Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

Ich werde über LinkedIn mehrmals pro Woche kontaktiert. Davon ist mindestens eine Stelle pro Woche interessant für mich. (Tech Lead Stellen)

XING spielt da im Vergleich überhaupt keine Rolle. Und wenn da ein Angebot reinkommt, dann sind es (für mich) völlig uninteressante Stellen bei angestaubten Mittelständlern mit uralt Techstacks (JavaEE 😂, Oracle 🤮 und anderer Schmarrn)

Daher ist LinkedIn imho das einzig essenzielle Netzwerk.
 
Multiplizier das mit 3 und wir kommen eher hin.
Sorry, aber wer heutzutage noch an Monolithen mit JEE arbeiten muss, der tut mir leid. Ich würde mir sowas nicht freiwillig antun.
 
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@SheepShaver wüsste nicht, dass mit JEE ausschließlich Monolithen etwickelt werden können und was daran so schlecht sein soll.
Mir ging es aber mehr um Oracle. Was hat der nun wieder verbrochen?
 
_killy_ schrieb:
Ich bin ausschließlich bei XIng, um primär auch nur Job Angebote für Deutschland zu bekommen.
Bei mir auch der Fall, viel schrott dabei - aber aktuell ist eine Interessante Anfrage rein gekommen. Bin zwar nicht im IT-Bereich unterwegs.. Aber für mich könnten da gut 12-14K Brutto mehr an Jahresgehalt bei rum kommen, wenn man da zusammen findet. Bin gespannt, erste Telefonat war jedenfalls schonmal Interessant.
 
Pogrommist schrieb:
@SheepShaver wüsste nicht, dass mit JEE ausschließlich Monolithen etwickelt werden können und was daran so schlecht sein soll.
Mir ging es aber mehr um Oracle. Was hat der nun wieder verbrochen?

Ich weiß, es gibt tatsächlich Microservice-Architekturen, die auf JEE setzen. Gefühlte 99% aller Java-basierten Microservice-Architekturen setzen aber eher auf Spring-Boot. Daher sind die Mehrheit der JEE Applikationen in der freien Wildbahn Monolithen, die auf einem Application Server laufen. Wobei eben auch JEE ein ueberspezifiziertes Monstrum ist.
Und Oracle? Was macht man mit diesem Relikt noch heutzutage, wo man idealerweise nur noch Lambdas in die Cloud deployed oder leichtgewichtige Microservices entwickelt, die eine entsprechend leichtgewichtige DB nutzen (NoSQL oder auch RDBMS)?
 
Update meinerseits! Gestern war mein letzter Tag als freelancer, ab heute bin ich fest eingestellt :-)


1) Bundesland: => Ausland: Internationale Organisation in den Niederlanden
2) Tätigkeitsfeld: Software-Entwickler
3) Bruttolohn: brutto gibt es nicht. Gehalt ist Steuerfrei. Das Ganze setzt sich aus einem Grundgehalt + diversen Zulagen zusammen (Familienstand, expat, Anzahl Kinder, etc.). Mit einem Kind sind es netto 6770€ abzüglich Kindergeld (Ich wohne in Belgien, ich glaube wir bekommen 155€ Kindergeld von Vater Staat). Macht somit ein aktuelles netto von +- 6600€
4) Wochenarbeitszeit: 37,5h
5) Alter: 38
6) Geschlecht: m
7) Bildung: B.Sc.
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 17 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: 5 Jahresvertrag
10) Betriebsgröße: ~2000 (aber nicht alle in der IT)


On top gibt es eine private Krankenkasse, und ein privates Rentensystem welches einem bis zu 70% vom letzten netto bezahlt (je nach Zugehörigkeit).


Wir suchen übrigens immer noch Entwickler!! Wer Fragen hat kann sich gerne bei mir melden (besonders Leute aus der Aachener Gegend)
 
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@ribooo
Wie sieht es nach den 5 Jahren aus?
 
Schredderr schrieb:
@ribooo
Wie sieht es nach den 5 Jahren aus?

Falls die mich noch wollen, wird der Vertrag verlängert (auf max 9 jahre) oder er wird in einen unbefristeten Vertrag umgeschrieben (die Chance ist recht hoch da in 5 jahre das halbe Team in Rente ist)
 
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@ribooo
mich würd interessieren, warum das Gehalt steuerfrei ist.
Ein paar Informationen zu deinem Tätigkeitsfeld wären auch nicht uninteressant.
 
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SheepShaver schrieb:
Ich weiß, es gibt tatsächlich Microservice-Architekturen, die auf JEE setzen. Gefühlte 99% aller Java-basierten Microservice-Architekturen setzen aber eher auf Spring-Boot. Daher sind die Mehrheit der JEE Applikationen in der freien Wildbahn Monolithen, die auf einem Application Server laufen. Wobei eben auch JEE ein ueberspezifiziertes Monstrum ist.

SheepShaver schrieb:
Und Oracle? Was macht man mit diesem Relikt noch heutzutage, wo man idealerweise nur noch Lambdas in die Cloud deployed oder leichtgewichtige Microservices entwickelt, die eine entsprechend leichtgewichtige DB nutzen (NoSQL oder auch RDBMS)?
Je nach Größe der Anwendung reicht diese leichtgewichtige Datenbank nicht. Gibt auch Software, wo ein paar Milliarden Records in der Datenbank sind, stelle ich mir mit vielen Datenbanken schwierig vor. So sehr ich Oracles Geschäftspolitik hasse, oder auch die von IBM, Oracle/DB2 sind für extrem große Datenbanken schon besser geeignet als die freien Alternativen.
Betrifft allerdings aber auch nur die aller wenigsten Softwareprojekte, denn die Daten muss man natürlich erstmal sammeln. Aber mal als Beispiel - wir haben mehrere Datenbanken (ohne Blobs o.ä., reine Textdatenbanken) mit >500GB Datenbankgröße. Da würde mich mal die Performance der meisten freien Datenbanken interessieren, wenn die mit solchen Datenmengen umgehen müssen, die Clusterfähig sind, und ohne Performanceverluste live backuppen können.
 
Ja Clusterfähigkeit musst du dann meist doch zahlen ;)

Und einen Punkt nicht vergessen. Bei Peohekten/Kunden wo es darum geht wieviel 9er man denn jetzt braucht willst du eine Lösung von Oracle oder IBM mit Support.
 
SheepShaver schrieb:
Multiplizier das mit 3 und wir kommen eher hin.
Sorry, aber wer heutzutage noch an Monolithen mit JEE arbeiten muss, der tut mir leid. Ich würde mir sowas nicht freiwillig antun.
Warum nicht, bringt Geld? Und schau Dir mal aktuell die Stellenanzeigen an, da wird ein Haufen Oracle und JEE gefragt. Ich bin auch überrascht, wie viel das ist. Aber mir gehts wie Dir, ich hab nun fast 20 Jahre damit verbracht, ich mag nicht mehr.
 
Pogrommist schrieb:
@SheepShaver wüsste nicht, dass mit JEE ausschließlich Monolithen etwickelt werden können und was daran so schlecht sein soll.
Mir ging es aber mehr um Oracle. Was hat der nun wieder verbrochen?
Ist halt von vorgestern. Was soll daran so schlecht sein? Hat doch die letzten 20 Jahre funktioniert. 🤣
Dieses Land...........unfassbar
 
Dass Leute mit diesem Wissen gesucht werden, bedeutet doch, dass es noch benötigt wird. Auch COBOL Entwickler verdienen heute noch gutes Geld.
Wer damit nicht arbeiten möchte, muss es ja nicht.

Und jetzt ist es aber auch genug mit off-topic.
 
PHuV schrieb:
Warum nicht, bringt Geld?
Das bringen Golang, Erlang, MongoDB, K8s, AWS, etc. auch. Und das macht wenigstens Spaß. Hab 15 Jahre Java Enterprise Geschichten mit Oracle et. al. gemacht. Das reicht ;)
Und ganz ehrlich: schwergewichtige Softwaresysteme sind wirklich von vogestern. Genauso wie OOP.
Als Software Entwickler sollte man sich halt auch weiterentwickeln und nicht den Fortschritt verschlafen.
 
Fortschritt ist immer relativ. Wo ist denn der GPU support in Go? Ah ist nicht wirklich nutzbar? Oh man sind die rückständig ...

Es kommt immer drauf an, was man macht. Bei Web Applikation mag Lambda what ever ja net sein, für Simulationen aber unbrauchbar. Da ist das gute alte Fortran noch immer ein mächtiges Werkzeug. Zumal FORTRAN 2018 schon ziemlich viele moderne Sachen kann.

Gibt zwar mit Julia einen Versuch etwas neueres zu bringen, aber ob das wirklich Erfolg haben wird bei großen Codes muss sich noch zeigen.

Immerhin hat Julia die petaflop Grenze geknackt. Das können ansonsten meines Wissens nach nur C/C++ und FORTRAN von sich behaupten.
 
SheepShaver schrieb:
Und ganz ehrlich: schwergewichtige Softwaresysteme sind wirklich von vogestern. Genauso wie OOP.
Als Software Entwickler sollte man sich halt auch weiterentwickeln und nicht den Fortschritt verschlafen.

Als Softwareentwickler sollte man auch dem Business eine Architektur-Beratung machen, damit sie sehen welche Probleme die aktuelle Architektur macht vs wenn man auf eine neue Architektur schwenkt. Wobei Argumente wie "das ist Alt, das ist Neu" echt schlecht sind.

Der Schwenk bei den schwergewichtigen Softwaresysteme auf neue Architekturen kostet halt richtig viel Geld. Da ist es auch wichtig, was gewinnt man durch diese Erneuerung der Architektur. Und zwar, was gewinnt das Business durch den Schwenk. Dass man als Entwickler gerne neue Technologien machen möchte ist immer schön und gut, aber die Unternehmen beschäftigen Entwickler nicht zum Selbstzweck.
 
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