Notiz Bundestagswahl: Wahlhilfe über den Wahl‑O‑Mat gestartet

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Ich hätte mir etwas andere bzw. weitere Themen zur Auswahl gewünscht; aber für politik-faule immer noch besser so, als sich garnicht damit zu beschäftigen, keine Stimme abzugeben und einer kleinen Gruppe die Entscheidung zu überlassen.
 
Das Ganze ist methodisch völlig unsinnig. Wenn ich zum Beispiel dafür bin, dass es in Deutschland nur noch Züge und Hyperloops gibt, was soll ich dann beim Thema Tempolimit für Autos ankreuzen (nur als Beispiel).
Das gleiche Problem gibt es bei vielen anderen Fragen auch.
 
Da hier viele nach netzpolitischen Fragen gefragt haben:
https://digital-o-mat.de/bund2021/
(leider fehlen hier die Parteien die derzeit nicht im Bundestag sind, z.B. Piratenpartei.)

Weiterere:
https://www.n-tv.de/politik/Diese-Alternativen-zum-Wahl-O-Mat-gibt-es-article22777617.html

BTW:
Bitte überlegt euch gut was ihr wählt und denkt bitte nicht nur an euren (kurzfristigen) Gewinn...
Ergänzung ()

RAZORLIGHT schrieb:
Die Parteien sollten lieber mal ihr Wahlprogramm überdenken.
Die AfD ist das Produkt ihrer Inkompetenz und weil man bei bestimmten Themen schlicht keine andere Wahl hat.
Gefühlt versucht jede Partei es den Grünen irgendwie nachzumachen weil man sich erhofft, dort die meisten Wähler abzugreifen, ein fataler Fehler.
Liegt vielleicht auch daran, dass sie keine andere Wahl haben als es ihnen nach zu machen.
Man kann natürlich auch die Augen schließen und sagen: Was ich nicht sehe das gibts auch nicht...

Das sich Millionenkosten durch die Klimaerwärmung ergeben, wusste man schon seit Jahrzehnten, hat sich aber bei der CSU/CDU/SPD nie jemand getraut das seinem Wähler auch zu erklären. Hauptsache Machterhalt...

Was mich allerdings nervt ist das Tempolimit. Völlig unnötig und alle großen Parteien wollen es, außer die unwählbaren wie AFD; CSU/CDU und FDP.
Die Piratenen wollen einen Volksentscheid daraus machen, was ich für eine richtige Idee halte...

Ergänzung ()

An die Nichtwähler:
Wählt Piratenpartei oder Die Linke ;)
 
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Eigentlich ist es bei den Großen Parteien vollkommen egal wenn man wählt, durch die Koalitionen zwecks Mehrheit kommen Positionen zum Tragen für welche die gewählte Partei garnicht stand. Ein Großteil der Punkte werden umgesetzt, allerdings kommen nach der Wahl dann noch viele Dinge, meist in Form von Gesetzesänderungen, etc hinzu für die man die Partei/en niemals gewählt hätte, noch die Partei für stand.

Jedesmal dasselbe, erst bekommt man Honig um den Mund geschmiert, und im nachhinein wird dann in allen Bereichen des Lebens geplündert
 
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Aphelon schrieb:
Manches würde ich gerne einfach x10 Gewichten, oder irgendwo dazwischen selbst entscheiden, wie wichtig mir xy ist. Dann könnte man mit dem Teil ggf. was anfangen.
Kann ich nachvollziehen. Aber man kann die Positionen noch genauer analysieren und vergleichen.
Demokratie ist halt Arbeit.
 
Mich vertritt laut dem Teil die Bayernpartei am besten.
Nützt mir nur in NRW nicht viel. ;)

Aber diese Wahl ist echt schwierig, wie ne Losbude mit nur Nieten drin und man weiß vorher, dass nur Nieten drin sind.
Man kann nur noch überlegen welche Variante dem Land hoffentlich am wenigsten schadet.
Und was haben wir damals noch gelacht als die USA nur Hillary und Trump zur Auswahl hatten. :freak:
 
Keylan schrieb:
Aber das ist doch ohnehin nicht wirklich Thema der Bundesregierung. Fast alles was da passiert ist Kommunalpolitik.
Koordinierung, Subventionierung, Harmonisierung, etc. sollte die Regierung schon anpacken.
 
Dirty_Harry schrieb:
Naja trotzdem ist keine Partei dabei die mir wirklich gefällt, bzw mit der ich mich identifizieren kann.
Ich glaube das ist heutzutage sehr schwer. Unabhängig von der aktuellen Wahl.
 
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Raptik schrieb:
Bin ich jedoch gegen eine abwechselnde Liste von Frauen und Männern? Ja - ich möchte das Qualifikation entscheidet.
Das ist ein typischer Denkfehler. Man liest die Frage und stellt eine Gegenthese dazu auf. Anschließend geht man warum auch immer davon aus, dass ein Nein auf die Frage automatisch zum Eintreten der Gegenthese führt. Das ist aber nicht so.

Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass ohne eine solche Regelung automatisch die qualifizierten Personen auf der Liste landen. Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass dann Ellenbogeneinsatz und Vitamin B darüber entscheiden, wer auf der Liste landet. Und dagegen bin ich noch viel mehr als gegen den Vorschlag aus der Frage.

Raptik schrieb:
Bin ich gegen das Verbot von Verbrennern? Ja - weil der Markt und der Fortschritt das regelt.
Da bin ich bedingt dabei, weil es den Markt zu sehr auf Elektroautos fokussiert. Andere Technologien auf Basis von regenerativen Brennstoffen bleiben so außen vor. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass eine Umstellung aller Autos auf Elektrobetrieb technisch gar nicht umsetzbar ist. Man beschließt da vielmehr gleich eine massive Reduktion des Individualverkehrs mit. Nicht, dass ich dagegen wäre, aber dann sollte man das auch klar ansagen, und nicht durch die Hintertür bringen.

Ich bin nur bedingt dabei, weil man das später durchaus als Fehlentscheidung erkennen und korrigieren kann. Eine zu harte Ansage jetzt mit dann nicht folgender Umsetzung oder späterer Korrektur kann letztendlich durchaus besser sein, als der Industrie erst einmal ein "Weiter so!" zu signalisieren.

Raptik schrieb:
Bin ich gegen ein Tempolimit? Ja - weil ein Tempolimit keinerlei Effekt auf den Klimaschutz
Das ist eine These, für die ich keinen wissenschaftlichen Konsens finde. Im Gegenteil, ein Faktencheck zu einer Aussage von Armin Laschet widerspricht dem klar. Erhellend finde ich beim verlinkten Artikel auch die Aspekte, die man bei so einem Limit nicht auf dem Schirm hat. Zum Beispiel die Möglichkeit, dann die Fahrzeugproduktion von vornherein an niedrigeren Geschwindigkeiten auszurichten, was dann zu niedrigeren Gewichten und damit niedrigeren Verbrauchswerten führen kann.
 
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Jensb. schrieb:
Vor allem wegen der deutschen Geschichte würde ich dir empfehlen, diesen Begriff zu verwenden. Das suggeriert etwas anderes.
Nun nur weil die Nazis oder andere etwas getan haben sind Begriffe nicht verbrannt, die Nazis haben auch geatmet, oder es gab auch Haft unter den Nazis um einen besseren Vergleich zu bringen, trotzdem sind die Begriffe nicht verbrannt.

Zum einen schreibst ich soll ihn verwenden, aber ja du willst sicher schreiben das ich ihn nicht verwenden soll.

Begriffe haben definitionen, sind diese erfüllt kann man diese Begriffe verwenden, fertig. Nun gibt es auch das so genannte Whistleblowing, aber zu sagen das jemand Propaganda verwendet als Whistleblowing zu verstehen das ich die Nazis nenne ist absurd.

Definition Wikipedia:
Propaganda (von lateinisch propagare‚ weiter ausbreiten, ausbreiten, verbreiten) bezeichnet in seiner modernen Bedeutung[1] die zielgerichteten Versuche, politische Meinungen oder öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und das Verhalten in eine vom Propagandisten oder Herrscher erwünschte Richtung zu steuern.[2][3][1][4] Die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darzulegen sowie die Vermischung von Information und Meinung charakterisieren dabei die Propagandatechniken.[3] Dies steht im Gegensatz zu pluralistischen[5] und kritischen[6] Sichtweisen, welche durch unterschiedliche Erfahrungen, Beobachtungen und Bewertungen sowie einen rationalen Diskurs[7][8] geformt werden.

Ich könnte mich auf die Wortherkunft zurueck ziehen und sagen ja Werbung ist auch Propaganda, aber auch in der modernen Bedeutung kommt das gut hin.

Es wurden einseitig fast ausschließlich Koronahardliner eingeladen, das ist unbestreitbar, es wurde sehr Politiknah also "Herrscher"nah berichtet die meiste Zeit, es wurde den Herrschern in eine bestimmte Richtung das Verhalten manipuliert so wie es die Herrscher wollten, sieht man daran das die Koronamassnahmen schon wirkten bevor sie überhaupt eingetreten sind. Unterschiedliche Erfahrungen und Beobachtungen und Bewertungen kamen sehr wenig vor, es wurden fast ausschließlich Virologen befragt, der Schaden durch die Maßnahmen wurde viel zu wenig in den Blick genommen.

Auch viele solcher Techniken wurden verwendet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Techniken_der_Propaganda_und_Meinungsmanipulation#Wiederholung

Z.B. wurden die Bilder aus Italien immer und immer wieder gezeigt. Schmutzkampagnen gabs auch.

An sich ist das auch nicht der Riesen große Vorwurf, das passiert staendig, ist halt die Frage des ausmasses, und ob es die Medien machen um Geld zu verdienen oder ob die Parteien das auch noch begruessen.

Aber bezogs jetzt auf Korona, in dem Fall gings um die Gendersprache, da wird ganz offen versucht, das geben die Befürworteter ja zu, das Denken der Personen durch die Sprache zu "formen" aka zu verändern, und zwar unterbewusst, daher unterläuft man die Ratio. Was höchst manipulativ ist. Genauso funktioniert gute Propaganda auch.

Du hoerst dich so an wie wenn Propaganda irgendwie seit den Nazis oder seit der DDR nicht mehr stattfindet, das findet natuerlich nonstop statt, was glaubst denn was fuer pro Krieg propaganda lief fuer die ganzen Kriege... Wie alt bist du wenn du glaubst Propaganda sei irgendwas aus der Geschichte?
 
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Czk666 schrieb:
Das ist falsch. Libertärer Kommunismus z.b. sieht es als Ziel an, dass die Leute das auch selbst wollen. Sonst kann es gar nicht funktionieren.
Was heißt denn falsch? In jedem Moment, wo ein Mensch besser sein kann als ein anderer, entsteht eine Hierarchie. Und entweder man gibt den Begabten die Mittel frei zu arbeiten, oder man verteilt "gerecht" um. Dann bekommen die Unfähigen immer genau so viel wie die Fähigen, und die Fähigen arbeiten immer für nichts.

So ein System ist einfach von Vornherein nicht stabil und zum Scheitern verurteilt.

chithanh schrieb:
Viele Bewohner von Mietwohnungen (Kinder) dürfen aber gar nicht wählen. Und Familien mit mehreren Kindern sind gerade auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen, durch das Wahlrecht aber unterrepräsentiert.
Kindeswohl obliegt den Eltern. Dass diese keine "Extra"-Stimme bekommen mag zwar ein Mangel sein, ändert aber nichts an der Sinnhaftigkeit eines Viel-Parteiensystems.

Und ich spreche hier nicht aus dem reichen Reiter-Sattel: Ich bin ein junger Erwachsener, und habe keine Ahnung wie ich mir ein "solides" Einfamilienhaus finanzieren soll, weil selbst nur "ordentliche" Einfamilienhäuser meiner 40k-Stadt im Hamburger Umland teilweise an der Million kratzen.

Das Haus meiner Eltern hat in rund 12 Jahren ~x2.3 an Wert gewonnen. Selbst wenn ich bald der "Bestverdiener" der Familie bin, das sind lächerliche Summen.

chithanh schrieb:
Der Bund hat sehr wohl in der Bildung mitzureden.
+1
Ich weiß, Bayern wird gerne als Beispiel genommen; Aber alleine der Unterschied zwischen Niedersachsen und Hamburg ist Äonen-weit voneinander entfernt. Und alle wollen mit den "gleichen" Noten auf die Unis, lächerlich.
 
jonderson schrieb:
Was mich allerdings nervt ist das Tempolimit. Völlig unnötig
Auf die Erklärung bin ich mal gespannt.
Allerdings sehe ich bei einem generellen LKW Überholverbot auf Autobahnen die größere Notwendigkeit.
 
jonderson schrieb:
Liegt vielleicht auch daran, dass sie keine andere Wahl haben als es ihnen nach zu machen.
Man kann natürlich auch die Augen schließe
Mag sein, ich bin auch nicht gegen Klimaschutz (lebe auf dem schönen Land mit viel Natur und eigenem Garten etc.) aber das Wie ist hier der große Streitpunkt.
Zumal Deutschland das WELTklima nicht alleine retten kann.

Außerdem machen sie es ihnen ja nicht nur beim Klima nach...
 
jonderson schrieb:
Bitte überlegt euch gut was ihr wählt und denkt bitte nicht nur an euren (kurzfristigen) Gewinn...
Einen "Gewinn" werden Privatpersonen selten machen. Es geht vielen eher darum, den zu erwartenden extremen finanziellen Verlust durch Wahl von Partei X vermeintlich einzugrenzen zu erhoffen. Ich weiß nicht, ob es so verwerflich ist, wenn man bei einer Wahl ausnahmsweise mal an seine eigenen Belange denkt. Ohne das laut auszusprechen natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was soll das Teil in einem Land bringen, in den Politiker bei Entscheidungen ausschließlich ihrem eigenen "Gewissen" unterworfen sind (aka der Lobby, die am besten zahlt...)? :freak:
 
Aphelon schrieb:
Eine doppelte Gewichtung reicht imho einfach nicht aus um meine Interessen so abzubilden, dass dort wirklich ein brauchbares Ergebnis rauskommt. Manches würde ich gerne einfach x10 Gewichten, oder irgendwo dazwischen selbst entscheiden, wie wichtig mir xy ist. Dann könnte man mit dem Teil ggf. was anfangen.
Einfach mal hiermit versuchen: https://wahl-kompass.de/de/

Da kann man deutlich stärker abstufen.
 
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