@TheWalkingDead
Hab nur nachgefragt, weil Du das anscheinend falsch interpretierst. Ein 0W40 ist bei 100° nicht dünnflüssiger als ein 15W40. Es ist bei niedrigeren Temperaturen flüssiger, was gerade beim Kaltstart im Winter ein großer Vorteil ist. Weiß noch, wie lange ich bei -20° gewartet habe, bis das 10W40 überhaupt sich mal aus dem Kanister bemüht hat, 0W40 ist da viel flüssiger.
Genauso ist es falsch, dass ein 0W40 bei höheren Belastungen und Temperaturen als besser als ein 5W30 einzuschätzen ist...da spielen viel zu viele Faktoren mit rein, als dass man das so pauschal sagen könnte.
Das 0W40 ist halt bei niedrigeren Temperaturen flüssiger, dafür das 5W30 bei höheren. Besser oder schlechter kann man da aber nicht ableiten, für den einen Motor/Einsatz ist das eine besser, für den anderen wieder das andere. Über Additive und Synthese haben wir da noch gar nicht gesprochen.
Das ist btw. auch einer der Gründe, warum man einen uralten Motor, der sein Leben lang auf 15W40 mineralisch gefahren wurde, nicht auf 0W40 synthetisch wechseln sollte...durch das 15W40 gibts sicherlich einiges an Ablagerungen und Ölkohle, die sich abgesetzt haben, die hohen Additivkonzentrationen in einem hochwertigem 0W40 können bewirken, dass die sich lösen und dann an kritischer Stelle im Ölkreislauf wieder absetzen.
Die Longlife-Plörre würde ich meinem Auto btw. niemals antun, mein 1.8T wurde die ersten 50TKm darauf gefahren, dann kamen laut Reperaturverlauf Ölsieb, Kettenspanner und noch einige andere Teile neu...
Diese Soße überlebt einfach keinen kompletten Intervall in so einem Motor, die Temperaturbelastung ist dafür einfach zu hoch.
Der Motor ist innen auch schön vollgesifft, Ölkohle ohne Ende...fahre jetzt nur noch Mobil 1 New Life auf 15TKm/1Jahr, herrlich, wie schön schwarz die Brühe raus kommt.
Leider ist das meines Wissens nach nur noch Teilsynthetisch.