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News Indiana Jones und der Große Kreis: Systemanforderungen lassen jegliche Relikte vermissen

jo0 schrieb:
Operation Flashpoint kam zumindest noch 2001 mit Glide Support raus.
"Noch", also knapp fünf Jahre nachdem die Firma überhaupt die erste Karte veröffentlich hat und ein Jahr nachdem sie unterging. Und heute beschweren sich hier manche, sie könnten mit acht Jahre alter Hardware die neuesten Titel nicht mehr spielen? Was konntest du im Jahr 2000 mit acht Jahre alter Hardware spielen? Was ging im Jahr 2010?

Die Antwort ist ganz simpel, uralte oder 2D Spiele, an aktuelle 3D Titel war da nicht zu denken. Die gesamte Firmengeschichte von 3DFX ist kürzer als mancher "Schrott", der hier scheinbar in manchen Rechnern noch schlummert.
 
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Matziking schrieb:
Tut mir leid wenn du glaubst, dass sich nur 3% vernünftige Hardware leisten können. Und damit bist du der Träumer.
Schau in die Steam GPU Charts und sag mir mal, wie viele Leute ab 3070/4070 aufwärts spielen :)
 
@HageBen wieso nimmst du nicht die passenden modelle als gegenstück beim vergleich
 
Selbst bei Steam sind mittlerweile alle Top10-Desktop-Karten bis auf GTX 1650 sowie 1060 RT-Karten -- und zwar überwiegend ab zweiter Generation. Die erste, inklusive der RTX 2060 minimum für Indy, war ja nicht gerade sehr performant. Und das ist keine ausgewiesene Tech-Bubble. https://store.steampowered.com/hwsurvey/videocard/

Noch im November 2022 sah das so aus, die Hälfte der meistgenutzten Desktop-Karten noch Pascals/Turing.

Screenshot_2022_12_02_at_17.20.32.png

Was die Nutzer-Akzeptanz von RT an sich angeht, darüber sagts natürlich wenig aus. Die letzten Nvidia-Karten ohne waren Turings (GTX 1650, 1660, etc.). Aber das ist eine andere Frage. Das Preisniveau ist seitdem eh stark gestiegen -- außerhalb von Techblasen hätte es sicher noch eine Zeit lang Absatz gegeben für Modelle ohne -- wenn sie denn günstiger zu haben gewesen wären. Aber wie gesagt: anderes Thema. Wie rasch sich eine Technologie verbreitet, ist immer eine Mischung aus Software- und Hardwareangebot -- und natürlich den Preisen, die es dafür zu zahlen gilt.

Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, als John Carmack fast im Alleingang die 1000-Mark-GeForce3 samt programmierbaren Pixelshadern in die Bestsellerlisten katapultierte, als er in etwa verkündete: "Der aktuelle Build von Doom³ läuft auf GF3 mit 30 fps!" :D
 
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xexex schrieb:
"Noch", also knapp fünf Jahre nachdem die Firma überhaupt die erste Karte veröffentlich hat und ein Jahr nachdem sie unterging. Und heute beschweren sich hier manche, sie könnten mit acht Jahre alter Hardware die neuesten Titel nicht mehr spielen? Was konntest du im Jahr 2000 mit acht Jahre alter Hardware spielen? Was ging im Jahr 2010?

Die Antwort ist ganz simpel, uralte oder 2D Spiele, an aktuelle 3D Titel war da nicht zu denken. Die gesamte Firmengeschichte von 3DFX ist kürzer als mancher "Schrott", der hier scheinbar in manchen Rechnern noch schlummert.
Moment mal. Ich habe dir nur gesagt, dass deine Aussage nicht stimmt. Ich bin aber voll dabei, dass man man früher viel öfters die Hardware wechseln musste bei vielen neueren Titeln.

PS: 3dfx war trotzdem geil und ich habe Nvidia dafür gehasst, dass sie 3dfx kauft und fallen lassen haben.
 
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wechseler schrieb:
Aber nach welcher Bemessungsgrundlage?
$179 bei heutigem Euro Kurs inkluisive Inflation seit 2008 plus Steuer ergeben 275€

Casillas schrieb:
"RT fähig" und "Rasterzöpfe abschneiden" sind denke ich nicht das gleiche. Bei einer RTX 2060 schon gar nicht.
Eine 2060 entspricht der Leistung einer GTX1080, somit gibt es, zumindest in Nvidias Portfolio nur noch eine einzige Karte(1080Ti), die kein RT kann und schneller als ne 2060 ist.

Also ja, wenn die langsamste RT fähige Karte so schnell ist wie die 2. schnellste nicht RT-fähige Karte, dann kann man sich auch daran machen, keinen Fallback für Rasterkarten mehr programmieren zu müssen.
 
ElliotAlderson schrieb:
Klar, wir lügen alle und sämtliche alten GPU Tests von CB, die du gekonnt ignorierst, natürlich auch :D
Ich brauche keine alten GPU-Tests von CB. Ich habe das Zeug ja höchstselbst benutzt.

Ich weiß, das Jedi Knight II (2002) auf 3Dfx-Hardware von 1998 zum Laufen gebracht habe. Nicht mit 60 fps versteht sich, aber halt spielbar (30 fps). Ich musste die nicht nach zwei Jahren wegwerfen. Und natürlich habe ich mir genau dann mal was Neues von nVidia gegönnt. War ja auch nicht teuer und dann waren die Regler wieder ganz rechts. Nein nicht "Minimum Settings" bei frisch gekaufter nagelneuer Hardware aus dem Laden.

HageBen schrieb:
Grafikkarten sind einfach zu teuer. Zum Beispiel, eine GTX560ti gab es um rund 200 €
Für die GTX 560 habe ich auch nur 150 € bezahlt, die war in der Praxis so ca. 10 % langsamer die Ti (man konnte sie "freischalten", habe es aber gelassen).

HageBen schrieb:
Rechnet man Inflation der letzten 14 Jahre drauf, rund 37 %, kommt man eigentlich auf rund 275 € für eine 4070 und rund 685 € für eine 4090 €. Bei vergleichbaren Preisen zu damals gäbe es sicher nicht so viel Diskussion wegen ray tracing und neuen Standards. Leider kosten die Karten inflationsbereinigt aber das doppelte und mehr..
Die "Inflation" enthält die Preiserhöhungen für GPUs bereits. Damit begründest du die Preiserhöhungen von nVidia mit "weil nVidia die Preise erhöht hat".

Als besseres Beispiel für Kaufkraft eignen sich die doch auch recht sportlich erhöhten Renten, dann kommt man von 150 € von 2008 aus auf 180 € in 2018 und 203 € in 2022.

Und das entspricht auch dem, dass ein früheres 149€-Smartphone jetzt eben 199 € kosten darf. aber doch nicht 399 € oder 799 €.
 
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xHadesN7 schrieb:
Schau in die Steam GPU Charts und sag mir mal, wie viele Leute ab 3070/4070 aufwärts spielen :)

Ich hatte ja schon weiter vorne mal ausgeführt, wir haben aktuell in ~45% der Systeme GPUs, mit denen man das Spiel spielen kann.

Dann müsste man zuerst mal alle Rechner filtern von Leuten, die generell neu anspruchsvolle Spiele spielen wollen und dabei fällt schon mal gut die Hälfte der Systeme der Steam GPU Charts raus, was den Anteil der fähigen Systeme an den verbleibenden Systemen auf 80-90% hebt.
 
wechseler schrieb:
Ich weiß, das Jedi Knight II (2002) auf 3Dfx-Hardware von 1998 zum Laufen gebracht habe. Nicht mit 60 fps versteht sich, aber halt spielbar (30 fps).
Weil es bei einem Spiel so war, war es grundsätzlich der Fall? Achso, eben nicht.
30 FPS spielt heute niemand mehr, also ist es aus heutiger Sicht unspielbar. Danke für die Bestätigung.
 
Taxxor schrieb:
Eine 2060 entspricht der Leistung einer GTX1080, somit gibt es, zumindest in Nvidias Portfolio nur noch eine einzige Karte(1080Ti), die kein RT kann und schneller als ne 2060 ist.

Also ja, wenn die langsamste RT fähige Karte so schnell ist wie die 2. schnellste nicht RT-fähige Karte, dann kann man sich auch daran machen, keinen Fallback für Rasterkarten mehr programmieren zu müssen.
Hast du ja Recht. Und das hilft uns bei der Betrachtung jetzt in wie fern weiter?
 
@Casillas Dass die schwächste RT fähige GPU zum "Rasterzöpfe abschneiden" 8 Jahre nach Release von deren Vorgänger ausreicht
 
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ElliotAlderson schrieb:
30 FPS spielt heute niemand mehr, also ist es aus heutiger Sicht unspielbar. Danke für die Bestätigung.

30 FPS, das sagt sich so flockig. Das waren immerhin 30 Bilder Echtzeit-3D, die popelige Windows-und Excel-Rechner renderten. Und zwar pro Sekunde. Manche Anforderungen werden entsprechend noch heute so angegeben, nicht nur für Konsole. Trotzdem ist die Entwicklung tatsächlich in etwa so:

Systemanforderungen Stalker 1: "Läufts bei mir überhaupt?"

Systemanforderungen Stalker 3: "Wat? Ne Millisekunde Frameraten-Flachköpper unter die 144 FPS in 128K-Auflösung und Pathtracing? Ich brauch ne neue GPU!!!"

Nvidia gefällt das. :D
 
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Taxxor schrieb:
@Casillas Dass die schwächste RT fähige GPU zum "Rasterzöpfe abschneiden" 8 Jahre nach Release von deren Vorgänger ausreicht
Ach so. Du ich geb zu, ich habe technisch bei weitem nicht so viel Ahnung wie du. Vielleicht denke ich jetzt auch falsch. Aber "Rasterzöpfe abschneiden" heißt für mich, auf full RT zu gehen. Und was das für Leistung braucht, sehen wir doch regelmäßig. Da wird man mit einer RTX 2060 wohl keinen Spass haben. Oder bringe ich jetzt was durcheinander?
 
Casillas schrieb:
Aber "Rasterzöpfe abschneiden" heißt für mich, auf full RT zu gehen.
Das müsstest du @Quidproquo77 explizit fragen, aber ich interpretiere seine Aussage nicht so.
Das was Indiana Jones hier macht, ist bereits "Rasterzöpfe abschneiden", eben weil man grundlegende Teile des Spiels direkt auf RT auslegt und sich nicht um einen Fallback kümmern muss, wie man es z.B. bei Avatar noch getan hat.
Somit wird der Vorteil, Aufwand bei der Beleuchtung zu sparen, auch wirklich zu einem Vorteil, weil es die alten Methoden ersetzt, wo es bei Avatar nur zusätzlich oben drauf kam.

Die Rasterwurzeln bleiben beim Zöpfe abschneiden ja noch erhalten und das wird auch noch lange so bleiben^^
 
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Taxxor schrieb:
Also ja, wenn die langsamste RT fähige Karte so schnell ist wie die 2. schnellste nicht RT-fähige Karte, dann kann man sich auch daran machen, keinen Fallback für Rasterkarten mehr programmieren zu müssen.
Die langsamste RT fähige Karte ist aber auch erstmal nur bei der Rasterizer-Performance schneller. Bei reinen RT-Spielen ohne Raster-Fallback wäre eine RTX 2060 dann trotzdem höchstwahrscheinlich raus, weil deren RT-Performance vergleichsweise gering ausfällt, um noch flüssige FPS zu liefern.
 
ElliotAlderson schrieb:
Weil es bei einem Spiel so war, war es grundsätzlich der Fall? Achso, eben nicht.
idTech 3 war bis idTech 4 (Doom³) so ziemlich das anspruchsvollste, was man bekam. Und das lief dennoch auf einer PCI-Karte mit 12 MB (!) VRAM.

Die Bremse waren die OpenGL-Treiber von 3Dfx, und die 3rd-Party-Treiber haben dann auf einer CPU von 2002 nochmal nachgelegt.

ElliotAlderson schrieb:
30 FPS spielt heute niemand mehr, also ist es aus heutiger Sicht unspielbar.
Meine PS4 spielt damit einwandfrei. 100 Millionen PS4-Besitzer teilen diese Meinung.

Die 30 fps mit gelegentlichen Einbrüchen auf 25 dann ja auch zum Anlass genommen, ein neues AGP-Kärtchen zu stecken, dann waren es wieder 85 fps Anschlag.

Ich habe übrigens bis 2010 nur passiv gekühlte GPUs gekauft. Damit konnte man mal zocken, heute geht ja unter 300 W nichts mehr.

Svennc schrieb:
30 FPS, das sagt sich so flockig. Das waren immerhin 30 Bilder pro Sekunde Echtzeit, die popelige Windows-und Excel-Rechner renderten. Und zwar pro Sekunde. Manche Anforderungen werden entsprechend noch heute so angegeben, nicht nur für Konsole
Man brauchte schon eine bzw. zwei TMU dafür, eine deutlich schnellere CPU als 1998 und einen optimierten Treiber. Übrigens lief die 3Dfx-Karte unter Linux auch um ein Vielfaches schneller als unter Windows.
 
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mibbio schrieb:
Bei reinen RT-Spielen ohne Raster-Fallback wäre eine RTX 2060 dann trotzdem höchstwahrscheinlich raus, weil deren RT-Performance vergleichsweise gering ausfällt, um noch flüssige FPS zu liefern.
Indiana Jones ist doch ein RT-Spiel ohne Raster Fallback und hier ist ne 2060S für 1080p 60FPS angegeben.
Da hier, im Gegensatz zu Full RT auch nichts von DLSS steht, gehe ich davon aus, dass native 1080p gemeint sind und man wird hier mit DLSS Q auch mit ner normalen 2060 die 60FPS erreichen können.
 
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xexex schrieb:
Seit sechs Jahren bescheißt AMD mit Krüppelhardware ohne brauchbare Raytracing Unterstützung und mogelt sich durch. Seit sechs Jahren wird ein echter Fortschritt in Spielegrafik und Entwicklung blockiert, weil sich viele nicht trauen einfach mal einen Schlussstrich um Rasterizing zu machen.
man sollte halt die Fakten betrachten. Hardware RT gibt es seit 2018 also Deine 6 Jahre, damals aber nur von Nvidia in unzureichender Qualität, 2020 kam dann auch die AMD Hardware mit RT einheiten und war genausoschnell wie die RTX2xxx der vorgänger nur günstiger und eben 2Jahre Rückstand. eine RX6800xt war schon so schnell wie eine RTX2080ti.
für jeden nicht Gesponserten Entwickler lohnt also eine RT option erst seit 2020 oder Start der PS5, da es ja dann auch auf möglichst jeder GPU laufen sollte. Seit diesem Jahr gibt es die PS5Pro mit RT Leistung der RTX3xxx Gen.
Objektiv betrachtet blockiert Nvidia genauso, denn eine RTX4060ti hat nur 8GB was gerade so noch für Raster in FHD reicht.
Gerade Spiele wie dieses hier Zeigt aber das es selbst für minimale Details und RT die Aktuellste generation GPU mit ausreichend Speicher braucht. bis erste wirklich gut mit RT optimierte Games kommen wird noch locker 2Jahre dauern, die Laufen dann ganz sicher auch auf einer 2080ti-12GB in FHD schneller sein wie die eigentlich schnellere 3070ti-8GB der es eben an Speicher mangelt. eventuell gewinnt dann sogar die 6700xt, aber wie gesagt bis RT massentauglich wird gibt es längst 2 weitere GPU generationen, gibt es erst seit 4 Jahren und ein Game wird in 3-5 Jahren entwikelt, brauchbare RT Leistung für den Massenmarkt gibt es erst ab 2025 mit XE2, RDNA4 die dann wohl auch auf ADA aufschliessen.
Somit bleibt RT biseilen ein Featcher welches eben nur mit Nvidia genutzt werden kann, wer es braucht muss eben Zahlen und alle 2Jahre aufrüsten da der Speicher ausgeht :)
 
wechseler schrieb:
Meine PS4 spielt damit einwandfrei. 100 Millionen PS4-Besitzer teilen diese Meinung.
Schön für die, aber es geht hier um den PC, also kannst du dein Whataboutism auch lassen oder gehen dir die Argumente aus?

Und auch das mit der idTech 3 Engine ist Unfug!
MoH AA setzte eine 16 MB Karte voraus und genau die angegebene hatte ich damals. Das Spiel lief wie ein Sack Schrauben damit und war für damalige Verhältnisse schon nicht geil.
https://www.systemrequirementslab.com/cyri/requirements/medal-of-honor-allied-assault/10539

Das sind die min. Anforderung, was heißt, dass das Spiel damit startet. Damit ist es noch lange nicht flüssig!
 
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