Mumbira schrieb:Entweder das, oder Nvidia vermarktet die 5090 mal wieder als eine "Profi" Gpu und nicht als Gaming-GPU.
"Mal wieder" stimmt ja so nicht ;-)
Offiziell ist die 4090 die maximale GeForce = Gaming GPU und wird auch so beworben.
Am Ende hängt das von den Prozessen ab:
https://www.storagereview.com/de/re...ing-gpu-compete-with-a-workstation-powerhouse
Die RTX 6000 Ada zeichnet sich in Unternehmensumgebungen durch ihre vGPU-Fähigkeiten aus. NVIDIA unterstützt offiziell die virtuelle GPU-Funktionalität auf der Karte, sodass Unternehmen den 48 GB VRAM auf mehrere virtuelle Maschinen aufteilen können. Diese Funktion ist besonders wertvoll für Ingenieurbüros und SaaS-Anbieter, die Cloud-basierte CAD- und 3D-Rendering-Dienste anbieten. Die RTX 4090 ist zwar leistungsstark, verfügt jedoch nicht über die offizielle Unterstützung für eine solche Virtualisierung, was ihre Flexibilität bei Unternehmensbereitstellungen einschränkt.
Die physische Implementierung dieser GPUs führt zu erheblichen Unterschieden bei ihren Bereitstellungsoptionen. Der hohe Stromverbrauch der RTX 4090 erfordert massive Kühllösungen, die normalerweise 3–3.5 Steckplätze mit nach vorne gerichteten Lüftern erfordern. Dieses Design macht die Implementierung in Standard-Workstation- oder Serverkonfigurationen schwierig.
In vielen Szenarien ist vor allem das VRAM erfolgskritisch
Diese größere Speicherkapazität ermöglicht die Ausführung größerer KI-Modelle. Obwohl Sie größere Modelle sequenziell aus dem Speicher laden können, ermöglicht der größere VRAM dennoch einen höheren Durchsatz (tok/s) und effektives Batching mit vLLM oder NIM-Mikroservices von Nvidia.
Die 5090 wird mit 32 GB VRAM interessanter, aber ab einem gewissen Level, in dem es nicht nur um Echtzeit-Rendering wie in der Unreal Engine oder um Videoverarbeitung geht, was die 4090 und die 5090 bravurös wegstemmen, kommt man an den Profi Karten nicht vorbei.
Klar ist aber, dass die 5090 - wie die 4090 - aber auch diese Gruppe der Nachfragenden für "Arbeits-GPUs" bedient, in den Szenarien, in denen eine A6000 und die Blackwell Nachfolger durch das VRAM und weniger Verbrauch plus Parallelisierung für die KI und Virtualisierungsprozesse nicht eh gesetzt sind.