Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

RegionBayern (remote)
Beruf / aktuelle PositionSystem Architect
Personalverantwortungnein
Bruttolohn p.a.~100.000€
Wochenarbeitszeit40h
Alter39
AusbildungDipl.-Inf.
Erfahrung gesamt15+ Jahre
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Urlaub30
Firmengröße~500
 
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RegionNorddeutschland
Beruf / aktuelle PositionSoftware Engineer
Personalverantwortung-
Bruttolohn p.a.~77.900€ (inkl. Zulagen, Weihnachts-/Urlaubsgeld)
Wochenarbeitszeit35h
Alter34
Geschlechtm
AusbildungB. Sc. Informatik
Erfahrung gesamtfast 7 Jahre
ArbeitsverhältnisUnbefristet
Urlaub30
FirmengrößeKonzern
 
nospherato schrieb:
In meinem Fall habe ich nur eine 38 Std Woche. Ausgehend von Idons genannten 44 Std im Langzeitschnitt wären dies bereits 6 Überstunden für mich. Klingt jetzt für mich nicht wirklich tragisch, wirkt sich aber schnell auf das Stundenkonto aus.
Ein Langzeitschnitt liest sich für mich nicht so, als ob die Stunden auch wieder abgefeiert würden. Genau das ist leider ohne Zeiterfassung oft nicht der Fall. Dazu war Idon am Anfang noch von 50 Stunden/Woche dran.

nospherato schrieb:
Aber klar, wenn man z.B. am Wochenende feste Termine hätte... kA Fußballspiele oder so. Dann könnte es problematisch werden. Zumindest muss man dann die Aktionen umplanen auf andere Zeiten. (Was nun auch kein Beinbruch ist)
Umplanen von Fussballspielen, Olympia oder jeglichen öffentlichen Veranstaltungen? Das ist genauso wenig umplanbar wie bei uns frühre die Wartungspausen über den Jahreswechsel.

Ich war vor Corona locker an 10-15 (manchmal verlängerten) Wochenenden unterwegs zu Veranstaltungen. Das klappte hervorragend, da die Veranstaltungspausen immer mit den Schulferien zusammen fallen und ich dann auf der Arbeit war, wenn die Kollegen mit der Familie in Urlaub fahren wollten.

ascer schrieb:
Ich will ältere Menschen gar nicht abwerten, aber ein großes Haus, einen Sportwagen, die Safari-Tour oder was auch immer man sich erträumt, dass nutzt man doch nur in jungen Jahren auch wirklich aus.
Andererseits kann man sowohl für die Safari wie auch für die Reise zu Olympia mal schnell ein halbes Jahresgehalt los sein. Das dürfte in jungen Jahren selbst ohne Kinder nicht so leicht zu bezahlen sein.
 
gymfan schrieb:
Umplanen von Fussballspielen, Olympia oder jeglichen öffentlichen Veranstaltungen? Das ist genauso wenig umplanbar wie bei uns frühre die Wartungspausen über den Jahreswechsel.

Ich war vor Corona locker an 10-15 (manchmal verlängerten) Wochenenden unterwegs zu Veranstaltungen. Das klappte hervorragend, da die Veranstaltungspausen immer mit den Schulferien zusammen fallen und ich dann auf der Arbeit war, wenn die Kollegen mit der Familie in Urlaub fahren wollten.

Ich glaube hier lag es an meiner ungünstigen Formulierung. Gemeint war natürlich die entsprechenden geschäftlichen Aktionen umzuplanen. Zumindest wir arbeiten nach ITIL und entsprechend müssen alle Termine mit allen abgestimmt und hinterher im Change Advisory Board genehmigt werden.

Und damit wir auch mal eine Anzahl als Basis haben. Ich habe eben mal in den Plan geschaut:
Ich habe bisher in diesem Jahr 3x am We gearbeitet, davon 1x Sa+So. Sprich das wären hochgerechnet +-6 We im Jahr von 52 Stück; oder 8 von 104 Wochenendtagen (bitte nicht steinigen wenn es dieses jahr 1-2 mehr oder weniger geben sollte, bin gerade zu faul nachzuschauen). Ich sehe nach wie vor kein Problem darin dann 10-15x unterwegs zu sein.
(Anders würde es aussehen, man würde jedes zweite Wochenende arbeiten.)

Selbst wenn ich meine Rufbereitschaften dazu nehmen würde, bei denen ich dieses Jahr nicht 1x am Wochenende angerufen wurde bisher, kommen wir auf 10 We (für das komplette Jahr).
Wobei ich bei Rufbereitschaften auch ganz normal unterwegs bin (letztes Mal z.B. ganzen Tag shoppen im Outlet), der Laptop liegt halt im Kofferraum. Man hat ja schließlich auch entsprechende Reaktionszeiten und sitzt nicht einfach davor.
 
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F4irPl4y schrieb:
Ich empfehle in letzter Zeit immer wieder CARIAD, die haben für ITler einen starken Tarifvertrag, du kannst dir aussuchen ob du 100% remote oder teilweise oder auch ganz im Büro arbeiten möchtest.
Es ist eine noch ziemlich junge Tochter von VW und zahlen über dem normalen VW Haustarif, welcher auch schon ziemlich gut ist.

Weißt du zu dem 100% remote mehr?
Meine Richtung ist ähnlich wie die von Imperitum, Studium WI und als Ziel Cloud (Architect/Solutions/Engineering). Nur das ich 10+ Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung habe.
Bei mir wäre der Standort Mönsheim/Stuttgart, da haben sie aber quasi nur Stellen die Erfahrung mit ADAS und AD voraussetzen, da ist nicht eine dabei, wo ich mich in den Anforderungen wieder finden würde.
 
nospherato schrieb:
Selbst wenn ich meine Rufbereitschaften dazu nehmen würde, bei denen ich dieses Jahr nicht 1x am Wochenende angerufen wurde bisher, kommen wir auf 10 We (für das komplette Jahr).
Wobei ich bei Rufbereitschaften auch ganz normal unterwegs bin (letztes Mal z.B. ganzen Tag shoppen im Outlet), der Laptop liegt halt im Kofferraum. Man hat ja schließlich auch entsprechende Reaktionszeiten und sitzt nicht einfach davor.
Wird bei uns auch so gehandhabt, es sei denn, es ist etwas angekündigt. Niemand sitzt das ganze Wochenende dann nur Zuhause, alle sind normal wie immer unterwegs. Dafür hat man ja einen Laptop + Diensthandy - wenn was ist, macht man eben den Hotspot am Handy an und schaut nach was ist.

Bei der Wochenendplanung mit richtiger Arbeitszeit sollte man auch immer bedenken, dass wir in der IT sind. Grade wenn es um sowas wie Infrastruktur geht, kommt man um Wochenenden für größere Wartungsarbeiten gar nicht herum. Dafür werden die dann eben mit entsprechenden Zulagen vergütet - entweder Geld, was meist die jüngeren nehmen (+50% Samstag, +100% Sonntag, je Steuerfrei) oder eben Zeit, auch mit den entsprechenden Zuschlägen. Dafür nimmt man sich dann im Zweifel 2 normale Tage in der Woche frei. Mittlerweile geht das meiste auch aus dem HO heraus, sodass man auch keine Anfahrt hat und ggf. trotzdem problemlos auf die Kinder aufpassen kann.

Ist halt etwas, was für viele Menschen in der IT dazu gehört, weil irgendwer muss es machen. Wenn die Website für unsere (End)Kunden am Wochenende nicht läuft, ist das halt sch... - und dafür hat dann jemand Bereitschaft. Und wenn da in der Woche das SAP nicht geht, kommen die Beschwerden auch sehr schnell.
 
gymfan schrieb:
Ein Langzeitschnitt liest sich für mich nicht so, als ob die Stunden auch wieder abgefeiert würden. Genau das ist leider ohne Zeiterfassung oft nicht der Fall. Dazu war Idon am Anfang noch von 50 Stunden/Woche dran.
[...]

Ne, ne, also abfeiern ist nicht, es gibt als AT kein Gleitzeitkonto mehr. Dafür habe ich Vertrauensarbeitszeit, kann also z. B. einfach mal um 12 Uhr gehen, wenn alles läuft. Und so ist's dann auch fair.

Der Langzeitschnitt ist seit AT-Tätigkeit, dieses Jahr sind's eher 50 Stunden aufgrund widerspenstiger Lieferanten und Kunden. Aber das geht auch vorbei.
 
Was genau versteht ihr denn unter Vertraunsarbeitszeit? Wenn ich mir die Kommentare dazu angucke ("Muss entsprechend entlohnt werden, sonst mache ich das nicht") habe ich davon wohl ein anderes Verständnis.

Ich hab ne 35std Woche und schreibe (für mein Unternehmen) nicht auf wann Start/Ende ist. Ich gebe einfach meine Anzahl an überstunden ein, wenn welche anfallen (was bei 35std schnell geht). Es gibt eine Kernzeit, ich meine von 7-15Uhr.

ist das für euch Vertrauensarbeitszeit? War für mich eigentlich immer so, da ich nie Anwesenheit/Abwesenheit eingeben muss.
 
Was wäre denn für Dich Vertrauensarbeitszeit? Es ist es dann, wenn die Arbeitszeit nicht auf irgendeine Art und Weise protokolliert wird. Was bei Dir ja der Fall ist.
 
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Bei mir wird Vertrauensarbeitszeit wie folgt gelebt.
Ich erfasse lediglich Abwesenheiten, also Krankheit (damit klar ist, dass da die KV statt der BG zuständig ist) und Urlaub damit meine Abrechnung dazu den korrekten Wert ausweißt, bzw. Sonderurlaub wenn ein Grund dafür vorliegt.

Zeiten erfasse ich gar nicht; wann und wo und warum ich arbeite interessiert prinzipiell niemanden, Hauptsache das Ergebnis stimmt. Da ich viel auch Interaktion und Zuarbeit anderer angewiesen bin ergeben sich natürlich trotzdem Zeitfenster die zum Arbeiten besser geeignet sind als andere, aber wenn ich Zeit für etwas privates benötige kann ich mir die auch einfach nehmen.
 
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Hab jetzt seit Jahren Vertrauensarbeitszeit bei diversen Arbeitgebern gehabt. Üblicherweise bedeutet das: keine Zeiterfassung für den Arbeitgeber, Überstunden existieren nicht. Arbeitszeit am Wochenende gilt doppelt.
Wenn eine Kernzeit vertraglich vorgeschrieben ist, dann wäre das Gleitzeit.
Natürlich gilt: auch wenn keine Kernzeit vorgeschrieben ist, dann muss sich das Team trotzdem so organisieren, so dass Meetings möglich sind und jeder sollte irgendwann erreichbar sein.
Vertrauensarbeitszeit bedeutet vor allem: nicht der Arbeitgeber kontrolliert die Arbeitszeiten, sondern der Arbeitnehmer kontrolliert sich selbst.
 
Hanni2k schrieb:
ist das für euch Vertrauensarbeitszeit? War für mich eigentlich immer so, da ich nie Anwesenheit/Abwesenheit eingeben muss.
Das ist meine Wunschvorstellung von Vertrauensarbeitszeit.

SheepShaver schrieb:
Hab jetzt seit Jahren Vertrauensarbeitszeit bei diversen Arbeitgebern gehabt. Üblicherweise bedeutet das: keine Zeiterfassung für den Arbeitgeber, Überstunden existieren nicht. Arbeitszeit am Wochenende gilt doppelt.
Wenn eine Kernzeit vertraglich vorgeschrieben ist, dann wäre das Gleitzeit.
Natürlich gilt: auch wenn keine Kernzeit vorgeschrieben ist, dann muss sich das Team trotzdem so organisieren, so dass Meetings möglich sind und jeder sollte irgendwann erreichbar sein.
Vertrauensarbeitszeit bedeutet vor allem: nicht der Arbeitgeber kontrolliert die Arbeitszeiten, sondern der Arbeitnehmer kontrolliert sich selbst.
Dies, nur das Arbeit am Wochenende oder im Urlaub bei mir genauso untergeht wie Überstunden an regulären Arbeitstagen.
Der Plan ist auch immer mal ne Stunde früher zu gehen, aber dann kommt doch noch was rein oder ein Kunde ruf an etc. und man hat doch wieder mehr Stunden gearbeitet anstatt welche abzubauen. Am ehesten geht es noch mit einer Verlängerung der Mittagspause, aber die findest meist auch nur ungewollt statt, weil man so laneg auf sein Essen warten muss etc. Von zehn Überstunden kann ich vielleicht eine wieder abbauen, dafür sind die Regelungen wie 11h Pause zwischen zwei Arbeitseinsätzen oder Pause nach 6h einfach nicht existent.
Und die beschriebenen Meetings gibt es bei uns auch, wir haben Dailies und das nicht nur in einem Team, die finden auch morgen statt. Wenn ich da nicht komme, muss ich zumindest vorher bescheid sagen und das kann ich mal machen, aber auch nicht dauerhaft. Wirklich flexibel ist also nur der Feierabend und das eher zu meinem Nachteil.
 
Ich bin froh, dass es bei uns keine Vertrauensarbeitszeit gibt. Denn gerade durch meine zusätzlichen Rollen kommen da immer mal wieder Stunden zusammen, die sonst unter gehen würden. Es muss nicht immer stressig sein oder ausufern (passiert auch selten), aber auf das Jahr gerechnet hat man dennoch oft einfach mehr "Plus" an Stunden, was man verschenken würde, als das man es abgebaut bekommt.
(Einfach mal als Beispiel mit irgendwelchen Zahlen: 2 Std pro Woche mehr sind bei sagen wir 45 Wochen auch 90 Stunden... Davon kann man auch einen kleinen Städtetrip/Kurzurlaub oder so machen.)
 
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BlubbsDE schrieb:
Was wäre denn für Dich Vertrauensarbeitszeit? Es ist es dann, wenn die Arbeitszeit nicht auf irgendeine Art und Weise protokolliert wird. Was bei Dir ja der Fall ist.

Für mich ist mein geschilderte Fall Vertrauensarbeit. Ich habe keine festen Arbeitszeiten und muss meinem Arbeitgeber gegenüber nicht "stempeln", sondern lediglich Überstunden eingeben wenn welche angefangen haben.

Mich hatte dass nur interessiert, für mich hat sich das hier im Thread gelesen dass Vertrauensarbeitszeig etwas negativ gesehen wird. Vielleicht auch eine falsche Interpretation.

Einige scheinen hier Vertrauensarbeitszeig mit arbeiten ohne Überstunden gleichzusetzen. Das wird dem.modell nicht gerecht finde ich.
 
Hanni2k schrieb:
Mich hatte dass nur interessiert, für mich hat sich das hier im Thread gelesen dass Vertrauensarbeitszeig etwas negativ gesehen wird. Vielleicht auch eine falsche Interpretation.

Einige scheinen hier Vertrauensarbeitszeig mit arbeiten ohne Überstunden gleichzusetzen. Das wird dem.modell nicht gerecht finde ich.

Nicht falsch verstehen, die Idee finde ich gut. Egal ob ich jetzt im Vertrauen meine Zeit erfasse und nur Überstunden an den Arbeitgeber melde oder ob ich sie komplett nur für mich erfasse und die Zeiten dann auch wieder abbauen kann.
Aber ich hatte bishher nur das Modell, in dem einfach überhaupt keinen Stunden erfasst werden und auch kein nennenswerter Abbau vorgesehen ist. In meinem Umfeld habe ich auch noch nie von einer anderen Implementierung gehört und auch im Internet liest man zur 99% nur von Umsetzungen die einfach nur zum Nachteil des Arbeitnehmer sind.
Ich erinner mich, dass ich irgendwo mal was von einem Mitarbeiter bei Siemens gelesen habe, bei dem das gut funktioniert und der auch ganze Tage wieder abbauen kann. Ich weiß aber auch von anderen IGM Firmen und dortigen AT Verträgen, dass es keinen Stundenabbau mehr gibt.

Für mich heißt Vetrauensarbeitszeit, insbesondere im KMU, also erstmal, dass ich mit mindesten 45-50h Stunden die Woche rechnen kann und mein Feierabend eher nicht planbar ist und dafür will ich dann eben schon auch mehr Geld sehen.
 
Dies ist leider auch meine Erfahrung mit der Vertrauensarbeitszeit, daher hierbei sicherlich nicht wirklich objektiv :D
 
Nochmal, bei Vertrauensarbeitszeit gibt es das Konstrukt "Überstunden" schlicht und ergreifend nicht! Die Diskussion gab es schon oft genug auch bei uns mit dem Legal-Department.
Wenn man täglich 10 Stunden arbeitet, und nicht darauf achtet, diese "Extrastunden" dann unter Eigenverantwortung irgendwann auch wieder abzufeiern, ist selber schuld. Wenn es permanent eine so hohe Arbeitslast gibt, dass sie unmöglich in den vertraglich vereinbarten 40 Stunden erbringbar ist, dann ist das ein Thema fürs Management und eine bessere Resourcenplanung ist angesagt.
Generell ist davon abzuraten, virtuelle "Extrastunden" anzuhäufen. Bis zu einem halben Tag sollte man aber problemlos "abfeiern" können und kein guter Manager wird das untersagen.
 
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Aktuell habe ich keine Vertrauensarbeitzeit. Bei meinem alten Arbeitgeber habe ich aber auch persönlich eine Liste mit meinen Überstunden geführt, um dann an anderen Tagen hin und wieder mal ne Stunde früher zu gehen.

Hilft auch, wenn man Freitags dann mal 2-3h früher geht und man sich nicht schlecht fühlen muss, weil man weiß, dass man zuvor ja auch mehr gearbeitet hat.

Insofern volle Zustimmung SheepShaver. Da muss und sollte man sich wirklich selbst drum kümmern, damit man im Gleichgewicht bleibt.
 
Imperitum schrieb:
Neben dem Studium sechs Monate im Reporting, sechs Monate in der Suchmaschinenoptimierung und vier Jahr in einem Medienunternehmen gearbeitet.

Ich interessiere mich sehr für den Bereich Cloud (Architect/Solutions/Engineering).

Rolle/Position: Graduate Architect
Grade: i4/B1
Nimm es mir nicht übel. Aber sowas entwertet den Titel Architekt (da kannst du natürlich nix für, aber deine Firma). Aber es kann eigentlich keine IT-Architekten als Berufseinsteiger geben. Da gehören meiner Meinung mindestens 5 Jahre relevante Berufserfahrung zu. Eher 7-10 Jahre.
Imperitum schrieb:
Was meine Ziele im (Berufs-)Leben sind? Im Großen und Ganzen...
... möchte ich erst mal in dem Bereich Cloud (Architect/Solutions/Engineering) Fuß fassen und mich nach meiner langjährigen Tätigkeit im Medienbereich technisch wie auch persönlich weiterentwickeln.
Konkret heißt das, ich möchte umfangreiches Wissen im Umgang mit Themen/Technologien wie z.B. Azure, Google Cloud, Kubernetes, Infrastructure as Code etc. sammeln.
Ich habe mehrere Jahre Erfahrung mit AWS (ECS, ALB, EC2, SSM, S3, RDS, DynamoDB, Lambda, Step Functions, CloudWatch, ACM, SNS, SQS Route53, VPC,...), Infrastructure as Code (Terraform), Configuration as Code (Ansible), Linux, Scripting in Python, Docker, Git, etc.

Aber ich bin noch weit von einem Cloud Architekten entfernt.

Viel Spaß wünsche ich dir dennoch. Der Cloudbereich ist absolut gefragt und AWS macht wirklich viel Spaß :)

Du musst aber erstmal als Entwickler, DevOps, Cloud Admin, AQA oder wie auch immer Erfahrungen sammeln, wie man Systeme baut und was es überhaupt alles gibt. Oft wird man dann noch Tech Lead für sein (Scrum)Team als Zwischenschritt. Danach kann man irgendwann Architekt werden.
 
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Vertrauensarbeitszeit (= keine Stunden aufschreiben, sondern eben einfach arbeiten) ist natürlich in 80% der Fälle pure Abzocke, z. B. in der Wirtschaftsprüfung bis hin zum Manager/Senior Manager, wo es dann fett Geld gibt/geben kann.

Wenn man sich aber sämtliche Überstunden gut vergüten lässt, ich hatte ja mein Unterlimit genannt, dann finde ich das okay. Klar muss ich für >150k im Jahr mehr und hochwertiger arbeiten als jemand, der im 35-Stunden IGM seine 80k verdient. Und klar hat das "Nachteile". Wie gravierend diese sind muss halt jeder für sich selbst entscheiden. Hängt auch immer von der Stelle ab. Als IT-Leiter gibt's je nach Firma mehr oder weniger WE oder Nachteinsätze als als Leiter Legal oder als Leiter Service oder was auch immer. Das hat man ja aber natürlich auch selbst in der Hand: Wie gut ist mein Unternehmen in meinem Bereich aufgestellt?

Läuft mein Bereich Mist, dann habe ich eben auch ständig zu perversen Uhrzeiten Brände zu löschen.
 
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