Sammelthread Fragen zu Motorrad und Moped (1. Beitrag beachten)

BOBderBAGGER schrieb:
Es ist natürlich alles sehr subjektiv und man sollte bedenken das ich aktuell eine Street Triple rs fahre.

In Sachen Fahrleistung, Ergonomie und Verarbeitung sind die Streetys in der Klasse schon verdammt weit vorne. Das Gesamtkonzept ist schon verdammt gut gemacht. Wundert mich seit Jahren, wie Triumph das schafft so gute Motorräder zu bauen und so wenig davon zu verkaufen.
Andererseits, wenn ich mir die Entwicklung des Händlernetzes ansehe verstehe ich das im Ansatz doch...
 
Necrol schrieb:
Andererseits, wenn ich mir die Entwicklung des Händlernetzes ansehe verstehe ich das im Ansatz doch...
Das ist wohl das hauptproblem. Ich würde aktuell tatsächlich zu triumph wieder tendieren trotz achlechter erdahrungen mit qualität und service. Aber ich ziehe um und dann ist im umkreis von knapp 100km kein händler.
 
Für die, die es interessiert, hier mal mein Eindruck der 890 SMT, steht so auch im T5Net.

Moin,



habe gestern Abend die 890 SMT ausprobiert. Eigentlich primär aus Neugierde ohne irgendwelche konkreten Absichten und Erwartungen.

Fazit: Lieder geil!

Bin vor einigen Jahren mal eine 990 SMT gefahren. Da hätte ich aber direkt den Führerschein abgeben können, die 990 V2 Motoren flüstern mir permanent ein, das sie Feuer wollen. Spaßig, auf Dauer aber zu anstrengend. Und trinkfest sind die auch! Außerdem waren die preislich für 10 Jahre alte Karren allesamt ambitioniert bis unverschämt bepreist. Am Ende bin ich dann 2019 bei der 790 Duke hängen geblieben und bis auf einige Kleinigkeiten mit dem Ding auch sehr zufrieden. Schön handlich, sau bequem, eher nix fürs Auge - wenn man drauf sitzt geht das aber.

Gestern Abend bei bestem Wetter die 890 SMT abgeholt, die Einweisung beschränkte sich auf "Kennst ja im Prinzip alles von der 790, ist jetzt halt bunt, viel Spaß - und du must erstmal Tanken."

Also anziehen, aufsitzen und ab zur Tanke. Im Vergleich zu 790 wie erwartet eine Ecke höher und etwas schwerer beim rangieren. Ohne nachgeschaut zu haben hätte ich das Ding auf um die 200 kg schätzen. Laut KTM sind es 206 kg fahrfertig vollgetankt, nah dran. Mit 1,85m Körpergröße reicht es mit der normalen Sitzbank so gerade eben um beide Füße komplett auf den Boden zu bekommen. In dem vielen Regen letzten Samstag bin ich wohl etwas eingelaufen. Mit der Tourensitzbank wird das schon sehr knapp, die scheint aber auch eher hart zu sein.

Die Sitzposition ist eher 'auf' als 'im' Motorrad, der bunte Tacho mit allerlei Informationen, die mich eigentlich nicht interessieren, ist im unteren Sichtfeld präsent. Vor dem Lenker ist gefühlt noch viel Fahrzeug. Auf der 790 sehe ich, wenn ich nach vorne gucke, eigentlich nix vom Motorrad. Man sitzt gefühlt mehr auf dem Vorderrad. Dafür muss man für den Tacho schon bewusst herunter schauen. Ist aber wohl auch von meiner Brille und deren Sichtfeld abhängig...

Eins der wenigen Motorräder, wo ich mit den originalen Spiegel kaum meine Arme, aber dafür sehr viel Verkehr hinter mir sehen kann.

Nach den ersten paar Kreisverkehren: Das Ding ist derart handlich, das ist schon fast nervös. Im Prinzip der gleiche Trick, den BMW schon ewig in die GSen einbaut. Beim losfahren fallen gefühlte 20kg ab, laufen hinterher und steigen erst beim nächsten Anhalten wieder zu. Dazu ein vergleichsweise großzügiger Lenkeinschlag, so kann man das recht lange Fahrzeug auch noch brauchbar rangieren. Bei meiner Garageneinfahrt nicht ganz unwichtig.

Getankt, abfahrt Richtung Sauerland, Eisessen am Diemelsee. Auf der Bundesstraße dahin habe ich dann feststellen müssen, das der montierte Windschild genau gar nicht passt. Die Abrisskante der Strömung trifft bei gemütlicher Sitzposition genau Hals und Unterseite Helm. Entsprechend laut wird es in selbigem ab 80 km/h, das ist zusammen mit dem pulsieren des Tons ist doch hart lästig. Hebe ich den Arsch ein paar cm aus dem Sattel, wird es deutlich angenehmer. Kopf platt auf den Tank geht auch, ist aber wohl eher falsch bei der Sorte Fahrzeug - und auch eher unbequem. Ansonsten ist die Sitzposition aber schon sehr entspannt. Wie bei der Duke bekannt kann man den Lenker in 4 Positionen in Längsrichtung versetzen.

Wo wir bei laut sind: Der Karren ist "Tirol - Stufe 2" kompatibel, 88 dB(A) auf dem Typenschild. Vom Motor bekommt man, auch wenn man den Kopf in die Ruhezone vom Wind hält, eigentlich nicht viel mit. Beim Anfahren halt die üblichen Geräusche vom Ventiltrieb, dezente Ansauggeräusche aus der Airbox und komische dezente Pfurz- und Klappergeräusche aus Richtung des gar nicht so kleinen ESD. Alles in allem scheint das akustisch sehr zurückhaltend für das Umfeld zu sein.

Motortechnisch habe ich zur Duke 790 eigentlich keine all zu großen Unterschiede erwartet. Beide 104 oder 105 PS. Wie sehr man sich irren kann. :freak:

Der Motor der 790 Duke ist tendenziell eher so der AHDS-Zappelphilipp, gefühlt kaum Schwungmasse und drehfreudig ohne Ende, mehr so das Drehzahltier. Im Prinzip dem Eingangs erwähnten 990 V2 nicht so unähnlich. Halt nur deutlich sparsamer. Dafür kommt der Motor der Duke aber auch mit einer recht ausgeprägten Lustlosigkeit zwischen 4-5 tausend Umdrehungen daher. Heißt also entweder gemütlich herumrollen oder Knallgas. Das dazwischen ist nicht so seins, der sechste Gang auf der Landstraße eigentlich komplett über. Ortsdurchfahrt bei Tacho paarundfünfzig und anschließend brauchbares Beschleunigen geht im 4ten. Im Schiebebetrieb spätpubertäre Geräuschkulisse, durchaus unterhaltsam.

Im Gegensatz dazu ist der 890 Motor der SMT mehr das Drehmomenttier und lässt sich stressfrei und zügig bei kleineren Drehzahlen bewegen. Ortsdurchfahrt bei paarundfünfzig geht im 5ten, anschließend kann man am Ortsschild auch ohne zu schalten das Auto vor einem völlig unaufgeregt überholt werden. Im Prinzip ist ab 2500 Umdrehungen immer nutzbarer Schub da. Der Drehzahlbereich jenseits der 6000, den man bei der 790 doch schon öfter mal nutzt, war gestern völlig uninteressant. Die Unmutsbekundungen, die der 790 Duke Motor bei kleinen Drehzahlen äußert, gibt es hier nicht. Gut, bei Standgas kann man das bestimmt provozieren, aber das will man ja auch nicht. Da das Schaltschema am Vorführer (für mich) falsch herum ist, habe ich gelernt: Fährt auch im zweiten Gang völlig stressfrei an.

Sobald es dann kurviger wird und man so nichts ahnend über seine Hausstrecke rollt, stellt man irgendwann fest, das man doch wieder eher zügig unterwegs ist. Mit dem fremden Vorführer wollte man ja eigentlich gemütlich machen, weil man will das ja weder bezahlen, noch einer von denen sein, die einen Vorführer in den Graben gesteckt haben. Man kommt vom Dorf, die Berühmtheit will man eigentlich nicht.

Das Vertrauen das einem der Karren zusammen mit den Power GP Reifen vermittelt ist schon schwer eindrucksvoll. Linienwahl geht fast automatisch. Auf Grund der hohen Sitzposition musste ich mich etwas neu kalibrieren damit die Räder wieder da waren wo ich sie in Schräglage haben wollte. Schräglagenwechsel von einer Seite zur anderen gehen auch völlig easy und ohne irgendwelche Anstrengungen.

Fahrwerk kommt wie immer bei KTM von WP, auf den ersten Eindruck solide Hausmannskost. 180mm Federweg vorne wie hinten. Vorne in Zug- und Druckstufe in einem recht weiten Bereich verstellbar. Hinten ist scheinbar nur die Federvorspannung, allerdings per Handrad, einstellbar. Da auf meiner Hausrunde seit Jahren fleißig gebaut wird, gehen mir tatsächlich die Fahrwerksteststrecken der 5ten Ordnung aus. Die letzten 2 sind auch verschwunden... Das Fahrwerk macht aber auch ein soliden Eindruck, Federweg ist reichlich vorhanden. Dabei mit alltagstauglicher Progression. Ich hatte das deutlich mehr in Richtung Schaukelpferd erwartet.

Wer fährt will irgendwann anhalten, z.B. um ein Eis zu essen. Bremserei kommt von J.Juan, Brembos preiswerte Sparte. Intialbiss ist gut, Dosierbarkeit ebenfalls. Beim Bremsen taucht die Front merklich ein, ist halt reichlich Federweg da. Schlägt aber nicht wie beim Serienfahrwerk der Duke790 mit mir durch wenn man ambitioniert unterwegs ist. Die Bremspumpe erinnert entfernt an eine kaufmännisch hart optimierte RCS. Funktioniert alles super, ABS unauffällig.

Die Hinterradbremse scheint entweder hervorragend zu funktionieren oder aber es ist eine Kombibremse. Nutzt man beherzt nur die hintere Bremse verzögert es doch merklich, aber auf eine Art das die Front nicht abtaucht. Das es sich um eine Kombibremse handelt, ist dieser Stelle eine Vermutung meinerseits.

Die Verarbeitung ist in Ordnung, aber wie bei KTM nicht so unüblich eher auf der rustikalen Seite. Damit kann ich leben.

Wurde bei der 790/890 Duke Reihe noch das 'Ready to Race' und die Möglichkeit der Umkehrschaltung im Handbuch beschrieben, hat hier irgend ein Penner eine völlig nutzlose Nase an die Ritzelabdeckung konstruiert, damit eben dies nicht geht. Händler prüft ob Abdeckungen der 790/890 Dukes passen.

Wie sich das für die Motorreihe gehört ist die Getriebeausgangswelle vom Vorführer mit 2500 km auf dem Tacho schon hart undicht. Und das, wo 2019 schon Reparatursätze verkauft wurden, die das Problem in den allermeisten Fällen dauerhaft lösen. Meine 790 hatte das auch bei 2000km und seit 18tkm ist da jetzt Ruhe.

Fazit: Alles in allem ein Motorrad das gestern auf den ~220 km einen fast ausschließlich positiven Eindruck gemacht hat. Fährt sich spielerisch, entspannter/souveräner als die 790 Duke, scheint ebenfalls sau bequem zu sein. Optisch gefällt mir das etwas besser als die 790 Duke, sieht halt nicht ganz so unfertig und zerklüftet aus. Da ich aktuell kaum noch Halbtagestouren mache sondern meistens für mehrere Tage unterwegs bin, darf es ruhig etwas gepäckfreundlicher sein. Das geht zwar mit der 790 auch gut, aber dann kann ich mich zwischen dem Gepäck halt auch genau gar nicht mehr bewegen.
 

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ich find den preis der 890 leider in keinem guten Verhältnis zu dem, was man bekommt. Soviel spass das macht, ich finde die Preispolitik von ktm, ducati und teils bmw nicht mehr witzig.
 
Necrol schrieb:
Wundert mich seit Jahren, wie Triumph das schafft so gute Motorräder zu bauen und so wenig davon zu verkaufen.
Ich vermute wie du sagst zum einen das Händlernetz (ich hab zum glück einige relativ nahe) und zum anderen der Ruf den die Kisten ja dann doch irgendwie weghaben.

So etwas touristisches wie die SMT möchte ich jedenfalls auch mehr ausprobieren wenn die Biester ja nicht immer so hoch wären.
 
@Necrol Sehr schön und unterhaltsam geschrieben, hab's gerne gelesen. Die 890er ist (für mich) preislich leider in erstmal nicht erreichbaren Sphären unterwegs, aber so insgesamt der Motorrad(-Typ) den ich mir später auch mal vorstellen kann.
 
Erkekjetter schrieb:
ich find den preis der 890 leider in keinem guten Verhältnis zu dem, was man bekommt. Soviel spass das macht, ich finde die Preispolitik von ktm, ducati und teils bmw nicht mehr witzig.

Die tun sich da alle nix. Aktuell scheint jeder versuchen mitzunehmen was geht. Am Ende wissen die auch, das es ein Hobby für gutsituierte ältere Menschen ist.
Triumph war in meinen Augen auch nie günstig, wenn ich sehe was meine Bekannte vor 10 Jahren für die Street R bezahlt hat, das würde ich auch als optimistisch für ein 600ccm Nakedbike ansehen.
Ansonsten, das einzige Gerät das mich aus Japan interessiert ist die Tracer GT. Die bin ich gefahren und ist stinklangweilig. Funktioniert gut, ist ordentlich verarbeitet und wird sicherlich deutlich weniger wartungs- und reparaturintensiv als die 890 sein. Will ich eine haben? Nein, die ist langweilig. Und nein, der nächste Yamahahändler ist mir hochgradig unsympathisch, um das mal vorsichtig zu formulieren.

Die 13k, die für ne gelbe Street RS aufgerufen, werden finde ich auch nicht günstig. Immerhin machen die den Quatsch mit "Schau dir die Elektronikspielereinen mal an, kauf später" noch nicht mit.

Ansonsten bin ich da pragmatisch. Die Spielgeldschatulle enthält 5k€ und was auch immer die 790 bringt. Wenn das reicht, ok, wenn nicht fahre ich die 790 halt weiter und schaue mal was Winter und nächstes Jahr so an Preisen bringt.


BOBderBAGGER schrieb:
Ich vermute wie du sagst zum einen das Händlernetz (ich hab zum glück einige relativ nahe) und zum anderen der Ruf den die Kisten ja dann doch irgendwie weghaben.

So etwas touristisches wie die SMT möchte ich jedenfalls auch mehr ausprobieren wenn die Biester ja nicht immer so hoch wären.

Ich kenne den Ruf nicht, kenne aber sehr viele die alle möglichen Triumph-Modelle aus den letzten 30 Jahren fahren. Die 955er und die frühen 1050er haben Probleme mit Laderegler und Lichtmaschine, ansonsten sind die Dinger aber eigentlich unkritisch. Die 675er haben paar Kleinigkeiten, die findest du halt überall.
Und du kannst auch bei jeder Marke das Montagsmodell erwischen.
Ähnlichen Blödsinn wie "der Ruf der Marke xy" habe ich mir damals beim Kauf meiner Mille auch angehört.
"Kannst doch keine aprilia kaufen, speziell ne 10 Jahre alte Kiste."
"Da kriegst du keine Teile für wenn mal was ist"
"Die Dinger sind immer nur kaputt"

Teile gab es neu und gebraucht wie Sand am Meer, mit Ausnahme der Schmiedefelgen, die passten dummerweise in die RSV4 und wurden in Gold aufgewogen. Blöderweise brauchte man kaum Teile weil selten was damit war. Geschraubt haben meistens die mit den zuverlässigen japanischen Mopeds.
 
Ich kann zur Triumpf noch nicht viel sagen die hab ich erst seit ~3,5k KM, es musste bisher ein Spiegel neu weil mir den jemand versehentlich abgebrochen hat. Happige 130€ und 4 Tage weil es von der Insel kommen musste.

Necrol schrieb:
Die 13k, die für ne gelbe Street RS aufgerufen, werden finde ich auch nicht günstig
In einer Welt in der eine Z900SE es auf stolze 12,200€ oder eine Monster Sp auf 15,300 :freak: bringt ist die Streety sogar preislich konkurrenzfähig. Die Zeiten der "gehobenen" Mittelklasse um 10K sind wohl vorbei
 
Da ich keine Lust mehr auf meine RSV4 RR hatte (geiles Moped, aber Sitzposition und Motorcharakteristik wirklich nicht alltagstauglich) habe ich mir nun eine neue Suzuki GSX-S 1000 gegönnt. 11.500€ inkl. Lieferung vor die Haustür. 1A Motorrad, bin soweit wunschlos glücklich. Lässt sich sportlich oder aber gemütlich bewegen, je nach Stimmungslage.

Außerdem finde ich es sehr sympatisch, dass ich für das Geld bereits eine vollausgestattete Maschine hingestellt bekomme, und nicht erst wie z.B. bei KTM mir mittels irgendeines Pakets den Quickshifter + Blipper gegen teures Geld freischalten muss. Von der Qualitäts- und Zuverlässigkeitsproblematik, von der man regelmäßig hört, mal ganz zu schweigen. Dabei finde ich die Motorräder von denen durchaus ansprechend, sind sicherlich sehr spaßige Eisen. Nur solche Sachen bringen mich dann letztendlich dazu, den Kaufvertrag nicht bei den Orangenen zu unterschreiben sondern stattdessen bei den Blauen aus Japan. Hatte schon diverse Motorräder von Suzuki und wurde nie enttäuscht. Wird jetzt hoffentlich nicht anders sein.
 
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Die GSX S bin ich letztes Jahr gefahren die hat mir auch richtig gut gefallen vor allem zu dem Kurs und war eigentlich als neues Bike für dieses Jahr geplant.
 
Warum ist dann nichts daraus geworden?
 
Ich kann mich mit 4-Zylindern bei Motorrädern echt nicht anfreunden.
Das schränkte die Auswahl vor einigen Jahren noch massiv ein. Das hat sich ja deutlich gebessert nachdem viele wieder Zwei-Zylinder Reihe und Dreizylinder bauen.
 
Welche Helme fahrt ihr eigentlich so? Ich hab ja im Winter schon mal das interessante Nishua-Angebot gefunden, mich aber entschlossen, den AGV noch weiterzufahren. Das geht jetzt nicht mehr, als ich aus der Wohnung raus bin, ist er mir entglitten und hat im Treppenhaus jede Stufe vom ersten Stock bis ins Erdgeschoss mitgenommen.
Bin momentan unentschlossen, welchen ich mir jetzt kaufen soll, vielleicht gibts ja hier Erfahrungsberichte. Ein Integralhelm soll es wieder werden, sonst bin ich offen.
 
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Für mich gibt es in Summe nichts besseres als einen großen Reihenvierzylinder aus Japan. Wobei die anderen Motorenkonzepte natürlich auch ihren ganz eigenen Reiz haben.

@Subjekt18 Ich trage einen HJC RPHA 11. Bin sehr zufrieden damit, kann man definitiv weiterempfehlen.
 
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Subjekt18 schrieb:
Welche Helme fahrt ihr eigentlich so?

Hab einen Shoei GT-Air. Bin damit ganz zufrieden, passt, einigermaßen leise auf meinen Motorrädern. Belüftung ist in Ordnung, man muss aber alle paar tausend km mal die Insektenreste von Innen mit der Druckluftpistole ausblasen. Bei der Gelegenheit dann direkt das Innenfutter waschen.
Einzig die Sonnenblende dürfte etwas dunkler sein.
 
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Ich habe einen Schuberth C3 Pro. Aufgrund meiner Problematik (Hörgeräteträger + Brillenträger) wollte ich einen Klapphelm, weil ich den leichter über die Ohren bekomme. War mein erster Helm nach dem Wiedereinstieg. Habe daher auch keinen Vergleich zu anderen Helmen. Zur Lautstärke befragt ihr mich lieber nicht. Da bin ich mit meiner Schwerhörigkeit sicher nicht der fähigste Ansprechpartner. :D Früher hatte ich immer Shoei auf der Rübe.
 
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Tharamur schrieb:
Den habe ich auch wegen der Brille. Beim Einkleiden hatte ich erst einen Integralhelm auf, aber die Brille da rein zu friemeln war mir einfach zu blöd. Beim Schuberth zieh ich die Seiten etwas auseinander und zieh das Teil mit Brille auf an, klappt wunderbar.

Geräuschkulisse in bei dem Teil in der Tat nicht so der Hit, oft pfeift es auch auf einer Seite oder irgendwas vibriert bei bestimmten Geschwindigkeiten, könnte besser sein...

Wenn ich den mal ersetze, meiner ist jetzt 3 Jahre in Benutzung, werde ich mich mal durchprobieren, wobei die Schuberths ja eigentlich schon mitunter die besten Klapphelme sein sollen.

Wann wechselt ihr den Helm eigentlich so, wenn er nicht gerade heruntergefallen ist und ihr ihn sicherheitshalber austauscht?
 
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@eXtra den RPHA11 gibts immer noch? Den hab ich bei meinem Wiedereinstieg vor über 10 Jahren gekauft.

Ich bin gerade eben vom RPHA70 (war nun altersbedingt durch) auf den RPHA91 gewechselt. Man wird ja nicht jünger, da hat son Klapphelm schon seine Vorteile. Der RPHA91 darf auch offen gefahren werden.

Ich bin vor einiger Zeit bei HJC hängen geblieben weil die bisher am besten auf meine Rübe passen. Shoei, Schuberth usw. passt von der Kopfform leider gar nicht.
 
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OK, also alles eher hochpreisigere Ware. Im Hinblick auf meinen klammen Geldbeutel (im Frühjahr musste zusätzlich ein Auto her) hab ich mir mal bei Louis einen HJC i70 und einen Scorpion Exo 520 Air bestellt, die sind normal so in etwa die Preisklasse von meinem alten AGV, aber momentan stark reduziert.
 

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