Hallo zusammen!
Scheitel schrieb:
Wenn überall 30 mit Bremsen ist, fährste halt immer im ersten Gang? Wo wäre da das Problem?
Die Schubabschaltung im 1. kommt meistens ziemlich heftig (-> kleinster Gang). Zumindest ich mag das überhaupt nicht.
Scheitel schrieb:
[...] im ollen Stop'n Go aufer Bahn gebe ich dir recht, das ist nach dem 20stigesn Mal Anfahren echt nervig
Da nehme ich (situationsangepasst) 1., 2. oder 3. im Standgas.
Immer lässt sich das Anhalten damit zwar auch nicht vermeiden und die Lücken zum Vordermann werden manchmal recht groß, aber ich spare etliche 'Stop/Go-Zyklen' und der Verkehrsfluss wird homogenisiert. (Motto: 'Wer halten muss, der fährt zu schnell...'
)
So in etwa verhalte ich mich auch sonst häufig - 'vorausschauendes Fahren' eben.
Scheitel schrieb:
Mittlerweile sind einige der 8/9 Gang- Wandler doch auch teilweise sparsamer als nen Schalter?
Sparsamer im Normverbrauch angegeben, ja.
Ob sie dann auch sparsamer im Betrieb sind, hängt (wie immer) von der Fahrweise ab.
Wobei ich der Meinung bin, dass es für einen Großteil der Autofahrer einfacher sein dürfte,
ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe sparsam zu bewegen, als eines mit Handschaltung.
Grundsätzlich ist der (Mehr-)Verbrauch bei ('modernen') Automatikfahrzeugen aber stark zurückgegangen, das ist richtig.
JensS. schrieb:
Je nach Motor müssen die Gänge ja doch recht weit gespreizt sein, um die Leistung halbwegs auszunutzen.
Darum hat man einen Drehmomentwandler (bei 4 Gängen spricht man i.d.R. von einem Wandlergetriebe).
Wenn die Kupplung gerade nicht überbrückt (i.d.R. 'niedrige' Geschwindigkeit, Kickdown), besteht keine 'Drehzahlbindung' (kein Formschluss) im Getriebe mehr, d.h. die Übersetzung ist in gewisser Weise stufenlos.
Je größer die Drehzahldifferenz zwischen An- und Abtriebseite, desto höher das Drehmoment.
Eine große Spreizung muss sich darum bei Automatikgetrieben nicht zwangsläufig negativ auf das Fahrgefühl auswirken.
Grüße,
cb-leser