Apocalypse schrieb:
Naja, hin und wieder ist gut, der Liefert ja konstant, mittlerweile über 14.000 CPUs seit release.
Ist halt die Frage ob das wirklich so stimmt von den Zahlen!?
War da nichtmal was, dass alle Buchungen in die Zahlungen rein gehen? Also auch die nachträglich stornierten oder nicht ausgelieferten?
Was mich auch bisschen wundert, Anfang des Jahres waren das 8000 irgendwas. Jetzt 14 Tage später sind es 14000 irgendwas. Also mal eben binnen 14 Tage fast verdoppelt, was vorher Wochenlang nicht gelang? Wo kommen auf einmal die CPUs her? Mal eben bei AMD aufn Knopf gedrückt und das geht binnen weniger Tage?
Und noch weiter - nach der Meldung vom 11.1. waren es 14160, jetzt aktuell sind es 14330. Also 4 Tage später sind es nur noch 170 mehr. Von den alle 2,5min im Artikel einen 9800X3D sind nur noch alle 34min einer übrig geblieben.
Capthowdy schrieb:
Das ist ein Geschäftsgebahren, das mich dazu bewegen würde dort nie wieder zu kaufen. Darf man fragen welcher Händler das war?
Cyberport. Nichtkauf war leider in dem Fall nur bedingt eine Option, weil die andere Ware (also Board, RAM) auch von dort kam und der Store bei mir ums Eck liegt, also ich vor Ort abgeholt habe bzw. holen wollte.
Apocalypse schrieb:
600€ GPU, Skalper bekommt 1200€ für, ich gebe 1200€, versteuert wurden nur 600. Die 600€ kann ich jetzt auch nimmer Ausgeben und versteuern, die hat ja jetzt der Scalper.
Das kann man so doch gar nicht rechnen!?
Wer das gewerbsmäßig fabriziert hat im Zweifel doch eh ganz andere Hebel. Denn letztlich wird die Steuer auf den Gewinn fällig. Und der Gewinn ist eben nicht Verkaufspreis - Kaufspreis = Gewinn. Sondern am Ende der ganzen Aufwendungen und Einnahmen steht eine Differenz, auf die man eben Steuern zahlt. Oder halt auch nicht, weil eben die Aufwendungen in Summe so hoch sind und den einzelnen Gewinn einer Sache im Zweifel wegfressen.
Apocalypse schrieb:
Opportunity Costs? Wenn mein Geld nicht beim Skalper gelandet wäre, hätte ich mir halt was anderes von gekauft und das wäre normal versteuert worden? ;-)
Wie zum Beispiel anstatt überteuert die Hardware vom Scalper zu beziehen für weniger überteuert vom Nachbarn abzukaufen!? Privat und im Hinterhof? Bestimmt bekommt der Staat da mehr vom Geld ab
Mir persönlich erschließt sich nicht welchen Sinn die Diskussion hat. Und ehrlicherweise auch nicht, ob ich es wirklich gut finden soll, wenn man bei solchem Kleinkram den Leuten noch an die Karre pieselt, die mal was weiter vertreiben und aufgrund des höheren Preises da fiktiv einen Gewinn einfahren. Natürlich nur in gewissem Rahmen - aber den gibt es ja lange schon (gewerbsmäßige Verkäufe vs. privat).
Wenn man das ganze mal klar absteckt - privat ist der "verdiente" Euro schon versteuert. Nämlich durch die geleistete Arbeit. Und wird nochmal versteuert, nämlich durch die Ausgabe. Im Unternehmen hingegen ist das im Zweifel anders. Während man eben Umsatzsteuern hinten raus schieben kann bin ich als private Nase halt im Nachteil. Vom Brutto bleibt weniger als 50% real Netto über, denn ICH zahle die Umsatzsteuer, nicht der Händler. Der Händler würde diese auch nicht bezahlen, wenn er statt mir das Produkt zu scalper Preisen es an einen anderen Händler verkauft. Die Diskussion ist doch dahingehend ziemlicher Käse...