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News Dragon Age: The Veilguard: Previews bescheinigen Bioware-RPG GOTY-Potential

Blackland schrieb:
Wenn an den Substantiven, bzw. hier direkt an de Objekte/Personen:innen:e ein "e" drangehangen und ein "de" davorgestellt, dann soll es alle Geschlechter im Universum abbilden.
Und das ist so offiziell in der deutschen Sprache definiert? Wo steht das?

Vigilant schrieb:
Oder ist vielleicht einfach nur sehr kreativ?
Es ist eher dämlich, weil es sich schlecht liest. Genau wie der Absatz in dem 5x Hen vorkommt.
 
Vigilant schrieb:
Oder ist vielleicht einfach nur sehr kreativ?
Kreativ wäre, Sätze so zu formulieren, dass sie auch ohne künstliche Zusätze wie "hen" geschlechtsneutral sind. Aber wie das hier in dem Beispiel passiert ist, wurde es einfach nur mit Gewalt reingeprügelt.
 
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ElliotAlderson schrieb:
Und das ist so offiziell in der deutschen Sprache definiert? Wo steht das?
Nein, natürlich nicht und das wurde auch von EA! (nicht von mir) so festgestellt und für den Spieler leider festgelegt. Man hätte die Ironie meines Satzes erkennen können. ;)


Ich schrieb gerade woanders, auf die Aussage eines:r Redakteur:in zu den zentralen Questinhalten der Identitätsfindung - und daher erhaben über Kritik - folgende Sätze:

"Das die Frage nach Identität hier so herausgestellt Platz einnimmt, ist der hauptsächliche Kritikpunkt - der Quests, nicht der Politik! Ein Spiel über Drachen, Fantasie, Verschwörung ... und die Gruppenmitglieder müssen sich WÄHRENDDESSEN erst mal einig werden, wie sie angesprochen werden sollen und wenn man es verkackt - also das Ansprechen, nicht den Kampf - gibt es als Strafe Liegestütze.?! Also echt, komm schon, was ist denn das für Writing, das geht dezenter und besser eingebettet! Man zeigt hier mit dem Finger auf Umstände, die !! längst akzeptiert sind !! und keine Hervorhebung bedürfen - zumindest in der Fanbase von DragonAge oder in der allg. Fanbase von Rollenspielen! Hier wird künstlich ein Umstand geschaffen, der nicht existiert.

Diese "Bevormundung" - DAS ist es, was die Spieler momentan aufregt, denn sie müssen sich fügen! Die Wahl besteht nur aus: Spiel es oder lass es! Das hilft niemanden, erst recht nicht der inkludierten Community, welche chancenlos zusehen muss, wie das Gegenteil von dem erreicht wird, was man anstrebt. Zwänge haben noch nie zum Erfolg geführt!"
 
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Du musst Dich nicht äußern, die Wahl hast Du natürlich. ;)

Es tut mir leid, die bisherige Einschätzung der Präsentation - und wir werden die Tage sehen, ob das von mir falsch eingeschätzt ist:

Ein queeres Spiel für die queere Community, an dem sich der Rest der Welt beteiligen kann, zu den Konditionen der Macher.

Das entspricht NIEMALS den Wünschen dieser Community, welche dezent als normal integriert gesehen werden wollen und nicht wie hier mit Clownskostüm und übergroßen Hüten vorgeführt!

Ich schreibe das, weil es eigene Eindrücke (seit Verfolgen der Entwicklung vor Jahren) + Aussagen von Leuten aus der Community sind, welche sich für ihre Darstellung schämen.

TROTZDEM kann das Spiel in der Gesamtheit spielerisch Spaß machen - das schließt sich nicht aus!
 
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Kuristina schrieb:
Kreativ wäre, Sätze so zu formulieren, dass sie auch ohne künstliche Zusätze wie "hen" geschlechtsneutral sind.
"Kreativ" wäre, wenn wir nicht versuchen würde die deutsche Sprache zu verhunzen und uns Beispiel an der englischen Sprache nehmen. Ein Stadthalter ist ein Stadthalter, lasst einfach alle "in", "innen", "ere" raus und wenn es gezielt um einen weiblichen Stadthalter geht, kann man es auch so sagen.

Ich werde nie verstehen wieso man versucht mehr Blödsinn in diese Sprache hinzuzufügen, statt einfach unnötiges wegzulassen. Englisch ist ebenfalls eine germanische Sprache, nur sind wir irgendwann scheinbar in eine seltsam falsche Richtung abgebogen und sollten eigentlich schleunigst davon wieder weg.
 
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So, Antwort gab es sogar recht schnell auf meine Erwiderung, daher fairerweise hier:

"Das ist nicht Teil der Hauptquest. Mehr möchte ich aus Spoilergründen gar nicht sagen. Ich schätze, vieles kann man schon "ignorieren". Aber du wirst mit Neopronomen in Kontakt kommen. Das wirkt, wenn man die zuvor noch nie gehört hat, erstmal komisch, ich habe es jetzt aber nicht als störend empfunden. Gerade weil es eben eine Nebenrolle spielt. Und es fällt durch die Besonderheiten der deutschen Sprache eben auch mehr auf, als im Englischen.

Zu der Szene mit den Liegestützen: Das ist eine kurze Szene in einem Spiel was über 100 Spielstunden füllen kann. Ob man daraus jetzt den Untergang des Spiels und ein Fazit des Writings ziehen möchte, bleibt jeder und jedem selbst überlassen, ich wäre aber vorsichtig damit. Aber klar: Es lässt sich gerade von diversen Accounts gut instrumentalisieren, um Aufregung zu generieren.

Meine Empfehlung als jemand, der schon über 20 Stunden gespielt hat: Schaut euch mal unkommentiertes Gameplay an (sobald das draußen ist) und macht euch selbst ein Bild davon, wie das Writing ist und wie oft ihr auf gegenderte Begriffe stoßt. Das ist vielleicht sinnvoller, als einzelne Szenen rauszugreifen und zu bewerten."
 
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xexex schrieb:
"Kreativ" wäre, wenn wir nicht versuchen würde die deutsche Sprache zu verhunzen und uns Beispiel an der englischen Sprache nehmen. Ein Stadthalter ist ein Stadthalter, lasst einfach alle "in", "innen", "ere" raus und wenn es gezielt um einen weiblichen Stadthalter geht, kann man es auch so sagen.

Ich werde nie verstehen wieso man versucht mehr Blödsinn in diese Sprache hinzuzufügen, statt einfach unnötiges wegzulassen. Englisch ist ebenfalls eine germanische Sprache, nur sind wir irgendwann scheinbar in eine seltsam falsche Richtung abgebogen und sollten eigentlich schleunigst davon wieder weg.
Ich meine das liegt daran, dass die generische Form in den letzten Jahren zum "genrischen Maskulinum" erklärt wurde. Und wenn etwas maskulin ist, muss das natürlich weg.
Falsche Prämisse + falsche Schlussfolgerung, aber in einer solchen Zeit leben wir nun einmal.

Es hat mir auch noch nie jemand erklären können, wieso Länder mit Sprachen ohne geschlechtsbezug (sagen wir mal, Englisch) nicht schon lange sozialistische Paradiese sind. ^^
 
Übrigens, der GameStar-Test ist nun für alle in voller Länge lesbar, interessante Sachen stehen durchaus drin.

Beispiel für den Grundton des Spieles:

"Manche Begleiter ätzen sich gegenseitig an. Aber diese Streitereien basieren auf Vorurteilen und werden stets respektvoll beigelegt."
 
Hier gibt es übrigens die komplette Taash-Quest.

Der Ausschnitt war schon ziemlich übel, aber der Rest erinnert mich schon eher an die klassischen Bioware-Begleiterquests à la Mass Effect 2 ("Mama/Papa hat mich nicht lieb!"). Kann es gerade nicht komplett gucken, aber wer will, kann sich ja selbst ein Bild machen.
 
xexex schrieb:
Ein Stadthalter ist ein Stadthalter
Gibt ja das maskuline Neutrum in der deutschen Sprache, bin ich ein ganz großer Fan von (oder eher Fanin? 🤔).

Trotzdem bin ich echt gespannt, wie die deutsche Lokalisierung von Veilguard ankommt. Stell ich mir auch echt schwer zum einsprechen vor, weil liest sich ja auch total unnatürlich/ungewohnt.
 
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Habu schrieb:
Hier gibt es übrigens die komplette Taash-Quest.

Der Ausschnitt war schon ziemlich übel, aber der Rest erinnert mich schon eher an die klassischen Bioware-Begleiterquests à la Mass Effect 2 ("Mama/Papa hat mich nicht lieb!"). Kann es gerade nicht komplett gucken, aber wer will, kann sich ja selbst ein Bild machen.
Kurz das Video angemacht, quasi zum ersten Dialog gesprungen und direkt geht es darum wie man sich als Frau fühlt, Perioden usw...wie kann man so eine Politik noch verteidigen !? Es war doch Sonnenklar das dieses Game von Anfang an ein Politikum wird und aus keinen anderen Grund wurde dies so entwickelt.

Woke Dragons hätten sie das Spiel eher nennen sollen und leider nicht auf die gute Art und Weise. Ich gehe von einer negativen Welle von Eindrücken der Spieler aus und das hat dieses Entwicklerteam sich absolut verdient. Dieses an jeder Ecke den User belehren wollen zu mehr Toleranz, Akzeptanz usw. ist einfach nur dumm und versprüht so einen Eindruck man sei ja selber zu Dumm sowas in echtem Leben zu erkennen, auszuleben usw.
 
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MightyGlory schrieb:
Kurz das Video angemacht, quasi zum ersten Dialog gesprungen und direkt geht es darum wie man sich als Frau fühlt, Perioden usw...wie kann man so eine Politik noch verteidigen !?
Verteidigt doch niemand, ich hab es selbst nicht gesehen. Perioden? Echt jetzt?

Aber was haben Perioden mit Politik zu tun? Ist eben ein anderer Blickwinkel auf das Thema Elternkonflikt, auf das Bioware immer wieder gerne zurückgreift. Durch die fehlende Abstraktion geht dem ganzen vielleicht das universelle Identifikationspotential flöten, weswegen mich das jetzt wahrscheinlich eher kalt lassen wird.

Bei Mass Effect hatten die Leute immer Probleme, die es in unserer realen Welt in genau dieser Form nicht gibt (Miranda: "Papa hat mich im Reagenzglas gezeugt und behandelte mich wie eine Trophäe!", Jacob: "Papa ist Zigaretten holen gegangen und mit dem Raumschiff abgestürzt, jetzt ist er ein Mörder und hält sich Sexsklaven!"). Aber im Kern ist es immer noch das gleiche Thema, wo sich mancher vielleicht selbst wiederfindet oder hineinversetzten kann. Nur eben ein anderer Ansatz. Der bei mir nicht gerade Interesse weckt. Aber vielleicht finden andere Leute das toll. Sind dann möglicherweise nur eine Handvoll, das werden wir sehen.
 
MightyGlory schrieb:
Kurz das Video angemacht, quasi zum ersten Dialog gesprungen und direkt geht es darum wie man sich als Frau fühlt, Perioden usw...wie kann man so eine Politik noch verteidigen !?

Da muss ich Dich mal korrigieren, es heißt da "Or maybe it's being a women. Period". Also auf Deutsch "Oder vielleicht ist es, eine Frau zu sein. Punkt". Nix Periode ...

Die Anrede "they are" im englischen ist auch wesentlich weniger störend als die verhunzte deutsche Version.
 
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"... oder vielleicht liegt es daran, eine Frau zu sein. Zurzeit." trifft es als verständliche Aussage natürlich besser. Es kommt aber auf den Kontext an, ich habe es nicht gesehen.
 
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Ja danke, ich kam gerade echt nicht auf die passende Formulierung 🙈
Period ist da als Punkt verwendet um die vorhergehende Aussage zu unterstreichen.
 
Oder um deutlich zu machen, dass es nicht ein spezifisches Problem mit dem Frausein gibt, sondern schlicht die Tatsache an sich ein Problem ist. Den Anfang hatte ich sogar gesehen, aber ich kam gar nicht auf die Idee, dass dieser Satz gemeint ist.
 
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Fabiano (GS) über die z.B. Dialoge:

"Ich schätze Skill Up im Übrigen sehr und The Veilguard ist tatsächlich wirklich das erste Mal, dass wir in unserem Urteil komplett auseinander gehen - und dabei trotzdem dieselben Dinge bemängeln. Ja, ich geh in meinem (oder unserem, da hier auch Meinungen von Kollegen eingeflossen sind) Review auf einige Details deutlich weniger ein, aber mein Video ist auch nur halb so lang und wir produzieren hier Inhalte anders als es ein Skill Up tut. Ich bin trotzdem sehr überrascht, wie vehement die Dialoge immer wieder rangezogen werden, die in dem Video von Skill Up zu sehen sind. Ich mag die Art, wie mit Streits in Veilguard umgegangen wird auch nicht. Das schreibe ich im Test. Aber man hat bei der Menge an Kommentaren manchmal den Eindruck, dass das Spiel nur aus Szenen besteht, in denen Rook väterlich mit trotzigen Kindern spricht.

Ich habe das Spiel über 50 Stunden lang gespielt und weiß, dass das nicht der Fall ist. Das Writing ist nicht düster und nicht enorm vielschichtig, aber es passt damit auch zur allgemeinen Stimmung, die The Veilguard transportieren will. Ich habe Veilguard als etwas anderes wahrgenommen als Skill Up. Ich bin der Meinung, dass es leichtherzige Geschichten und Fantasy-Welten geben darf und sie trotzdem gut sein können, solange sie mich emotional mitreißen. Und das schafft The Veilguard zumindest bei mir und das ist nicht selbsterständlich. Wenn ich das beispielsweise mit einem Suicide Squad von Anfang des Jahres vergleiche, dann liegen dazwischen Welten. Es ist in meinen Augen in allen Bereichen rund und die einzelnen Elemente gut aufeinander abgestimmt. Mir fehlt wie Skill Up ebenfalls oft die Härte, die Entscheidungsfreiheit und das Drama, das habe ich kritisiert und gerade deshalb ist The Veilguard auch weit von anderen RPGs wie Pathfinder oder Baldur's Gate 3 entfernt, die beide jenseits der 90 liegen. Aber Spaß macht es trotzdem.

Viele andere Kritiken von Skill Up kann ich im übrigen einfach nicht bestätigen. Die Kämpfe halte ich nicht für oberflächlich und langweilig, mir haben sie sehr gut gefallen. Ich finde auch nicht, dass die Figuren keine Emotionen zeigen. Ich habe Screenshots, die was ganz anderes beweisen. Einige davon sogar im Test, wie den von Taash und allein Harding auf meinem Teaserbild zeigt doch sichtbare Freude.

Ich schätze Skill Up und weiß, dass das von ihm kein böswilliger Verriss ist. Mir ist nur grundlegend wichtig, dass Skill Up von einer anderen Seite kommt und nicht der einzige Reviewer der Welt ist, bei dem EAs gemeiner Maulkorb nicht gegolten hat. Wir haben es gut bewertet, weil wir damit eine gute Zeit hatten. Das ist alles."
Ergänzung ()

Habu schrieb:
Oder um deutlich zu machen, dass es nicht ein spezifisches Problem mit dem Frausein gibt, sondern schlicht die Tatsache an sich ein Problem ist. Den Anfang hatte ich sogar gesehen, aber ich kam gar nicht auf die Idee, dass dieser Satz gemeint ist.
Natürlich, es geht ja um die Identitätsfindung einiger Charaktere. Und diese ist scheinbar mit der Bezeichnung "Frau" unzufrieden. Passt doch zum Gender-Setting (der Quest).
 
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