Atomkraft?

Was haltet ihr von Atomkraft und der Austeigepolitik?

  • Atomkraft? Nein, danke!

    Stimmen: 60 8,8%
  • Atomkraft finde ich richtig, zumal sie die Umwelt mehr schohnt als irgendwelche Kohlekraftwerke

    Stimmen: 394 57,9%
  • Deutschland sollte die Reaktoren abschalten, dafür aber auf erneuerbare Energieen setzten

    Stimmen: 226 33,2%

  • Umfrageteilnehmer
    680
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@RyoBerlin
ja nur in der pipeline hat man kein leistunsverlust egal wie lang sie ist, es sei denn sie wird angebohrt und öl oder gas werden geklaut.
strom kann man nicht so einfach über paar tausend kilometer transportieren. ein kleiner aber feiner unterschied würde ich sagen ...

und in den salzbergwerken war schon seit x tausenden jahren kein wasser mehr und da wird auch keins mehr hinkommen solange die menschheit existiert. glaubste hier leben in 1000 jahren noch menschen?

und stell mal wasserstoff her, was für energie man dafür braucht.
es gibt ne menge ansätze aber die bringen nix weil man dafür enorme mengen an energie und finanzielle mittel aufwenden muss!

und zum wegwerfen ... andere machen große häufchen in die landschaft (wismut und die haben da sicher keine legosteine abgenaut sondern uran. im übrigen in meiner umgebung ...

edit:
blöde frage aber wie sieht es denn in tschernobyl aus? fast ganz normal denn an und in dem reaktor arbeiten täglich hunderte leute und die fallen nicht gleich tod um. man kann sogar in den reaktorraum reingehen ohne ernsthaft verstrahlt zu werden ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja komischerweise klappt es trotzdem das Strom aus anderen Ländern in diesem ankommt ;)


Ist nicht mein gebiet aber ich denke mal dafür gibts diese umspannwerke oder?


Also 70 befürworter hier und die einzigen gründe waren bisher FALSCHe gründe....

bis auf wenige ausnahmen die halt wirklich sagten man kann DERZEIT noch nicht alle energie aus Ökostrom erzeugen (was stimmt aber kein grund ist atomkraft zu befürworten).
 
@RyoBerlin
Ich hab Dich zu Deinem 2000sten Post genötigt ;)
Ich verstehe Dich genau. Ich kann auch ganz genau nachvollziehen worauf Du raus willst.
Aber es läuft auf der Welt nunmal nicht so, dass sich der Mensch bewegt, wenn er nicht zwingend muss.

Auch ich bin auch dafür, dass endlich die Polymer- Folie erhältlich ist, die ich mir für ein par Euro aufs Hausdach spanne und Energie abzapfe. Ich bin für Autos, die keine umweltschädlichen Emissionen erzeugen etc. etc....

Wenn diese Dinge verfügbar wären, dann würde über Nacht das globale Wirtschaftssystem versagen. Kriege ausbrechen etc. etc.
Da würden Machtverschiebungen stattfinden, die wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können.

Ich hätte für viele Problematiken einfachste Lösungen:
Warum kauft man nicht nen Eurofighter weniger ein und sichert mit dem Geld im Gegenzug jedem Kind in D einen Kindergartenplatz, baut die Grundschulen aus und fördert in ihnen, entsprechend der heutigen Anforderung, die Integration und Sprachgewandtheit ausländischer Kinder?

Wieso kauft man nicht zwei Eurofighter weniger, stellt Lehrer ein, verkleinert die Klassen, gibt gezielte Förderungskurse für schwache oder besonders begabte Kinder und gibt allen Kindern in Deutschland damit die Möglichkeit mit einer guten Perspektive ins Leben entlassen zu werden? Die Kriminalität würde sinken, das allgemeine Know- How in D würde wachsen, der Wirtschafts- und Forschungsstandort D würde erblühen und die Menschen wären wieder zufriedener.

Aber wie gesagt- ist halt alles nicht so einfach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast Du recht... die meisten Menschen machen erst etwas wenn es schon zu spät ist oder "5 vor 12".

Das ist das traurige in der heutigen Gesellschaft weltweit.


Was Kriege angeht usw. diese werden derzeit doch auch wegen Energie, Öl, Nahrungsmittel etc. geführt! ;)
Nur quasi im "verborgenen" ....

Jeder Fortschritt hat nunmal seine gegner... war schon immer so leider...
z.B. gab es mal einen klugen mann der behauptete doch echt die Erde sei eine Kugel, verrückt

:D

Machtverschiebungen gibts auch ständig naja... man muss fortschritte leider langsahm einführen (oh man hör mich ja schon an wie die leute aus einer gewissen geheimorganisation :D)

Aber davon abgesehen.. der weg ist das ziel... man muss etwas erst beschreiten und aktzeptieren ehe man es haben kann.

Die meisten wollen anscheinend immer das man ihnen hilft ohne das sie bereit sind anderen zu helfen
 
Ich schließe mich hier einfach mal den Atomkraftgegnern an! So kann es nicht weiter gehen und wenn ich mir anschaue wie viele Meldepflichtige Vorfälle es in Deutschland gibt, obwohl wir sehr hohe Sicherheitsanforderungen haben, dann wird mir schlecht! Ich mag garnicht daran denken wie viele Fälle dann in anderen Ländern auftreten.

Hier mal eine Grafik: >-Klick-< (Quelle: Wikipedia)

Auch möchte ich folgende Textpassage aus Wikipedia in die Gesprächsrunde werfen:

Ein Endlager für hochradioaktive Abfälle ist bisher noch in keinem der 41 Kernenergie nutzenden Staaten in Betrieb, obwohl entsprechende Planungen und Vorarbeiten in vielen Ländern seit etwa vier Jahrzehnten laufen. Aufgrund der geleisteten Vorarbeiten wird die Machbarkeit von vielen der damit befassten Experten als gegeben angesehen, von anderen Experten und Kernenergiegegnern aber nach wie vor bezweifelt. Allein in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren sind erhebliche neue Probleme aufgetaucht, so z. B. der Umgang mit der Gasentwicklung im Endlager oder Probleme mit dem Nachweis der Langzeitsicherheit.

40 Jahre Forschung und wir haben IMMERNOCH keine Möglichkeit das Zeug anständig zu entsorgen! So lange wir nicht die Möglichkeit haben, unseren Müll in die Sonne zu schießen, sollten wir die Finger davon lassen, denn sonst wird irgendwann mal das Grundwasser verseucht und dann ist das Geschreih groß.

Die Punkte die für Atomkraft sprechen sind meiner Meinung nach nicht ausreichend stark genug um diese Risiken ausreichend kontern zu können.
 
Peiper schrieb:
@blackraven

Darf mal zitieren

Klar darfst du. Aber wo leben wir? In Deutschland, richtig!
Die Muttergesellschaft Vattenfall AB ist staatlich, Vattenfall Europe allerdings nicht.


@OneTimePassword

Weil die Anlagen einfach zu ineffizient sind.
Und was die Anlagen nicht leisten, muss man durch die Masse der Anlagen wieder ausgleichen. Wind- und Sonnenkraftanlagen können nicht das ganze Jahr durchlaufen, sind also nur in einem begrenzten Zeitraum zur Energieerzeugung verwendbar.
Wenn die Anlagen keine Energie produzieren, müssen es andere tun und das wird dann teuer dazu gekauft an der Börse. Klar gehen hier nicht die Lichter aus, wenn kein Wind weht, aber das treibt den Preis imens, da die Nachfrage an solchen Tagen nicht durch die eigene Produktion gedeckt werden kann.


@RyoBerlin

Der Transport von Strom auf lange Strecken erfolgt im Hochspannungsnetz.
Umspannwerke sind dazu da, den Strom für den Endverbraucher nutzbar zu machen.
Also Entweder auf Mittelspannung oder auf Niederspannung runter zu spannen.
Verluste gibt es beim Transport, Umspannung und bei dem Verbraucher selbst.

@Klueze

Doch es gibt anständige Lagerstätten, nur ist kein Land bereit, den ganzen Müll bei sich lagern zu lassen.


@thema

Ökoenergie.... was versteht ihr denn darunter?
CO2 freie Energieproduktion?
 
Schliesse mich auch den Atomkraftgegnern an allerdings sind deren Chancen doch eher schlecht wenn mensch bedenkt das mit jedem AKW das länger am Netz hängt von den großen Stromkonzernen zweistellige Milliarden(!)profite eingefahren werden.

Längere Laufzeiten bringen Megaprofite
Berlin/Düsseldorf. Eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken würde den deutschen Energiekonzernen einer Studie zufolge zweistellige Milliardensummen an zusätzlichen Einnahmen bescheren. Eine Laufzeitverlängerung von acht Jahren schlüge für RWE mit gut acht Milliarden Euro zu Buche, zitierte das Handelsblatt (Dienstagsausgabe) aus Berechnungen der Analysten von Sal. Oppenheim. Für E.on werden die Zusatzeinnahmen demnach auf gut zwölf Milliarden Euro geschätzt. Die hohen Energiepreise und die Diskussion um den Klimawandel haben eine Debatte über die Zukunft der Kernkraft in Deutschland ausgelöst. CDU und CSU setzen sich für eine Abkehr vom Atomausstieg ein, die SPD lehnt eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken aber weiterhin ab. Unionspolitiker schlugen in der Zeitung vor, verlängerte Laufzeiten von AKW daran zu koppeln, daß Zusatzprofite an die Verbraucher weitergegeben werden.

(AP/jW)

Und da wir in kapitalistischen Verhältnissen leben dürfte quasi schon klar sein wessen Interessen sich langfristig durchsetzen. :freak:

Und den Atomkraftbefürwortern hier würde ich raten den Atommüll einfach bei sich zu Hause endzulagern. Ist doch alles soooooo ungefährlich ;)
 
blackraven schrieb:
@thema

Ökoenergie.... was versteht ihr denn darunter?
CO2 freie Energieproduktion?

Den eindruck hab ich auch LOOOOOL grausam ey...

Also unter Ökoenergie verstehe ich (wie jeder normale mensch)
Energie welche keinerlei langwierige umweltschädigung hervorruft (abgesehen von dem problem der standorte... aber das problem hat jedes Bauwerk das von Menschenhand gemacht wurde) und kein verbrauchsmaterial hat das endlich ist bzw. in den nächsten paar tausend jahren alle sein kann (Wind, Wasser, Sonne, Biomasse usw.)
Neue Energien wie Nullpunkt energie, Gravitations energie Anti-Materie usw. kann ich nicht mit einbeziehen da diese ja bisher nur theoretisch existiert und man somit nicht wissen kann ob da irgendwas bei entsteht. Auf jeden Fall stellen sie GEFAHRENPOTENTIALE dar solange man nichts drüber weis... wie bei allen experimenten... aber zeitnah

Ökoenergie=erneuerbare energiequellen welche keine Schadstoffe ausstossen (Ökologisch vertretbare energien) und idealerweise auch keine Nahrungsquellen zerstören!!
 
sowas gibt es aber nicht ...

ein windkraftwerk dreht sich, das muss dafür geschmiert werden zwecks reibung und da fällt dann auch altöl an. das ist dann wiederum auch ein schadstoff. bei einer anlage wäre das nicht schlimm aber bei tausenden wird es wohl zu einem problem werden oder nicht?

platz gibt es für die dinger in deutschland auch nicht da wir ja die felder zur produktion von raps und getreide brauchen womit biosprit erzeugt wird :D
10% anteil sollten es ja mal werden aber so groß ist die gesamte agrarfläche von deutschland garnicht um auf die 10% zu kommen. is auch so ein schwachsinn der da verzapft wird ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
blackraven schrieb:
Energie aus Wind, Sonne und Biomasse.
Davon halte ich absolut nicht.
Das Geld sollte man lieber weiter in die Verbesserung der AKW und Erforschung andere Technologien investieren. Wie wärs denn mal mit nem Fusionskraftwerk oder ein Wasserstoffkraftwerk im großen Maße?

Und bitte, Chernobyl war ein Unfall, so wie es täglich millionenfach auch auf deutschen Strassen passiert.
Wie viele Menschen sterben auf der Strasse oder werden ermordet und wie viele sind durch ein AKW ums Leben gekommen?

Ein Gedankenexperiment: Wir setzten dich auf dem Mars ab und geben dir nen sicheres vollautomatisches AKW mit und 1t Brennstäbe gut portionierbar in Paletts. Nach vielleicht 500 Jahren wirst du feststellen, dass es langsam kalt und der Fernseher dunkel wird. Leider hast du es verschlafen um Alternativen zu bitten, denn dein fossiler Brennstoff ist nun alle...

Ukraine: Bevölkerungsdichte 78 Einwohner pro km²
Deutschland ca. 230
Nur eine Zahl .. aber willst du tatsächlich ausschließen das es auch nur 1 einzigen schweren Fehler gibt? Denn dieser einzige Fehler wird mehr Menschen töten als es alle Kriege die jemals stattfanden zusammengezählt töteten.

alffrommars schrieb:
@RyoBerlin
ja nur in der pipeline hat man kein leistunsverlust egal wie lang sie ist, es sei denn sie wird angebohrt und öl oder gas werden geklaut.
strom kann man nicht so einfach über paar tausend kilometer transportieren. ein kleiner aber feiner unterschied würde ich sagen ...

und in den salzbergwerken war schon seit x tausenden jahren kein wasser mehr und da wird auch keins mehr hinkommen solange die menschheit existiert. glaubste hier leben in 1000 jahren noch menschen?

und stell mal wasserstoff her, was für energie man dafür braucht.
es gibt ne menge ansätze aber die bringen nix weil man dafür enorme mengen an energie und finanzielle mittel aufwenden muss!

Wie kam bloß das böse Wasser ins Bergwerk Asse? Am besten verdächtigem wir es des Terror und lassen es daher lieber mal exekutieren. Wenn ein Salzbergwerk nicht 100% von unddurchlässigen Schichten umgeben ist, kommt in den 50.000 Jahren die der Müll strahlt ganz ganz viel Wasser hinein. Und allein wegen den Tunneln bzw. dem Bergbau, der viele Risse verursacht etc. ist es nicht dicht (siehe Saarland wo 'plötzlich' Städte ein paar Meter absacken). Zumal in 50T Jahren Erdbeben in Deutschland nicht auszuschließen sind. Der Oberrheingraben ist noch nicht wirklich lang inaktiv und wird langfristig auch die Stelle sein an der Mitteleuropa genauso wie Ostafrika auseinaderreißt.

Ob man nun Pipelinediebstahl den man nicht verhindern kann einkalkuliert oder ob man an den Leitungen welchen hat - zumal unterirdische Leitungen zwar teurer sind aber weniger Verlust haben.

Ja Wasserstoff hat viel Verlust, wenn man ihn aber 'ziemlich kostenlos' mit dem lächerlichem Wirkungsgrad der Solarkolletoren erzeugt kann man ja vielleicht etwas verschwenden. Nimmt man halt 5x soviel Energie und lässt nurnoch 149.995x versickern. Damit sollte die geringere Energiedichte (mehr Schiffe) und die schlechte (jedoch verbesserbare) Effiziens erstmal drin sein.
Solarspiegelkraftwerke in die Sahara, Größe Deutschlands versorgt die Erde mit Energie. Schade nur das es Menschen gibt und somit Politik, Ideologie und Egoismus. Die USA hingegen könnten sich mit ihren eigenen Wüsten prima selbst versorgen.


Persönlich bin ich gegen überlange Laufzeiten, da sollte man doch echt lieber neue Kraftwerke bauen wenn man unbedingt dran festhalten will, denn sicherer werden 40 Jahre alte AKWs eher nicht. Auch wäre ich dafür z.B. die Slovenen zu loben, denn wenn man bei jeder doch mal schnellen Meldung auf die Betreiber draufhaut braucht man sich auch nicht über Vattenfall wundern, die alles vertuschen wollen.
Und auch ich halte Atomstrom nicht ernsthaft für billiger. Wo nicht massiv subventioniert, unterstützt oder Sicherheiten übernommen werden, gibt es keine Neubauten weil zu teuer. Schließlich wird man hunderte Millarden für die Endlagerung brauchen, Versicherungen werden auch kaum billiger. Es gibt keine Enführungshilfen mehr und das Uran geht irgendwann auch aus. Das der Steuerzahler dafür noch die Castortransporte ordentlich mitfinanziert und auch beim Rückbau ordentlich mitzahlt, sowie durch die Lobbygestützten relativ milden Rücklagesummen für Endlagerung etc. noch hinterherlöhnen darf bleibt von den Marketingleuten anforderungsgerecht unkommuniziert ;)


P.S. Wenn man Öl nur zum Schmieren verwenden würde, würde es locker länger reichen als die Erde ihre 5 Mrd. Jahre dahinexistiert. Und unter Biomasse wird von den meisten Leuten hier Gülle, Püpse und Abfallprodukte (das was vom Weizen übrig bleibt z.B.) verstanden.
Denn man muss auch sehen das es in unserem Gesellschaftssystem viel Panikmache gibt, wodurch man dann sagen kann "das ist gut" und alle kaufens ohne mal darüber nachzudenken. So bei Biospritv1 oder überbevorteilten Strompreisen für Photovoltaik die es dank 80% Marge überflüssig macht sie weiterzuentwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum hier eigentlich immer von 1.000, 1.0000 oder 50.000 jahren gerdedet wird?

da sieht die erde aus wie ne schrumplige orange, total ausgenuddelt vom raubbau des menschen.
da lebt keine rasse mehr die mensch heisst, die hat sich da schon lang selbst ausgerottet.
 
Vulture_Culture schrieb:
Moin CB Gemeinde,
In der letzten Zeit wurde ja oft diskutiert, ob man aus der Atomenergie bis 2021 aussteigen wolle, oder ob man neue Kraftwerke bauen, bzw. die alten länger laufen lassen sollte.
Was haltet ihr davon?


Auch wenn ich Atomkraft für eine gute Lösung halte, ist es eben nur eine Übergangslösung, wenn man den radioaktiven Müll betrachtet. Eine Übergangslöung zur Kernfusion. :D
 
So lange wir nicht die Möglichkeit haben, unseren Müll in die Sonne zu schießen, sollten wir die Finger davon lassen.

Diese Möglichkeit hätten wir schon seit der ersten Sputnik-Sonde. Das Problem ist aber hierbei nicht die Möglichkeit, sondern die Risiken.
Auch Raketen können beim Start explodieren -> dann rieselts radioaktiven "Schnee". Dann lieber ins Endlager oder wenigstens bis auf weiteres ins Zwischenlager. Auch dafür werden wir schon noch eine Lösung finden. Vllt. sogar eine, welche die Halbwertszeit drastisch reduziert. Warten wirs ab.

@all
Auch wenn Uran knapp wird, das Öl geht schneller aus. Für die paar AKWs wirds schon noch reichen. Davon ab, würde sich das Problem ja dann auch von alleine lösen. ^^
Auch Solarenergie wird subventioniert. Sonst wärs viel teurer. Und ja AKW werden ja erst richtig rentabel, wenn sie eben abgeschrieben sind.

Wir sollten weiterhin zweigleisig fahren, bis eine entgültige Ablösung flächendeckend einsetzbar ist, selbstverständlich ohne anderweitige Belastungen. Es dauert nicht mehr lange. Die längste Zeit haben wir bereits hinter uns.
 
blackraven schrieb:
Weil die Anlagen einfach zu ineffizient sind.
so schlecht sind die Wirkungsgrade doch gar nicht. 50% im Labor. Fast 30% unter realen Bedingungen. Ca. 20% bei dem, was man kaufen kann.

So konnten die Freiburger Solarzellenforscher erstmals 28,5 % Modulwirkungsgrad unter realen Bedingungen am Standort Freiburg messen.
http://www.solarserver.de/news/news-9099.html

Solarthermie-Kraftwerke sind schon jetzt rentabel.
http://www.innovations-report.de/html/berichte/energie_elektrotechnik/bericht-99689.html
 
RyoBerlin schrieb:
Also unter Ökoenergie verstehe ich (wie jeder normale mensch)
Energie welche keinerlei langwierige umweltschädigung hervorruft (abgesehen von dem problem der standorte... aber das problem hat jedes Bauwerk das von Menschenhand gemacht wurde) und kein verbrauchsmaterial hat das endlich ist bzw. in den nächsten paar tausend jahren alle sein kann (Wind, Wasser, Sonne, Biomasse usw.)
Neue Energien wie Nullpunkt energie, Gravitations energie Anti-Materie usw. kann ich nicht mit einbeziehen da diese ja bisher nur theoretisch existiert und man somit nicht wissen kann ob da irgendwas bei entsteht. Auf jeden Fall stellen sie GEFAHRENPOTENTIALE dar solange man nichts drüber weis... wie bei allen experimenten... aber zeitnah
Besser kann man sich nicht outen, dass man keine Ahnung von Stromerzeugung, - verteilung und -verbrauch in einer Volkswirtschaft hat.
Deine Fachkenntnis beginnt ab der heimischen Steckdose in Richtung Endverbraucher. Deine Vorschläge sind in den nächsten mindestens 20 Jahren absolut unbrauchbar - schon einmal darüber nachgedacht?

@alle Ökofetischisten
Biomasse Holz - schon mal ausgerechnet wieviel Waldfläche man da braucht? Reicht die vorhandene Waldfläche da überhaupt aus und was ist in 20 Jahren wenn alle Wälder alle sind?
Biomasse andere Pflanzen - schon mal ausgerechnet wieviel Anbaufläche/Lagerflächen man braucht?
Wasserkraftwerke (Flusskraftwerke+Stausee) - einmal nachgezählt wieviel geeignete Flüsse/Stauseen es überhaupt in Deutschland gibt?
Windernergie - absolut keine Grundlastfähigkeit
Sonnenenergie - außer thermischen Umwandlungsformen kenne ich keine in absehbarer Zeit rentable Gewinnungsformen, Nachts keine Energiezufuhr
Meerwasserkraftwerke - Gezeitenkraftwerke - geht nur an der Nordsee, Strom kaum bis z. Bsp. Bayern verteilbar
Wellenkraftwerke - Verteilungsproblem (haben ja nur im Norden 2 Meere)

Eine der wenigen in Deutschland konstante Quelle ist die Geothermie (Wärme aus dem Erdreich). Diese Technologie ist auch derzeit bereits praxisreif und erfährt noch laufend Verbesserungen.
 
RicmanX schrieb:
Ein Gedankenexperiment: Wir setzten dich auf dem Mars ab und geben dir nen sicheres vollautomatisches AKW mit und 1t Brennstäbe gut portionierbar in Paletts. Nach vielleicht 500 Jahren wirst du feststellen, dass es langsam kalt und der Fernseher dunkel wird. Leider hast du es verschlafen um Alternativen zu bitten, denn dein fossiler Brennstoff ist nun alle...

Ein schöner Gedanke, nur leider stimmen dort die Verhältnisse nicht ganz.
Für ein Landwirtschaftsbetrieb oder ein kleines Dorf möge eine Biomasseanlage oder was ähnliches sicher reichen. (Oder eben für mich auf dem Mars, dann hätte ich trotzdem noch genung Platz) Aber wie sieht es mit den Hochöfen im Ruhrpott aus oder den Einkaufszentrum neben an? So ein Einkaufscenter hat den Jahresverbrauch von ca. 1000 2 Personen Haushalten. Große Unschlagkühllager haben einen Jahresverbrauch von ca. 6000 2 Personen Haushalten. Fleischverarbeitungsbetriebe für die großen Handelsketten legen dann mal eben das doppelt drauf.

Das könnt ihr nicht mit vergammelnder Scheisse oder Sonstiges, drehenden Windrädern oder der Sonnenenergie ausgleichen.

Ich kann es nicht ausschlieen, dass wirklich mal ein Unfall passieren könnte.
Überall wo Menschen sind, passieren Fehler. Aber dieser Unfall muss nicht gleich der Urknall sein und die ganze Menschheit ausrotten. Wenn es mal knallt und 5.000.000 Menschen tot sind, dann ist das eben so. Wenn ein flieger vom Himmel fällt, ist das auch so. Verhindern kann man es nicht, weil man eben drauf angewiesen ist.

@RyoBerlin

"Ökoenergie=erneuerbare energiequellen welche keine Schadstoffe ausstossen (Ökologisch vertretbare energien) und idealerweise auch keine Nahrungsquellen zerstören!!"

Sie selbst mögen kein Schadstoff ausstossen, aber deren Produktion hat schon soviel Schadstoff produziert, dass diese Anlagen in Ihrer Lebensdauer niemals "schadstofffrei" werden. Produktion zu Aufwendig, Effizienz zu gering.


greetings
 
blackraven schrieb:
Sie selbst mögen kein Schadstoff ausstossen, aber deren Produktion hat schon soviel Schadstoff produziert, dass diese Anlagen in Ihrer Lebensdauer niemals "schadstofffrei" werden. Produktion zu Aufwendig, Effizienz zu gering.
so wie bei AKWen auch.

ps: sorry, ich habe noch die Endlagerung vergessen.
 
@blackraven: Der Zynismus ist ja schon goldig, aber ändert nichts daran, dass es einen Unterschied macht ob ein Flugzeug vom Himmel fällt oder eben 5 Millionen Menschen durch eine vermeidbare Technik ums Leben kommen und der Landstrich unbewohnbar wird. Und bezahlen tut es dann eben nicht der (private) Kraftwerksbetreiber, dessen Aktionäre, sondern wir durch unsere Steuern. Den Dreck machen immer andere weg.

Weiterhin nennst du das Urproblem der ganzen Misere. Die exzessive Verschwendung von Energie. Du kannst das ganze gerne aus dem Haushaltsverbrauch rausrechnen, aber letztendlich ist jeder Mensch auch verantwortlich bei dem was er kauft und nutzt. Und auch hier muss ein Umdenken stattfinden. Nur durch Effizienz allein lässt sich das Problem gar nicht lösen.

Naja und zu deinem letzten Satz. Wenn einmal Schadstoffe anfallen kann logischerweise die ganze Sache nicht schadstoffrei werden. Nur im Laufe ihres Betriebes erzeugen Wind und Solar eben keinesfalls Schadstoffe. Je länger sie betrieben werden können, desto besser die Bilanz. Und im Gegensatz zu Kohle, Öl und Kernkraft sind die langfristigen Folgen absehbar. Was aber mit dem Atommüll wird und den Emissionen aus fossilen Brennstoffen ist Gegenstand heißer Debatten. Auch wenn sich der Selbstbetrug immer weiter ausbreitet. Absolute Sicherheit bezüglich Endlager gibt es nicht. Im schlimmsten Fall droht die schleichende Vergiftung vieler Menschen. Im besten Fall nur Milliarden an Kosten für die Instandhaltung und Überwachung. Genauso ist man sich zwar absolut nicht sicher, wie sich CO2 auf die Atomsphäre nun tatsächlich langfristig auswirkt, aber ein gewisser Teil ist immer bereit erstmal so weiter zu machen und hinterher zu schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun das Flugzeug war nur Beispielhaft genannt.
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte ist, dass im alltägichen Leben mehr Unfälle passieren, die mehr Menschen das Leben kosten, als es ein einziger AKW Unfall je verursachen würd.

Kohle-, Ölkraftwerke und Gasturbienen, verursachen einen deutlichen Schadstoffausstoß, der die ganze Welt betrifft. AKW´s verursachen einen materiellen Schadstoffausstoß, der eben im schlimmsten Fall regional begrenz wäre. (Von einer Explosion mal abgesehen)

Biomassekraftwerke sind hier nicht anders, sie stoßen ebenfall große Mengen Schadstoffe aus, die sich in der Masse über hunderte bzw. tausende Jahre angesammelt hat. Die Atmosphäre wird dort auch nicht in der Lage sein, dass in 100Jahre zu kompensieren. Der Treibhauseffekt breitet sich trotzdem aus.

Das es bei der Herstellung von Gütern nicht vermeidbar ist, dass Schadstoffe anfallen,, ist klar.
Das es aber durch den flächendeckenden Bau von Wind- und Sonnenkraftanlagen weniger Schadstoffe sein sollen, als ohne diese Anlage ist doch ein Irrschluss.

So eine imense Gefahrenwuelle sind AKW´s nicht, dass die lieber heute als morgen abgeschaltet und ersetzt werden sollten. Sie sind die derzeit effektiveste, sauberste und günstigste Art Strom zu erzeugen.

Ich stimme dir vollkomemn zu, dass jeder umdenken sollte. Das Bewusstsein fehlt den meisten Menschen.
Ich verwende Energiesparlampen, schalte die Steckerleisten Abends immer aus und gebe so meinen geringen Beitrag dazu. Würde das jeder machen, bräuchten wir diese Diskusion hier nicht.
Es macht sich auch niemand einen Kopf drum, wie viel Schadstoff sein Wagen ausstößt.

greetings
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal fehlen einem echt die Worte... ok auf Trolle reagier ich jetzt mal nicht ;)

Ein paar Beiträge hier sind durchaus gelungen andere sind einfach mal nur Trollig ;)


Aber ich hab die absolute Lösung für das Problem AKW....

Die meisten hier wollen ja AKWs weil der Strom billiger ist... darum sind auch soviele z.b. bei GoYellow und co...

Einfach mal schnellstmöglich alle Fördermittel für Kraftwerke die Schadstoffe ausstossen oder erzeugen streichen. Das Geld lieber in Forschung und Entwicklung stecken.
(das ganze am besten natürlich WW)

Ich denke da hören auch die Stromanbieter langsam auf AKWs zu bauen weils sich weniger rentiert.
Allerdings wollen die dann natürlich erstrecht ihre alten noch länger laugen lassen.

Schon witzig...je älter und unsicherer ein AKW wird desto mehr Profit bringt es ein.
Was sagt uns das? Je gefährlicher etwas für die Menscheit ist desto besser wirds bezahlt.


Die Gründe pro AKW die bisher gebracht wurden
-Billiger = wiederlegbar
-Sicherer = wiederlegbar
-Sauberer = wiederlegbar
-Effizienter = weis ich leider nicht
-Überall aufstellbar = waage ich mal zu bezweifeln...
-Steuerbare Energiemenge = im großen und ganzen haut das hin

Die Gründe gegen Ökostrom
-Man braucht Öl zum Herstellen&Betreiben = für AKWs auch..
-Man kann die Kraftwerke nicht überall aufstellen = AKWs auch nicht
-Energiemenge nicht Steuerbar = korrekt
-Zuwenig Energie = falsch, man muss nur ausreichend Kraftwerke bauen.. wie bei AKWs auch, nur das es evtl. mehr werden könnten
-Ineffizient = da ich keine % vergleiche hab kann ich dazu nix sagen ausser das die Technologien immer effizienter werden.

Also sprechen echt viele Punkte für AKWs wa..... LOL

Übrigens wird in Deutschland 13% der Energie aus Atomkraft bezogen.
Weltweit sind es 6%

Hab gerade ne Mail erhalten.

10 Gründe für den Ausstieg aus der Atomenergie:
http://dokumente.linksfraktion.net/pdfdownloads/7707532082.pdf
PDF rechsklick downloaden
 
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