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News Epic Store: Tim Sweeney zu Strategie, Exklusivspielen und Kosten

Schredderr schrieb:
Das mag sein, befreit den Entscheider jedoch nicht von seinem moralischen Dilemma um in meinem Beispiel zu bleiben.
Zwang bedeutet auch, dass einer Person, minimale Rationalität unterstellt, nur eine Handlungsweise verbleibt, die sie unter den gegebenen Bedingungen für akzeptabel hält.

Schön das auch die philosophischen Aspekte des Epic Store in diesem Thread diskutiert werden...:evillol:
 
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DocWindows schrieb:
Richtig, egal welches Spiel ich in den letzten Jahren kaufen wollte, es gab sie fast ausschließlich nur bei Steam oder bei Drittanbietern in Form von Steam Keys. Ich will das nicht länger so haben ...
Und warum nicht?

Erklär doch mal nachvollziehbar deinen Standpunkt.
Oder kannst du das nicht, weil es dafür überhaupt keine rationale Grundlage gibt?
Ergänzung ()

Zero_Point schrieb:
Eigentlich will zumindest ich gar keinen Launcher. Erst Recht keinen so Dreck wie Steam.
Aha, Steam ist also Dreck.

Wer ernsthaft diese Meinung vertritt, mit dem braucht man sich wohl nicht mehr zu unterhalten.
 
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Schredderr schrieb:
Das mag sein, befreit den Entscheider jedoch nicht von seinem moralischen Dilemma um in meinem Beispiel zu bleiben.
Zwang bedeutet auch, dass einer Person, minimale Rationalität unterstellt, nur eine Handlungsweise verbleibt, die sie unter den gegebenen Bedingungen für akzeptabel hält.
Bleibt der Entscheider frei in seiner Wahl und setzt sich und sein Team einem wirtschaftlichen Risiko aus oder nimmt er die Entscheidung an und ist in trockenen Tüchern? Wie würdest du dich entscheiden?
Welches moralische Dilemma? Wenn der Druck so groß ist sich für eine Finanzspritze/Garantien Epic entscheiden zu müssen (Zwang), weil es wirtschaftlich nicht anders geht, dann wäre bei Steam die Insolvenz praktisch sicher (sonst würde man den Deal nicht eingehen). Wenn du das als bessere Option ansiehst, bitte.
Und wenn es um das wirtschaftliche Risiko geht, das hättest du ohne Finanzspritze/Garantien von Epic garantiert auch gehabt. Das Risiko ist aber individuell. Als Entwickler/Publisher hast du nun eventuell eine Option mehr (Epic muss das Spiel auch wollen) und kannst individuell zu deiner Situation entscheiden. Verallgemeinerungen helfen uns da denke ich nicht weiter, hier muss man jede Situation separat entscheiden.

Schredderr schrieb:
Weiterhin stoßt das Thema auch vielen auf, da sie sich getäuscht fühlen. Viele, auch Bekannte von mir, haben z. B. Metro für Steam vorbestellt und dann einen Epic Key erhalten. Manche geben sich damit ab, manche wollen den Epic Launcher aber aus diversen Gründen nicht nutzen. Zwei kämpfen aktuell immer noch damit den Key wieder zurückzugeben, da sich der Verkäufer quer stellt und Paypal die Fälle bereits ewig untersucht.
K.A. wo die vorbestellt haben, aber wenn es bei Steam war, dann bekamen sie garantiert Metro Exodus bei Steam. Wenn sie sich einen unseriösen Verkäufer aussuchen, dann ist das deren Bier. Genauso wenn sie etwas vorbestellen, was noch nicht fertig ist und meinen, sie bekämen dann die allerbeste Ware. Auf welcher Basis bestellt man einen digitalen Spielekauf denn vor? Gehen die Bits und Bytes irgendwann aus?

USB-Kabeljau schrieb:
Wenn jedoch viele Leute dazu bereit sind, mehr Geld auszugeben, um NICHT bei Epic zu kaufen, dann liegt es wohl daran, daß das Epic Angebot abseits vom Preis ziemlich schwach ist.
Oder auch, dass Steam ein derartiges Monopol hat, dass die zunehmende totale Bequemlichkeit eingreift. Merkt man in letzter Zeit immer mehr, dass Leute ihr Hirn einfach abschalten und andere für sich entscheiden lassen, weil es einfacher ist.
Die Frage ist doch, ob diese Leute auch dann dazu bereit wären mehr Geld bei Steam auszugeben, wenn 90% aller Spiele nicht (exklusiv) bei Steam wären. Ich glaube nicht.

USB-Kabeljau schrieb:
Denn deine Aussage, es könne kein besseres Angebot geben, solange Steam seinen "Monopol"-Status innehat, halte ich für unsinnig.
Das müsstest du dann schon mal noch weiter ausführen.
Bei Intel wird immer argumentiert, dass das Monopol auf schnelle CPUs ein Fortschritthemmer war und der Kunde der Dumme sei. Bei Steam mit der totalen Entmündigung des Käufers soll das nicht so sein? Solche "Fortschritte" wie das Rückgaberecht kamen doch nur weil es die EU vorschreibt.

USB-Kabeljau schrieb:
Aha, Steam ist also Dreck.
Ja ist es. Die schlimmste Seuche im PC Gaming, welches selbiges immer unattraktiver macht.
 
Zero_Point schrieb:
Welches moralische Dilemma? Wenn der Druck so groß ist sich für eine Finanzspritze/Garantien Epic entscheiden zu müssen (Zwang), weil es wirtschaftlich nicht anders geht, dann wäre bei Steam die Insolvenz praktisch sicher (sonst würde man den Deal nicht eingehen). Wenn du das als bessere Option ansiehst, bitte.
Und wenn es um das wirtschaftliche Risiko geht, das hättest du ohne Finanzspritze/Garantien von Epic garantiert auch gehabt. Das Risiko ist aber individuell. Als Entwickler/Publisher hast du nun eventuell eine Option mehr (Epic muss das Spiel auch wollen) und kannst individuell zu deiner Situation entscheiden. Verallgemeinerungen helfen uns da denke ich nicht weiter, hier muss man jede Situation separat entscheiden.

Es geht doch nicht darum, dass es ohne Epics Garantie nicht geht, sondern darum dass Epics Angebot aus wirtschaftlichen Gründen ein "muss" ist. Und natürlich wäre das Risiko ohne Epic da gewesen, aber Epic beseitigt eben genau dieses Risiko duch einen Exklusivdeal.

Zero_Point schrieb:
K.A. wo die vorbestellt haben, aber wenn es bei Steam war, dann bekamen sie garantiert Metro Exodus bei Steam. Wenn sie sich einen unseriösen Verkäufer aussuchen, dann ist das deren Bier. Genauso wenn sie etwas vorbestellen, was noch nicht fertig ist und meinen, sie bekämen dann die allerbeste Ware. Auf welcher Basis bestellt man einen digitalen Spielekauf denn vor? Gehen die Bits und Bytes irgendwann aus?

Auf der Basis einen Steam Key zu erhalten, ganz einfach. Und da sie Geld sparen wollten bei einem Key-Seller, welcher kann ich aktuell nicht sagen. Ich habe bei Steam vorbestellt, da mir das Risiko bei Key-Sellern in diesem Fall zu hoch war. Vorbestellt wurde, da es ja keine Steam-Keys mehr gab nach Veröffentlichung.

Zero_Point schrieb:
Ja ist es. Die schlimmste Seuche im PC Gaming, welches selbiges immer unattraktiver macht.

Das erklärt wohl auch deinen verblendeten, Steam-hassenden Fanatismus.


Eine Erklärung warum Steam so schlecht ist und Epic der Heilsbringer ist bist du weiterhin schuldig.
Ergänzung ()

Zero_Point schrieb:
In jedem Fall diejenigen, die nicht exklusiv bei Epic verkaufen. Beispiele sind Far Cry Primal oder Darksiders 3. Möglicherweise noch andere, die nicht zwangsläufig 30% an Valve abdrücken wollen.

Das sind alles Spiele die es bereits auf Steam und anderen Plattformen gab. Diese dort wieder zu entfernen wäre ja recht sinnfrei.
Nur gut, dass Steam nicht verboten hat die Spiele woanders zu veröffentlichen, sonst gäbe es sie im Epic Store ja garnicht. Stell dir das mal vor...
 
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Zero_Point schrieb:
Oder auch, dass Steam ein derartiges Monopol hat, dass die zunehmende totale Bequemlichkeit eingreift.
Das sind am Ende vielleicht 10% ... lass es 20% sein.

Der breiten Masse ist das alles völlig wurscht. Die kaufen doch auch brav jeden DLC-Scheiß und haben bereitwillig UPlay und Origin, um ihre AAA-Soße zu zocken.

Dein ganzes Argument basiert auf einer völlig falschen Einschätzung.
Ich wette selbst im jetzigen Zustand würde die MEHRHEIT der Gamer bei Epic kaufen, wenn die Preise dort hinreichend günstiger wären.
(Vorausgesetzt natürlich, sie sind sich dieser Angebote bewusst. Marketing müsste schon noch sein.)

Zero_Point schrieb:
Ja ist es. Die schlimmste Seuche im PC Gaming, welches selbiges immer unattraktiver macht.
Ich glaube, mit der Meinung bist du ziemlich alleine.
 
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Schredderr schrieb:
Es geht doch nicht darum, dass es ohne Epics Garantie nicht geht, sondern darum dass Epics Angebot aus wirtschaftlichen Gründen ein "muss" ist. Und natürlich wäre das Risiko ohne Epic da gewesen, aber Epic beseitigt eben genau dieses Risiko duch einen Exklusivdeal.
Warum ist es denn ein "muss"? Weil das Spiel so schlecht ist, dass man es sonst kaum verkaufen könnte? Sonst würdest du nicht von "muss" reden, sondern von "Option". Du gehst aber davon aus, dass sich das Spiel bei Steam wahrscheinlich kein Selbstläufer wäre.

Schredderr schrieb:
Auf der Basis einen Steam Key zu erhalten, ganz einfach. Und da sie Geld sparen wollten bei einem Key-Seller, welcher kann ich aktuell nicht sagen. Ich habe bei Steam vorbestellt, da mir das Risiko bei Key-Sellern in diesem Fall zu hoch war. Vorbestellt wurde, da es ja keine Steam-Keys mehr gab nach Veröffentlichung.
Tut mir leid, wenn man bei dubiosen Keysellern einkauft, dann muss man damit rechnen. Lernen werden sie daraus garantiert nichts.

Schredderr schrieb:
Eine Erklärung warum Steam so schlecht ist und Epic der Heilsbringer ist bist du weiterhin schuldig.
Ich sage nicht, dass Epic der Heilsbringer ist, aber sie bringen dringend benötigten Schwung in den Markt durch Konkurrenz und wird auch Valve dazu zwingen mehr auf die Kundschaft zuzugehen. Auch du als Steam Fanboy wirst also davon später profitieren. Natürlich siehst du nur wie dir irgendwelche Lollies weggeschnappt werden und die Konkurrenzsituation nicht schmeckt.

Schredderr schrieb:
Das sind alles Spiele die es bereits auf Steam und anderen Plattformen gab. Diese dort wieder zu entfernen wäre ja recht sinnfrei.
Und weshalb?
Dann nimm eben Subnautica Below Zero. Kam erst dieses Jahr raus.

Schredderr schrieb:
Nur gut, dass Steam nicht verboten hat die Spiele woanders zu veröffentlichen, sonst gäbe es sie im Epic Store ja garnicht. Stell dir das mal vor...
Nur gut, dass Epic so etwas auch nicht verbietet. Aber das hatten wir ja schon. ;)

USB-Kabeljau schrieb:
Das sind am Ende vielleicht 10% ... lass es 20% sein.

Der breiten Masse ist das alles völlig wurscht. Die kaufen doch auch brav jeden DLC-Scheiß und haben bereitwillig UPlay und Origin, um ihre AAA-Soße zu zocken.

Dein ganzes Argument basiert auf einer völlig falschen Einschätzung.
Ich wette selbst im jetzigen Zustand würde die MEHRHEIT der Gamer bei Epic kaufen, wenn die Preise dort hinreichend günstiger wären.
(Vorausgesetzt natürlich, sie sind sich dieser Angebote bewusst. Marketing müsste schon noch sein.)
Der breiten Masse ist es auch völlig wurscht, ob sie ein Spiel über Steam oder Epic bekommen.
Und die paar Hanseln hier, die Metro Exodus aus Trotz nicht gekauft haben haben nicht den Verkaufserfolg verhindert.

USB-Kabeljau schrieb:
Ich glaube, mit der Meinung bist du ziemlich alleine.
Bei den Steam Fanboys sicher.
 
Zero_Point schrieb:
Warum ist es denn ein "muss"? Weil das Spiel so schlecht ist, dass man es sonst kaum verkaufen könnte? Sonst würdest du nicht von "muss" reden, sondern von "Option". Du gehst aber davon aus, dass sich das Spiel bei Steam wahrscheinlich kein Selbstläufer wäre.

Du hast offensichtlich keine Ahnung von wirtschaftlichem Druck.

Zero_Point schrieb:
Tut mir leid, wenn man bei dubiosen Keysellern einkauft, dann muss man damit rechnen. Lernen werden sie daraus garantiert nichts.
Zero_Point schrieb:
Natürlich siehst du nur wie dir irgendwelche Lollies weggeschnappt werden und die Konkurrenzsituation nicht schmeckt.
Zero_Point schrieb:
Bei den Steam Fanboys sicher.

Naja, du hast dich aus jeglicher weiteren sachlichen Diskussion disqualifiziert. Begründete Kritik als rumheulen abwerten aber selbst ohne Begründung nur über Steam am rumheulen.
Bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob du wirklich so verblendet bist oder einfach nur rumtrollen willst. Ich hoffe zweiteres für dich.
 
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Zero_Point schrieb:

Beide sind auch auf Steam verfügbar und jeweils zum gleichen Preis. Welchen vorteil hat der Epic Store für mich als Kunde? Ja klar mehr Geld für den Entwickler damit in Zukunft Qualität vor Quantität kommt wie es früher einmal war. Wer's glaubt wird seelig.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Wie/wo profitiert der Kunde davon?
Worin besteht für mich als Kunde der Vorteil, wenn ich mich zwischen mehreren Plattformen entscheiden muss?
Worin besteht für mich als Kunde der Vorteil, wenn ich mehrere Launcher verwalten muss?

Überall und doch nirgends. Soll heißen: es kommt auf jeden individuell an und hat daher keinerlei Bedeutung.

Als Beispiel:
Ich persönlich nutze fast alle Launcher, schlicht weil ich überall Spiele besitze, die ich entweder gratis bekam oder einstmals sehr billig gekauft habe (wobei kaufen nur indirekt kaufen bedeutet, ich habe noch nie in einem der Stores direkt bezahlt, immer über Dritthändler (Key-Stores, Retail Handel), wobei ich mein Kaufverhalten in den letzten 3-4 Jahren stark eingeschränkt habe, weil die allgemeine Qualität der Titel für meinen Geschmack zu stark nachgelassen hat und ich einfach simpel verzichten kann).
Jedoch: ich nutze quasi kaum die Funktionen der Launcher, weder Cloud-Saving, noch Foren, noch sammel ich aktiv Achievements, noch nutze ich die User Rezensionen usw. Ich stehe damit nicht alleine, ein Großteil meiner Bekannten sind die Steam-eigenen Funktionen ziemlich egal. Ein anderer Teil nutzt das hingegen rege. Ist beides okay. Jedoch: jene, die die Funktionen kaum oder gar nicht nutzen, sind auch User anderer Launcher und Spiele (keiner meiner Steam-Only Bekannten hat einen Ubisoft, Origin Account, nicht einmal GoG), während die Steam-only Nutzer eben nur Steam als Plattform nutzen.

Folglich sind die Not-only-Steam Nutzer aus meinem Bekanntenkreis wenig an Steam gebunden und sehen gar kein Problem darin, einfach auf andere Plattformen zu wechseln, weil der Nutzen/Vorteil von Steam für sie quasi nicht vorhanden ist. Es ist eine Plattform wie jede andere auch, die Features sind maximal nice to have, aber sonst völlig unerheblich. Ihnen geht es nur darum zu spielen, zu konsumieren, solange es im finanziellen Rahmen liegt. Die Verwaltung mehrerer Launcher ist kein Problem für sie, weil sie es auch andersweitig (alle sehr Social Media aktiv, was ich selbst gar nicht bin) nicht anders kennen.

Daher wird "Was habe ich als Kunde davon?" in meinen Augen als zu hoch bewertet, da es der Mehrheit eben primär um den Konsum geht, wie ist dabei egal, hauptsache ich komme im Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten daran.
Darum geht die, wie ich in anderen Beiträgen geäußert habe, die Diskussion Epic Vs Steam/Steam Vs Epic an der eigentliche Materie vorbei: Konsum ist wichtig, wie und wo ist dabei unerheblich, hauptsache ich kann die Spiele konsumieren. Die eigentliche Problematik der Accound und Launcherbindung wird dabei ignoriert.
Die nun vermeintliche Barrieren, die durch Epic entstehen, sind nur selbst auferlegt, das eigentliche Hauptproblem ist letztlich einfach die allgemeine Accountbindung von Spielen, dabei ist es völlig unerheblich wo die Spiele angebunden werden.
Das stört jedoch die meisten Spieler nicht, weil es (noch) keine unmittlebaren Folgen hat (größere Stores haben bisher noch nicht mangels Kundschaft schließen müssen, die angehäufte Spielebibliothek ist daher nicht in Gefahr).
Jedoch gehe ich inzwischen stark davon aus, dass auch die Pleite eines größeren Stores keinerlei Folgen oder Umdenken in der Spielerschaft mit sich führen würde, schlicht weil ein anderer in die Bresche springen würde und das Verlangen nach Konsum-Gütern zu groß ist. Man würde es einfach abschreiben und bei einem anderen Store dann die neuen tollen Spiele kaufen. Dazu haben in den letzten Jahren Early Access und Co. die Spielerschaft diesbezüglich stark abstumpfen lassen.


USB-Kabeljau schrieb:
denn man wird ja zu deren Launcher gezwungen.

Um mal auf das "Zwang" Argument erneut einzugehen: es existiert beim Konsumgut Spiele kein Zwang außer der, den man sich selbst auferlegt. Soll heißen: Spiele sind, anders als lebenswichtige Konsumgüter (dazu zählt inzwischen auch der Internet Zugang), dank ihrer Diversifizierung zwangfrei. Soll heißen: du musst das Spiel nicht bei dem Händler kaufen, wenn er es als einziger anbietet. Du kannst schlicht darauf verzichten und dein Verlangen nach Spielen mittels anderer Spiele stillen (dazu bietet der Markt mehr als genug). Der Zwang selbst entsteht momentan nur bei einem selbst wenn man schlicht nicht auf den Titel verzichten will oder die Zeit, bis der Titel auch wo anders verfügbar ist, abwarten kann.
Das ganze ist schlicht ein persönliches Problem (noch), der Drang nach Konsumgütern und das durch die moderne Vernetzung verstärkte FOMO.


DocWindows schrieb:
Warum willst du nur ein Angebot wahrnehmen können und nicht zwischen mehreren auswählen können?

Um darauf einzugehen: die Wahl zu haben ist immer eine Gratwanderung. Zum einen gibt es da das Problem, dass die oftmals vermeintliche Wahl gar keine ist (bedingt durch ungleiche Ausgangslagen). Zum anderen ist eine möglichst große Auswahl zu haben auch problematisch, gerade zu paradox. Denn: je mehr ich auswählen kann, desto schwerer wird es bedingt durch das Nützlichkeitsdenken des Menschen (homo oeconomicus), die richtige Entscheidung zu treffen. Es wird mehr und mehr verglichen, abgewogen, sich informiert, Entscheidungen vor sich hergeschoben, dass man letztlich mehr "leidet" als wirklich einen Nutzen aus der Angebotsfülle ziehen kann (da im groben und ganzen die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern doch wieder zu gering sind, aber das bemerkt man meist gar nicht, soll auch aus Marketingsicht nicht passieren).
Dieses Problem haben wir bei der Launcher-Landschaft noch nicht, bedingt dadurch, dass die einzelnen Launcher eher Nischen abseits von Steam abdecken (Ubisoft/EA/Activision/Blizzard sind jeweils in ihrem eigenen Ökosystem, GoG bietet primär ältere Titel an, dadurch wird dem Nutzer die Entscheidung abgenommen, wenn er die jeweiligen Titel will, dann kann er nur genau dort sie bekommen).
Es kann aber entstehen, sollte Epic erfolgreich sein, seinen Launcher auf das Niveau von Steam bringen und sich von den Exklusiv Deals verabschieden (so gesehen sind die Exklusivdeals momentan der "Counter" gegen diese Situation, da dem Nutzer die Entscheidung abgenommen wird).
Hat halt alles seine Vor- und Nachteile.


Damien White schrieb:
Und ich, als Nutzer, kann einschätzen, welchen Store/Entwickler ich bevorzuge. Wenn das dem Entwickler oder Publisher egal ist, dann ist das deren Problem.

Das bedeutet allerdings nicht, dass ich nun deren Schwachsinn unterstützen muss.

Im Gegenteil, wer mein Geld nicht möchte hat halt einfach Pech gehabt. Die Metro Typen werden von mir keinen Cent sehen, ebenso wenig Obsydian. Sie wollten 88% statt 70% und bekommen 0%, es war deren freie Entscheidung.

Und gegen diese Entscheidung spricht in meinen Augen doch nichts und niemand. Genauso wenig wenn andere eben dieses Geschäftsgebaren unterstützen.
Wie ich bereits mehrfach erwähnte: man kann auch einfach verzichten und gut ist. Man ist mit dem Angebot nicht einverstanden? Okay, dann müssen die Publisher/Entwickler/Stores eben auf mein Geld verzichten. Fertig.
Aber da liegt das Problem wohl für die meisten: nur die wenigsten werden das wirklich machen, siehe die doch zufriedenstellenden Verkaufszahlen von Metro und The Division 2 (und solche Aussagen sind überraschend in der heutigen Finanzlandschaft des Gamings), folglich wird das System zur Mode und man muss selbst mehr und mehr verzichten oder sich dem System hin anpassen, man wird quasi aus dem bisher für sich selbst angenehmen System verdrängt. Und dann hat es sich bei den meisten sehr schnell mit dem "ich kann verzichten" erledigt.
Dann will man nicht, dass sich das System zum Nachteil für einen entwickelt, dann will man andere überzeugen in der Hoffnung, dass damit der Wandel aufgehalten werden kann. Aber die wenigsten interessiert das ganze letztlich, das macht dann wütend und dann...


Damien White schrieb:
Außerdem, wenn Menschen die Wahl haben und sich dann für etwas entscheiden, dann ist das deiner Meinung nach falsch, wenn diese Entscheidung nicht deiner Meinung entspricht?

Deswegen muss man also Menschen dazu zwingen deine Meinung zu vertreten?

Du missverstehst hier DocWindows: ein Argumet der Steam Befürworter ist, dass die Kunden bei Steam gerne wegen des Serivces die Spiele kaufen. Dem gegenüber äußerte Doc, dass es mehr als genug Beschwerden zum Service von Steam gibt und zum anderen Kunden angeben, dass es ihnen nicht primär um den Service beim Kauf von Spielen geht, sondern viel mehr einfach dass sie lieber die Spiele unter einem Dach haben und nicht auf andere Launcher verteilt. Daraus lässt sich eben das ableiten was Doc (und ich in anderen Beiträgen) äußert: Konkurrenz bzw. die Wahl zu haben ist Illusion, es geht den Leuten primär darum, dass sie in einem System bleiben was sie kennen. Das ist legitim, mehr aber auch nicht.


BetA schrieb:
bei diesem half live 2 vergleich von vorhin konnte ich nur schmunzeln, im gegensatz zu EPIC war half life 2 eine eigene Produktion von Valve. Kann man garnicht vergleichen, ist genauso wie das "dumme" Argument das Metro Exodus im EPIC store mehr verkauft hat als Metro Last Light auf steam.. WTF?!?! Damals war MEtro noch ein nischen Produkt.. Und wer sagt das es auf STeam nicht mehr gemacht hätte? Und nun stell sich mal einer vor, es wäre kein "künstlich" herbeigeführtes EXCLUSIV spiel, wär auf steam und Epic verkauft worden, was hätte es denn dann gemacht? Unglaublich auf was für einem niveau da Aussagen getroffen werden... Wie weit manche leute denken ist schon beängstigend..

Auch hierauf möchte ich einmal eingehen.
Zu erst bezüglich Half Life: das Problem in dem Argument liegt weniger darin, dass Half Life 2 eine Eigenproduktion von Valve war, sondern darin, dass es damals noch kein vergleichbares System gab, bei dem man hätte sagen können: das ist wirklich Konkurrenz. Valve hatte den Vorteil mit dem System quasi die ersten zu sein, ähnlich wie Blizzard mit WoW MMOs Salonfähig gemacht hat. Sie hätten jedoch auch die Steam-Version bzw. Bindung optional machen können.
In der Gegenwart gibt es jedoch eine Vielzahl an möglichen Angebotsplattformen. Es ist einerseits legitim, dass man seine eigenen Produktionen daher, wenn gewollt, nur auf der eigenen Plattform anbietet, man entzieht sich damit jedoch dem Konkurrenz-Kampf (der hier ja so gerne gepredigt wird), da man auf den eigenen Titel quasi ein Monopol hat. Das ist soweit legitim, da man eben als Produzent des Titels entscheiden darf, wo und wie der Titel verkauft werden soll. Genauso legitim ist es jedoch, dass auch andere Hersteller entscheiden wo und wie ihre Titel verkauft werden soll, selbst wenn sie keine eigene Plattform besitzen. Wenn sie die Titel nur auf Epic anbieten wollen, legitim, wenn sie die Titel nur auf Steam anbieten wollen, legitim. Das alles ist unabhängig davon ob Epic, Steam, EA, Ubisoft oder sonst wer irgendwo Geld fließen lässt oder nicht, die Publisher/Entwickler entscheiden, wo sie welches Angebot annehmen. Sie entziehen sich damit auch dem Konkurrenz-Kampf, aber das ist halt auch legitim.

Zu Metro: Metro 2033 konnte man damals noch als Neuling ansehen, da es aus dem Nichts kam, die Kunden jedoch mit seiner sehr guten Qualität überzeugen konnte. Metro Last Light hingegen war kein Neulingswerk mehr, es war ein Nachfolger eines beliebten Vorgängers, der inzwischen dank seiner Qualität den Ruf des Studios festigte und bekannt machte, den Verkauf der Romane ankurbelte etc. Die Medien haben damals über LL umfangreich berichtet, auch wegen des Ranger Schwierigkeitsgrad DLCs. Kurz: das Spiel war dank Metro 2033 kein Nischen-Produkt mehr und daher sind die guten Verkaufszahlen von Metro Exodus trotz Epic Store so zufriedenstellend.
Wie die Verkaufszahlen mit Steam ausgesehen hätten, kann keiner genau sagen. Sie wären wahrscheinlich höher gewesen, aber ich gehe stark davon aus, dass es nicht immens viel mehr (aka doppelt so viel) gewesen wäre. Dazu in Relation die Abgaben und die Epic Zahlungen, dass dürfte für Deep Silver letztlich der bessere Deal gewesen sein. Zumal das Spiel in einem Jahr auf Steam erscheinen wird, da kann man dann noch mal abkassieren, da bis dahin das ganze hier ohnehin vergessen sein wird (oder besser: es wird einfach ignoriert weil man endlich das heißersehnte Spiel spielen kann, und da kann man dann auch noch schön den Preis der Epic Version senken als Konkurrenz-Aktion, ist einfach eine Win/Win Aktion).


Damien White schrieb:
Ein Monopol, das Steam nicht verteidigt wohlbemerkt.

Weil es bisher nicht nötig war und ist. Wer weiß was die Zukunft bringt, wenn sich Epic doch durchsetzen kann. Ich denke nicht, dass Valve die Beine still halten wird. Viel mehr wird man zunächst versuchen, ohne größeren finanziellen Einsatz dagegen zu steuern (mit Features und seinem Ruf), aber auf kurz oder lang, sollten sich Exklusiv-Deals als wirklich nützliches Mittel herausstellen, dann wird auch Valve dazu greifen.


Damien White schrieb:
Wenn ein Publisher sich dafür entscheidet auf Steam zu veröffentlichen dann sind da keine Exklusivvertriebsrechte vorhanden. Ein Publisher kann veröffentlichen wo immer er möchte.

Aye, und wenn der Publisher mit den von Epic genannten Konditionen nicht einverstanden ist, dann kann er doch auch zu einem anderen gehen. Macht er aber nicht, warum bloß? Weil dieser "Zwang" auch für den Publisher/Entwickler momentan keinen Nachteil bietet. Er bekommt nicht nur Geld zugeschustert, durch diese Exklusivität lockt das auch noch genug Kundschaft an, weil diese das ebenso unterstützen.
Auch hier: es ist nicht Epics alleinige "Schuld", das Problem liegt in der Gaming Branche und in der Kundschaft selbst.


Damien White schrieb:
Genau deswegen bezeichne ich deine Abneigun als krankhaft. Sie macht keinen Sinn. Du verstehst nicht, was Steam ist und freust dich, wenn Epic genau das macht, weswegen du Steam nicht leiden kannst.

Ich denke, du verstehst Doc nicht: der Sinn dahinter ist letztlich "a gamble". Er ist unzufrieden mit der Situation von Steam und er erhofft sich, dass die Aktion von Epic und der Gaming Branche ein kurzfristiges Intermezzo ist, damit das "Steam'sche Quasi-Monopol" aufgebrochen wird. Er selbst hat dabei wenig zu verlieren, da er nicht vollends an Steam gebunden ist bzw. gebunden sein will, er kann warten. Wenn es gut ausgeht, dann haben wir in Zukunft eben ein Quasi Duo-Pol ohne Exklusiv-Titel oder einer von beiden bleibt als Gewinner übrig. Wenns schlecht ausgeht, dann haben wir eben ein Quasi Duo-Pol (oder mehr) mit jeweils vielen Exlusivtiteln und/oder anderen Angeboten/Features. Aber auch dass muss nichts schlechtes für ihn sein.
Das Wagnis ist er eben bereit zu gehen, er kann dabei nichts verlieren und daher ist das schon so legitim.


Schredderr schrieb:
Entscheidet man sich hier für Epic wird der Spieler dazu gezwungen den Epic Launcher zu nutzen. Wer den Spieler nun dazu gezwungen hat den Epic Launcher zu benutzen ist Auslegungssache denke ich.

Es ist keine Auslegungssache nötig, da kein Zwang existiert (ähnlich wie zu dem von dir genannten Beispiel, wie Entwickler sich entscheiden können). Diese Vorstellung von Zwang kommt nur daher, weil man nicht "entweder oder" sieht, sondern nur "entweder". Soll heißen: der Zwang kommt nur zur Stelle, weil man das Spiel gerne hätte, um jeden Preis, aber nicht zu den genannten Bedingungen. Dabei ist völlig unerheblich, wie diese Bedingungen zu Stande kommen. Dadurch entsteht erst Zwang, weil man die Möglichkeit des z.B. Verzichtens ausklammert, weil man die Möglichkeit des Wartens ausklammert, weil man die Möglichkeit der Annahme des Angebots ausklammert usw.
Wie ich sagte, Auswahl ist eine Illusion, das gilt auch hier. Der Zwang exisitert nur gebunden an den eigens auferlegten Bedingungen.
Ein Unterschied wäre es, wenn ich nicht "Herr" über die Bedingungen wäre, soll heißen ich kann sie nicht beeinflussen oder der Verzicht wäre körperlich/geistig schädigend. Ein Beispiel dazu wäre: es gibt ein Wasserloch, das einzige weit und breit, nirgendswo anders Wasser. Nun kommt jemand, und proklamiert das Wasserloch für sich allein, mit Waffengewalt, und verlangt von nun an Bezahlung. Hier kann man von Zwang sprechen, da man das Bedürfnis des Wasserkonsums nicht abstellen kann, das ist von Natur aus einfach nötig. Ein Vorgehen gegen die Besetzer ist auch nicht möglich, da dann Leib und Leben ebenso in Gefahr sind, ein Abwandern ist auch keine Option, da andere Wasserlöcher zu weit weg (btw. reale Situationen in Afrika). Die einzige Ausweichmöglichkeit ist der Tod, und der dürfte bei der Mehrheit schlicht außen vor sein.
Das ist jedoch alles hier nicht der Fall. Spiele sind keine Lebensgrundlage, die Spieleauswahl ist immens groß, dass es genug Ausweichmöglichkeiten gibt, die Exklusiv Deals sind bisher zum Großteil nur zeitlich und nicht dauerhaft gebunden, man kann die Spiele also später auch über eine andere Plattform nutzen (da wo sie angeboten werden).


Schredderr schrieb:
Eine Erklärung warum Steam so schlecht ist und Epic der Heilsbringer ist bist du weiterhin schuldig.

Ich sehe es persönlich eher so, dass die Diskussion an der eigentliche Problematik, der Account- und Launcherbindung, vorbei geht. Epic ist in der Hinsicht genauso "böse" oder "gut" wie Steam und alle anderen, einzig GoG ist da etwas außen vor, bedingt dadurch, dass die Spiele dort zwar ebenso an einen Account gebunden werden, ich sie aber unabhängig von diesem nutzen kann (ein einmaliger Download der Installationsdatei reicht bisher aus (bisher deswegen, weil man nie weiß, wann sich sowas ändern wird)).
Bei allen anderen Stores ist das nicht der Fall. Ich kann Steam-Spiele nicht ohne Steam nutzen, noch installieren, ich kann Epic Store Spiele nicht ohne Epic Launcher nutzen, ich kann Ubisoft Spiele nicht ohne Ubi Launcher nutzen (oder, wenn in einem anderen Store gekauft, dann muss ich Launcher-ception betreiben :D).
Es geht daher viel weniger darum wer der "Böse" ist und wer der "Gute", die Epic Problematik spühlt das eigentliche Problem momentan ans Licht, nur will man dieses Problem möglichst nicht sehen, weil man selbst mit der Situation rund um Steam zufrieden ist.


Schredderr schrieb:
Diese dort wieder zu entfernen wäre ja recht sinnfrei.

So "sinnfrei" ist das ganze gar nicht. Man kann damit auch den Verkauf wieder ankurbeln. Ein schönes Beispiel ist das Deadpool Spiel, was damals durch Lizenz-Probleme aus den Konsolen Online-Stores flog, aber die im Handel befindlichen Retail-Versionen weiterhin verkauft wurden. Soll wohl den Verkauf gut angekurbelt haben.
Gleiches bei der PC Version des Titels, nur dass die bevorstehende Entfernung aus den Stores den Verkauf im Store angekurbelt hat. Damit öffnen sich ganz neue Marketing-Methoden. Win/Win.


USB-Kabeljau schrieb:
Ich wette selbst im jetzigen Zustand würde die MEHRHEIT der Gamer bei Epic kaufen, wenn die Preise dort hinreichend günstiger wären.

Mh, jain. Dazu sind 10$/€ Preisunterschied zu wenig (und zum anderen in der Hand der Publisher/Entwickler, Epic könnte zwar einfach hingehen und sagen, dass sie günstiger anbieten sollen und Epic begleicht einfach den Restbetrag, aber die Methode wäre bei dem geringen Preisunterschied in ihrer Effektivität zu wenig). Zumal ein nicht unerheblicher Teil an Steam-Spielen über Key-Stores abgewickelt wird, wo Epic noch kein Standbein hat. Der Preisvorteil würde da einfach verpuffen.


USB-Kabeljau schrieb:
Ich glaube, mit der Meinung bist du ziemlich alleine.

Mit Blick auf meinen doch recht älteren Bekanntenkreis: hm, nein. Bei den jüngeren sicherlich, aber gerade die älteren (40+) wünschen sich oft die alten Zeiten herbei, auch mit allen Problemen, aber das ist denen lieber als eben Steam (zwei davon sind bei GoG, zwar knirschen die, weil viele Titel auf Steam nur erscheinen, aber lieber verzichten als dem Teufel die Hand reichen sagen die sich).


Schredderr schrieb:
Du hast offensichtlich keine Ahnung von wirtschaftlichem Druck.

Wirtschaftlicher Druck ist das eine, jedoch zwingt auch da Epic einen nicht, nur der eigene Antrieb/Ziel. Ja, die Firmen können Epics angebot annehmen, wäre von der wirtschaftlichen Seite aus der zunächst sichere Deal (wobei, ohne wirklich nähere Informationen dazu, wie hoch Ausgleichszahlungen sind etc. kann das auch nicht einfach so im Raum stehen gelassen werden), da uns aber Informationen zu der ganzen Sache fehlen, kann man das schwer einschätzen. Für größere Publisher/Entwickler ist das ein No-Brainer, aber die haben das ganze nicht nötig, die nutzen es nur weil Nice To Have, da ist kein wirklicher Zwang dahinter, denn Metro und The Outer Worlds hätten bzw. werden sich auch auf Steam bombe verkaufen.
Und da setzt eben der Punkt ein, warum ich diese Diskussion auch von der Gegenseite als heuchlerisch empfinde: das Epic exklusive Deals abschließt hat erst interessiert, als größere Titel wie Metro rein gefallen sind. Die zunächst eher dem Indie-Genre zugeordneten Titel haben keinen wirklich interessiert (das z.B. ganz gute Indie Dark Souls-like Ashen, aber da muss ich leider drauf verzichten, da ich eben solche Geschäftsgebaren nicht unterstütze). Erst als Jim Sterling Voice Triple A Titel darunter waren, da kam der Aufschrei. Erst als die von vielen heiß erwarteten Titel sich darunter fanden, da war das ein Problem. Da wurden sogar die zunächst als gar nicht so problematisch angesehenen fehlenden Features von The Outer World zu einem Problem.
 
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Relaxo32 schrieb:
Es ist keine Auslegungssache nötig, da kein Zwang existiert (ähnlich wie zu dem von dir genannten Beispiel, wie Entwickler sich entscheiden können). Diese Vorstellung von Zwang kommt nur daher, weil man nicht "entweder oder" sieht, sondern nur "entweder". Soll heißen: der Zwang kommt nur zur Stelle, weil man das Spiel gerne hätte, um jeden Preis, aber nicht zu den genannten Bedingungen. Dabei ist völlig unerheblich, wie diese Bedingungen zu Stande kommen. Dadurch entsteht erst Zwang, weil man die Möglichkeit des z.B. Verzichtens ausklammert, weil man die Möglichkeit des Wartens ausklammert, weil man die Möglichkeit der Annahme des Angebots ausklammert usw.
...

Ich habe als Prämisse vorausgesetzt, dass man das Spiel zum Erscheinungszeitpunkt spielen möchte. Das man das Spiel ignorieren oder aussetzen kann ist natürlich weiterhin gegeben und unter diesem Sichtpunkt besteht auch kein Zwang. Nur als Spieler möchte ich Spiele gerne spielen und nicht jeder hat die Geduld oder die Ausdauer das ganze auszusitzen.

Relaxo32 schrieb:
Ich sehe es persönlich eher so, dass die Diskussion an der eigentliche Problematik, der Account- und Launcherbindung, vorbei geht. Epic ist in der Hinsicht genauso "böse" oder "gut" wie Steam und alle anderen, einzig GoG ist da etwas außen vor, bedingt dadurch, dass die Spiele dort zwar ebenso an einen Account gebunden werden, ich sie aber unabhängig von diesem nutzen kann (ein einmaliger Download der Installationsdatei reicht bisher aus (bisher deswegen, weil man nie weiß, wann sich sowas ändern wird)).
Bei allen anderen Stores ist das nicht der Fall. Ich kann Steam-Spiele nicht ohne Steam nutzen, noch installieren, ich kann Epic Store Spiele nicht ohne Epic Launcher nutzen, ich kann Ubisoft Spiele nicht ohne Ubi Launcher nutzen (oder, wenn in einem anderen Store gekauft, dann muss ich Launcher-ception betreiben :D).
Es geht daher viel weniger darum wer der "Böse" ist und wer der "Gute", die Epic Problematik spühlt das eigentliche Problem momentan ans Licht, nur will man dieses Problem möglichst nicht sehen, weil man selbst mit der Situation rund um Steam zufrieden ist.

Naja, für mich hatte die Account-/Launcherbindung bisweilen noch keinen Nachteil, eher Vorteile zur alten Herangehensweise mit CDs im Laden kaufen. Wobei ich auch verstehe, dass viele keine Lust darauf haben, da auch Nachteile entstehen können.
Mit ging es mit meinem Beitrag nur darum, dass der werte Herr Zero_Point schon in mehreren Threads Steam als Seuche vermault hat, aber noch nicht einen Grund genannt hat was ihn eigentlich so sehr daran stört. Dabei wäre es einfach nur mal interessant zu erfahren was ihn so sehr aufbringt.

Relaxo32 schrieb:
Wirtschaftlicher Druck ist das eine, jedoch zwingt auch da Epic einen nicht, nur der eigene Antrieb/Ziel. Ja, die Firmen können Epics angebot annehmen, wäre von der wirtschaftlichen Seite aus der zunächst sichere Deal (wobei, ohne wirklich nähere Informationen dazu, wie hoch Ausgleichszahlungen sind etc. kann das auch nicht einfach so im Raum stehen gelassen werden), da uns aber Informationen zu der ganzen Sache fehlen, kann man das schwer einschätzen. Für größere Publisher/Entwickler ist das ein No-Brainer, aber die haben das ganze nicht nötig, die nutzen es nur weil Nice To Have, da ist kein wirklicher Zwang dahinter, denn Metro und The Outer Worlds hätten bzw. werden sich auch auf Steam bombe verkaufen.

Die Phoenix Point Entwickler gaben bekannt, dass sie selbst bei 100% Rückerstattungen schwarze Zahlen schreiben würden. Das ist zwar immer noch keine konkrete Information, aber ich denke man kann daran erahnen, dass Epic schon eine größere Menge an Geld fließen lassen wird.
Bei großen Studios mag der Druck geringer sein, hier geht es nur ums Geld, aber gerade in mittleren/kleinen Entwicklerstudios würde ich vermuten, dass nicht selten die weitere Existenz vom Erfolg eines Titels abhängt. D

Relaxo32 schrieb:
Und da setzt eben der Punkt ein, warum ich diese Diskussion auch von der Gegenseite als heuchlerisch empfinde: das Epic exklusive Deals abschließt hat erst interessiert, als größere Titel wie Metro rein gefallen sind. Die zunächst eher dem Indie-Genre zugeordneten Titel haben keinen wirklich interessiert (das z.B. ganz gute Indie Dark Souls-like Ashen, aber da muss ich leider drauf verzichten, da ich eben solche Geschäftsgebaren nicht unterstütze). Erst als Jim Sterling Voice Triple A Titel darunter waren, da kam der Aufschrei. Erst als die von vielen heiß erwarteten Titel sich darunter fanden, da war das ein Problem. Da wurden sogar die zunächst als gar nicht so problematisch angesehenen fehlenden Features von The Outer World zu einem Problem.

Hier würde ich vermuten, dass es einfach daran liegt, dass bei den kleineren Titeln einfach nur wenige Leute davon Wind bekommen haben, beziehungsweise sich der Epic-Praktiken einfach nicht bewusst waren. Erst durch einen Titel wie Metro mit großer medialer Kraft und großer Ankündigung für Steam, das zudem noch so kurzfristig exklusiv wurde, sind diese Praktiken ins bewusstsein der Spieler gerückt, beziehungsweise wurden dadurch überhaupt erst aufgedeckt oder bekannt.
Ergänzung ()

Relaxo32 schrieb:
Mit Blick auf meinen doch recht älteren Bekanntenkreis: hm, nein. Bei den jüngeren sicherlich, aber gerade die älteren (40+) wünschen sich oft die alten Zeiten herbei, auch mit allen Problemen, aber das ist denen lieber als eben Steam (zwei davon sind bei GoG, zwar knirschen die, weil viele Titel auf Steam nur erscheinen, aber lieber verzichten als dem Teufel die Hand reichen sagen die sich).

Mich würde interessieren warum man sich so sehr gegen Steam (oder eine Alternative) sträubt.
Anfangs gab es wohl noch die Gefahr, dass Steam pleite geht etc., so dass man theoretisch nichts mehr mit seinem Spiel anfangen konnte, aber ich denke diese Gefahren sind erstmal nicht gegenwärtig.
Ansonsten fällt mir als eventueller großer Negativpunkt nur der fehlende Gebrauchtmarkt der Spiele und die zumindest einmal notwendige Internetverbindung ein.
Warum trauert man CDs/DVDs so sehr hinterher?
 
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Schredderr schrieb:
Du hast offensichtlich keine Ahnung von wirtschaftlichem Druck.
Wenn man so pöse Entscheidungen treffen muss und nicht mehr in den Spiegel schauen kann weil man so pöse ist, dann wäre es vielleicht doch besser den Laden gleich dicht zu machen. Dann bleibt auch das Gewissen rein. ;)

Orcon schrieb:
Beide sind auch auf Steam verfügbar und jeweils zum gleichen Preis. Welchen vorteil hat der Epic Store für mich als Kunde? Ja klar mehr Geld für den Entwickler damit in Zukunft Qualität vor Quantität kommt wie es früher einmal war. Wer's glaubt wird seelig.
Da musst du dich bei den Publishern beschweren. Epic bietet nur die Grundlage für bessere Preise. Oder erwartest du von Epic, dass sie dir noch die Differenz bezahlen und somit Verluste machen?

Relaxo32 schrieb:
Um darauf einzugehen: die Wahl zu haben ist immer eine Gratwanderung. Zum einen gibt es da das Problem, dass die oftmals vermeintliche Wahl gar keine ist (bedingt durch ungleiche Ausgangslagen). Zum anderen ist eine möglichst große Auswahl zu haben auch problematisch, gerade zu paradox. Denn: je mehr ich auswählen kann, desto schwerer wird es bedingt durch das Nützlichkeitsdenken des Menschen (homo oeconomicus), die richtige Entscheidung zu treffen. Es wird mehr und mehr verglichen, abgewogen, sich informiert, Entscheidungen vor sich hergeschoben, dass man letztlich mehr "leidet" als wirklich einen Nutzen aus der Angebotsfülle ziehen kann (da im groben und ganzen die Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern doch wieder zu gering sind, aber das bemerkt man meist gar nicht, soll auch aus Marketingsicht nicht passieren).
Wo ist das Problem? Wenn du es dir einfach machen möchtest, dann wirfst du dich einfach dem Erstbesten an den Hals. Dafür hast du die Chance die (für dich) bessere Wahl zu treffen, als zwangsläufig die schlechtest mögliche.
 
Schredderr schrieb:
Mit ging es mit meinem Beitrag nur darum, dass der werte Herr Zero_Point schon in mehreren Threads Steam als Seuche vermault hat, aber noch nicht einen Grund genannt hat was ihn eigentlich so sehr daran stört. Dabei wäre es einfach nur mal interessant zu erfahren was ihn so sehr aufbringt.

Im Grunde genommen war diese "Meinung" noch vor ein paar Jahren weit verbreitet, weil mit dem Shop der Weg von Datenträgern, spieleigenen Servern und letztlich der bis dahin gewohnten Praxis, hin zu Steam gewandert ist, bis es dann irgendwann soweit war, dass man kaum ein PC Spiel mehr kaufen konnte ohne Steam installieren zu müssen.

Letzten Endes ist Steam bis heute für viele das, was Epic heute für einige Steam Verfechter ist, ein unliebsamer "Gast" das man nie wieder los wurde.

Es gab mal eine Zeit da gab es Alternativen und man hatte die Wahl zwischen einer physikalischen Fassung und einem Steam Key, aber die ist seit Jahren größtenteils vorbei. Hätten die großen Publisher diesen Schritt ebenso mitgemacht und hätten auf eigene Stores verzichtet, gäbe es heute ein absolutes Monopol im PC Spielesektor und ein Store hätte die absolute Entscheidungsgewalt welche Spiele zu welchen Konditionen auf den Markt gebracht werden.

Der zweite Punkt der noch dazu kommt ist der Versuch mit integrierten Diensten diesen Markt auch dauerhaft zu beherrschen. Gamepad, Cloud Saves, Mod Workshop, Steam Machines, Steam Play, Streaming, HTC Vive usw. Man stelle sich nur vor diese "Projekte" wären ansatzweise alle nur halbwegs gelungen, dann wäre der komplette PC Spielesektor unabhängig vom Betriebssystem fest in der Hand von Valve und das können sich eigentlich selbst die treuesten Steam Jünger nicht wirklich wünschen.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Denn deine Aussage, es könne kein besseres Angebot geben, solange Steam seinen "Monopol"-Status innehat, halte ich für unsinnig.
Das müsstest du dann schon mal noch weiter ausführen.

Die Antwort hast du dir doch schon selbst gegeben.

USB-Kabeljau schrieb:
"Besser" ist relativ.

Besser kann auch bedeuten, dass ich meine Spiele alle bei einem Anbieter haben will, auch wenn der Preis etwas höher ist. Also wo würde wohl ein interessierter Käufer Metro Exodus kaufen der schon 500 Spiele bei Steam hat, und 0 bei Epic? Lass den Preis bei Steam mal 10€ höher sein und meinswegen beide Plattformen mit den gleichen Features ausgestattet. Nötigenfalls würde man wohl eher auf eine Sale warten als bei Epic zu kaufen, oder?

USB-Kabeljau schrieb:
Und warum nicht?

Erklär doch mal nachvollziehbar deinen Standpunkt.
Oder kannst du das nicht, weil es dafür überhaupt keine rationale Grundlage gibt?

Weil ich gerne aus mehreren alternativen Angeboten auswählen können möchte, und das schließt auch die Plattform ein über die ich meine Spiel herunterlade und von der ich Unterstützung bekomme. Ist das nicht nachvollziehbar?

Für mich ist nicht überhaupt nicht nachvollziehbar warum es keine alternativen Anbieter/Dienstleister geben sollte. Tut doch keinem weh.
Dafür hat man dann eben eine Konkurrenzsituation wo sich zwei Anbieter gegenseitig beharken. Das kann doch nur gut für Kunden sein. Und vielleicht kommt noch ein dritter Shop mit irgendeiner genialen Idee dazu wenn er auch eine Chance hat dauerhaft zu bestehen. Weiterentwicklung in einer Ein-Anbieter-Situation geht nie so schnell voran wie sie vorangehen könnte, weil dieser eine Anbieter gar keinen Grund hat sich sonderlich zu beeilen.
 
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DocWindows schrieb:
Lass den Preis bei Steam mal 10€ höher sein und meinswegen beide Plattformen mit den gleichen Features ausgestattet.
Also nach dem was hier schon ein paar mal gelesen hab gestattet Steam das nicht das man das Spiel auf andern Plattformen günstiger anbietet... wär mal interessant ob das tatsächlich stimmt.
 
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Genoo schrieb:
Alle reden immer von den Entwicklern die hier sparen, bzw. weniger an den Plattformbetreiber zahlen müssen ( 12% vs 30% )

Aber was hab ich als Nutzer davon?
Warum geht EPIC nicht her und baut erstmal einen Shop der mir mehr, oder zumindest die selben Features bietet wie Steam?

  • Communityhub inkl. Foren je Spiel
  • Userreviews
  • Workshop für Mods ( Cities Skyline ohne Steam Workshop? Undenkbar. )
  • Broadcasting vom Gameplay für Freunde
  • Uploadmöglichkeiten für Screenshots, Guides, Content
  • Achievements
  • in Home Streaming
  • uvm.
Die User sind angefressen das Sie - bedingt durch diese Exklusivdeals - eine Plattform nutzen MÜSSEN die Ihnen weniger bietet als Sie gewohnt sind.
GENAU DARUM GEHT ES

Das ist eben das Problem, wenn du all diese Features haben willst, dann reicht eben das bisschen Traffic was sie auf ihren Servern haben eben nicht mehr in der Kosten/Nutzen Rechnung ;)

Hinter Steam steht ein ganz anderes Server-Netzwerk als das was Epic da anbietet...der Launcher kann nichts außer eine "ruckelige" Homepage darstellen, nen Chat haben und ein Ingame Overlay das ebenfalls nutzlos ist. Einige Features könnte man schon lange haben, aber es ist für den Kunden und generiert keine sofortige Kohle...damit uninteressant und kann auf die lange Bank geschoben werden. Userreviews wurden ja schon versprochen, aber sind immer noch nirgends.

Bisher macht Epic nichts ausser die Leute mit Exklusives / Gratis Games zu ködern. Dazu schöpfen sie entsprechend noch Daten ab (ziemlich sicher auch zu Tencent, auch wenn man das natürlich dementiert). Ich bin für Konkurrenz für Steam...definitiv aber dann bitte auch als Konkurrent.
 
Jesterfox schrieb:
Also nach dem was hier schon ein paar mal gelesen hab gestattet Steam das nicht das man das Spiel auf andern Plattformen günstiger anbietet

Ist ja auch hypothetisch gemeint um das Userverhalten zu beleuchten. Dass Steam nicht gestattet einem Steam-Kunden ein "schlechtes Angebot" als er er woanders bekommen würde zu machen steht in deren Hilfesystem.
 
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Relaxo32 schrieb:
Daher wird "Was habe ich als Kunde davon?" in meinen Augen als zu hoch bewertet, ...
Diese Frage stellt sich doch überhaupt nur, weil einige Leute hier die ganze Zeit behaupten, es gäbe dadurch irgendwelche Vorteile. Sie können diese aber nicht benennen. Vermutlich, weil es keine Vorteile gibt, und sie einfach nur dummes Zeug im Sinne von "Konkurrenz belebt das Geschäft" nachgeplappert haben.

Relaxo32 schrieb:
Um mal auf das "Zwang" Argument erneut einzugehen: es existiert beim Konsumgut Spiele kein Zwang außer der, den man sich selbst auferlegt. Soll heißen: Spiele sind, anders als lebenswichtige Konsumgüter ...
...
Du kannst schlicht darauf verzichten und dein Verlangen nach Spielen mittels anderer Spiele stillen (dazu bietet der Markt mehr als genug).
Dummes Nicht-Argument. Und dazu auch noch völlig falsch.
Gibt genug Spiele, die eben nicht völlig austauschbar sind, und davon mal abgesehen ist das hier auch eine ziemlich unsinnige Relativierung.
Nach dieser Logik könnte man auch sagen, daß es total egal ist, daß in Berlin die Wohnungspreise weiter steigen ... man könnte ja auch woanders wohnen oder in irgendein Rattenloch ziehen. "Ist ja keiner dazu gezwungen, in Berlin zu wohnen."

Relaxo32 schrieb:
Mh, jain. Dazu sind 10$/€ Preisunterschied zu wenig ...
Komisch ... und weiter oben erzählst du mir noch von den Leuten, die eh jeden Launcher haben und einfach nur konsumieren wollen.

Auch Zero_Point scheint diese Meinung zu vertreten ... und widerspricht sich damit selbst.
Es braucht eben keine Exklusivität, um einen neuen Store/Launcher zu etablieren, wenn man über den Preis kommt.
Ergänzung ()

DocWindows schrieb:
Weil ich gerne aus mehreren alternativen Angeboten auswählen können möchte, und das schließt auch die Plattform ein über die ich meine Spiel herunterlade und von der ich Unterstützung bekomme. Ist das nicht nachvollziehbar?
Nein, absolut nicht.
Du lieferst ja nach wie vor überhaupt keine Gründe, wieso so eine Auswahl gut ist.

DocWindows schrieb:
Für mich ist nicht überhaupt nicht nachvollziehbar warum es keine alternativen Anbieter/Dienstleister geben sollte. Tut doch keinem weh.
Ja, es sei denn, sie ziehen irgendeine Exklusiv-Scheiße durch und zwingen den Kunden so zu einem schlechteren Deal.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Es braucht eben keine Exklusivität, um einen neuen Store/Launcher zu etablieren, wenn man über den Preis kommt.

Selbst bei den kostenlosen Spielen, die es bei Epic gibt, hört das Gemecker der Steam Fanboys nicht auf, also scheint deine Argumentation nicht wirklich stimmig zu sein. Ob ein Spiel nun 60€ oder 50€ kostet ist für die meisten nicht entscheidend, sie würden vermutlich das Spiel weiterhin bei Steam kaufen oder in einem Keystore, womit jeglicher Versuch eine Konkurenz zu etablieren bereits im Keim ersticken würde.
 
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