Digi Quichotte schrieb:
Kein Wunder, der Sony 21" Monitor mit Trinitron Röhre kostete Anfangs schlappe 4000DM. Aber selbst ein Low End Schrott von Illyama und Co. beinahe 2000DM bei 21".
Ich finde es etwas hart, Iiyama pauschal als Low End Schrott abzustempeln. Klar, es war kein Sony oder NEC, aber mein Vision Master Pro 452 (19") war damals ein ganz anständiger Monitor mit guten Testergebnissen und definitiv mit Abstand das beste, was ich bis dahin hatte. Es steckte schließlich auch eine "flache" Sony-Trinitron-Röhre drin.
Edith sagt, dass es wohl doch keine original Sony-Bildröhre war, sondern eine "Diamondtron" von Mitsubishi. Ein lizensierter Klon mit Trinitron-Technik.
"Flach" in dem Sinne, dass die Bildfläche nicht mehr gewölbt war, wie bei den meisten Röhrenmonitoren. Tief war der Monitor weiterhin ohne Ende. 😉
Ich erinnere mich noch gut, wie merkwürdig es war, das erste mal vor diesem großen, flachen Bildschirm zu sitzen. Meine Augen waren über die Jahrzehnte daran gewöhnt, die konvexe Wölbung von Bildröhren zu "kompensieren", so dass es mir anfangs vorkam, als wäre das Bild der Trinitron-Röhre nach innen gewölbt.
Und die 19" kamen mir so riesig vor, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass mehr überhaupt sinnvoll ist. Ich dachte, ich müsste auch so schon immer meine Augen über die Bildfläche wandern lassen.
Jetzt habe ich 34" in Ultrawide und tatsächlich eine Wölbung nach innen... und ich könnte mir gut vorstellen, irgendwann noch was größeres zu kaufen. 😀
Ergänzung:
Ich habe auf dem 19-Zöller unter Windows meist 1152x864 als Auflösung genutzt. Der Monitor hätte zwar mehr flimmerfrei gekonnt (bis hoch zu 1600x1200), aber das Bild wurde dann schon etwas unscharf. Dass die VGA-Leitung noch durch die Voodoo2-Karte geschleift werden musste, hat sicher auch nicht geholfen.
Gespielt wurde mangels GPU-Leistung in der Regel sowieso mit deutlich niedrigerer Auflösung. Maximal 800x600 oder oft auch nur das klassische 640x480.