News Deutsche Telekom: Neue Glasfasertarife liefern bis zu 2.000 Mbit/s

GrooveXT schrieb:
Es ist in meinen Augen einfacher 100 Bergdörfer mit 5 Häusern anzuschließen, als einen ganzen Straßenzug in der Ebene. Letzteres braucht viel mehr Planung, Genehmigung und Infrastruktur.
Ist dein Ernst? Natürlich sind die baulichen Herausforderungen die vielen Bergdörfer anzuschliessen ganz weit weg von einem einfachen Strassenzug zu verglasen. Und auch die Planung ist ungleich komplexer.
Und wie kann man auf die Idee kommen dass es für den Strassenzug mehr Infrastruktur braucht?
Natürlich ist das Gegenteil der Fall.

Das Einzige was beim Strassenzug schwieriger ist sind die Genehmigungsverfahren, aber das ist ein Deutsches Problem.
 
millen schrieb:
Das du bei Steam nur auf 70 MB/s kommst liegt tatsächlich an Steam bzw. an deinem PC (SSD/CPU) Steam entpackt während des Downloads dadurch kann es da zu Problemen kommen. Lässt sich gut veranschaulichen, wenn man dann mal bei EA / BattleNet / Ubisoft etwas runterlädt.
Das ist mir bekannt, ich glaube aber nicht, dass es daran liegt. Meine CPU ist ein Ryzen 5900X und die SSD, auf die das Spiel geladen wird eine Samsung EVO 970 Plus. Diese Komponenten sollten kein Flaschenhals hier sein.
 
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Ich finde es gut, was da passiert. Auch erkennt man die Strategie, dass man weg will vom Kupfer. Dass bei die Flats dabei sind und man diese Backupfunktion bei einigen Anschlüssen hat, finde ich klasse.
Scheint aber so, dass es die Telekom, vermutlich aber kein Provider, dem Kunden nie recht machen kann, wenn man sich hier die Diskussionen ansieht. Dass der Ausbau nach wirtschaftlichen Kriterien erfolgt, sollte niemanden wundern, keine Firma hat etwas zu verschenken, egal in welcher Branche. Und wer permanent bei solchen Diskussionen in andere Länder neidisch sieht, es steht hierzulande ja jedem Frei den Wohnort zu wechseln. Da wer jetzt etwas Ironie dabei.
Brauche ich persönlich Glas, vermutlich nicht, habe DSL 100 und mir reicht der Upstream, der Ping, der Download sowieso. Würde ich Glas nehmen, natürlich.
 
Bohnenhans schrieb:
Ne synchron ist schon auch ein korrekter technischer Fachbegriff.

Synchron im Duden

Bedeutung
  1. gleichzeitig; mit gleicher Geschwindigkeit [ab]laufend
    Gebrauch Fachsprache
Genau das ist es bei 10GBit up/down

Daher wird das eben auch so verwendet - ich würde sogar sagen das ist aus technischer Sicht der passende Begriff der das bestmöglichst beschreibt.

https://www.bonamic.de/business-internet-und-telefon/internet-glasfaser/

Einfach nur nein.
Schon etwas älter aber dennoch genau richtig erläutert:

DSL ist Digital. Nun hat man einen bestimmten Frequenzbereich auf so einem Kabel, bei dem man sich darauf verlassen kann, dass grob das gleiche ankommt, das abgeschickt wurde.
Den kann man jetzt brüderlich aufteilen in "für Senden" und "für Empfangen". Das nennt sich dann SDSL (für symmetrisches DSL). Es stellt sich aber raus, dass typische Web-Klick-Endanwender viel mehr empfangen als sie senden.
Alles, was die so senden, sind ein paar Bytes für HTTP-Anfragen und ein paar Bytes für TCP-Bestätigungen. Wenn man das 50-50 aufteilt, dann verschwendet man den Großteil der Bandbreite.
Also hat man sich bei DSL für Konsumenten überlegt, dass man einfach 90% der Bandbreite für Empfangen und 10% für Senden nimmt. Das ist nicht symmetrisch, daher heißt es asymmetrisch — ADSL.
 
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Sicher war das früher so dass es fast nur mehr Down als Upload gab - aber die Erde hat sich halt weitergdreht - früher ist Geschichte. Seit Homeoffice sich sehr stark verbeitet hat ist Up und Download deutlich mehr ausgeglichen, ab 1 GBit sind auch VPNs mit Freunden sinnvoll.
 
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modena.ch schrieb:
Ne, komm ich nehme alles zurück. Es ist ne unglaublich Leistung so eine riesige Fläche wie die Schweiz, die quasi nur aus Bergen besteht und wo jeder Einwohner auf genauso einem lebt mit Glasfaser zu verdrahten. Vor allem die ganzen Dörfer wo es jetzt Glasfaser gibt, aber kein Strom oder Wasser. Vielleicht kann man die Glasfasertrassen ja jetzt auch für das legen von Stromkabeln oder Rohrleitungen mitbenutzen. Zum Glück hängt in der Schweiz auch keine Hauptindustrie wie Banken oder Tourismus an einer guten Internet-Infrastruktur, sowie in Deutschland wo Auto und Schwerindustrie ohne Internet quasi gar nichts produzieren können.

Ich finde es aber echt gut, dass man in der Schweiz einfach so die Straßen aufreißen und Glasfaser verlegen kann. Das ist in Deutschland echt nen Problem, dass man dort erst fragen und ne Genehmigung einholen muss. Wir können da noch viel lernen. Ich habe zwar gehört, dass es nicht an den Kommunen oder an den Genehmigungen hier scheitert, sondern einfach daran, dass die Firmen keinen finden der zum Nulltarif Straßen aufreißt. Dazu will Lise Müller halt gar kein Internet und wenn in einer Straße nur 2 von 200 Leuten bereit sind für Glasfaser zu zahlen, lohnt sich das für so eine Firma halt nicht.
Habt ihr in der Schweiz eigentlich auch ein privatisiertes Telekommunikationsnetz?
 
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bin seit 27.5. kunde bei der telekom im magenta glasfaser 500 tarif - kann ich dann ab 2. juli auf einen der neuen tarife umstellen, oder geht das nicht wegen "frischem" neuvertrag?
 
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Es geht ja nicht nur um die Schweiz aber da vermutlich halt User hier eher von dort kommen - weil auch zumindest teildeutschsprachig - wird halt die Schweiz exemplarisch genommen für andere Länder und vergleichen wie sieht es in D aus und wie vielleicht im Rest der "Welt".

Wäre das ein französisches Forum würde man sicher dann Belgien als Vergleich nehmen wie es vielleicht im Rest der Welt aussieht, wenn irgendwas in Frankreich extrem teuer oder langsam wäre.

1 oder 10 Gbit Flat up / down für 70 Euro ist denke ich in EU oder in den OECDs halt langsam "normal" - und ohne Kabel / Leitungen über die Luft sind 25 Euro für echte Mobilfunkflatrate ohne Limit mit > Geschw. von 1 GBit auch "normal"

Und wenn man das mal grob als "normal" annimmt sind die Preise und Geschwindigkeiten in D halt einfach schlecht. Die Geschwindigkeiten mögen für vieles - mit Abstrichen - ausreichen aber man hat dort einfach ein ungewöhnlich schlechtes Preis Leistungsverhältnis.

Und dass man deutlich schlechter ist als "alle" anderen sollte man in so einem doch inzwichen recht wichtigen Bereich halt nicht einfach hinnehmen.
 
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Ach schade!
Bin vor kurzem umgezogen da war Glasfaser hier zwar als verfügbar angegeben aber noch nicht bereit -> Anschluss in den Wohnungen fehlt.
Habe mich daraufhin beim örtlichen Kabelnetzprovider der hiesigen Genossenschaft für einen 500Mbit Anschluss entschieden, die ersten 6 oder 12 Monate für 15€ danach 40€.

Mal schauen ob ich da bleibe oder bei der nächstbesten Gelegenheit rüber ins Team Magenta wechsle.
 
lazsniper schrieb:
bin seit 27.5. kunde bei der telekom im magenta glasfaser 500 tarif - kann ich dann ab 2. juli auf einen der neuen tarife umstellen, oder geht das nicht wegen "frischem" neuvertrag?
In der Regel wirst du leider die Mindestvertragslaufzeit abwarten müssen...
 
wäre echt ärgerlich, da man zum selben preis quasi doppelten upload und auch noch 100mbits mehr hoch bekommt :rolleyes:
 
TheHille schrieb:
In der Regel wirst du leider die Mindestvertragslaufzeit abwarten müssen...
lazsniper schrieb:
bin seit 27.5. kunde bei der telekom im magenta glasfaser 500 tarif - kann ich dann ab 2. juli auf einen der neuen tarife umstellen, oder geht das nicht wegen "frischem" neuvertrag?
Laut dem Kommentar unter der Pressemitteilung geht der wechsel vom 500er in den 600er mit Neustart der MVLZ. Rabatte würden aber wegfallen (z.B. 6 Monate 19,95€) und man zahl direkt den vollen Preis.

Zitat (Kunde Fragte ob man vom XXL in den 600er wechseln kann, da er vor kurzem erst von XL in den XXL gewechselt ist):
Sie können ab Juli in den 600er im neuen Glas-Portfolio wechseln.

Allerdings sollten Sie den Wechsel erst vollziehen, nachdem der aktuell laufende 6 Monate á 10€ Vorteil abgelaufen ist, da dieser bei dem Wechsel entfallen wird.

Nach dem Wechsel zahlen Sie dann direkt den AGB Preis des neuen Tarifs.
Link zum Kommentar: https://www.telekom.com/de/medien/m...-der-telekom-1068362#6672f64e226db65063ec2311
 
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GrooveXT schrieb:
Ich finde es aber echt gut, dass man in der Schweiz einfach so die Straßen aufreißen und Glasfaser verlegen kann. Das ist in Deutschland echt nen Problem, dass man dort erst fragen und ne Genehmigung einholen muss. Wir können da noch viel lernen. Ich habe zwar gehört, dass es nicht an den Kommunen oder an den Genehmigungen hier scheitert, sondern einfach daran, dass die Firmen keinen finden der zum Nulltarif Straßen auf reißt. Dazu will Lise Müller halt gar kein Internet und wenn in einer Straße nur 2 von 200 Leuten bereit sind für Glasfaser zu zahlen, lohnt sich das für so eine Firma halt nicht.
Habt ihr in der Schweiz eigentlich auch ein privatisiertes Telekommunikationsnetz?

Natürlich muss man hier Genehmigungen einholen um Glas zu verlegen.
Aber dafür brauchts dann nicht 15 Umweltgutachten und müssen 6 Vogel und Froscharten umgezogen werden.
Auch muss man zumindest in den Ortschaften dafür in der Schweiz auch nix aufreissen, die Telekommunikationsleitungen sind in der Kanalisation verlegt. Da macht man auf beiden Seiten den Deckel auf und schiesst das Glas ein. Verspleisen und fertig ist die Laube.

Ihr könnt an den Stellen tatsächlich etwas lernen.

Aber eben ausserhalb von solchen Ortschaften ist es eben relativ komplex Glas zu verbuddeln. Klar sind da schon Rohre und klar ist da zum Teil auch schon Wasser und Strom wo mans dazu legen kann.
Es ist aber eben sehr viel komplexer solche Buddelarbeiten den Berg hoch durchzuführen als im topfebenen Land wo man es zum teil nur cm tief relativ einfach in die Strasse trenchen kann.
Da ist die Fläche denn kein Argument, wenn die Maschine das im Vorbeigehen macht, die Strasse ein paar cm tief aufsägt, Glas in die Spalte legt und hinter sich gleich wieder zumacht.
Soweit ich weiss machen wir das hier nicht.

Da gibts eben ganz andere Herausforderungen.

Und die Centren in denen die grossen Finanzgeschäfte liegen sind im Flachland.
Da unterscheidet sich dann die Topologie nicht gross von Deutschland.
 
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TheHille schrieb:
In der Regel wirst du leider die Mindestvertragslaufzeit abwarten müssen...

Nein, man kann gleich in die neuen Tarife wechseln!

IMG_3116.jpeg
 
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Ich bin schon 3 Jahre bei freefunk.

Ich zahlte für alles knapp 30 Euro im Monat.
Also wirklich alles. Flatrate für Mobil und LTE. Festnetz hab ich nicht mehr.
Der Nachteil ist: Es ist täglich kündbar... warum ein Nachteil? Ich denke, das klappt in beide Richtungen. Da ich aber bislang noch nix von freefunk gehört habe, erfreue ich mich an diesem genial Günstigen Tarif.

Ich verstehe mich als Normaluser. Ich habe keine krassen Uploads und die Downloadrate reicht auch. Ich könnte 4k Youtube Videos ansehen, aber ich merke den Unterschied eh nicht so hart, als dass ich darauf achten würde.

Diese Preise der Telekom sind doch echte Mondpreise. Einen relativ harten Nachteil gibt es noch, aber der hat jeder, der kein Festnetz hat. Ich würde gerne einen Homeserver aufbauen, der von außen erreichbar ist, aber das ist er mir dann doch nicht wert. Für Singles ist das aber auch okay. Und wenn ich mir die Preise von der Telekom betrachte, wären wahrscheinlich einzelne freefunk Tarife immer günstiger, als irgendeine Telekom Lösung.
 
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so - verzeiht wenn ich was übersehen habe - kein Wort zum Thema Peering?

Auf dem Papier immer schneller soll ich der Telewurst noch mehr Geld in den Rachen schmeißen, nur damit ich mit wenigen MBit/s schnell auf die Services zugreifen kann, die ich nutze? - und wir sprechen hier nicht mal von "Grau-Inhalten".

Das hat etwas von Sportwagen in der 30er Zone - schaut geil aus, bringt aber nix.

Ach ja, und zu Stoßzeiten befinde ich mich dann - sogar beim Websurfen - in der Fußgängerzone.
Wenigstens zeigen aber immer die wichtigen Up & Download Messtools die gekaufte Geschwindigkeiten an - sonst würds ja auffallen.


Nie wieder dieser Wurstverein - wer Optionen hat, sollte die nutzen.

Wer nicht weiß was das ist: Einfach mal googlen oder hier z.b.
 
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Bemme90 schrieb:
45 € für den Einstieg in die Welt des Internets ist eine Frechheit!
Du musst nicht zur Telekom. Du musst nicht Glasfaser nehmen. Du kannst auch einen Mobilfunkprovider für 5€ nehmen.
Bemme90 schrieb:
Man muss mal bedenken, dass man ohne Internetanschluss am normalen sozialen Leben nicht teilhaben kann.
Meinst du das ernst?
Bemme90 schrieb:
Egal, ob es Schule, Finanzen, Arbeit oder Bürgerangelegenheiten sind.
Ein Internetzugang ist heutzutage Pflicht!
Schule? Da kriegt man briefe. Finanzen? Sparkasse vor Ort. Arbeit? Da fahr ich einfach hin. Bürgerangelegenheiten? Geht eh nicht digital.
Bemme90 schrieb:
Ein Mindestanschluss für jeden Bürger, sollte von der GEZ getragen werden.
Was hat GEZ damit zu tun?

Ja, ein Breitbaninternetanschluss macht vieles einfacher, aber du übertreibst.
 
Die meisten Verteiler in den Straßen sind doch selber nur mit 1-2gbit angebunden, und meist hängt da auch noch anderes Zeug drann, 4g und 5g Maste zb. Liegt dann eine komplette Straße lahm wenn eine Person mit seinem "2gbit Anschluss" saugt?
 
Bemme90 schrieb:
45 € für den Einstieg in die Welt des Internets ist eine Frechheit!
Leider versuchen alle Glasfaseranbieter in Deutschland abzuzocken. 100/100 Mbit kosten bei EON auch 45Eur, ohne Modem, noch mal 5 Eur dazu, ohne feste IP Adresse, noch mal 3 Eur dazu. Das ist der Preis den wit jetzt zahlen müssen, weil wir 30 Jahren verpennt haben. Vielleicht haben wir dann in 10-15 Jahren humane Preise für einen Glasfaseranschluss.
 
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