blackraven schrieb:
Energie aus Wind, Sonne und Biomasse.
Davon halte ich absolut nicht.
Das Geld sollte man lieber weiter in die Verbesserung der AKW und Erforschung andere Technologien investieren. Wie wärs denn mal mit nem Fusionskraftwerk oder ein Wasserstoffkraftwerk im großen Maße?
Und bitte, Chernobyl war ein Unfall, so wie es täglich millionenfach auch auf deutschen Strassen passiert.
Wie viele Menschen sterben auf der Strasse oder werden ermordet und wie viele sind durch ein AKW ums Leben gekommen?
Ein Gedankenexperiment: Wir setzten dich auf dem Mars ab und geben dir nen sicheres vollautomatisches AKW mit und 1t Brennstäbe gut portionierbar in Paletts. Nach vielleicht 500 Jahren wirst du feststellen, dass es langsam kalt und der Fernseher dunkel wird. Leider hast du es verschlafen um Alternativen zu bitten, denn dein fossiler Brennstoff ist nun alle...
Ukraine: Bevölkerungsdichte 78 Einwohner pro km²
Deutschland ca. 230
Nur eine Zahl .. aber willst du tatsächlich ausschließen das es auch nur 1 einzigen schweren Fehler gibt? Denn dieser einzige Fehler wird mehr Menschen töten als es alle Kriege die jemals stattfanden zusammengezählt töteten.
alffrommars schrieb:
@RyoBerlin
ja nur in der pipeline hat man kein leistunsverlust egal wie lang sie ist, es sei denn sie wird angebohrt und öl oder gas werden geklaut.
strom kann man nicht so einfach über paar tausend kilometer transportieren. ein kleiner aber feiner unterschied würde ich sagen ...
und in den salzbergwerken war schon seit x tausenden jahren kein wasser mehr und da wird auch keins mehr hinkommen solange die menschheit existiert. glaubste hier leben in 1000 jahren noch menschen?
und stell mal wasserstoff her, was für energie man dafür braucht.
es gibt ne menge ansätze aber die bringen nix weil man dafür enorme mengen an energie und finanzielle mittel aufwenden muss!
Wie kam bloß das böse Wasser ins Bergwerk Asse? Am besten verdächtigem wir es des Terror und lassen es daher lieber mal exekutieren. Wenn ein Salzbergwerk nicht 100% von unddurchlässigen Schichten umgeben ist, kommt in den 50.000 Jahren die der Müll strahlt ganz ganz viel Wasser hinein. Und allein wegen den Tunneln bzw. dem Bergbau, der viele Risse verursacht etc. ist es nicht dicht (siehe Saarland wo 'plötzlich' Städte ein paar Meter absacken). Zumal in 50T Jahren Erdbeben in Deutschland nicht auszuschließen sind. Der Oberrheingraben ist noch nicht wirklich lang inaktiv und wird langfristig auch die Stelle sein an der Mitteleuropa genauso wie Ostafrika auseinaderreißt.
Ob man nun Pipelinediebstahl den man nicht verhindern kann einkalkuliert oder ob man an den Leitungen welchen hat - zumal unterirdische Leitungen zwar teurer sind aber weniger Verlust haben.
Ja Wasserstoff hat viel Verlust, wenn man ihn aber 'ziemlich kostenlos' mit dem lächerlichem Wirkungsgrad der Solarkolletoren erzeugt kann man ja vielleicht etwas verschwenden. Nimmt man halt 5x soviel Energie und lässt nurnoch 149.995x versickern. Damit sollte die geringere Energiedichte (mehr Schiffe) und die schlechte (jedoch verbesserbare) Effiziens erstmal drin sein.
Solarspiegelkraftwerke in die Sahara, Größe Deutschlands versorgt die Erde mit Energie. Schade nur das es Menschen gibt und somit Politik, Ideologie und Egoismus. Die USA hingegen könnten sich mit ihren eigenen Wüsten prima selbst versorgen.
Persönlich bin ich gegen überlange Laufzeiten, da sollte man doch echt lieber neue Kraftwerke bauen wenn man unbedingt dran festhalten will, denn sicherer werden 40 Jahre alte AKWs eher nicht. Auch wäre ich dafür z.B. die Slovenen zu loben, denn wenn man bei jeder doch mal schnellen Meldung auf die Betreiber draufhaut braucht man sich auch nicht über Vattenfall wundern, die alles vertuschen wollen.
Und auch ich halte Atomstrom nicht ernsthaft für billiger. Wo nicht massiv subventioniert, unterstützt oder Sicherheiten übernommen werden, gibt es keine Neubauten weil zu teuer. Schließlich wird man hunderte Millarden für die Endlagerung brauchen, Versicherungen werden auch kaum billiger. Es gibt keine Enführungshilfen mehr und das Uran geht irgendwann auch aus. Das der Steuerzahler dafür noch die Castortransporte ordentlich mitfinanziert und auch beim Rückbau ordentlich mitzahlt, sowie durch die Lobbygestützten relativ milden Rücklagesummen für Endlagerung etc. noch hinterherlöhnen darf bleibt von den Marketingleuten anforderungsgerecht unkommuniziert
P.S. Wenn man Öl nur zum Schmieren verwenden würde, würde es locker länger reichen als die Erde ihre 5 Mrd. Jahre dahinexistiert. Und unter Biomasse wird von den meisten Leuten hier Gülle, Püpse und Abfallprodukte (das was vom Weizen übrig bleibt z.B.) verstanden.
Denn man muss auch sehen das es in unserem Gesellschaftssystem viel Panikmache gibt, wodurch man dann sagen kann "das ist gut" und alle kaufens ohne mal darüber nachzudenken. So bei Biospritv1 oder überbevorteilten Strompreisen für Photovoltaik die es dank 80% Marge überflüssig macht sie weiterzuentwickeln.