heroesgaming schrieb:
Unrecht hat er doch nicht.
Doch hat er leider, denn es ist Nepperei (selbst zu den angekündigten und nicht Scalper- oder Early Adopter Händleraufpreisen aufgrund der technischen Stagnation) und der Mehrwert hält sich sehr in Grenzen (da RTX 5000 = RTX 4000 Refresh (also RTX 4000 +10%, bei RT-RT noch weniger)).
Vor einer RTX 6000er oder RDNA5/UDNA1 dGPU-Generation ist von RTX 3000er Karten kommend m.E. ein Aufrüsten unsinnig im Desktopbereich (im Laptopbereich könnte es u.U. Sinn machen nach Jahren von dGPU-Speicher-Stagnation bei nVidia, aber sonst nicht).
Selbst bei den RDNA4 Karten bin ich skeptisch, da diese im Sog der RTX 5000er Karten auf den Markt kommen, zu teuer angesetzt werden dürften, dazu ebenso gescalped und ja zwar mit größerem Mittelklasse-Chip, aber maximal das vorherige High-End (RX 7900XTX) vorausssichtlich erreichend.
Am besten ist aus Verbrauchersicht ein Überspringen bzw. Abstinenz was diese jetzigen Grafikkarten-Generationen angeht, auch um die steigenden Preise für stagnierende Technik (die das Geld nicht wert ist) nicht abzusegnen und weiter hoch zu treiben.
Ich habe 'mal geschaut, was ein Upgrade auf eine RTX 5070Ti von meiner RX 6800XT bringen würde, in der Spitze/Ausnahmefällen/"best case" (nicht im Schnitt) 70% Mehrleistung, was mir jedenfalls lange nicht reicht (ab 150% Leistungszuwachs in der Spitze, würde ich darüber nachdenken, damit das auch lohnend/spürbar ist, ergo, plane ich frühestens mit UDNA2 oder ggf. RTX 7000/RTX 6000 im "Abverkauf"), zumal es auch speichertechnische Stagnation wäre.
Andere mögen das Aufrüsten anders/weniger nachhaltig betreiben, aber sind dann evt. Teil des Problems der GPU-Preistreiberei und es ändert nichts daran, dass die aktuellen dGPU-Generationen technisch m.E. nicht lohnen dürften (zumindest RTX 5000 nicht) und man solche Produkte nicht mit einem Kauf belohnen/finanziell absegnen sollte.