News Deutsche Telekom: Neue Glasfasertarife liefern bis zu 2.000 Mbit/s

Fliz schrieb:
Ich hab seit fast einem Jahr bei der Telekom unterschrieben und hätte gern.. Nur leider liegt das Glas 10m vor dem Haus und trotz Nachfrage geht es einfach nicht weiter. Es fehlt noch der Einstich bei uns ins Haus. Selbst Inhouse ist alles soweit fertig.
Auf der Bestellung steht sinngemäss, es dauert bis zu einem Jahr, davon sind schon 9 Monate rum.. Wahnsinn, wie lange das dauert..
Vielleicht sollte sich die Telekom mal lieber um sowas kümmern, anstatt hier neue Tarife anzubieten zu absurden Preisen. Und der Upload ist auch ziemlich mies.. Wie wäre es mit 2 GBit synchron?
In der Schweiz kann man schon problemlos 10 GBit synchron ordern und auch bekommen. Wir sind da wieder nur dritte Welt..

Jo und hier in Medellin gibts massig Glasfaser aber dann gehts vom Knotenpunkt per Satelittenschüssel weiter…30ms nach Bogota…und bei Unwetter wird die Satverbindung instabil…wäre vorsichtig mit dem Wort 3. Welt…in Deutschland geht selbst FTTC ab dem dslam per glasfaser bis in allen Welt weil quer durchs Land Glasfaserkabel liegen und dann gehts über die Tiefseekabel weiter…..hier sieht das anders aus. Will mal sehen ob in der Schweiz auch jede Alm 10 gbit FTTH hat…abgesehen davon ist es einfacher 9 mio mit ftth zu versorgen als 83 mio
 
Yoshi_87 schrieb:
Was für ein Murks. Grade wer wirklich Glasfaser sinnvoll nutzen kann braucht logischerweise auch eine hohen Upload.
Das ist so Quatsch.... Der Bedarf von Downstream und Upstream sind vom Anwendungsfall abhängig, nicht vom Medium, was sie nutzen. Das wiederum bestimmt die zur verfüung stehende Gesamtbandbreite, die ihnen jeweils zur Verfügung steht, die ggf GLasfaser notwendig machen. Aber ob sie die Bandbreit für Down oder Up nutzen, bestimmt die Anwendung, nicht das Medium!


Beispiel,
Zum Zocken benötigen sie sicher keinen hohen Upload! Da geht es nur um Latenz. Auch nicht bei Video gucken! Da geht es um Downstream, da werden die Pakete praktisch nur in eine richtigen geschubst.
Versuchen Sie mal 4k durch ne Kupferleitung von der "Reichspost" zu quetschen ... Ich brauche für 4k auch kein 1k Upload ... Also es gibt viele Anwendungsfälle, wo sie Glasfaser brauchen, aber kein hoher Upload, wo ihnen ein GF150/300, im Einpersonen Haushalt reichen würde, aber Kupfer in seiner bestehenden Form eben nicht.

Wenn dann andere als die üblichen Anwendungsfelder dazu kommen, als nur zocken, als nur Streamen, dann sieht es anders aus. Aber das sind praktisch alles "Gewerblich". Streamer, Contencreators, aber auch Homeoffice, und kommen wir zum springend Punkt, viele berufliche Sachen verschieben sich nach "Hause", sprich ich habe Sachen, die ich ins Büro und zurück schicken muss, einem Haushalt, wo die Tochter zeitgleich Sachen hoch streamt will und die Ehefrau Netflix kuckt ... Änder auch nichts daran an die andrfen Fälle wo Glasfass notwendig und daher Sinvoll ist, wo man nur den Downstream braucht.

Aber Glasfaser, nicht Glasfaser, das hat überhaupt nichts mit Up oder Downstream zu tun. Das Medium bestimmt die Bandbreite, und wie sie die einteilen, in up und Downstream, das entscheidet wiederum Anwendungsfall bezogene Notwendigkeit.


Und deshalb finde ich es auch gut, dass man nicht mehr eine teure Standleitung braucht, wen man selber Sachen Streamen will. Aber die pauschale Aussage, wer Glasfaser sinnvoll nutzt, braucht viel Upload ist trotzdem Unsinn, weil wen der Sinn von Glasfaser Zocken, Videokursen ist, brauche ich keinen Upload, aber es reicht vielleicht nicht die bestehende Kupferleitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muss zugeben, dass ich mich über die neuen Tarife freue. Wir haben seit 2018 Glasfaser der Telekom, und das in nem 600-Einwohner-Nest in Niederbayern. Bevor wir hier gebaut haben, haben wir im Großraum München gewohnt, da hatten wir gerade mal Fallback-VDSL 25. Ebenfalls bei der Telekom, aber sehr am Limit. Links und rechts von uns lag VDSL 100 an, bei uns war nicht mehr möglich, und dementsprechend instabil war die Leitung auch ab und an. Beim Bau kam dann direkt die Info, dass wir in nem Glasfaser-Gebiet liegen, also gleich mal ne 100er Leitung zum Start gebucht. Allein die Stabilität ab dem ersten Tag war ein Traum. Ich hab in der Vergangenheit alle möglichen ISPs ausprobiert, von 1&1 über M-Net, später dann Alice hin zu o2, um dann letztendlich wieder bei der Telekom zu landen und mit deren Service und Zuverlässigkeit wirklich zufrieden zu sein.

Die Leitung wurde exakt an dem Tag geschaltet, den wir ein Jahr vorher beauftragt hatten. Kurz nach der Freischaltung haben wir auf ein Corporate Benefits Angebot gewechselt, und deswegen auf 250/100 upgegradet. Während Corona keinerlei Probleme, trotz dreier Kinder im Homeschooling und 100% Home Office meinerseits. Später dann auf 500/100 upgegradet, und auch das läuft einfach nur stabil, ich hatte keine einzige Störung seit der Schaltung vor 5,5 Jahren. Mit den neuen Tarifen werde ich jetzt dann auf jeden Fall auf 600/300 wechseln, und ich muss gestehen, dass ich Preis/Leistung völlig okay finde.

Klar bekomme ich woanders vielleicht mehr für weniger, aber ich ich lebe nunmal hier, und genieße im Gegenzug auch die Annehmlichkeiten dieses Landes (auch wenn viele aktuell nur die negativen Seiten sehen), und möchte ehrlich gesagt nicht in Rumänien oder irgendwo in Afrika wohnen nur um meine Internet günstiger zu bekommen. Ich verdiene hier gutes Geld, kann mir die paar Euro für die Internet-Leitung davon auch leisten, und zahle das auch gerne. So wie ich selbst für meine Arbeit ordentlich bezahlt werden möchte, können das auch die Mitarbeiter der Telekommunikations-Dienstleister erwarten, auch wenn das am Schluss halt mal ein wenig mehr kostet als vielleicht in anderen Ländern. Und das Beispiel mit der Schweiz finde ich immer lustig. Ja der Preis ist top, aber das dürfte auch eines der wenigen Sachen sein die da günstiger sind. Bei meinem letzten Besuch in einem Schweizer Supermarkt hab ich eher das Gefühl gehabt, dass ich mir dann überlegen kann was wichtiger ist, zwei Flaschen Wasser und ein paar Joghurt oder einen Monat Internet (ja das ist überspitzt, aber auch nicht ewig weit weg von der Realität).
 
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Ich verstehe nicht wieso man dann direkt zur Telekom gehen sollte anstatt zu O2.
Als reseller verkaufen die ja genau die gleiche Leitung aber billiger mit deutlich besserem peering.
Man bekommt genauso eine IPv4 und mindestens 256 IPv6.

Was übersehe ich hier?
 
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Ich kann nur für mich sprechen, aber in allererster Linie zählt für mich im Fehlerfall ein schneller und guter Support. Wie oben bereits geschrieben habe ich diverse ISPs hinter mir (1&1, HanseNet/Alice, o2, M.Net), und hab mit wirklich keinem der genannten Anbieter ähnlich positive Erfahrungen gemacht wie mit der Telekom. Alleine das ist mir ein paar Euro Aufpreis schon mal wert. Wenn ich nur an das ewige Abwälzen der Probleme im Fehlerfall auf jemanden außerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches denke, dann reicht es mir. Das war aber bei den ISPs vor der Telekom an der Tagesordnung.

Dann beziehe ich meine Leitung aktuell zu Corporate Benefits Bedingungen, d.h. auch der Preis ist für mich durchaus interessant und ansprechend, und nicht nur für zwei Jahre sondern dauerhaft ohne irgendwelche Kündigungen und Rückgewinnungsaktionen (für die mir meine Zeit einfach zu schade ist). Und darüber hinaus bin ich sogar noch mit den ganzen Handyverträgen der Familie zur Telekom gewechselt. Seitdem haben endlich alle nahezu überall ordentlichen Empfang, und dank der Family & Friends Karten das ganze auch zu einem Preis der nicht mal so viel teurer ist als bei den Prepaid-Karten vom Discounter wo wir vorher waren.

Muss halt jeder für sich selbst entscheiden was für ihn wichtiger ist, ob es ausschließlich der Preis oder auch das drumherum ist. Ich habe für mich zum aktuellen Zeitpunkt das beste Paket (Internet und Handy) gefunden, aber natürlich schaue ich auch regelmäßig ob das immer noch gilt oder nicht.
 
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PhilAd schrieb:
Kennst du hierzu vertragliche Details und Verkehrsverhältnisse zwischen z.B. Cogent und DTAG? Würde mich mal interessieren.
Ich weiß nur, dass es damals zu einer Klage kam seitens Cogent: https://www.heise.de/news/Peering-US-Carrier-Cogent-verklagt-die-Telekom-3038484.html
Und später meines Wissens nach eine Einigung, ähnlich wie mit Hetzner.

Ein Insider im Telekom Forum schrieb:
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Telekom deutlich höhere Preise fürs Peering aufruft als andere Marktteilnehmer. Aktuelle Preise sind mir nicht bekannt, aber vor gut 2 Jahren hat mal ein Insider von grob 0,80 EUR/Mbps (abhängig von Portgeschwindigkeit/Commit) nur für den Datentransfer berichtet. Zusätzlich muss der Peeringpartner für die Leitung und den Transport zum Übergabepunkt sorgen. Bei anderen ISP/Carriern soll der Preis zum damaligen Zeitpunkt nur um 0,20 EUR/Mbps gelegen haben.

Deren 1st/2nd Level Support wurde auch angewiesen Cloudflare als "Gaming-Anbieter" quasi abzuwerten, um die Wichtigkeit der Anfragen zu entkräften. Außerdem posten manche Telekom Mitarbeiter im Telekom-Forum ohne ihr Firmentag, um dort die öffentliche Meinung zu verschieben. Alles sehr perfide Methoden - leider bestehen je nach Region keine wirklichen Alternativen, was eigentlich die Wettbewerbshüter umso reger in Aktion setzen sollte. Bisher sehen wir jedoch davon leider sehr wenig.
 
floasen-r1 schrieb:
Nein, man kann gleich in die neuen Tarife wechseln!

Anhang anzeigen 1495178

Da geht es ja um eine Gutschrift aufgrund einer Vertragsverlängerung.

Mich würde es interessieren wie das ist wenn der Vertrag noch gar nicht begonnen hat?

Dann müsste man doch auf den 1000er mit den 19,95 Euro in den ersten 6 Monaten wechseln können?
 
Das bedeutet: Selbst wenn die (Rufnummern-)Portierung vom alten (VOIP-) Anbieter startet, kann man bis zur Glasfaseranschluss-Schaltung noch den Vertrag wechseln?
Die Telekom müsste ja bei mir eine Glasfaserdose setzen, da müsste ich den Termin bis zum 2.7. herauszögern können?
Der CB-Rabatt sollte ebenfalls bestehen bleiben?
Wenn das alles klappt, ich würde mich wirklich freuen!
 
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paprin schrieb:
Das bedeutet: Selbst wenn die (Rufnummern-)Portierung vom alten (VOIP-) Anbieter startet, kann man bis zur Glasfaseranschluss-Schaltung noch den Vertrag wechseln?
Die müssen ja eine Glasfaserdose setzen, da müsste ich den Termin bis zum 2.7. herauszögern können.
Der CB-Rabatt sollte ebenfalls bestehen bleiben.
Wenn das alles klappt, ich würde mich wirklich freuen!
Solange du im Glasfaser Kundencenter den Tarif wechseln kannst, wird das klappen. Die Preise sollten im Kundencenter die 15% Rabatt enthalten. Zumindest glaube ich das es bei mir vor 2 Monaten auch so war.
 
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Ich hoffe das geht auch noch während der Portierung.
Alternative wäre den Tiefbauer für 10 Tage nicht ins Haus zu lassen.
Der will nach der Fehlerbehebung nochmal rein um die Leitung zu testen.
Aber ich glaube den Zutritt zu verweigern ist keine gute Idee.
Außerdem habe ich ja noch gar keine Glasfaser-Anschlussdose.
Das dauert bestimmt alles noch etwas.
 
@paprin Bist du in einem Ausbaugebiet oder ist das ein Bestandsnetz und du bist neu eingezogen? Ich kenne das so, das du im ersten Fall nachdem alles fertig ist, also Leerrohr in der Straße -> Speed Pipe ins Haus -> Anschluss Dose im Haus noch 2-3 Monate warten musst bis der Anschluss dan läuft, weil die Dokumentation bei der Telekom immer noch ewig dauert.
 
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Hampara schrieb:
Was übersehe ich hier?
Die Telekom ist der Marktführer, weil die meisten Internetnutzer keine Poweruser sind und keine Dienste nutzen, die vom schlechten Peering betroffen sind.

o2 vergrault wohl durch schlechten Support und schlechte Erfahrungen mit dem Mobilfunknetz. Schlechte Erfahrungen sprechen sich besser rum, als Gute.
 
millen schrieb:
@paprin Bist du in einem Ausbaugebiet oder ist das ein Bestandsnetz und du bist neu eingezogen? Ich kenne das so, das du im ersten Fall nachdem alles fertig ist, also Leerrohr in der Straße -> Speed Pipe ins Haus -> Anschluss Dose im Haus noch 2-3 Monate warten musst bis der Anschluss dan läuft, weil die Dokumentation bei der Telekom immer noch ewig dauert.

Ok. Danke für diese Information. Dann wird das alles bestimmt sowieso noch etwas dauern.
Es ist ein neues Ausbaugebiet, das Leerrohr ist bereits seit letztem Jahr im Gehsteig.
Das Gebiet wurde Anfang April frei geschaltet.
Ich weiß von 2 vorhandenen Nutzern, ich dürfte noch 150 Meter dahinter sein.
 
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DLMttH schrieb:
Die Telekom ist der Marktführer, weil die meisten Internetnutzer keine Poweruser sind und keine Dienste nutzen, die vom schlechten Peering betroffen sind.

o2 vergrault wohl durch schlechten Support und schlechte Erfahrungen mit dem Mobilfunknetz. Schlechte Erfahrungen sprechen sich besser rum, als Gute.

Ich wohne mitten im Wald im Nirgendwo und arbeite in der Stadt und hatte nirgends probleme mit O2 Mobilfunk seit 8 Jahren.
Das Telekom Netz dagegen war oft nur für Anrufe und SMS verfügbar aber kein Internet.

Beim Festnetz dagegen hatte ich auch noch nie Probleme mit der Telekom abgesehen vom peering.

Muss wohl einfach mal O2 Glasfaser probieren und sehn wie hoch die Ausfallrate ist.
 
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Hampara schrieb:
Ich wohne mitten im Wald im Nirgendwo und arbeite in der Stadt und hatte nirgends probleme mit O2 Mobilfunk seit 8 Jahren.
In dem Dorf, wo ich aufgewachsen bin, hast du mit o2 erst LTE, seitdem die "Graue Flecken Kooperation" aktiv ist. Indoor konnte ich vorher nicht einmal telefonieren. In vielen Fleckchen im Westerwald und im Bergischen war es ähnlich.


Hampara schrieb:
Muss wohl einfach mal O2 Glasfaser probieren und sehn wie hoch die Ausfallrate ist.
Wird wohl zu gefühlten 99,99% stabil sein, genau wie bei der Telekom und 1&1 auch.
 
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Reset90 schrieb:
Es geht hier nicht um Mobilfunk

Mobilfunk dient nur zum Vergleich.
Jeder der im Netz der Telekom unterwegs ist kennt es sicher dass abends Youtube teilweise nicht mehr auf 4K ohne Nachladen läuft. Teils nur noch 240p.
Wenn ich dann übers Handy im o2 netz das video öffne statt über mein 500mbit ftth dann läuft 4K ohne Probleme.
Und Youtube/Google hat das "gute" peering mit der Telekom. Beim schlechten peering bist dann deutlich unter 1mbit.
 
Hampara schrieb:
Jeder der im Netz der Telekom unterwegs ist kennt es sicher dass abends Youtube teilweise nicht mehr auf 4K ohne Nachladen läuft. Teils nur noch 240p.
Wenn ich dann übers Handy im o2 netz das video öffne statt über mein 500mbit ftth dann läuft 4K ohne Probleme.
Ernsthaft? Ich habe seit 2018 FTTH der Telekom, und kann das nicht ansatzweise unterstreichen. Ich wüsste nicht, wann YouTube zum letzten Mal bei mir mit 240p gelaufen ist. Wenn es der Kanal anbietet dann läuft das bei mir immer in 4K, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Vielleicht bin ich ja zu anspruchslos, aber ich habe noch nie irgendwas von irgendeinem Peering bemerkt. Was nicht heißt, dass das nicht so ist, ich kann für mich selbst einfach zu keiner Zeit eine Einschränkung feststellen. Bin jetzt aber auch kein großartiger Gamer oder so, anscheinend scheint es mein Nutzungsverhalten nicht sonderlich zu berühren.
 
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