News Autonomes Fahren: Tesla baut eigene AI‑Chips mit AMD-Ex Jim Keller

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tek9 schrieb:
Ich habe gehört das Autos die mit Sprit fahren auch brennen können ;)

Wer je ein Hollywoodstreifen geshen hat weiss, dass Autos beim geringsten Unfall, z.B. einem Parkrempler, mit einer gewaltigen Explosion eine ganze Straßenzeile in die Luft jagt. :)

Ich habe das Gefühl, dass man die Energiemengen die in modernen Akkus stecken unterschätzen. Brand im Boeing Dreamliner Passagierjet und Samsung Handys haben uns ja einen Hinweis geliefert.

Ansonsten wurden und werden ja ungeheuere Summen in IT Firmen gesteckt die nichts weiter hatten als eine eigentlich gut kopierbare Idee. Google, Facebook, Whatsapp waren dennoch sicherlich gute Investitionen.

Wer bei dem billigen Geld zu schwache Nerven für Bitcoin hat, der wird die Tesla Aktie sicher begrüßen. Schlimmstenfalls sackt der Kurs soweit ab, dass Apple bei dem Schnäppchenpreis einfach zuschlagen muss.

Ganz einleuchten will mir nicht warum Tesla selbst Chips bauen will weil das doch eher "langweilig" sein dürfte wie Fensterheber, Rückspiegel oder Bremsbeläge aber schauen wir mal.
 
Schon bevor Herr Musk eine Show um E-Mobilität gemacht hat und auf ganz dicke Hose gemacht hat, stand die Zeichen auf alternative Antriebe bei den anderen Herstellern und am autonomen Fahren wird schon seit Jahrzehnten entwickelt und geforscht.

Die Entwicklung von autonomen Fahren ist kein Sprint, sondern ein Marathon und wir sind bei weitem noch nicht an einem Punkt um von einem zuverlässigen und massenmarkttauglichen Produkt zu sprechen.

Aktuell macht Tesla bzw. Herr Musk so viele Ankündigungen als ob sie uns versuchen vor etwas abzulenken!
Ich denke es ist kein Geheimnis, dass Tesla aktuell massiv Probleme mit der Produktion des Model 3 und hiesigen Personal.

Aus meiner Sicht sollte sich Tesla lieber zuerst um ihre bestehenden Baustellen kümmern als uns durch ständige Ankündigungen und Präsentationen eine heile Welt vorzugaukeln.
 
Ich denke, dass die traditionelle Automobilhersteller die Forschungsergebnisse in Sachen autonomes Fahren nicht direkt in den Giftschrank wegschlossen war in erster Linie Googles Verdienst. Googles Aussage war klar: Ihr könnt mitmachen oder uns das Geschäft überlassen. Daraufhin sahen die Automobilhersteller zwar ihr schön funktionierendes Geschäftsmodell wegschwimmen, dennoch konnten sie sich der Entwicklung nicht verschließen, öffneten ihre Geheimakten und binnen kürzester Zeit kurvten publikumswirksam Autos ohne Fahrer herum.

Ohne Google würde es heißen, das schaffen wir in 50 Jahren, vielleicht...

Teslas Verdienst ist, dass sie Elektroautos aus der Ecke von Notlösung herausgeholt haben. Damit hat sie einen neuen Markt geschaffen so wie beispielsweie Apple, die zeigte, dass ein Handy ohne Tasten möglich ist.

Ich weiss auch nicht was ich von Musks PR Aktionen halten soll, aber dass er mit Tesla schon so weit gekommen ist finde ich erst einmal beeindruckend. Wenn ich daran denke wie schwer Airbus hatte die Produktion des A380 hochzufahren oder Boeing den Dreamliner.

So gesehen, natürlich liegt Tesla hinter dem Zeitplan und natürlich kann das auch total schief gehen aber das ist ja bei jungen Firmen nichts neues.
 
Teralios schrieb:
Er spricht Richard Hammons Unfall an, denn er in folge der Dreharbeiten für die 1. Folge der 2. Staffel hatte.

Er kam mit dem »Elektroauto« von der Fahrbahn in der Schwez ab. Das Auto ist anschließen wegen den Akkus ausgebrannt.

1. Das war kein Tesla.
2. Hammond hat mit nur paar Kratzern überlebt, was eigtl. für die Sicherheit des Fahrzeugs spricht.
 
Naja, ich denke nicht, dass sich die "traditionellen" Hersteller der Weiterentwicklung in Richtung autonomen Fahren und auch E-Mobilität grundsätzlich verschlossen haben.
Sowas entwickelt man nicht einfach so ohne weiteres.

AMD, Nvidia und Co haben wahrscheinlich nicht angefangen speziell fürs autonome Fahren angepasste Hardware zu entwickeln bzw. anzubieten, bloß weil nur Tesla oder Google daran arbeiten.

Dafür ist Tesla noch relativ klein, um einen gewisse Marktmacht zu haben wie es BMW, Toyota oder VW hat.
Google hat einen anderen Schwerpunkt und verfolgt aus meiner Sicht weniger das Zeil ein Fahrzeug auf den Markt zu bringen!

Am Ende der Episode von The Grand Tour wurde erzählt, dass das Auto auch noch Tage nach dem Unfall immer wieder Feuer gefangen hat, da die Akku-Zellen beschädigt wurden.

Es gibt so viele Unfälle jeden Tag nur auf den deutschen Straßen, nicht auszumahlen, wenn sich einfache Blechschäden zu Großbränden entwickeln, die kaum gelöscht werden können mit womöglich Toten.
Die Lithium-Akku-Technologie hat aus meiner Sicht keine Zukunft zumindest nicht im Massenmarkt.
Aus meiner Sicht werden die Nachteile und Risiken dieser Lithium-Technologie wissentlich verschwiegen.
 
Wattwanderer schrieb:
Ich weiss auch nicht was ich von Musks PR Aktionen halten soll, aber dass er mit Tesla schon so weit gekommen ist finde ich erst einmal beeindruckend. Wenn ich daran denke wie schwer Airbus hatte die Produktion des A380 hochzufahren oder Boeing den Dreamliner.
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Bisher war es gar nicht so schwierig für Tesla ihre Autos zu fertigen weil es Kleinserien sind, die in Handarbeit gefertigt werden.

Modell 3 ist eine ganz andere Geschichte weil Massenproduktion von Kfz am Fließband etwas ganz anderes als eine Kleinserie ist. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Man benötigt ganz andere Techniken und Kenntnisse sowie Erfahrung um Autos in großen Mengen fehlerfrei zu fertigen.

BTW sind die Großraum Jets von Boenig und Airbus genau anders herum eine Herausforderung, weil hier die Erfahrung aus der Produktion ion von Mittelklasse Jets ala A320 oder 737 nicht greift und beide Hersteller mehr oder weniger Einzelstücke in Serie fertigen.
 
mRcL schrieb:
Das ist so nicht korrekt. Gegründet wurde Tesla von Martin Eberhard und Marc Tarpening. Musk kam erst später als Investor an Bord und übernahm später die Geschäfte, indem er die Gründer rausdrängte.
Mit der Aussage des Autors wird der Eindruck erweckt, Musk hätte Tesla gegründet, was faktisch einfach falsch ist.

Ich hatte mich an der englischen Wikipedia orientiert. Da wird Musk auch als Founder aufgeführt, allerdings hatte ich die Fußnote übersehen:

The company was initially registered in 2003 by Eberhard and Tarpenning, although the company also considers Musk, Straubel, and Wright amongst its co-founders.

Also im Grunde ist er kein Gründer, wird aber als Mitgründer bezeichnet. Ich formuliere es trotzdem anders. Danke für den Hinweis!
 
Artikel-Update: Wie Tesla gegenüber electrek bestätigt hat, hat Jim Keller das Unternehmen wieder verlassen. Sein letzter Arbeitstag war der vergangene Mittwoch. Keller wolle sich in Zukunft wieder einzig und allein seiner Leidenschaft, der Entwicklung von Mikroprozessoren, widmen. Bei Tesla war das nicht der Fall. Hier zeichnete er sich neben der Hardware auch für die Software des Autopiloten und des Infotainement-Systems verantwortlich. Seinen neuen Arbeitgeber nennt Tesla zwar nicht, electrek geht aber davon aus, dass es sich um Intel handelt.

Kellers Nachfolge tritt Pete Bannon an, der zusammen mit Keller bei Apple an deren SoC-Entwicklung beteiligt war. Bannon war durch den Aufkauf des Chip-Entwicklers P.A. Semi im Jahr 2008 zu Apple gestoßen, bevor der das Unternehmen im Jahr 2015 zu Tesla verließ.
 
Ich hoffe nicht das Jim Keller zu Intel geht.
 
Ich hab es sowieso immer schon komplett hirnrissig gefunden das man als Autohersteller versucht jeden einzelnen Teilaspekt eines Autos im eigenen Haus zu entwickeln und zu bauen. Mit dieser Einstellung wird Tesla nie Gewinn erwirtschaften. Alle anderen Autohersteller auf der Welt haben für so gut wie alles Zulieferer. Gerade bei etwas so komplexen wie Computerchips/Prozessoren.

Das Keller nicht lange bei Tesla bleibt war fast zu erwarten. Das er dort nicht im vollen Umfang sich der Entwicklung einer Chiparchitektur widmen kann war doch abzusehen. Tesla ist nun mal kein Halbleiterkonzern.
 
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Das wäre in der Tat ungeschickt für AMD.
Die Verträge, dass Leute für X Monate/Jahre nicht zur direkten Konkurenz wechseln darf wurden doch schon vor einiger Zeit auch in Kalifornien für illegal erklärt, oder wie war das ?
 
Er sollte zurück zu AMD und dort noch was besseres entwickeln. Dann sind sie weit vor Intel. Wäre schön das mal zu sehen.
 
Er könnte ja den Nachfolger für die Zen Architektur bei AMD entwickeln.
 
Vielleicht macht Jim erstmal nen Sabbatical.
Danach kann er ja wieder zu AMD gehen. Die würden ihn mit nem Kasten Bier und nem BBQ begrüßen :D
 
Oder noch besser, er taucht einfach auf, geht zu seinem alten Büro bei AMD und alle so:" hi Jim", "Moin, jimmy".
Als wäre nix passiert. :D
 
Vielleicht geht er aber auch zu einem ARM-SoC Hersteller. Kann ja sein das er etwas Abwechslung haben will.
 
Wenn Er zu Intel geht wär das die Absolute Katastrophe für AMD.
Der Beste Mann geht zur Konkurrenz.
Krass!

Am Ende geht er nach Intel zu Nvidia und dann wieder zurück zu AMD :D
 
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