch perverser. Könnte er wenigstens damit pleite gehen....
Das ist richtig für den Kauf hat er wohl Investoren wie auch Twitter selbst über den Tisch gezogen, dafür hat er selbst keinen Cent ausgegeben (stimmt so nicht 27 Millarden hat er wohl selbst aus eigener Tasche gelöhnt). Die Investoren stehen jetzt da und dürfen ihre Anteile an Twitter entweder schon mit Verlust verkauft haben oder damit leben, dass sie nur noch 1/3 Wert sind, wenn überhaupt.
Aber die laufenden Kosten und die Tilgung der Zinsen gibt es ja auch noch. Also irgendjemand muss ja den Laden am Laufen halten. Twitter selbst schafft das ja nicht mal ansatzweise mit ihrem Umsatz auch nur die laufenden Kosten zu decken. Also irgendwer muss da nach wie vor Geld zuschießen und ich denke schon, dass es Musk ist. Faktisch ist Twitter für sich gesehen ja Pleite. Die laufenden Kosten übertreffen die Einnahmen bei Weitem. Die Firma hat keinerlei Sachwerte oder irgendwas von Wert eigentlich hatte man nur den Markennamen... bis jetzt.
 
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So bald es um das Thema Finanzen geht, benötigt man (zumindest ich) eine gewisse Planungssicherheit. Und bei einer Person wie Elmo, der Heute so, morgen so und übermorgen ganz anders entscheidet, sehe ich keinerlei Stabilität und Planbarkeit.
 
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Alphanerd schrieb:
Kein Cent der 44 Mrd sind seine Schulden. Die gehören alle Twitter. Das macht es noch perverser. Könnte er wenigstens damit pleite gehen....
Er zahlt selber $20 Mrd in Cash Equity die nicht von Investoren abgedeckt ist wobei davon $6.25 Mrd über Bankkredite finanziert sind.

Verstehe ich also nicht ganz - inwieweit sind kein Cent davon seine Schulden?
 
[wege]mini schrieb:
Wir reden über die Feuerwehr?
Oder über die freiwillige Feuerwehr?
Wir reden über die Menschen, die in Deutschland helfen und löschen! Wir reden über 110 Berufsfeuerwehren vs. 22.000 freiwilligen Feuerwehren. Wir reden über 45.000 Berufsfeuerwerkleute vs. 1,6 Mio. Freiwilligen. Wie weit denkst du, kämen die Bezahlten ohne den Rest?

Aber um beim Thema zu bleiben, die social media Aktivitäten werden wohl proportional verteilt sein. D.h. ca. 99,5% der Beiträge stammen von freiwilligen Feuerwehren (doch wirklich, der Anteil an Berufsfeuerwehren beträgt 0,5%). Oder posten nur die Profis?

Wie auch immer, die Angestellten von "Twitter" würden auch gerne mit Steuergeldern bezahlt werden oder es als Hobby betreiben.
Wer hindert denn 99% der Twitterangestellten daran, ihre Arbeit freiwillig als Hobby zu machen? Musk wäre entzückt :)!
 
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Wie hat der Mann es nur geschafft, Tesla und SpaceX zum Erfolg zu führen, und jetzt Twitter in den Boden zu reiten?
Hat er sich im Alter geändert?
Hatte er bei den anderen Unternehmen gute Leute um sich herum die mit ihm zusammengearbeitet haben, und bei Twitter nicht, so dass sich jetzt zeigt wie er allein agiert?
Gibt es zu große Unterschiede zwischen "Ingenieursunternehmen" die ein physisches Produkt herstellen, und "IT/Socialunternehmen" die eine Software herstellen und eine Userschaft managen müssen?

Auf jeden Fall hat er mit seinem Verhalten kein Mitleid verdient.
 
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Normalerweise würde man davon ausgehen, dass ein Management bei einem so wegweisenden Schritt die grundlegenden Probleme im Vorfeld aus der Welt geräumt hat.
Der Satz ist gut 😅
"Normalerweise" ist bei Sonnen König Elon nicht der Fall. Elon schaltet und waltet wie er sich gerade fühlt und da sind solche "minimal" Probleme einfach unwichtig.

Am Ende wird vor allem interessant, wie lange Elon so weiter machen kann oder will?
Wie hier im Artikel schon geschrieben, fehlt es X an Personal um überhaupt die "Everything App" zu werden. Sprich, Elon müsste seinen Sparkurs definitiv einstellen und für X, pun intended, Jahre massiv Geld verbrennen um eine solche App überhaupt machen zu können. Nur scheint er das aktuell nicht machen zu wollen...?

Ich werde/würde X nicht nutzen, selbst wenn es super wird. Musk als Sonnenkönig ist selbst für eine einfache Privatperson ein zu großer Unsicherheitsfaktor, auch abseits der Probleme des Namens und des Konzepts der "Everything app". An einem Tag entscheidet er "jetzt 1% Zinsen für alles was bei uns liegt" und am nächsten "euer Geld ist weg, wir müssen Schulden zahlen". Weil wie mittlerweise klar bewiesen, kümmert sich Musk auch nicht um Gesetze, Verträge usw. solang er dazu nicht stark gezwungen wird. Da wäre das Risiko schon nur 100€ in seinen Klauen zu haben mir zu hoch.
 
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Gibts jetzt eigendlich schon was neues hinsichtlich des Markenrechts?

XBox, X-Com, die X Reihe von Egosoft, ein angeblich von Facebook gehaltenes Markenrecht an "X"...
Mit vielen duerfte er sich monetaer einigen koennen, aber wenn das von Facebook gehaltene "X" Markenrecht noch aktiv ist, duerfte das schon schwieriger sein :D
Zuckerberg braucht kein Geld von Musk, und freiwillig gibt er das bestimmt nicht an Musk ab.

isostar2 schrieb:
Äh Musk hat PayPal erfunden! Wenn jemand Ahnung hat dann er!
Nene, Musk hat sich damals ueber den Kaufvertrag als "(Mit)Gruender" von PayPal eintragen lassen. Aber gegruendet hat er es selbst nicht.
Damals wollte er dann PayPal ja schon in x.com umbenennen, was die Mitanteilseigner abgelehnt haben, und eine Weile danach ist er auch aus PayPal komplett raus gewesen. In dieser Zeit ist PayPal aber massiv gewachsen, und daraus kommt ein grosser Teil der Kohle die Musk dann in anderes stecken konnte.

Bei Tesla war es uebrigends sehr aehnlich. Das hat er auch gekauft. Da sind dann aber die echten Gruender raus gewesen. Er hat wohl aus dem PayPal Hickhack gelernt :D

Nefcairon schrieb:
Sooo bekannt war Twitter auch nicht. War ja mehr ein Nischendienst.
Twitter nicht bekannt? Vielleicht haben es in Deutschland nur relativ wenige direkt benutzt, das mag stimmen. Aber wenn man mal im Radio bewusst zugehoert hat, oder auch die Zeitung nicht nur ueberfliegt, ist da schon auffaellig gewesen wie oft man sich auf Aussagen bezogen hat die jemand auf Twitter geaeussert hat.
Es war ja auch zu den Zeiten wo die Verifikation noch was wert war eine durchaus angemessene Quelle, bei der man bei "Celebrities" halbwegs sicher sein konnte dass das Original ist.
 
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kubakah schrieb:
Keine Ahnung in wie Fern das relevant für die News ist aber das könnte noch spannend werden da die X Trademark Rechte wohl nicht bei Twitter liegen.
Dazu muss man sagen, dass es DIE Markenrechte nicht gibt. Eine Marke ist auch immer mit der Verwendung verknüpft (oder mehreren) und verschiedene Nutzungen können nebeneinander existieren. Berühmtes Beispiel war Apple und die Beatles. Hatten beide 'Apple' 'getrademarked', Apple für Computer und die Beatles für Musik. Zum Streit kam es erst, als Apple in die Musikbranche einstieg. Wenn also keiner 'X' für eine social media Plattform registriert hat, kann das für Musk schon funktionieren. Allerdings ist das schwer zu glauben, wenn MS und Google die Marke auch eingetragen haben.

Andererseits ist es leicht zu glauben, dass der gute Elon eines schönen Dienstag Morgen, so kurz nach dem Aufwachen ... au ja, 'X', geil, das mach ich ... Recherche? Unsinn, ich bin Elon, ich brauch keine Recherche ...
 
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Dai6oro schrieb:
stimmt so nicht 27 Millarden hat er wohl selbst aus eigener Tasche gelöhnt)
Ah, ich sehe mich korrigiert. Danke
x.treme schrieb:
Er zahlt selber $20 Mrd in Cash Equity die nicht von Investoren abgedeckt ist wobei davon $6.25 Mrd über Bankkredite finanziert sind.
Jo, zur Kenntnis genommen.

Dann hat er mit der Namensänderung den letzten Wert seiner Investition verbrannt. Clever.
 
Ike schrieb:
Wie hat der Mann es nur geschafft, Tesla und SpaceX zum Erfolg zu führen, und jetzt Twitter in den Boden zu reiten?
Hat er sich im Alter geändert?
Er hat halt bei Telsa und SpaceX jede Menge Leute gehabt und hat die auch noch die extremst talentiert waren bzw. sind.
SpaceX ist da z.B. ein schönes Beispiel. Seine Chefverkäuferin für die Starts hatte schon Jahre im Voraus die Starts verkauft obwohl zu dem Zeitpunkt noch keine einzige geglückte Landung eines Boosters erfolgt war.

Tesla hätte er fast mit seiner Vision alles voll automatisch zu machen gegen die Wand gefahren. Pleite sind die nur nicht gegangen weil sie wieder auf Semi automatisch umgestellt haben und zusätzliche Produktionsstraßen außerhalb der Werke für das Model 3 gebaut haben in Zelten und die Belegschaft Überstunden bis zum erbrechen gekloppt hat um irgendwie halbwegs an die komplett übertriebenen Zielvorgaben zu kommen. Wenn das nicht geklappt hätte dann wäre der Laden jetzt pleite.

Ich kanns nur immer wieder sagen: Elon Musk ist kein Genie. Er ist aber ein extrem talentierter Verkäufer der es schafft Leute dazu zu bringen in Dinge zu investieren die noch überhaupt nicht fertig entwickelt sind.
Das war besonders bei SpaceX so. SpaceX hat nur funktioniert weil sie relativ früh eine Finanzierung durch die NASA bekommen haben weil man nicht mehr auf Russland angewiesen sein wollte für die Versorgung der ISS und das hausinterne Programme meilenweit hinter allem anderen hinterher hing.
 
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