Test Navi 48 mit OC & UV im Test: Overclocking & Undervolting auf der Radeon RX 9070 XT

Powl_0 schrieb:
Enden die auch in wirklich mehr Performance?
Ich kann dir aus erster Hand bestätigen, dass jedes Mhz auf dem GPU Core bei RDN4 direkt in FPS umgewandelt wird. Egal ob 2200Mhz, 2900Mhz oder im 3400Mhz Bereich.
 
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Simanova schrieb:
  • VRAM Übertakten bringt kaum Leistung, weil AMD einen InfinityCache hat

+ man muss dran denken, dass ECC reinkickt und leistung frisst, bevor artefakte oder instabilitäten auftreten
 
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sxemini schrieb:
Erhöhung der Taktraten ohne höheres Powerlimit ist nicht möglich wenn du nicht undervoltest.. Keine Ahnung was du getestet hast.
Es klappt, weil die RTX 5000er mit Standarttakt oftmals nicht bis in Power Limit rennen.

Meine 5070Ti deckelt hart bei 300W. Ich kann ihr +200 Takt geben und sehe dadurch auch mehr Performance...weil sie ab Werk oft knapp unter 300W Realverbrauch sitzt.
Schwankt aber je nach Spiel/Benchmark, manche lasten natürlich stärker aus, gefühlt vor allem wenn die RT und Tensor Kerne ordentlich belastet werden.
 
Bertso schrieb:
sicherlich mit anderen Belastungstests (zugeschnitten auf die jeweiligen Karten) ebenfalls umsetzbar.
Ist halt die Frage, was das dem Leser bringt.
Denn am Ende ist es extremes Glücksspiel mit den einzelnen GPUs.

Ein Artikel wie dieser zeigt grob, was einen Einfluss hat und was mit dieser speziellen Karte so möglich war, aber das ist ja keine Garantie, dass es bei uns Kunden mit der gleichen(nicht derselben) Karte genauso möglich ist.

Bei mir waren jetzt nur -35mV stabil...bei jemand anderem sind es vieleicht -90 und ein anderer kommt nur bis -20. Das sind dann sehr deutliche Unterschiede in der Effizienzsteigerung.
Auch Partnerkarten zu vergleichen ist dahingehend eigentlich kaum möglich. Welche Vorteile hat eine Karte aufgrund ihrer Spannungsversorgung...Kühlung usw, und was ist einfach Glück/Pech mit der speziellen GPU?
Im Moment ist der große Unterschied die TDP die voreingestellt ist.

Man müsste schon dutzende Karten mit UV durchtesten und dann bekommt man einen Eindruck, wie die Möglichkeiten verteilt sind....dann auch gerne auf eine Punktzahl in einem Benchmark normiert.
 
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Aus meiner Sicht genau so wie es sein sollte. Die GPU wird so verkauft wie sie optimal arbeitet. Da muss oder soll man nicht dran schrauben.
 
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Simanova schrieb:
Sample size also 1. Das reicht nicht. Ich bin sicher es wird auch samples geben, die bei 3400MHz schon deutliches Clock Stretching machen.

Falls nicht, hätte AMD die XT ja bereits ab Werk deutlich näher an 3.4 takten lassen können.
Ergänzung ()

seyfhor schrieb:
Die GPU wird so verkauft wie sie optimal arbeitet. Da muss oder soll man nicht dran schrauben.
? Die meisten GPUs arbeiten etwas unter dem Optimum, um Qualitätstoleranz zu berücksichtigen.

Das ist doch genau der Aufhänger für solche Artikel: wie viel näher kommt man pro Karte tatsächlich ans Optimum? Bei den meisten Samples sind noch ein paar Prozent drin. Sei es mehr Performance oder weniger Verbrauch.

Die GPU wird so verkauft, wie maximal viele Einheiten stabil und trotzdem wettbewerbsfähig arbeiten können.
 
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Wenn die Boostalgorithmen sich korrekt am Powerlimit orientieren, sollte das heutzutage keinen Unterschied mehr machen, ob ich "OC" oder "UV" betreibe. Letztendlich ist beides doch nur ein gegenseitiges Verschieben in der Takt-/Spannungstabelle.
 
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Simanova schrieb:
Es gibt Herstellerspezifische Tools wie z.b Asus Tweak III, die andere Limits unterstützen.
Scheint es für meine XFX Mercury OC nicht zu geben. Die haben nichtmal ein eigenes RGB Programm und verweisen auf OpenRGB.....ich bin ja eher versucht die Kabel zu den RGB Leuchten durchzuschneiden. ;)
Ergänzung ()

qiller schrieb:
Letztendlich ist beides doch nur ein gegenseitiges Verschieben in der Takt-/Spannungstabelle.
Sogar in die gleiche Richtung. Denn nur mit weniger mV bekomme ich ja auch mehr Takt.
Ergänzung ()

Holzkopf schrieb:
Heist MSI Afterbruner mit Curve Editor funktioniert nicht ?
Nein. Das funktioniert mit der AMD Karte nicht.
 
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Ich hab nach den ganzen Tests irgendwie lust meine RTX 4090 zu verkaufen und eine RX 9070 XT zu holen. Alleine nur weil. GNAGH @Wolfgang @Jan ihr seid "doof". Ich muss euch Testverbot erteilen. Ihr weckt meinen Basteltrieb!
Ergänzung ()

Baal Netbeck schrieb:
Nein. Das funktioniert mit der AMD Karte nicht.
Ich muss dazu schreiben, dass ich das "Overclocking-Tool" bei AMD da auch ein stück besser und intuitiver finde, als After Burner und co. :)
 
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Was mir noch aufgefallen ist bei der RX 9070XT,

sobald man einen FPS Limiter rein macht, taktet die Karte aggressiv runter und braucht extrem wenig Strom.
Ich hatte in Kingdome Come bei 120fps >300W Verbrauch und im Limit (85fps) direkt nur 130-145W. Bei stärkerem Undervolt sogar nur noch 103-115W.
 
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@Powl_0 Aber Qualitätslimits werden doch immer undurchsichtiger und für den User immer weniger nachvollziehbar. Geht man nach den Spezifikationen von AMD muss man ja schon zufrieden sein, wenn 2400MHz Takt (offizieller, typischer gameclock wert) in Spielen anliegt. In der realität wird dieser Takt selbst von UVP Modellen um 500MHz überboten und hat so natürlich auch die Reviews etc positiv beeinflusst.
 
Geht um meine Sapphire Pulse RX 9070 XT:

Anwendung 3DMark - Steel Nomad:
Ab -23% Powerlimit scheint es meiner Karte egal zu sein, was man beim Undervolting einstellt, -100mV oder -200mV, egal, die Karte ist und bleibt stabil am Arbeiten und zeigt dieselbe Performance, was man auch an dem GPU-Takt/GPU-Spannung -Verlauf erkennen kann. Wie erwartet zieht sie auch gleich viel Strom (212 bis 213 Watt).

Geht man auf -21% Powerlimit "hoch" (oder noch höher) übernimmt er offensichtlich die unterschiedlichen Werte fürs Undervolting, denn bei -200mV crasht es ziemlich schnell, nicht so bei -100mV.

-22% Powerlimit muss ich noch ausprobieren.

Auf jeden Fall aber sehr seltsames Verhalten.

Die höchste Effizienz (FPS/Watt) hat die Karte aber ziemlich eindeutig bei -30%.

Update:
Gilt nur für Anwendungen, die zu einem eher geringen GPU-TAKT neigen (Steel Nomad etwa). Sobald man was testet mit hohen Taktraten (Time Spy etc.) stürzt es sofort mit -200mV ab. Ich vermute, dass Undervolting einfach noch nicht im Betriebsbereich von 2550MHz (typisch im Steel Nomad bei -30% Powerlimit) greift (ca. 0,770Volt GPU). Ab irgend einer höheren Frequenz greift dann Undervolting und es crasht sofort 😅.

Offenbar geht nicht weniger als ca. 0,770 Volt
 
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Northstar2710 schrieb:
Auch kommt es auf das spiel und die Szene/ Grafik einstellung an.
Das kann ich bestätigen. Im 3DMark Steel Nomad kaum über 3000Mhz und in Kingdome Come2 auf dem Kuttenberger Marktplatz direkt 3320 Mhz. Mit exakt der gleichen GPU Einstellung.

Und noch ein Tipp:
- Grafikkarten die ihr Powerlimit ausreizen sind anfällig für schlechte Gehäusebelüftung, bei der RX 9070XT steigt der GPU Takt um +100Mhz nur in dem man die Lüfterdrehzahl auf 100% stellt. So kommen auch zum Teil die hohen Frequenzen im DerBauer Video zu Stande - einfach weil es sich um einen offenen Aufbau handelt.
 
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Pro_Bro schrieb:
Naja aber eben nur bei 374 W, statt 304. Das ist ja nicht wirklich eine Option.
Valider Punkt. Das hatte ich in dem Moment nicht bedacht.
 
Faust2011 schrieb:
Ok, damit setzt sich die Erkenntnis der letzten Jahre fort: Undervolting bietet noch Potential, die Zeiten des Overclockings sind aber einfach vorbei.

Jetzt muss man die Karten nur noch zum guten Preis kaufen können :)

Meine RX 6900 (undervolted!) bleibt noch bis zum Sommer im System drin ;)
Achtung: Es wurde nicht nur UV, auch das Power Target wurde um 10% erhöht!
Kein reines UV also.
 
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Simanova schrieb:
sobald man einen FPS Limiter rein macht, taktet die Karte aggressiv runter und braucht extrem wenig Strom.
Ich hatte in Kingdome Come bei 120fps >300W Verbrauch und im Limit (85fps) direkt nur 130-145W
das könnte daran liegen das die karte nich ganz so stark boosten muss um die max mhz zu erreichen. Vielleicht benutzt Rdna aggressive spannung zum boosten.
 
DevPandi schrieb:
Ich hab nach den ganzen Tests irgendwie lust meine RTX 4090 zu verkaufen
Ich nehme sie dir ab....aber nicht für einen Preis, den sie nicht wert ist ;)
 
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Simanova schrieb:
Ich hatte in Kingdome Come bei 120fps >300W Verbrauch und im Limit (85fps) direkt nur 130-145W. Bei stärkerem Undervolt sogar nur noch 103-115W.
Was ja dafür sprechen würde, dass ein Chip mit doppelter Anzahl Compute Units in einem viel effizienteren Bereich betrieben werden könnte, so lange man sie vernünftig auslasten kann. Aber da steckt wohl niemand von uns tief genug im internen Chipdesign, um zu verstehen, wie genau das in dieser Architektur funktioniert und ob das möglich ist :)

Wäre es "einfach" das nach oben zu skalieren, dann stünde einem Highend Modell auch weniger im Weg (ok die Chipausbeute, der Chip wäre ja auch bestimmt 50% größer wenn nicht mehr).
Was dagegen spricht ist aber auch folgendes:

In dem Bereich wo die Karten betrieben werden ist es meines Wissens nach zum ersten Mal so, dass Takt/Verbrauch UND ANZAHL der CUs dermaßen gleichwertig skalieren. Das ist vor allem im Vergleich 9070 und 9070 XT gut zu sehen, wenn man sie auf die selbe TDP beschränkt.

Bei nahezu jeder anderen Generation (korrigiert mich gerne!) war es immer so, bei selber TDP der Chip mit der größeren Anzahl CUs dann zwar auch mit geringerem Takt lief (es waren ja mehr CUs zu versorgen, verhält sich jetzt auch so), aber diese effizienter gearbeitet haben im niedrigeren Taktbereich, während der Chip insgesamt dann schneller war als die kleinere Variante mit höherem Takt.

Bei RDNA4 scheint sich das nahezu komplett auf einem Level zu bewegen, denn der Mehrtakt der CUs des kleineren Chips skaliert in Spielen nahezu 1:1 mit der höheren Anzahl der CUs des größeren Modells.
Vergleicht man stattdessen eine 6900XT mit einer 6800XT im selben TDP Bereich, hat die 6900XT einen deutlichen Vorsprung. Bei Nvidia ist es ebenso ersichtlich.

Es wäre super cool, wenn man das auch im Niedrig-Lastbereich mal genau untersuchen würde (vllt. wie es sich bei 120 oder 150Watt verhält), aber nicht durch einen Frame-Limiter, sondern eben durch eine TDP Begrenzung. In den Bereich kommen wir mit einer XT aber leider nicht herunter.
 
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@Wolfgang
Danke für den ausführlichen Test und die guten Erklärungen.

Eine Frage: Die Taichi hat ja auch den viel gescholtenen 12V Stecker.
Gab hier schon öfters Leute die die Nitro+ 9070XT wegen dem Stecker schlecht beurteilt haben.
Ich habe eine Nitro+ 9070XT und mache mir keine Gedanken wegen dem Stecker.
Wie ist denn Deine Erfahrung damit?
 
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