Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

Er schreibt doch, dass er eben nicht 5k in eine Altersvorsorge investiert
 
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birday schrieb:
Nicht?
Scythe1988 schrieb:
Ich wohne nicht unter einem Stein und baller 5000€ jeden Monat in eine Altersversorgung
Hab's mal fett markiert. Ja, es ist nicht die perfekte Grammatik aber man sieht schon eindeutig den Bezug, spätestens ab dem nächsten Nebensatz. Auch wenn ein "auch nicht" nicht geschadet hätte ;)
 
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Zumindest schreibt er nichts davon, ob das brutto oder netto ist. Dann könnte man noch die AG-Förderung in den Betrag einschließen.

Aber sowas sind ja Leistungen, die hier regelmäßig nicht zum Gesamtgehalt zählen und damit auch nur exterm selten genannt werden. Was auch passt, wenn die Leute sowieso alle 2-3 Jahre die Firma wechseln.
 
PHuV schrieb:
Daher ab dem 15.10. ein neuer Job über einen IT Dienstleister und Regierung und so, mehr darf ich nicht sagen,
So viele gibt es da nicht, Computacenter, Adesso, msg systems, nur um ein paar zu nennen. Kann man machen, Projektbezogen immer bei unterschiedlichen Firmen zu arbeiten ist aber nicht jedermanns Sache. Ich wünsche dir aber viel Erfolg, überlegt habe ich es selbst schon mal und die Fortbildungsmöglichkeiten sind bei den drei genannten sehr gut bis hervorragend.
 
PHuV schrieb:
Wenn ich kein Projekt habe, bekomme ich trotzdem ein Gehalt ohne Projektzulage und muß in der projektlosen Zeit kein Urlaub nehmen.
Musstest du in deinem alten (oder jetzt noch aktuellen) Job Urlaub nehmen wenn du nicht an einem Projekt aktiv arbeitest? Bzw. hast kein Gehalt bekommen?
 
Da war es anders aufgestellt, da ich unser Team im Service Bereich führte, nebenbei noch unsere Infrastruktur betreeute, ein Umzug kam, ebenso Service Tickets bearbeitete, als Key Account bei diversen Kunden war... Projekte habe ich dann nur auch "nebenbei" gemacht, davon 2-3, manchmal mehr. Somit hatte ich das Problem des Nicht-Beschäftigt-sein so nicht. Und wenn, wurden Leerzeiten mit Schulungen und Training verbraucht, sei es ich als Trainer, oder derjenige, der geschult wurde. Daher hatte ich das Problem so nicht, besonders nicht in den letzten 2,5 Jahren, wir waren dicht bis Oberkante und mußten sogar Projekte ablehnen mangels Personal.
PHuV schrieb:
Update: Irgendwie fühle ich mich gerade veralbert. Will oben gerade das Angebot annehmen, bekomme ich eine Anfrage als Senior DevOps für einen Finanzdienstleister in Berlin für 120k €? 😦
Topic: Von den 2 Personalern, die mir 110-120k für DevOps Jobs anboten (es kam dann einen Tag später noch so ein Ding), habe ich gar nichts mehr gehört. Wieder mal viel Wind für nix.

Dann hatte ich ein sehr unerfreuliches Gespräch mit einem Personaler von Ferchau, der mir nicht mal die Summe für den neuen Job nennen konnte. Seiner Meinung nach wäre das doch uninteressant, und ich mußte nur auf die tolle Stellenbeschreibung schon anspringen. 😑

Daher ist mein aktuelles Fazit im Personalermarkt, wo ich jetzt wirklich 3-5 Kontakte pro Woche hatte:

Seid vorsichtig. Vieles Blendwerk dabei, Gelabber, und im Endeffekt gehts den meisten nur darum, daß sie Dein Profil in deren Datenbank haben. Hintergrund (das hat mir einer mal gesteckt) ist der, daß sie allein für eine Jobvorlage schon 150-350 € kassieren. Und das, obwohl sie auch nichts anderes machen und Stepstone wie Monster abzugraßen. Vieles sind aktuell junge Leute mit 21-27 Jahren, kaum Berufserfahrung, keine oder wenige Kenntnisse von IT und das Umfeld. Viele lesen nicht richtig, viele sprechen und springen nur auf Schlagworte an, und verstehen nicht den Hintergrund.
 
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PHuV schrieb:
Seid vorsichtig. Vieles Blendwerk dabei, Gelabber, und im Endeffekt gehts den meisten nur darum, daß sie Dein Profil in deren Datenbank haben. Hintergrund (das hat mir einer mal gesteckt) ist der, daß sie allein für eine Jobvorlage schon 150-350 € kassieren. Und das, obwohl sie auch nichts anderes machen und Stepstone wie Monster abzugraßen. Vieles sind aktuell junge Leute mit 21-27 Jahren, kaum Berufserfahrung, keine oder wenige Kenntnisse von IT und das Umfeld. Viele lesen nicht richtig, viele sprechen und springen nur auf Schlagworte an, und verstehen nicht den Hintergrund.
Die Erfahrung kann ich durchaus teilen, kenne das "Problem" aus meinen eigenen Vermittlungsversuchen kürzlich. Alleine gut zwei Tage damit verbracht Interviews mit verschieden Vermittlern zu führen und den gleichen Text immer und immer wieder abzuspulen. Ein paar Sachen möchte ich jedoch dazu anmerken.

Es sind zunächst einmal nicht alle so, es sind einige gute Firmen dabei und auch einige Vermittler von denen man noch Tipps für den Lebenslauf bekommt, auch mal Gehaltsmöglichkeiten bei den jeweiligen Firmen genannt kriegt oder was sie von der bestimmten Firma halten.

Zumindest bei den größeren Vermittlerfirmen und davon gibt es speziell nur für den IT Markt schon einige, gibt es zwei Seiten, von denen sich eine um die Kandidaten kümmert und die andere Kontakte mit den Firmen führt. Die letzteren Personen haben dann durchaus (gute) Verbindungen zu den HR Abteilungen, klappern diese ab und bekommen auch hier und dort schon mal vorab Vakanzen übermittelt, noch bevor sie bei den Jobportalen landen.

Ich hatte auch Angebote bekommen auf Stellen, für die ich mich vermutlich selbst nie beworben hätte, weil ich nicht das Gefühl gehabt habe viel Berufserfahrung in eigentlichen Aufgabenbereich zu haben. Da wurden jedoch Mitarbeiter gesucht die das nötige Wissen in der Branche haben, um diverse Projekte zu leiten ohne große Erfahrungen in der Projektleitung selbst zu besitzen.

Mein persönlicher Fazit dazu? Noch einmal würde ich es vermutlich etwas anders machen, da man in kurzer Zeit merkt ob die "Zusammenarbeit" was bringt oder verlorenere Zeit gewesen ist. Es würde mir aber schwer fallen hier direkte Empfehlungen zu geben, da für jedes Gebiet unterschiedliche Mitarbeiter zuständig sind und die persönlichen Erfahrungen anders ausfallen können.

Einen wichtigen Tipp hätte ich dann aber doch noch! Klappert große Firmen an denen ihr Interesse habt und die ihr kennt auf jeden Fall vorher immer selbst ab! Für einen vermittelten Job kriegen die Personalvermittler gutes Geld von den Firmen, weshalb ihr dadurch für den potentiellen Arbeitgeber uninteressanter werdet, wenn es noch andere Kandidaten gibt die sich direkt beworben haben. Sobald eure Stellenanfrage von einer solchen Vermittlungsfirma platziert wurde, sind die (wie auch immer das im Hintergrund geregelt wird) verpflichtet euch über diese Firma zu kontaktieren und auch Anfragen von anderen Personalvermittlern sind dann nicht mehr möglich.

Der bessere Ablauf wäre also immer erst selbst die interessanten Stellenangebote abzuklappern und sich dann der Personalvermittlung zu stellen, um mögliche für einen selbst nicht bekannten Stellenagebote noch mitzunehmen. Niemals anders herum!
 
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@PHuV
Mit Ferchau hatte ich vor einigen Jahren auch eher negative Erfahrungen gemacht leider :/
 
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Headhunter sind eben die neuen Immobilienmakler und Versicherungsmakler. Mit Null Ahnung und ohne (Fach-)Ausbildung irgendwas verkaufen wollen, Hauptsache es gibt Provision. Merkt man schnell wenn nur so mit Buzzwords um sich geworfen wird und wenn man konkret auf ein Thema eingeht kommt nur heiße Luft...

Müssen oder sind nicht alle... es gibt auch Gute - aber größtenteils ist es leider so...
 
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xexex schrieb:
Die letzteren Personen haben dann durchaus (gute) Verbindungen zu den HR Abteilungen, klappern diese ab und bekommen auch hier und dort schon mal vorab Vakanzen übermittelt, noch bevor sie bei den Jobportalen landen.
wie du selbst geschrieben hast, kostet ein Bewerber, der über einen Headhuner kommt, dem Unternehmen eine Stange Geld. Warum soll ein Personaler den Headhunter beauftragen, bevor er noch nicht versucht hat, die Stelle über Jobportale zu besetzten?
 
Pogrommist schrieb:
Warum soll ein Personaler den Headhunter beauftragen, bevor er noch nicht versucht hat, die Stelle über Jobportale zu besetzten?
Du würdest nicht glauben wie viele Firmen bis heute keine Jobportale nutzen oder Stellen zu besetzen haben die erst in ein paar Monaten frei werden.

Abgesehen davon haben kleinere Firmen oft selbst nicht die Zeit und das Personal sich darum zu kümmern, der ursprüngliche Gedanke der Vermittlung entstand genau daraus.

Es gibt auch einige Firmen die direkt den umgekehrten Weg gehen und gezielt eine Personalfirma beauftragen nach Mitarbeitern zu suchen, da kann man nicht alles über einen Kamm scheren.

Zuguterletzt gibt es natürlich aber auch Fälle auf die man sich selbst nie bewerben würde. Firmen die uninteressant erscheinen oder Stellen die am anderen Ende "der Welt" sind aber 100% HO bieten, auch hier haben die Personalfirmen manchmal eine bessere Nase.
 
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Sehr viele vor allem kleinere IT-Firmen beauftragen Headhunter, um Kandidaten zu finden. Selbst suchen die nicht. Ich würde mit einem Headhunter jetzt auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Dafür gibt es ja dann die Gespräche direkt mit der beauftragenden Firma.
 
PHuV schrieb:
Aber das ist vermutlich das Jahresende-Phänomen, wenn die Projekte nicht so laufen wie sie sollen, und man am Ende des Jahres noch Budget hat, und nun merkt, daß man doch noch jemanden braucht.

Das ist so noch viel einfacher. Viele Banken und Finanzdienstleister stellen in den letzten Jahren viele Devops-Engineers, Cloud-Engineer und Entwickler ein, weil sie von der klassischen Outsourcing-Strategie wieder zurück auf Eigenentwicklung und Kompetenzaufbau gehen. Einerseits weil sie Wissen intern halten wollen, anderseits weil Auslagerung (vor allem wesentliche Auslagerung) ein regulatorisch stark überwachtes und geprüftes Thema ist. Je nach ist Sonstiger (IT) Fremdbezug zudem sogar noch ein pain in the ass je nach Risikobewertung.

Weswegen Angebote vorallem gegen Jahresende kommen ist, dass die Jahresplanung für kommendes Jahr in den meisten Konzern ab September beginnt. Dazu gehören auch Bedarfsabfragen für neue Stellen. Meist werden diese aber erst gegen Ende November/Anfang in der Excom und im Aufsichtsrat (eher Formalie, weil AN Seite nicht dagegen stimmen wird und AG Seite in der ExCom sitzt) genehmigt.
Bei einem größeren neuen Stellenkegel wird zudem meist nicht sofort ausgeschrieben, sondern in Chargen über das Jahr verteilt, weil man nicht auf einen Schlag so viele Stellen direkt besetzen kann.

Zumindest bei Banken ist es nicht unwahrscheinlich, dass man die 120k als Senior bekommt. Bewirb dich doch einfach bei der Deutschen Bank direkt und Filter nach Vice President Stellen. Bauen afaik auch ein Technologiezentrum in Berlin für die Investment und Corporate Bank auf ;)
 
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