News Support-Ende: In einem Jahr ist Schluss mit Windows 7

Es wird natürlich oft Windows 8.1 als Alternative zu Windows 7 ins Spiel gebracht, eben um Windows 10 zu vermeiden. Auch ich habe Windows 8.1 jahrelang genutzt, inklusive Start10. Selten so was stabiles gesehen, es gab Null Probleme, und bei mir lief alles sauber.

Man sollte meinen "toll, noch Sicherheitspatches bis 2023...". Das mag ja sein. Das Problem ist aber ein anderes: es hat komplett die Unterstützung durch viele Hersteller verloren. Treiber--und Softwareseitig bevorzugen viele neben Windows 10 noch Windows 7. Weil es viel stärker verbreitet ist. Und ich denke, das das auch nach einem Jahr noch so sein wird.

Windows 8.1 wurde seinem Ruf in keinster Weise gerecht und es wurde zu schnell unterschätzt und schlecht geredet. So erging es auch Windows 10, nur hier hat Microsoft nicht locker gelassen, und die Verbreitung mit Gratis Aktionen, ungewollten Upgrades, ständiger Aufdrängung etc. forciert.

(Mir hat im übrigen Windows 8.1 auch erheblich besser gefallen, als Windows 10, weil man bis dahin noch die Wahl hatte).

Dazu kam dann noch, daß man auch noch Windows 7 und 8.1 im Grunde kaputt gepatcht hat, und den Support Vertrag zu Windows 8.1 zu Unrecht aufgekündigt hat, als es noch im normalen Support war. Die Systeme wurden quasi seit Windows 10 nur noch rudimentär oder mies supported, und das alles zusammen mit den nicht mehr ausgelieferten Updates für kompatible x86 CPU's (wo teilweise schon erhältliche CPUs einfach in den Updates geblockt wurden) hat den meiner Meinung nach wirklich erkaufen "Erfolg" von Windows 10 möglich gemacht. Wenn man das feiern sollte, dann sollte man sich daran erinnern, welche Daumen Schrauben hierzu nötig waren. ;)

Wenn Win10 sich von alleine verkauft hätte, wie es bei Windows 7 der Fall war, hätte ich großen Respekt gehabt. So erklärt sich Qualität eben, und dann stimmt auch die Mundpropaganda.

Aber so ist es bei Windows 10 keineswegs abgelaufen.
 
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Janami25 schrieb:
Windows 8.1 wurde seinem Ruf in keinster Weise gerecht und es wurde zu schnell unterschätzt und schlecht geredet.
Stimmt (auch für Windows 8). Ich fand von Edge manche Features besser sowie auch das Einblenden der Seitenleisten, wofür man heute klicken muss und damals einfach nur eine Mausbewegung machen musste.
 
new Account() schrieb:
Mal abgesehen davon, dass ich es für absolute Zeitverschwendung halte MS zu erklären wie eine Desktop-Anwendung in einem Desktop-OS auszusehen hat, wo ist hier der Button zum Abstimmen?
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Ich denke mal dir ist im Verlauf des Threads nicht entgangen, dass ich mich nicht mit einem MS-Account bei Windows 10 anmelden möchte.
 
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Am besten ist bei Win7 zu bleiben und sich den ganzen Zirkus zu ersparen.
Zur Not dann eben in eine VM rein und als Host Linus falls kein Dualboot möglich wäre.
Sicherheitsbedenken habe ich wenige.
Selbst mit XP und aktuellstem Palemoon trau ich mich noch ins Internet.
Natürlich mit eingeschränktem Konto und diversen Härtungstools und Addons zum Schweine füttern.

Ich bin nun seit DOS 2.11 dabei und habe so ziemlich alles mitgemacht.
Man freute sich früher sogar noch über neue Versionen.
Aber diese Zeiten sind bei mir zumindest schon lange vorbei.

Nun bleibt nur noch Linux (oder BSD).
Leider sieht es da mit ZFS auch nicht gerade rosig aus.
Außerdem werde ich mir noch Win7 kompatible Hardware zur Seite legen für Notfälle.
 
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Zero_Point schrieb:
Ich habe klar und deutlich bewiesen, dass W10 teurer ist als seinerzeit W7, beides DSP. Wenn du Fakten nicht akzeptieren kannst, dann die Diskussion einfach und versuch nicht deinen Kopf aus einer Schlinge zu ziehen, die längst zu ist.

Du hast auf fünf Seiten nicht einen einzigen Beweis geliefert für diesen Schwachsinn den du die ganze Zeit verbreitest und ich habe dir glaube ich genug Preisvergleiche diesbezüglich gezeigt. Eine Windows 10 (Vollversion) ist zum gleichen Preis wie Windows 7 gestartet, eine Windows 10 DSP Version kostet genauso viel wie Windows 7 "damals" gekostet hat, also was willst du uns denn mit deinem Lügenmärchen erzählen?

Gestartet mag Windows 10 zu 150€ sein, ist aber nach einem halben Jahr auf 125€ im Schnitt abgesackt. Windows 7 startete irgendwo bei 110 € und wurde über lange Zeit ebenfalls zu 125€ oder teurer verkauft, wo ist also deine erhebliche Verteuerung geblieben?

Schwachsinnige Vergleiche hast du genug geliefert, wie mit deinem Link zu einer Store Version, wenn jemand "seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen versuchte" wars du es.
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new Account() schrieb:
Muss man dir echt jeden noch so simplen Gedankenschritt vorbeten?
Jetzt wird es schon wieder so eine objektive und höfliche Stimmung :(.

Vielleicht kannst du dir ja vorstellen, dass ich nicht weiß wie die App und der Inhalt normalerweise aussieht ;). Einen dummen (und unnötigen) Kommentar an dieser Stelle dir gegenüber verkneife ich mir - auf das Niveau gehe ich nicht herunter.
 
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iamunknown schrieb:
Vielleicht kannst du dir ja vorstellen, dass ich nicht weiß wie die App und der Inhalt normalerweise aussieht ;).

Ich habe dir einen Link geschickt zu einem Ort, wo du voten kannst.
Als du an den Ort gekommen bist, konntest du nirgends voten, stattdessen siehst du ein Formular und den Hinweise, dass die App abgemeldet keinen Feedbackverlauf zeigt und allgemein die Features nicht alle verfügbar sind.

Außerdem weißt du, dass ich wohl ein MS Konto benutze.
Ist es da wirklich schwer darauf zu kommen, dass das Feedbackprotokoll/voting nur angemeldet verfügbar ist und ich davon nichts weiß, weil die Warnung verständlicherweise nicht eingeblendet ist, wenn man angemeldet ist?
 
new Account() schrieb:
Ist es da wirklich schwer darauf zu kommen, dass das Feedbackprotokoll/voting nur angemeldet verfügbar ist und ich davon nichts weiß, weil die Warnung verständlicherweise nicht eingeblendet ist, wenn man angemeldet ist?
Klar war die Vermutung da, nur habe ich bei Windows 10 enthaltenen Apps gelernt das Denken zu lassen, da die Apps von vorne bis hinten unlogisch aufgebaut sind.

Und deshalb habe ich - völlig wertfrei nachgefragt - wo der Button ist. Warum man darauf wieder persönlich angegriffen wird ist für mich fraglich...
 
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xexex schrieb:
Gestartet mag Windows 10 zu 150€ sein, ist aber nach einem halben Jahr auf 125€ im Schnitt abgesackt. Windows 7 startete irgendwo bei 110 € und wurde über lange Zeit ebenfalls zu 125€ oder teurer verkauft, wo ist also deine erhebliche Verteuerung geblieben?
Wenn dir 35% egal sind, dann sind für dich die Preise der neuen GPU-Generationen sicher absolut ok.
 
Zero_Point schrieb:
Wenn dir 35% egal sind, dann sind für dich die Preise der neuen GPU-Generationen sicher absolut ok.

35% sind mir nicht egal aber 125€ zu 125€ ergeben keine 35% und von einem Startpreis war nicht die Rede sondern von "erheblich teurer geworden". Der Startpreis interessierte bei Windows 10 sowieso niemandem und diente dazu nur die Lager von Windows 7 und 8 Lizenzen zu befreien. Wer sich damals eine Lizenz gekauft hat, hat einfach zum günstigsten Angebot + kostenloses Upgrade gegriffen.

Bei MF kostet derzeit eine Windows 10 DSP 132€, 9 Jahre nach den 110€ zu dem Windows 7 zu Anfangszeiten verkauft wurde, ist das inflationsbereinigt gar keine Verteuerung und der Preis ist von MF und nicht aus dem offiziellen Preisvergleich, der erheblich günstiger liegt.
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Baya schrieb:
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Jeder geht mit der Zeit, denn niemand lebt ewig. Heute gehen aber wohl eher diejenigen ziemlich verfrüht, die mit der Zeit gehen und wie Lemminge dieselben Datenschutzfehler machen wie Masse der übrigen Menschen, denn Todesurteile werden längst anhand von Mobiltelefon-Metadaten gefällt, die jeder der im Gegensatz zu mir seit Jahren ein Mobiltelefon nutzt automatisch erzeugt und damit seine eigene Aburteilung durch einen Computer ermöglicht:

Bei Anruf Drohnentod - Wie die USA Computer Todesurteile fällen lassen
https://www.stern.de/digital/thomas...uter-todesurteile-faellen-lassen-6705568.html

Und damit niemand glaubt solche Profilierungsalgorithmen wären in derart sensiblen, potenziell Menschenleben gefährdenden/zerstörenden Bereichen tausendfach überprüft und fehlerfrei:

Fehler im Algorithmus: Wie ich für todkrank erklärt wurde und mich gesund debuggte
https://www.golem.de/news/fehler-im...rde-und-mich-gesund-debuggte-1307-100696.html

Jetzt und in Zukunft hat also auch jeder unbescholtene Bürger die Chance für ein Verbrechen zum Tode oder zumindest zu einer empfindlichen Strafe verurteilt zu werden, dass er gar nicht begangen hat.

Die einzigen Menschen denen das nicht passieren kann, sind die, über die nicht genug Daten vorliegen um ein Persönlichkeitsprofil zu erstellen und das ist bei allen Menschen die Smartphones oder Windows 10 am Internet benutzen sicherlich nicht der Fall, denn laut Michal Kosinskis Forschungsarbeit (Cambridge University) im Bereich Psychometrie von 2012/2013 reichen unter Zuhilfenahme psychometrischer Methoden basierend auf dem OCEAN-Modell heutzutage sehr wenige Datenpunkte, also beispielsweise lächerliche 300 Facebooklikes aus um die Psyche bzw. das Verhalten eines Menschen besser voraussagen zu können als dessen Eltern oder dessen langjähriger Lebenspartner.
Ob das stimmt oder nicht ist übrigens unerheblich, denn wie üblich reicht es auch hier, dass genügend Menschen (und Behörden) fest daran glauben, dass es stimmt um -- leider nicht erst in Zukunft, sondern schon heute -- Leute für Straftaten zu bestrafen, die sie noch nicht einmal angedacht, geschweige denn vorbereitet haben, nur weil ein Computer über sie sagt, dass sie aufgrund ihres Handynutzungsverhaltens oder anderer Datenpunkte diese Straftaten mit hoher Wahrscheinlichkeit begehen werden.

In Pakistan reichen solche Aussagen eines Computer der lediglich Metadaten von den Smartphones der gesamten Bevölkerung auswertet für ein standesrechtliches Todesurteil und da die pakistanische Bevölkerung um die 200 Mio. Seelen beträgt, muss ein Computer da sogar Daten von bedeutend mehr Menschen auswerten als im lediglich 82 Mio. Einwohner zählenden Deutschland.

Jeder der heute also eifrig persönlichen Daten, wie z. B. seine Interessen mit in ausspionierenden Geräten bzw. deren Software an Hersteller, Werbewirtschaft und Behörden überträgt, der hat seine Zukunft möglicherweise schon heute verspielt, egal ob er ein Verbrecher ist oder nicht, denn er hat mit seiner Datenfreigiebigkeit eine Datenbasis geschaffen, mit der ein Computer jetzt und in Zukunft über ihn richten kann und so bedenkenlos wie amerikanische Militärs in Pakistan einen Computer anhand von Handynutzungsdaten die Entscheidung über Leben und Tod von Menschen fällen lassen, so werden Computer in Zukunft über alle Menschen richten über die genug persönliche Daten vorliegen um damit ein ausreiched detailliertes Verhaltens- und/oder Persönlichkeitsprofil zu erstellen.

Heute gilt also eher: ,,Wer mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.``, denn wer mit der Zeit geht und somit nicht vor 20 Jahren sein Mobiltelefon ersatzlos abgeschafft hat -- wie ich es nach einem studienvorbereitenden Praktikum bei einem großen Mobilfunkbetreiber in den 90er Jahren getan habe, welches mir die Augen bzgl. Datenschutz bei Mobilfunkgeräten öffnete -- von dem haben Firmen und Behörden weltweit längst genug Daten um ihn zu profilieren und ihm damit seine Zukunft zu ruinieren.

Fehler im Datenschutz sind zudem leider irreversibel. Einmal gemacht kann niemand einen Datenschutzfehler wieder rückgängig machen. Das musste schon der Milliardär Max Mosley feststellen, der jahrelang mit einem Heer an Anwälten versuchte Nazi-Rollenspiel-Pornobilder von sich aus dem Internet löschen zu lassen (die Bilder kann man noch heute frei herunterladbar im Netz finden -- so viel zum Erfolg seines Vorhabens) oder etwa die NSA im Falle Snowden (Wie hilflos selbst Staaten bei Datenschutzpannen sind, konnte man damals gut erkennen als bewaffnete Truppen das Gebäude des Guardians stürmten und Snowdens Notebooks und USB-Sticks zerstörten, als hätte nicht jeder halbwegs intelligente Journalist die Daten davon nicht schon in verschlüsselten Dateicontainern auf Server in der ganzen Welt kopiert um deren Vernichtung durch westliche Staatsgewalt zu verhindern. Die Aktion gegen den Guardian war nichts weiter als peinlich, denn sie versuchte mit altertümlichen Denkweisen und Methoden ein Hochtechnologieproblem zu lösen und das funktionierte erwartungsgemäß gar nicht, wie man an den danach ungebremst weitergehenden Snowden-Veröffentlichungen sehen konnte.).

Fazit: Wenn man erst einmal seine Daten preisgegeben und somit die Kontrolle über sie verloren hat, bekommt man die weder mit Geld noch mit der Macht einer Weltmacht wie den USA wieder unter Kontrolle. Die Menschen, die heute meinen mit der Zeit gehen und deshalb Windows 10, Office 365, Smartphones, soziale Netzwerke und Co. nutzen zu müssen haben den für ihr Leben letztendlich fatalen Datenschutzfehler in den meisten Fällen wohl schon gemacht und wissen es nur in vielen Fällen noch nicht. Im Gegensatz zu denen kann man mir nur vor und nicht in den Kopf sehen, denn nach außenhin erwecke ich ohne automatisch track-, ausles- und abhörbaresbares Mobiltelefon und mit meinen alten Rechnern und deren alter Software eher den Eindruck einer technophoben Person und wofür ich mich im Internet interessiere kann selbst mein Provider den Behörden nicht offenbaren, denn der sieht den ganzen Tag bei mir nur eine verschlüsselte Verbindung zu einem Anon-Server im Ausland welche von dort weiter verschlüsselt über eine aus drei alle paar Minuten rotierenden Servern in verschiedenen Ländern bestehende Anon-Mixkaskade ins Internet führt. Mit Geräten die mich 24/7 eindeutig identifizier-, zurückverfolg- und überwachbar machen, wie Smartphone und Windows-10-PC, würde ich niemals ins Internet gehen. Solche Geräte zu nutzen ist heutzutage nämlich so ähnlich, als würde man durch eine Stadt gehen und dort in der Fußgängerzone jedem Passanten seinen privaten Haustürschlüssel gleich mit Visitenkarte in die Hand drücken, damit er weiß wo der Schlüssel passt.

Wir werden sehen, wer mit der Zeit geht. Momentan scheint mir das kleinere Risiko von einem Computer aufgrund einer Datensammlung abgeurteilt zu werden jedenfalls bei den Leuten zu liegen, die nicht mit der Zeit gehen und damit die Sammlung von genügend zu ihnen zurückverfolgbaren Daten um sie zu charakterisieren verhindern. Denn ohne persönliche Daten kann ein Computer keine hinreichend detaillierte Entscheidung über die Persönlichkeit treffen. Letztendlich ist es so einfach.
 
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Zero_Point schrieb:
Wenn dir 35% egal sind, dann sind für dich die Preise der neuen GPU-Generationen sicher absolut ok.

Ich muss ehrlich sagen, in einem gewissen Rahmen hätte ich sogar 200 Euro für ein qualitativ ausgereiftes Windows 10 bezahlt, wenn es nur ansatzweise in wichtigen Bereichen vergleichbar mit Windows 7 wäre.

Jedenfalls, in Meinen Augen war die Qualität der entscheidende Faktor, und nicht ob man es Gratis bekommt. Ob Windows 7 da etwas teurer war, oder nicht, ist für mich nicht von Belang. ES WAR ES WERT.

Es hatte es nicht nötig, verschenkt oder aufgedrängt werden zu müssen, nur um sich gut und schnell zu verbreiten. Mal die Bundled OEM Versionen aussen vor gelassen.

Sagt das eigentlich nicht genug aus? ;)
 
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