Notiz Bundestagswahl: Wahlhilfe über den Wahl‑O‑Mat gestartet

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Bright0001 schrieb:
Vielleicht sind Menschen, die rechts-konservative Meinungen vertreten auch allgemein nicht das gleiche wie Nazis? Das Wort wurde so häufig durchgenudelt, dass es praktisch jedwede Bedeutung verloren hat.
Naja vielleicht meint er damit nur, dass eine Wahl-Empfehlung für die AfD mittlerweile de facto nichts mit konservativen Werten zu tun hat, sondern man empfiehlt bekommt, eine Nazi-Partei zu wählen. Denn die AfD ist nun mal nichts anderes. Das mag zu Beginn anders gewesen sein, aber wer sich heute den Moloch anschaut, der sich da rumtreibt und was die von sich geben, kann zu keinem anderen Schluss kommen. Das einzig positive was ich dem abgewinnen kann ist, dass sich klassich konservative Parteien "genötigt" fühlen, wieder wirklich konservative Werte zu vertertreten, wofür es ja durchaus Bedarf gibt.
 
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snickii schrieb:
Wenn ich schon "Besteuerung von Flügen" lese, wer sich so ein Mist ausdenkt... klar wir können uns auch direkt wieder für Bananen anstellen
Nunja, derzeit wird Kerosin überhaupt nicht versteuert, wenn es in den Tanks kommerzieller Airliner landet. Würden da vergleichbare Energiesteuern anfallen wie auch bei Bus, Bahn, Auto würde dass schon einen deutlichen Effekt haben. Genauso wie auf Tickets internationaler Flüge keine Mehrwertsteuer anfällt.
Gleichzeitig wird aber Steuergeld ausgegeben um viele Flughäfen zu subventionieren, Umweltschäden zu kompensieren und Airlines vor der Marktbereinigung zu retten...
 
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Bright0001 schrieb:
Das politische Spektrum ist weniger eine Linie von links nach rechts, sondern eher ein Kreis, bei dem unten die Mitte ist, und oben Links und Rechts aufeinander treffen.

Natürlich. Heutzutage kann man Parteien nicht mehr klar mit der Linie von links nach rechts einordnen. Tendenzen sind auf jeden Fall aber da. Extreme Parteien sind extreme Parteien, jedoch ist der "Vordergrund" anders.
 
1. Die Grauen mit 77,6 %
5. III. Weg mit 67,1 %

Nuja, wählen tue ich die trotzdem nicht ^^

Ob ein online Shop eine digitale Dienstleistung ist ? Oder gehts da eher um sowas wie AWS, Azure, Netflix etc ?

Sonst müssen da ja Ladengeschäfte online höhere Preise haben als vor Ort… - da steuern ja traditionell an Kunden ausgelagert werden.
 
Bei mir liegen die Linkspartei und die Grünen auf den letzten beiden Plätze ...ich bin beruhigt ..mit mir ist also alles in Ordnung
 
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Damien White schrieb:
Eine Aussage, die so in keinster Weise mit dem Wahlomat abgebildet werden kann, da er ÖPNV gänzlich ignoriert, und in der Flugzeugfrage nicht wirklich auftaucht.

Das war eine Antwort auf die Aussage, dass über ein Verbot von Kurzstreckenflüge debattiert wird.
 
Tolle Wurst. Habe ein paar "säkulare Fragen" stärker gewichtet und bekam daraufhin den III. Weg vorgeschlagen (die ich sicher nicht wählen werde lol). Jetzt weiß ich aber wenigstens welche die rechts-radikalste Partei in Deutschland ist. Von daher hat das mit der politischen Bildung ja funktioniert.
 
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snickii schrieb:
Wenn ich schon "Besteuerung von Flügen" lese, wer sich so ein Mist ausdenkt... klar wir können uns auch direkt wieder für Bananen anstellen
Das gibt es bereits seit 2010. Nennt sich Luftverkehssteuer und zielt auf den gewerblichen Personenbeförderungsverkehr in der Luft ab.
Als Kontrast dazu unterliegt Kerosin weiterhin nicht der Energiesteuer. Die EU erwägt aber mittlerweile die Einführung einer Steuer auf Kerosin.
 
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Piktogramm schrieb:
Nunja, derzeit wird Kerosin überhaupt nicht versteuert, wenn es in den Tanks kommerzieller Airliner landet. Würden da vergleichbare Energiesteuern anfallen wie auch bei Bus, Bahn, Auto würde dass schon einen deutlichen Effekt haben. Genauso wie auf Tickets internationaler Flüge keine Mehrwertsteuer anfällt.
Mal ganz ehrlich, hier wird geschrieben das man so das Zug fahren pushen möchte. Im Ernst? Der Großteil setzt sich doch dann lieber ins eigene Auto. Ob das nun positiv ist? Keinen Plan. Ich würde nie Zug fahren.

Bevor ich die Baerbock wähle, würde ich wohl eher die dritte Partei wählen.
3x im Jahr fliege ich langstrecke und ganz ehrlich... ich halte nichts von noch mehr Steuern.
 
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Piktogramm schrieb:
Nunja, derzeit wird Kerosin überhaupt nicht versteuert, wenn es in den Tanks kommerzieller Airliner landet. Würden da vergleichbare Energiesteuern anfallen wie auch bei Bus, Bahn, Auto würde dass schon einen deutlichen Effekt haben. Genauso wie auf Tickets internationaler Flüge keine Mehrwertsteuer anfällt.
Gleichzeitig wird aber Steuergeld ausgegeben um viele Flughäfen zu subventionieren, Umweltschäden zu kompensieren und Airlines vor der Marktbereinigung zu retten...
Und das muss nicht per se schlecht sein, wenn auf anderen Ebenen genug für den Umweltschutz getan werden würde. Möchten wir in einer Welt leben, in der es sich nur noch reiche Leisten können eine vernetzte Welt auch persönlich zu bereisen und anzuschauen? Also ich nicht. Das sowas wie der Flugverkehr subventioniert wird, steht für mich außer Frage. Ich möchte auch weiterhin im März nach Miami ans Ultra Music Festival gehen, ohne mein Bankkonto dafür plündern zu müssen.

Aber man könnte bspw. Lösungen anbieten, damit in Afrika und Asien jeder Müll nicht einfach auf ner Steppe verbrannt wird. Das man dafür sorgt, dass der Irre aus Brasilien nicht weiter den Regenwald roden lässt. Dass man konventionelle Landwirtschaft nun endlich begrabt und die Erde wieder würdigt und huldigt und mit nachhaltiger Landwirtschaft zu einem Co2-Neutralisierer macht (Film-Empfehlung: Kiss the Ground) und und und. Was es dafür braucht ist eine Innovationspolitik in Forschung und Entwicklung. Nicht so bescheuerte Dauer-Debatten wie Tempolimit und Verbot von Verbrennern per sofort.
 
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Welche Parteien nah beieinanderliegen obwohl man es nicht erwartet, kann viel bedeuteten. u.U. auch, daß man selber mit Vorurteilen Parteien begegnet.
Man kann auch anderes darin lesen. Wenn heute Naziparteien und linke Parteien so ähnlich sein sollten, waren sie es vielleicht auch damals, in unserer schwärzesten Epoche? War das vielleicht ein Grund, warum soviel das Übel nicht erkannten oder erkennen wollten? Immerhin hatten sie damals nicht wie wir die Möglichkeiten Informationen zu prüfen.
Andere Variante wäre, AfD wäre harmloser als man denkt, oder Linke schlimmer als man animmt. Oder, oder, oder. Genau da sehe ich den größten Vorteil des Wahlomat, sich selber durch jede Menge Fragen zu hinterfragen.
(Aus meiner neutralen Formulierung bitte keine AfD Nähe folgern bzw. daß ich sie schönreden möchte, ich geh rein wissenschaftlich daran, also unabhängig davon ob mir das Ergebnis gefällt oder nicht).

Wie auch immer, welche Partei fehlt denn, wenn nur 39 der 40 möglich sind?
 
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Raptik schrieb:
Naja vielleicht meint er damit nur, dass eine Wahl-Empfehlung für die AfD mittlerweile de facto nichts mit konservativen Werten zu tun hat, sondern man empfiehlt bekommt, eine Nazi-Partei zu wählen. Denn die AfD ist nun mal nichts anderes.
Oh Mann, bei so nem Blödsinn kann ich mir nur an den Kopf fassen. Baut die AFD irgendwo Konzentrationslager? Führt die AFD einen Expansionskrieg?
Man muss die AFD und ihre Standpunkte nicht mögen, aber einen großen Teil der Bevölkerung pauschal als Nazis hinzustellen ist einfach unter aller Sau. Bei deiner Logik ist wahrscheinlich auch jeder Flüchtling ein Schwerverbrecher und von der SPD mit ihrem Edathy will ich gar nicht erst anfangen.
Was macht denn die AFD zu einer Nazi-Partei? Wie wäre es mal mit paar Argumenten anstatt abgenutzte Parolen in den Raum zu werfen.
 
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Jensb. schrieb:
Heutzutage kann man Parteien nicht mehr klar mit der Linie von links nach rechts einordnen.

Eigentlich konnte man das nie.

Ich habe in den letzten Jahren viele Bücher aus der Zeit um und vor dem 1. Weltkrieg gelesen. Unter anderem auch die Erinnerungen von Wilhelm II.

Den Kaiser würde man ja eigentlich als klar rechts und erzkonservativ einordnen, aber er hatte auch eine Menge politische Ansichten, die man eher im linken Lager vermuten würde. Z.B. war er ausgesprochener Anti-Kapitalist und hatte eine ausgeprägte, soziale Ader. (Jedenfalls hat er sich selbst so beschrieben.)

In einer Situation hatte der alte Kanzler Bismarck ihn aufgefordert, Soldaten einzusetzen um einen Arbeiterstreik mit Gewalt niederzuschlagen. Statt dessen schickte der damals junge Kaiser einen einzelnen Offizier als Unterhändler, der sich nach den Forderungen der (zweifellos überwiegend sozialistisch gesinnten) Arbeiter erkundigte. Und Wilhelm II fand die meisten Forderungen vernünftig und nachvollziehbar und setzte sich persönlich dafür ein, dass sie erfüllt werden.
 
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Raptik schrieb:
sondern man empfiehlt bekommt, eine Nazi-Partei zu wählen
"Nazi-Partei"? Definiere mir das doch bitte.

Damit eine Partei eine Nazi-Partei ist, müsste sie aus meiner Sicht folgende Elemente beinhalten:
  • Führerkult ggü. Hitler
  • Rassenlehre/-glauben
  • Antisemitismus
  • Gewaltbereitschaft
Eine Partei kann rechts und/oder faschistisch sein, aber ohne o.g. Elemente fehlt mir da der gewisse "Nationalsozialismus".

Jensb. schrieb:
Natürlich. Heutzutage kann man Parteien nicht mehr klar mit der Linie von links nach rechts einordnen. Tendenzen sind auf jeden Fall aber da. Extreme Parteien sind extreme Parteien, jedoch ist der "Vordergrund" anders.
Forum-Fraggle schrieb:
Wenn heute Naziparteien und linke Parteien so ähnlich sein sollten, waren sie es vielleicht auch damals, in unserer schwärzesten Epoche?
Die "linken" Kommunisten haben mehr Menschen getötet als die rechten Faschisten, ob man ins Gulag oder ins KZ kommt, macht den Braten da auch nicht fett.

Und selbst heute machen sich Leute darüber lustig, dass Wokeness überraschend viel mit rechten und rassistischen Elementen gemeinsam hat.
 
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Hab ihn auch mal gemacht und finde die Ergebnisse wie jedes Jahr recht makaber bzw. nur zum Teil relevant/verwendbar.
Da sind sehr viele Fragen dabei wo man ohne weiteres Hintergrundwissen gar keine vernünftige Antwort/Aussage/Einschätzung zu geben kann.
Wenn man da jetzt überall "Neutral" auswählt und demensprechend nur bei allgemeinen oder seinen bekannten Themen die Antworten gibt, dann bleibt man ziemlich in seiner Bubble stecken.

Da können dann auch so tolle Varianten raus kommen, wo man plötzlich extrem rechte als auch linke Parteien mit fast gleichen Prozentpunkten entgegengeworfen bekommt.

Zumal reine ja/nein Antworten halt bei 80% der Themen eh nicht möglich sind, man kann politische Themen nicht so einfach in schwarz und weiß unterteilen.
Vor allem nicht so Themen wie Schuldenbremse, Flüchtlingspolitik, Energiewende und Außenpolitische Themen wie Nordstream 2.

Was allerdings gut ist und eher hilft ist sich die "ausführlichen" Antworten der Parteien zu den Themen durchzulesen, da bekommt man deutlicher die Richtung gezeigt als nur auf ja/nein zu achten.

Generell fällt mir dieses Jahr die Wahl so schwer wie noch nie... bin mir immer noch extrem unschlüssig, das war sonst deutlich anders... aber man wird wohl älter, da rückt man immer mehr von radikalen und damit einfachen Entscheidungen weg. :D
Mittlerweile reicht es nicht mehr mich mit 1-2 Themen auf die Seite zu ziehen, da muss der Rest auch passen und damit ist das Thema immer schwerer geworden.
 
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andronom schrieb:
Das ist dann noch demokratisch, wenn jeder, der konservative Ansichten hat, direkt in eine Ecke gestellt wird und seine Ansichten hinterfragen muss? Man muss die AFD weder mögen geschweige denn wählen, aber dann gleich mit NPD und Co. vergleichen? Undemokratischer und asozialer geht es nicht mehr...
Wenn nur noch links-grün inkl. CDU gestattet ist, kann man das mit den Wahlen auch lassen...
Ich finde Konservative generell nicht gut, unabhängig davon ob es nun CDU oder AfD Wähler sind.
Ist meiner Meinung nach nun mal nicht förderlich für uns als Menschheit. Klar sind die Einen extremer, aber "gut" finde ich die deswegen trotzdem nicht.

Ich halte die AfD für weit, weit gefährlicher als die NPD. Die sind bzw. waren komplett inkompetent.
Die AfD hingegen ist die echte Gefahr. Allein schon weil sie dafür sorgt das sowohl CDU als auch SPD weiter nach rechts gerückt sind um die Wähler abzufangen. Das ist imho das eigentliche Problem.

Jeder darf wählen was er möchte, und ich darf jeden doof finden der Parteien wählt die meiner Meinung nach schlecht für die Welt sind. Bin mir sicher das der durchschnittliche AfD Wähler nicht viel von den Grünen und deren Wählern hält.
 
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Das Ergebnis hat das bestätigt, was ich bei der Briefwahl ohnehin schon angekreuzt habe. Aber seine Wahlentscheidung sollte man davon ohnehin nicht abhängig machen.

Natürlich muss man bedenken, dass hier nur ein Bruchteil der Punkte abgefragt werden, aber trotzdem ist bei mir ziemlich genau dasselbe rausgekommen, was ich erwartet habe. Die Tendenz stimmt denke ich bei den meisten.
Nur über das gute Ergebnis der V-Partei³ habe ich mich gewundert, wo ich doch deren zentrale Forderungen einer veganen Landwirtschaft ablehne... ökologisch auf jeden Fall, Massentierhaltung weg ist auch selbstverständlich, aber 1-2 mal Fleisch im Monat ist für mich akzeptabel, wenn es gut genug ist, und auf Käse will ich auch nicht verzichten. Niemand braucht täglich ekelhafte Schuhsohlenschnitzel zu Centpreisen.
Aber: da eben dieser Punkt nicht abgefragt wurde landet diese Partei bei den anderen grünen und eher linken Parteien, obwohl sie für mich so nicht infrage kommt. Aber das ist nur ein einziges Beispiel. Der Rest dieser Parteien liegt zwischen 85% und 95%, FDP, CDU und der ganze rechts-neoliberale Rotz bei ~40% und die Faschos von der AfD bei 19%. Passt.


@CB
Ich finde es fragwürdig, wie hier offen faschistische Parteien verteidigt werden, deren Spitzenpolitiker Menschen an unseren Grenzen erschießen lassen wollen, solange sie nur dunkelhäutig genug sind, und die regelmäßig zeigen, wie wenig sie von unserer FDGO halten. Erschreckend, aber leider in PC- und insbesondere g4m1ng-Kreisen recht verbreitet, wie mir scheint. Der allgemeine Rechtsruck scheint "hier" nochmal verstärkt aufzutreten.
Wir leben in einer Gesellschaft! Buttrige Männer!
 
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