MoinKffee schrieb:
Die Spielleitung in Deutschland ist generell eine Katastrophe. Die Schiedsrichter unterscheiden sich natürlich, nocheinmal in der Qualität aber ich will trotzdem kein bashing von Einzelnen betreiben.
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Also gefühlt haben die Schiedsrichter doch mittlerweile alle Instrumente, nur die Zeit ist eben auch ein Problem, man könnte immernoch dafür plädieren, das für den Gang zum Videoterminal die Zeit angehalten wird.
Man könnte natürlich auch Tätlichkeiten, Schauspiel und Reklamieren viel härter bestrafen, weil es eben die Kontrollinstanz des VAR gibt.
Wenn also Spieler auf Hand, Foul, Abseits oder sonst was reklamieren dann einfach mal viel riegoroser die gelbe oder sogar rote Karte ziehen.
Ich empfinde all diese Dinge immer als äußerst unsportlich und unfair.
Nicht ganz zustimmen tue ich über den Ablick eines Fouls in Zeitlupe, die Dinger bei Brandt wo Pavard mit der Sohle gegen Schienbein oder Knöchel rein grätscht waren halt in Realgeschwindigkeit kaum zu erkennen, auch Pavard gegen Bellingham waren in Realgeschwindigkeit nicht zu erkennen.
Es braucht also immer mal wieder die Zeitlupe und in Highspeed und Intensität können kleine Dinge große Auswirkungen haben.
Auch finde ich die Beurteilung von Intensität, Visualität, Auswirkung und mögliche Auswirkung schwierig, da muss man den Schiedsrichtern vielleicht auch zur Seite springen, es darf halt nicht passieren, dass ein Spieler erst verletzt ins Krankenhaus gebracht werden muss, damit eine rote Karte verteilt wird, wenn ein Foul die Gefährdung der Gesundheit des Spielers in Kauf nimmt, dann muss auch das mit rot oder dunkelgelb geahndet werden.
Wir haben eben das Problem, das wir keine fliegenden Wechsel haben, man kann also ein Team schon zertreten.
Ob gewollt oder ausversehen, das ist doch egal.
Und das in England oder Spanien auch nur Pfeiffen rum rennen, das beweist doch jede Gazette nach einem Topspiel wo auch erst mal über den Schiedsrichter hergezogen wird, ich finde dieses "Gras auf der anderen Seite ist grüner"-Mentalität komisch, man muss sich natürlich angucken was besser läuft und der DFB ist so tief im Arsch derjenigen, die am meisten Geld bringen, das passt auch auf keine Kuhhaut, aber ich glaube man könnte generell im Fußball bei den Schiedsrichtern einiges noch tun, wenn man gewisse Dinge wie die Spielzeit nicht als Sakrileg behandelt.
@getexact
Man muss aber auch sagen, dass nicht nur die Punkte ausschlaggebend für die Bewertung der Spielzeit sein sollten.
Wir haben nie einen souveränen und tollen Fußball gespielt, ja, wir haben Wolfsburg abgeschlachtet aber die hatten sich halt aufgegeben, aber gegen die Bayern, gegen Leipzig und gegen Leverkusen haben wir kleine und größere Klatschen eingefahren.
Zudem selbst gegen Teams aus dem Abstiegskampf häufig nur mit Glück und Krampf gewonnen.
Von daher stimme ich vor allem mit deinen letzten Absätzen überein.
Wir müssen wieder einen Spirit ins Team bringen, Transfers müssen sitzen und am Ende braucht es wohl auch ein wenig Glück um Meister zu werden.
Wird sich natürlich dumm anfühlen, wenn wir 10 Jahre immer dicht dran waren und dann wirds ein anderes Team vor uns und wir 20 Jahre nicht.
Vor allem weil wie du es geschrieben hast, die Wirtschaftlichkeit ist ein Punkt aber viele Teams zeigen auch, das es mit einem kleinen Budget, guter Taktik und selbst durchschnittlichen Spielern manchmal klappen kann über sich hinaus zu wachsen, durch den Spirit vom Team und Trainergespann.
Was mich als Fan am meisten wurmt an dieser Saison ist eben der fehlende Spirit, ja, nach Interviews waren sie alle oft große Maulhelden, besonders nach erkrampften Siegen, wenn man mal 2-3 Punkte dichter an die Bayern kam aber schon wen im Spiel darauf nicht alles lief, dann hingen die Schultern, dann lag die Passquote unter 80%, Zweikampfwerte mies, Fingerpointing begann usw.
Das muss sich eben alles ändern, ziemlich viel, selbst für 3-4 Spielzeiten, schließlich werden wir nie ein Topteam über 3-4 Jahre zusammenhalten, das heißt wir brauchen eben sehr viel innere Stärke die das kompensieren kann, die ist uns leider die Jahre abhanden gekommen.
Und in Summe wäre es trotzdem mal wieder schön, wenn man die Bayern 2-4 mal die Saison (wettbewerbsübergreifend) besiegen könnte, souverän und nicht immer am Ende die Schuld woanders suchen muss.
Reus hat das ehrlich gut zusammen gefasst am Ende, wir waren halt nicht gut genug aber das sind wir eben gefühlt seit 8 Jahren nicht mehr.
