News Autonomes Fahren: Tesla baut eigene AI‑Chips mit AMD-Ex Jim Keller

Ich denke nicht dass er bei Intel glücklich wird, wenn er nicht besondere Freiheiten hat. Ich habe mal vor Jahren erlebt wie ein "CPU-Architekt" bei AMD richtig aufblühte, und erstaunt war wie flexibel und schnell dort was angepasst und integriert werden kann, was bei Intel deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen hätte. Vergleichbar mit einem Kreuzfahrtschiff und einer kleinen Jacht, die den Kurs ändern müssen.
Ich erlebe es ja selber in meiner täglichen Arbeit. Viele Bundesbedenkenträger die für wenig Ahnung viel Meinung haben.
 
@valnar77
Das interessiert mich jetzt aber.
Was machst du beruflich?
 
Kommt es mir nur so vor oder ist Jim Keller wirklich ein Wandernder MC Architekt der Firmen pushed ^^. AMD Zen, Bei Apple (nun hat Apple angekündigt bald nicht mehr auf Intel zu setzen Quelle ), Bei Tesla angefangen für AI Prozessoren und wieder gekündigt .... Und wenn man den Gerüchten trauen darf demnächst bei Intel um den Debakel bei denen aufzuräumen ^^.
Wahrscheinlich hört er da dann auch nach zwei Jahren auf, nachdem das Design fest steht und zieht weiter nach AMD-Radeon ^^.

Interessanter Typ.
 
Lustig wie schnell er wieder gegangen ist. Die Begründung ist dann aber Unsinn. Er wird Stück schlicht mit Musk nicht verstanden haben.
Bei zwei solchen Persönlichkeiten ist es fast unmöglich, dass die sich verstehen. Keller ist der Typ, dem man eine Aufgabe gibt und dann lässt man ihn machen. Musk ist der Typ der gerne alles selbst bestimmt. Krach vorprogrammiert.

Btw fände ich einen Wechsel zu Intel von ihm auch nicht so toll. Gruß wird er ja wohl genug haben...
 
Sowas ist echt zum Kotzen. Leute, die beliebig zwischen Konkurrenten umherspringen...

Ich kann es verstehen, wenn man als "Normalo" den Arbeitgeber wechselt weil der bisherige wirklich schlechte Konditionen hatte, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass jemand wie Keller bei AMD oder meinewegen auch Tesla wirklich schlechte Bedingungen und Bezahlung bekommt. Das sollte wohl locker für ein ordentliches Auskommen reichen. Aber wahrscheinlich muss es doch immer mehr sein :rolleyes:
 
Naja, der Mann will sich auch weiter entwickeln, ist doch nur logisch. Das es hier aber gleich wieder Leute gibt, die sowas wie "Goodbye AMD" schreiben...man man man...Intel hatte Jim Keller auch nicht für die Core Architektur und schlecht war/ist die ja scheinbar nicht...

Wenn er nun bei Intel neues Know How entwickeln kann und das dann später wieder einem anderen zugute kommt, kann das eigentlich nur gut sein.

Und selbst wenn er jetzt bei Intel anfängt, haben die nicht morgen eine neue Architektur...Schwarzmaler gibt es hier...traurig...

btw. Das mit dem Thema Flexibilität AMD im Vergleich zu Intel war glaube auch mal Bestandteil einer News...die werden auch nicht so schnell alles umwerfen und neu gestalten können...Vielleicht formt er auch nur ein neues Team oder sowas, ähnliche Aussagen gab es ja damals zu seiner Rolle bei AMD.
 
Wenn er wirklich zu Intel geht, dann haben die noch Großes vor. Die Grafikkartensparte soll bekanntlich deutlich ausgebaut werden mit dem Ziel, im Jahr 2020 richtige Highend-Karten auf den Markt zu bringen. Und nun holen sie sich für die CPU-Sparte den Herrn Keller.
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Wenn Er zu Intel geht wär das die Absolute Katastrophe für AMD.
Der Beste Mann geht zur Konkurrenz.
Krass!

Naja, AMD bestand vor Jim Keller und wird auch nach ihm bestehen. Es wird doch in der freien Wirtschaft genug fähige Leute geben, die nicht nur so eine Grütze wie die FX-Architektur hinbekommen.

Des weiteren würde sein Einfluss meiner Meinung nach in der übernächsten oder gar über-übernächsten Generation zum Tragen kommen, da auch eine Firma wie Intel jetzt nicht mal eben schnell die Bänder anhalten und alles auf Null umkrempeln kann. Und wenn er wirklich zu Intel geht, wird AMD schon seine Augen und Ohren offen halten, ob auf einmal ein Prozessor in der Pipeline sitzt, dessen Bauweise stark an den Zen erinnert.
 
Moep89 schrieb:

Früher nannte man sowas Wendehals, vielleicht sind die Lobeshymen auch nicht gerechtfertigt, viele werden von Firmen rausbefördert, und dann sieht man das diese oft wechseln, bis diese ganz in der Versenkung verschwinden, ob das hier so der Fall ist, kann ich natürlich nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moep89 schrieb:
Hochbezahlten Ingenieuren ist das Auskommen völlig Schnuppe. Solang man keine Familie hat, kann man erst recht überall arbeiten. Die suchen sich den AG nicht nach Gehalt aus, sondern nach spannenden Projekten. Wenn man sonst kein Leben neben dem Job hat, kann man das natürlich top machen. Manche Menschen sind so.
 
Wenn er wirklich zu Intel geht, sind das natürlich sehr gute Neuigkeiten für Intel. Der Mann hats einfach drauf.

AMD hat ja jetzt erstmal eine sehr gute und ausbaufähige Architektur. Was hätte er da leisten sollen. Er ist ja nicht einer der Architekturen polliert. Er designt Architekturen. Der geht nicht zu Intel um dort an der nächsten Core Architektur zu arbeiten. Mal vor augen halten. Keller ging 2012 zu AMD um das ZEN Projekt zu starten. Dieses Projekt kam 2017 auf den Markt. Einen ähnlichen Zeitraum darf man auch bei Intel erwarten. Vieleicht -1Jahr weil Intel ein größeres Team an seine Seite stellt als AMD es konnte.

Zeigt aber auch, wie Intel die Zen Architektur einstuft....

Wenn er bei Intel fertig ist und AMD wieder was neues auflegen muss, kann er ja da wieder weiter machen, wenn er es interessant findet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@drago: beim Jim liegt das etwas anders, würde ich sagen. Das er es auf dem Kasten hat, sieht man daran, daß er bei den guten AMD K8 "Hammer" und jetzigen RyZen, soweit ich weiß, federführend und beim K7 zumindest beteiligt war.

Aber, wie ich eben schon schrieb, es sollte doch noch mehr fähige Leute geben, die sowas hinbekommen. ;)
 
@ Ltcrusher ja wenn es so ist kann es gut sein das er es so macht wie es Hotstepper geschrieben hat, das würde Ihn immer am neuesten Stand halten...
 
Moep89 schrieb:
Sowas ist echt zum Kotzen. Leute, die beliebig zwischen Konkurrenten umherspringen...

Wenn der Mann nicht glücklich ist mit seinem Job, hat er doch alles Recht, den Job zu wechseln - auch wenn das bedeutet, dass man mal 3-4 Arbeitgeber "durchprobiert" und jeweils nur 1 Jahr bleibt. Dir schreibt doch auch keiner vor, wie oft du den Arbeitgeber wechseln darfst.
Geld hin oder her, das hat der Mann sicher - aber glücklich zu sein im Job ist das wichtigste, und es ist sicher nicht "zum Kotzen", wenn jemand einen Job sucht, bei dem er glücklich sein kann.
 
Moep89 schrieb:
Sowas ist echt zum Kotzen. Leute, die beliebig zwischen Konkurrenten umherspringen...

Ich kann es verstehen, wenn man als "Normalo" den Arbeitgeber wechselt weil der bisherige wirklich schlechte Konditionen hatte, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen dass jemand wie Keller bei AMD oder meinewegen auch Tesla wirklich schlechte Bedingungen und Bezahlung bekommt. Das sollte wohl locker für ein ordentliches Auskommen reichen. Aber wahrscheinlich muss es doch immer mehr sein :rolleyes:

In den USA ist es schon fast normal, dass Mitarbeiter ab einer bestimmten Position regelmäßig die Firmen wechseln - da sind Verträge von z.B 5 Jahren schon fast lange.

Hier in Deutschland ist dass eher selten der Fall, daher wirkt das erstmal befremdlich.
 
ZuseZ3 schrieb:
Das wäre in der Tat ungeschickt für AMD.
Die Verträge, dass Leute für X Monate/Jahre nicht zur direkten Konkurenz wechseln darf wurden doch schon vor einiger Zeit auch in Kalifornien für illegal erklärt, oder wie war das ?
Nein, solche Verträge sind in Kalifornien nicht pauschal illegal. Diese Art von "Knebelungen" unterliegen aber sehr strengen gesetzlichen Schranken.

Das oberste Gericht in Kalifornien hat bei einer Urteilsverkündung gesagt, dass sie davon ausgehen, das in den meisten/allen Verträgen entsprechende Klauseln ungültig sind, da diese nicht dem geltenden Gesetzt entsprechen. Daraus leiten so manche Personen ab, dass diese Klauseln pauschal ungültig und illegal wären. (Man merkt an solchen Aussagen dann immer, dass so manche "Englisch-Freaks" in Deutschland weder Englisch noch DEutsch können. XD)

Oder vereinfacht: Nein, sie sind nicht illegal, aber sie sind meist ungültig, da sie sich nicht an die Regeln halten. ;)

-Ps-Y-cO- schrieb:
Und wieso? Auch wenn Keller nun 2 der prägenden Architekturen von AMD als Verantwortlicher entworfen hat, war Keller sogar recht kurz nur bei AMD angestellt.

1998 wurde DEC von AMD übernommen und 1999 verließ er AMD. 1 Jahr war er angestellter und hat die grundlegende Architektur "entworfen" als Chef und dann war er 13 Jahre wo anders - davon 4 - 5 bei Apple. Dann kam er für 3 Jahre zurück um Zen und K12 zu entwerfen und ist wieder gegangen.

Und selbst wenn hier eine weitere News steht, siehgt man auch da, dass man zwar vermutet, dass es Intel ist, aber man ist sich nicht sicher und selbst wenn, ist es eher die Frage: Wofür ist er Zuständig und was soll er entwerfen. Denn für x86 hat Intel zwei Teams und wenn er da plötzlich als "Lead-Architekt" hingestellt wird, kann es gut passieren, dass es bei Intel wieder "Ehekrach" gibt. ;)
 
Steini1990 schrieb:
Ich hab es sowieso immer schon komplett hirnrissig gefunden das man als Autohersteller versucht jeden einzelnen Teilaspekt eines Autos im eigenen Haus zu entwickeln und zu bauen. Mit dieser Einstellung wird Tesla nie Gewinn erwirtschaften. Alle anderen Autohersteller auf der Welt haben für so gut wie alles Zulieferer. Gerade bei etwas so komplexen wie Computerchips/Prozessoren.

Das Keller nicht lange bei Tesla bleibt war fast zu erwarten. Das er dort nicht im vollen Umfang sich der Entwicklung einer Chiparchitektur widmen kann war doch abzusehen. Tesla ist nun mal kein Halbleiterkonzern.

Deswegen gibt es bei anderen Herstellern ja auch keine Innovationen mehr. Ein bisschen neuer Diesel da, ein bisschen Facelift hier..

Tesla kommt alle paar Jahre mit einem komplett neuen Fahrzeug Modell auf den Markt, ich glaube nicht, dass du dir vorstellen kannst, was dort für Investitionssummen im Spiel sind.

Hätte Tesla nach dem Model S einfach nur dieses angeboten, ohne weitere Fahrzeuge zu entwickeln, dann hätte man schon damals Gewinn eingefahren.

Die Tesla Investoren denken nun mal langfristiger als Menschen wie du, die wahrscheinlich auch noch einen Diesel fahren ^^
Ist dir überhaupt bewusst das Tesla nebenbei auch noch einen Elektro LKW entwickelt hat, der sich auch schon sehr gut verkauft, obwohl noch kaum jemand mit dem Prototypen gefahren ist?

Bei welchem anderen Hersteller stehen die Käufer denn bitte Schlange um ein Auto zu reservieren?
Innerhalb eines Jahres hat man jetzt die Produktion verdoppelt. Glaubst BMW würde das auch nur ansatzweise auf die Reihe kriegen innerhalb eines Jahres die doppelte Anzahl von Autos zu verkaufen? haha :)
 
Huiuiui da sitzt ja einer im Hypetrain ganz vorne in der ersten Klasse!

Chris007 schrieb:
Deswegen gibt es bei anderen Herstellern ja auch keine Innovationen mehr.

Wo sind denn die Innovationen seit dem Roadstar? Tesla baut auch nur größere Akkus und ein anderes Chassie ausenrum.
Der Autopilot? Der Leute umbringt und nicht mehr als ein Spurassi mit Bremsassi ist?

Chris007 schrieb:
Hätte Tesla nach dem Model S einfach nur dieses angeboten, ohne weitere Fahrzeuge zu entwickeln, dann hätte man schon damals Gewinn eingefahren.

Tesla macht doch mit jedem Model S minus, nur mit Massenproduktion kommen sie in die schwarzen Zahlen, da hilft das Modell 3 sogar da es eine abgespeckt Version ist die man einfacher bauen kann.

Chris007 schrieb:
Bei welchem anderen Hersteller stehen die Käufer denn bitte Schlange um ein Auto zu reservieren?

Bei den Stückzahlen die Tesla baut kein wunder.

Chris007 schrieb:
Innerhalb eines Jahres hat man jetzt die Produktion verdoppelt. Glaubst BMW würde das auch nur ansatzweise auf die Reihe kriegen innerhalb eines Jahres die doppelte Anzahl von Autos zu verkaufen? haha :)

Kein wunder, wenn ich nur 5 bauen kann ist es einfach 10 zu verkaufen. Wenn ich 20.000 baue wird es schwieriger 40.000 zu verkaufen (alle Zahlen frei erfunden).

Tesla tut immer so als wären sie einer der Großen, allerdings haben die bei weitem nicht die Stückzahlen.

Außerdem ist ein Tesla zum großen Teil auch ein Baukasten. Die kaufen auch fleißig bei den Zulieferern ein.
 
Für normal Sterbliche ist ein Tesla immer noch zu teuer.
Wenn ich wirklich Irgendwann zu einem richtigen E-Auto greifen würde (fahre zur zeit einen 2007er Prius) dan eher zum Hyundai Ioniq.
 
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