Notiz Bundestagswahl: Wahlhilfe über den Wahl‑O‑Mat gestartet

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Der Wahl-O-Mat ist eine neutrale, relativ objektive Möglichkeit, sich einen groben Überblick über die Programme und Einstellungen der Parteien zu verschaffen und diese mit seinen eigenen Vorstellungen zu bestimmten Themengebieten zu vergleichen, die diese Parteien bearbeiten.

Daher kann ich einige Kritik an diesem Tool hier nicht nachvollziehen. Es ist nicht Aufgabe des Wahl-O-Mat als neutrale Analyse die Themen vorzugeben. Ja, die wirklich wichtigen Themenkomplexe fehlen (Überalterung der Gesellschaft/Renten- und Pflegekonzepte, noch mehr Fragen/Details zum Klimaschutz, usw.) aber das ist ja auch etwas das mindestens die regierenden Parteien in den letzten 20 Jahren auch nicht hinbekommen haben. Die Themenwahl deckt wahrscheinlich den gesellschaftlichen Konsenz/Mainstream dessen ab, was wichtig zu sein scheint.

Und ja, man könnte das ganze auch noch ausführlicher gestalten, mit verschiedenen Abstufungen/Gewichtungen. Aber warum? Der Wahl-O-Mat ist eine Hilfe zur Wahlentscheidung, er nimmt auch diese Wahl nicht ab. Nachgewichten kann man selbst immer noch und nicht einfach die Top1 der Ergebnisliste wählen. Außerdem soll möglichst eine breite Masse der Bevölkerung angesprochen werden, von Iq30 bis Iq200, von jung bis alt, vom digitalen Nerd bis zur Oma, die alle drei Wochen mal den Browser öffnet.
Meiner Meinung ist der Wahl-O-Mat übersichtlicher und dennoch komplexer geworden.
 
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DerHechtangler schrieb:
Eine Frage wird mit einer Gegenfrage "beantwortet"...
So wird das nichts.

Rhetorische Frage, die bedarf keiner Antwort. Aber so kann man sich das schön rausreden.
Es wird nur nichts weil du wegschaust, es haben hier genug Leute Beispiele gebracht.

Aber weil du gerne was möchtest:

https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-zitate/

Übrigens schön mit Quellenangaben.

Der liebe Bjorn,

https://www.focus.de/politik/deutsc...afd-rechtsaussen-wirklich-ist_id_6536746.html

Übrigens so kann man da ewig weiter machen. Ähnliches findet sich auch in Parteiprogrammen. Ignorier es alles schön weiter.

Mucho79 schrieb:
Was haben die denn rassistisches gesagt? Bitte klär mich doch auf, anstatt Vorwürfe ohne Belege rauszuhauen.
Und wer sind diese Neonazis? Gehören die zu den restlichen Nazis/AFD-Wählern? Ich kenne jemanden aus meinem näheren Umfeld der die AFD wählt, bin ich jetzt auch ein Nazi?
Ich verteidige hier nicht die AFD, mir geht diese ewige Stigmatisierung und Pauschalisierung auf den Sack. Das nimmt hier langsam Ausmaße an die nicht mehr feierlich sind.

Da weiter oben...nur ein Teil von all dem was gesagt wurde. Übrigens auch andere haben genug Material geliefert.

Ich rede von sowas:
https://www.swr.de/swraktuell/rhein...zi-vergangenheit-bei-afd-mitarbeiter-100.html
Und das ist kein Einzelfall.

Ich bin bei dir, dass man nicht leichtfertig stigmatisieren und pauschalisieren sollte, aber wenn ich guten Gewissens eine belegbar rassistische Partei wähle dann darf ich mich nicht wundern wenn man dafür auch kritisiert wird.

Gerade mit der deutschen Vergangenheit darf es keinen Spielraum für Toleranz gegenüber der Intoleranz geben. Schon mal was vom Toleranz Paradoxon gehört?
Wo soll ich denn bitte die AFD sonst einordnen mit ihren Forderungen und Aussagen? Erklär es mir bitte, wenn die AFD nicht rassistisch ist, was ist sie dann?



Ich finde es genial wie auch belegte Vorwürfe einfach ignoriert werden. @DerHechtangler und du ihr schafft es nicht nur einen einzigen Beleg dafür zu liefern in dem entweder die Vorwürfe entkräftet werden oder sogar das Gegenteil belegt wird.
 
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DerHechtangler schrieb:
Und ich habe da mal eine Frage:
https://www.bayernkurier.de/inland/8411-claudia-roth-auf-abwegen/
Wie ist das zu bewerten? Ist das auch rassistisch? Richtet sich ja wohl explizit gegen Deutsche.

Das ist ja aber eine sehr seriöse und "linksgrünversiffte" Quelle : )
Auch die Zitate von den kommunistischen Personen sind nicht aufreiserisch.


Könnte Ironie und Sarkasmus enthalten





PS: Diskussionen sind nur möglich, wenn die Personen sich auf einer gleichen Grundlage befinden. Das ist heutzutage leider nicht ganz einfach.
Schade, dass das mittlerweile so ausartet und nun es moderiert werden muss.


Können wir uns nicht alle Mal beruhigen und die Diskussion aus einem distanzierteren Standpunkt führen, ohne dabei jemanden zu beleidigen auf persönlicher Ebene?
 
Zuletzt bearbeitet: (Hinzufügen eines Satzes)
Wahlswipe 97% AfD, beim Wahl o Mat jetzt 92%. Linke 20%, Grüne 21%. Alles ziemlich eindeutig.
Für mich stellt sich nur noch die Frage ob AfD wählen oder gar nicht wählen.

snickii schrieb:
Naja, ich würde schon sagen das die NSDAP Rechts angehaucht war..
Schwer die NSDAP einzuordnen. Links- und Rechtsextremismus lagen da sehr nah beieinander...

Yoshi_87 schrieb:
Allein schon weil sie dafür sorgt das sowohl CDU als auch SPD weiter nach rechts gerückt sind um die Wähler abzufangen.
Wie bitte ? 😂

Bierliebhaber schrieb:
Ich finde es fragwürdig, wie hier offen faschistische Parteien verteidigt werden, deren Spitzenpolitiker Menschen an unseren Grenzen erschießen lassen wollen
Hör auf hier Fake News zu verbreiten. Keiner der AfD WOLLTE Flüchtlinge erschießen. Es ging um die Frage, wenn bei gewaltsamen, illegalem Eindringen in unser Land Waffengewalt angewendet werden darf.

Balikon schrieb:
Wer für eine Partei sympathien hegt, in der Nachweislich eine ganz Menge Menschen agieren, die Nazis sind, muss sich Fragen bezüglich einer entsprechenden Toleranz gegenüber rechtem Gedankengut gefallen lassen.
Man muss sich vor allem fragen, woher diese Wählerschaft kommt. Es sind nicht über Nacht Millionen Nazis geboren worden. Das sind größtenteils enttäuschte ehemalige Unionswähler und Nichtwähler. Hierbei kann man der AfD dankbar sein, denn die haben es geschafft die Wahlbeteiligung wieder nach oben zu treiben.
 
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Mucho79 schrieb:
Bist du irgendwie aggressiv oder was, was ist dein Problem? Komm mal klar!
Die Wortwahl von @Bierliebhaber ist definitiv nicht der Hit, keine Frage.

Aber auf die beiden Quellen seid ihr beide, also auch @DerHechtangler, nicht eingegangen.

Eine Antwort auf meine Frage ist auch noch ausstehen.
 
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Immer wieder interessant an solchen Wahlomaten teilzunehmen, wenn man eine klassische Mitte vertritt.
Da man von jeder "Richtung" mindestens einem Punkt zustimmt, liegen Parteien, die sonst weit auseinanderliegen, hier näher beisammen.

So ein "Miteinander statt Gegeneinander" der Parteien und der Bürger würde ich mir wieder mehr wünschen. Heute ist es leider eher so, dass die eine Seite als "Nazis" und die andere Seite als "Linksgrün-Versifft" beschimpft wird und jeder, der sich auch nur im Ansatz so anhören könnte, als würde er in eine der Schubladen passen, wird mit aller Härte dorthinein gestopft. Ich finde das schade.
Das Leben und damit auch unsere Politik ist eben nicht Schwarz/Weiß, sondern es gibt gute Argumente für verschiedene Entscheidungen und auch dagegen.

Ein Beispiel: Umweltschutz ist wichtig, den Leuten das Benzin noch teurer zu machen, die sich gerade mal so einen billigen Gebrauchten leisten können, ist dann aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Besonders wenn währenddessen Frachter Tonnen an Öl verbrennen, nur um die neuesten und schönsten Akkus aus China zu holen, bei deren Herstellung die Umwelt noch mehr belastet wird.
 
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Damien White schrieb:
Ja, und jetzt schau dir mal den Autounfall an, der das Bildungssystem und insbesondere seine Aktualisierung auf das 21. Jahrhundert. Es gibt so unfassbar große Probleme in unserem Bildungssystem, die Frage ob der Bund da mit rumspielen darf oder nicht ist da echt nichtmal ein sekundäres Problem.

Ich sehe den jetzigen Zustand ja auch nicht als gut an. 16 Länder machen 16 verschiedene Dinge. Oder eben auch 16 mal das Gleiche. Ich wäre dafür, alles zum Bund zu schieben. Effizienter, schlanker, einheitlich und für Schüler und Studenten ist es egal, wo man zur Schule geht oder studiert.
 
DerHechtangler schrieb:
@Eldok
Auch das ist kein Beweis oder eine Quelle. Lediglich deine Meinung.🤷‍♂️
Eigentlich ist das schon ein Beweis - die genannten Links enthalten diverse Zitate von hochrangigen Parteifunktionären und die Quellen dazu - und diese Funktionäre machen am Ende die Politik der AfD. Das wird hier geflissentlich von mehreren "Diskussions"-Teilnehmern überlesen bzw. nicht weiter darauf eingegangen - Schade, aber so ist die Diskussions-Kultur in Deutschland. Dabei ist auch egal, ob die Webseiten die diese Zitate aufführen eher aus "der linken Ecke" kommen, die Zitate werden dadurch ja nicht unwahr.

Es ist schlicht Fakt, und das kann man u.a. mit den beiden genannten Links (Volksverpetzer und das-ist-afd.de) gut belegen, dass die AfD ein politisch sehr weit rechtes Klientel anspricht, mehrere hochrangige Parteifunktionäre den Duktus von Demagogen an den Tag legen und ein zumindest xenophobe Grundhaltung in der Partei mehr als nur geduldet, ja sogar gefördert wird. Dazu kommt noch eine (in meinen Augen) ungesunde Förderung des Patriotismus und ein beharren auf völlig veraltete Weltbilder.
 
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Damien White schrieb:
Wieso gibt es für Kohleausstieg nur Ja oder Nein und nicht "Nein, Früher!"
Die Frage ist ja, ob er vorgezogen werden soll, also wäre die Antwort dann einfach »Stimme zu«.

Damien White schrieb:
Wo sind die wichtigen Themen?
  • Forschung wird ignoriert
  • Bildung ist nicht wirklich vertreten
  • Regenerative Energieträger? (Eine Frage zur Windkraft ... wow ...)
  • Verkehrswende und ÖPNV?
  • Digitalisierung?
  • Überwachung?
Mir sind auch zu wenig wichtige Themen vertreten. Massenhaft in meinen Augen unwichtige Themen, mit denen man sich beschäftigen kann, sobald alles Wichtige geklärt ist (was es nie sein wird).


Aber was will man von einem »dreitägigen Workshop« auch erwarten?
 
Mein Tipp:

https://btw21.deinwal.de/

Fragen und Ergebnisse richten sich nicht nach der Wahlprogramm, sondern nach dem Abstimmverhalten der Parteien in den vergangen Jahren.
 
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Auf DeinWal kann man zu den Entscheidungen der letzten Wahlperiode abstimmen. Das wird dann mit den Tatsächlichen Stimmabgaben der Parteien verglichen.
Also prinzipiell die gleiche Idee aber nochmal anders umgesetzt. Bei mir war das Ergebnis ähnlich der des Wahl-O-Maten.

Vielleicht hilft das ja noch dem ein oder anderen hier.
 
Kommt ein bisschen spät, die Briefwähler sind zum Teil schon durch.
 
Ich hab’s jetzt als Österreicher auch mal probiert :D

1. DKP
2. ÖDP
3. Die Partei

Auch interessant ^^
 
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Marcel3008 schrieb:
Leider nichts zum Thema Digitalisierung (außer Steuern). Viel Umweltpolitik und vermehrt Geschlechterverteilung und Flüchtlingspolitik.

Mein Ergebnis war die AfD. Ich gehe noch mal mein Leben überdenken.

Pfff, Normalo. :D

Ich bin anscheinend maskenverweigernder Kommunistennazi, wusste das aber nicht.

1. Die Basis
2. III. Weg
3. DKP

Erste größere Partei "Die Linke" als Nr. 14. Keine Parteienfilterung.

Keine Ahnung wie das überhaupt möglich ist. Anscheinend mit einer doppelten Gewichtung einiger bestimmter Steuer- und Asylfragen mit einem Schuss Basisdemokratie und Öko.

Begrenze ich die Auswahl auf die etablierten Parteien komme ich mit dem Ergebnis wesentlich besser klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde ihn gleich mal machen.
Wollte schon vorgestern, bis ich gemerkt habe, dass er noch gar nicht freigeschaltet ist. :D
Was ich wähle weiß ich zwar schon, aber ich finde es dennoch interessant was der Wahl-O-Mat ausspuckt.
Er ist mMn. auch generell ein gutes Tool für die Leute, die sich nicht so gut mit den Parteiprogrammen auskennen.
 
Für mich sieht die Vorauswahl immer leicht aus
https://www.patrick-breyer.de/chatk...en-klage-geplant-widerstand-gegen-ausweitung/
1630598805100.png

Jeder der hier dafür (in grün) stimmt, ist automatisch raus :)
 
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Ich bin noch am Überlegen, ob ich etwas wähle, was über den 5% liegt aber nur eine kleine Schnittmenge meiner Meinung trifft, oder eine kleine Partei, die unter den 5% liegt, aber meine Meinung besser vertritt, oder gar nicht wähle.

Ich fürchte, das Option 2 die Parteien mehr stärkt, die ich nicht sehen will, als Option 3. Dabei brauchen die kleinen Parteien ja am ehesten die Stimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steuergeldverschwendung und zudem Täuschung. Das Ding suggeriert das alle Parteiprogramme einen Wert hätten, das haben die letzten 16 Jahre Merkel doch eindeutig widerlegt.
 
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