Mir haben bisher alle Dragon Ages einigermaßen Spaß bereitet, selbst Teil 2, weil ich an den Spielen besonders die Kontinuität (tolle Idee mit der Dragon Age Tapestry!) in Sachen Story, Lore, Charaktere, Entscheidungen & Konsequenzen usw. zu schätzen wusste.
Und das sind genau die Punkte die bei Veilguard selbst von den Hardcore BioWare Fanboys/Fangals kritisiert werden.
Angeblich soll dafür dieses Mal das Kampfsystem wohl etwas besser ausgefallen sein, wobei man da auch sehr polarisierte Meinungen drüber liest. Den einen gefällt es, den anderen fehlt die Tiefe.
Für meine Begriffe war das Kampfsystem zumindest in Teil 2 und 3 einigermaßen grauenhaft. Ich habe mich bis zum Ende durch alle drei Teile inklusive DLCs
trotz des Kampfsystems und nicht wegen des selbigen gekloppt.
Insofern hält sich mein Interesse an Veilguard wegen der allgegenwärtigen Kritik an Story, Dialogen, Charakteren und dem Mangel an echten Entscheidungen & Konsequenzen (in der post-BG 3 Ära eigentlich ein No-Go) in einigermaßen überschaubaren Grenzen.
Gerade wenn man vom open world Prinzip abweicht und ein lineareres Spiel macht, dann muss dafür bei der Story, den Quests und den choices & consequences normalerweise ein Feuerwerk vom Allerfeinsten abfackeln, aber bei BioWare sind hier wohl die Knallfrösche noch in der Tüte explodiert.
Ich finde es immerhin gut, dass BioWare keine DLCs machen wollen. Dann dürfte der Preis schneller fallen. Ich werde das Spiel dann irgendwann mal für ca. €20 im Sale mitnehmen.
Es dürfte deutlich unter den Erwartungen geblieben sein. "Nur" 89K Spieler als "peak" am ersten Wochenende ist schon reichlich schwach. Lustigerweise lag das ca. 15 Monate alte BG3 bei den Spielerzahlen fast das ganze Wochenende vor DATV
.
Und die peak player numbers von BG3 in Höhe von ca. 870K hat BioWare gerade mal um etwas mehr als ein Zehntel übertroffen. Das kann EA/BioWare nicht zufriedenstellen. Denke nicht, dass BioWare dicht gemacht wird, aber das dürfte im Gegensatz zum Spiel tatsächlich Konsequenzen haben...