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News Dragon Age: The Veilguard: Previews bescheinigen Bioware-RPG GOTY-Potential

lynx007 schrieb:
Medien Previews haben halt oft wenig bis nichts mit der Nutzererfahrung zu tun.

Bei ME3 geht es aber z.B. nur um das Ende. Das ganze Spiel ist das beste was ME je war aber leider ist man auf den letzten 20 Minuten gestolpert und hat sich die Nase gebrochen.
Repräsentieren die 6/10 nun das ganze Spiel oder doch eher die 9/10 und ein Hinweis das sie leider das Ende versaut haben?
Und auf Sammler und Wertungen zu verweisen unterschlägt Einzelmeinungen und Details. Ich fand DA2 z.B. recht okay, fehlerhaft aber annehmbar. Ich bin deshalb nicht blind oder bezahlt. Natürlich ist mir das Encounter-Design negativ aufgefallen oder die sich immer wiederholenden Schauplätze. Aber ich fand das persönliche Drama weitaus wichtiger und auch gut gelungen und das Kampfsystem wird von vielen missverstanden und falsch vermittelt. Lüge ich oder habe ich einfach einen anderen Geschmack?
GameStar hat es sich afaik zur Regel gemacht, dass der Redakteur der das Spiel bewertet auch eine Art fan des Genres oder des Themas ist. Natürlich landen die Wertungen damit automatisch eher im oberen Drittel aber das macht dennoch auch Sinn es so zu handhaben.
Wer ein hardcore CRPG erwartet und Fan von Planescape: Torment ist wird bei DA2 vermutlich nicht glücklich werden. Aber nur weil es das nicht ist, ist nicht jeder der damit dennoch unterhalten wird gleich ein Lügner.

Shinigami1 schrieb:
Auch bei Baldurs Gate 3 gibt es lesbische Romanzen doch dort wird es einem nicht ins Gesicht gerieben was dann kein Problem mehr ist.

Ich dichte mir die Welt so wie ich will... das alle Charakter quasi notgeil auf Tav sind wurde vielerorts sehr wohl Diskutiert und ja so einige haben sich daran gestört das gleichgeschlechtliche Begleiter Avancen gemacht haben z.B. 50 Seiten hier: https://steamcommunity.com/app/1086940/discussions/0/6682809959401464716/
usw. etc.
Oder eben auch der Gale Romance bug war ein Thema.
Als der Bären-Sex gezeigt wurde war das ein Skandal bei gewissen Leuten. Die haben schon Lieder über den Niedergang von Larian gesungen und sich über den moralischen Verfall in der Gesellschaft echauffiert. Von Bestialität war die Rede.
Erst nachdem klar war BG3 ist ein richtiger Hit sind diese Stimmen verstummt schlicht, weil sie einfach kein Gehör gefunden haben.
Tu bitte mal nicht so als wäre das nie ein Thema gewesen. Es war sehr wohl eines.

Shinigami1 schrieb:
BG3 [...] nennen welche alle rekordbrechende Spielerzahlen alleine auf Steam hatten.

BG3 in dem man einen Pimmel an eine Frau hängen kann, die Stimme einer Frau mit dem Körper eines Mannes verwenden, die gleiche Pigmentstörung wie in DA:TV zur Auswahl steht und quasi jeder mit jedem Sex haben kann ist also nicht DEI aber DA:TV eben schon?
Aha... BG3 beweist das alles sehr wohl in Spielen sein kann. Man muss es aber schaffen es gut umzusetzen. Qualität gewinnt und nicht irgendeine ideologische Verbohrtheit.
Wenn DA:TV scheitert, und das kann es natürlich und ich halte es sogar für recht wahrscheinlich, wird es nicht deshalb sein, weil man da Amputationsnarben auswählen konnte. Weit wichtiger sind andere Aspekte wie z.B. das Kampfsystem und Steuerung, die Geschichte und Charaktere zusammen mit deren Presentation, UI Design (das sehr auf Konsolen zurecht gestutzt wirkt), Itemzation, Build variety and viability sowie auch Performance und Bugs. Das alles ist so unglaublich viel ausschlaggebender als es z.B. Pronomen sind.
Concord ist auch nicht gescheitert weil es DEI, ESG usw. etc. war sondern weil es als neue Marke von einem unbekannten Studio quasi ohne Marketing in einem ausgelutschten Genre auf einem gesättigten Markt ohne echtes Alleinstellungsmerkmal im Gameplay mit einem limitierenden und unüblichen Geschäftsmodell viel zu spät erschienen ist. Das alles wiegt so viel schwerer als die Ästhetik die den Spielern nicht gefallen hat. Diese war zwar ein weiterer Sargnagel aber sicher nicht so ausschlaggebend wie all diese "Gamer" glauben zu wissen.
Wo genau ist denn jetzt The First Descendant das so groß bejubelt wurde als Anti-These zu angeblich hässlichen westlichen Ästhetik? Ach ja es hat mittlerweile wie vorhergesagt die meisten seiner Spieler verloren und der Trend kennt trotz S1 Update nur eine Richtung: Abwärts. Warframe hat bereits wieder konstant mehr gleichzeitige Spieler: Ein 11 Jahre altes Spiel aus Canada in dem alle aussehen als wären sie von Pilzen befallen. Geile Ärsche und Titten können eben nur so lange über Unzulänglichkeiten hinwegtäuschen.
 
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Um halbwegs fehlerfrei den Clooney aus dem Vampir-Romantik-Film From Dusk Till Dawn zu zitieren:
Ich glaube an keine Vampire! Ich glaube nur daran, was ich sehe! Und was ich gesehen habe, waren verdammte Vampire!

Soll heißen: Meine Augen sollen erst sehr gute Tests zu sehen bekommen, bevor ich daran glaube, dass BioWare mächtig abliefert.
Zu oft ist man von einigen Entwicklern, die damals legendären Status innehatten, enttäuscht worden. Aber vielleicht haben sie ja aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und auf die core Community gehört. Man darf gespannt sein.
Bock auf ein gutes BF haben bestimmt viele. Der Hunger ist groß. Er muss gestillt werden...

EDIT: lol, dachte schreibe zur Battlefield News...aber auf Dragon Age trifft meine Aussage auch zu.
 
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Ein "Fantasie-RPG" muss neben Fantasie-Welten, -Geschichten natürlich auch -Charaktere aufweisen - ich weiß jetzt auch nicht, warum man sich darüber aufregen sollte. Soll sich jeder seinen Charakter so fantasievoll wie möglich erschaffen, um damit Spaß zu haben - das ist doch Sinn und Zweck der Unterhaltung! ;)

Was die Story und ihr Potential betrifft .... also, ich denke da natürlich auch, dass man nach 7 Stunden Spielzeit höchstens eine Tendenz erkennen kann, mehr nicht. Am Ende sind das vielleicht 10% der möglichen Basis-Spielzeit! :rolleyes:
 
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Shinigami1 schrieb:
Wenn du über den Tellerrand dieses Forums hinaus schaust, wirst auch du schnell feststellen das der überwältigende Großteil der Spieler nicht möchte das Politik oder eine krampfhafte Integration von DEI in Spielen etwas verloren hat.
Du meinst der "überwältigende Großteil" der Schreihälse, die sich in Social Media Kanälen über alles und jeden auskotzen? Glaubst du ein annähernd bedeutender Teil der Spieler interessiert sich überhaupt dafür, was der Charaktereditor für Möglichkeiten bietet oder nicht bietet, oder stört sich möglicherweise an einer zu großen Auswahl? Der Meinung bin ich nicht, in dem Glauben ist man nur, wenn einen selbst stört und man nach "Gleichgesinnten" sucht.

Ich habe mir den Charakter Editor mal in einem Youtube Video angeschaut und würde einfach mal behaupten der ist gut gelungen und bietet eine so noch nie gesehene Vielfalt an Möglichkeiten. Den Blödsinn den hier manche so ablassen, müsste ich allerdings wohl schon mit der Lupe suchen, von "anspringen" kann hier jedenfalls nicht die Rede sein.
 
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Serphiel schrieb:
GameStar hat es sich afaik zur Regel gemacht, dass der Redakteur der das Spiel bewertet auch eine Art fan des Genres oder des Themas ist. Natürlich landen die Wertungen damit automatisch eher im oberen Drittel aber das macht dennoch auch Sinn es so zu handhaben.

Japp, das hat nichts mit systematisch gekauften Wertungen zu tun. NATÜRLICH landen Spiele immer bei Leuten, die damit grundsätzlich was anfagen können. Wo ist sonst der Sinn? Jemand anderes kann nicht vergleichen und hat weniger Erfahrung. Wo wir dabei sind: Ich bin großer Fan von Iso-RPGs. Trotzdem würde ich absolut nicht unterschreiben, dass jedes seit der Kickstarter-Wille mindestens weit überdurchschnittlich war. Und es sogar mehrere Meisterwerke gab laut Presse. Fan sein, bedeutet nicht automatisch, kritiklos zu sein. Im Gegenteil. Allerdings gibt es durchaus ein paar Mechanismen. The Pod sind da letztens drauf eingegangen. Und: Wenns in jedem zweiten Preview heißt, "Das wird'n potenzieller Hit!" nutzt sich das irgendwann ab. Nicht nur bei der PC Games gabs in den letzten 15-20 Jahren keine einzige größere RPG-Produktion, die ne Wertung unter 7/10 eingetütet hat. Selbst Fallout 76 nicht. Oder Dungeon Siege III. Die Wahrscheinlichkeit, dass du selbst als "Fan" mit der ein oder anderen Wertung nicht einverstanden bist? Quasi 100%.

Spielekritik ist ziemlich anspruchslos im Vergleich zu anderer Medienkritik. U.a. deshalb, weil Technik eine große Rolle spielt. Wenn ein Spiel recht fesch aussieht und klingt, sich keine großen Patzer erlaubt und keine Dauerbluescreens verursacht, ist es bereits mindestens ordentlich. Fragt Michael Bay: Das sieht in der Filmkritik dann doch was anders aus. Und generell ist es dort völlig normal, dass selbst gigantische Hollywoodproduktionen als mäßig eingestuft werden -- oder sogar völlig verrissen. Metacritic listet 13.000 Spiele aus über zwanzig Jahren. Sechzig davon haben einen Metascore von unter 30. 1000, also jedes Dreizehnte, einen von unter 50. Bei den Filmen gehts hier in die Hunderte bzw. Tausende von 15.000. Musik, Literatur, das gleiche Spiel.
 
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Ich bin mir recht sicher, dass das Spiel hart floppen wird, ähnlich wie Concord, Star Wars Outlaws und demnächst das neue Assassins Creed.

Der alte Gaming-Journalismus (IGN/Polygon und co.) liegt im Sterben. Kaum jemand nimmt die Wertungen dieser Seiten noch ernst.
 
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Die Vorgänger waren schon super, was soll ich sagen: ich freue mich 😀
 
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lynx007 schrieb:
Aber seitdem Loibl weg ist, gibt es ja nichts mehr wirklich „serös“ Kritisches. Ja, der war auch manchmal zu krass. Aber jetzt hat man halt nur noch „Blumensteuße“, und nein, ich will niemanden, der nur darüber schreibt, wie toll etwas ist. Dafür gibt es schon die Dev-Conventions...

Luibl ist noch immer da, er hat seine eigene kleine Nische geschaffen: spielvertiefung.de
 
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Svennc schrieb:
Japp, das hat nichts mit systematisch gekauften Wertungen zu tun. NATÜRLICH landen Spiele immer bei Leuten, die damit grundsätzlich was anfagen können. Wo ist sonst der Sinn? Jemand anderes kann nicht vergleichen und hat weniger Erfahrung.

Nirgends habe ich gesagt das die Spiele immer bei Fans landen sondern das GameStar das so handhabt. Niemals habe ich unterstellt nur Fans könnten etwas bewerten sondern das bei Magazinen der beauftragte Redakteur vermutlich eine Vorliebe für Genres etc. hat für die er üblicherweise beauftragt wird.
Es so zu tun macht daher sinn da vermutlich RPGs vor allem RPG Spieler ansprechen sollen. Man wird also einen Redakteur wählen welcher RPGs mag. Aber die Redaktion ist klein und das Internet groß.

Svennc schrieb:
Wo wir dabei sind: Ich bin großer Fan von Iso-RPGs. Trotzdem würde ich absolut nicht unterschreiben, dass jedes seit der Kickstarter-Wille mindestens weit überdurchschnittlich war. Und es sogar mehrere Meisterwerke gab laut Presse.

Und ich nehme an du hast nicht alle gespielt... und noch weiter nehme ich an das bei den Magazinen nicht jedes CRPG vom gleichen Redakteur gespielt wurde und auch glaube ich nicht das jedes Magazin jedes CRPG gleich bewertet hat.
Aber wo ist der Nachweis, dass die Meinungen gekauft wurden?

Svennc schrieb:
Fan sein, bedeutet nicht automatisch, kritiklos zu sein.

Auch das habe ich nie behauptet:

Serphiel schrieb:
Ich fand DA2 z.B. recht okay, fehlerhaft aber annehmbar. Ich bin deshalb nicht blind oder bezahlt. Natürlich ist mir das Encounter-Design negativ aufgefallen oder die sich immer wiederholenden Schauplätze. Aber ich fand das persönliche Drama weitaus wichtiger und auch gut gelungen und das Kampfsystem wird von vielen missverstanden und falsch vermittelt. Lüge ich oder habe ich einfach einen anderen Geschmack?

Und auch ist keiner dieser Artikel kritiklos. Auch die Redakteure üben Kritik. Nur gewichtet dieser jene am Ende anders und geben eine andere Wertung als man selbst. Aber den Text liest ja niemand... man starrt nur auf die Wertung am Ende.
Redakteure versuchen auch oft "objektiver" zu bleiben als Spieler. Spieler dagegen werden oft extrem emotional gerade wenn es gegen den Strich geht.
Ein einzelnes Sandkorn mag schon reichen um einen Spieler zur Weißglut zu bringen und ne 1 oder 0 zu vergeben aber ein Redakteur wird sowas nicht tun.

Svennc schrieb:
Nicht nur bei der PC Games gabs in den letzten 15-20 Jahren keine einzige größere RPG-Produktion, die ne Wertung unter 7/10 eingetütet hat. Selbst Fallout 76 nicht. Oder Dungeon Siege III

Das ist einfach nicht korrekt.
Das Problem ist das du den Schnitt eines Aggregators verwendest und dann aber auch noch falsch repräsentierst.
Fallout 76: https://www.metacritic.com/game/fallout-76/critic-reviews/?platform=pc
Durschnitt 52. GameStar hat ne 6 gegeben, IGN 5, PC Gamer 6.
Dungeon Siege III: https://www.metacritic.com/game/dungeon-siege-iii/critic-reviews/?platform=pc
Durschnitt 72. GameStar 8, GameSpot 6, IGN 6,5.
Ja auch die "Großen" bewerten unter 7 selbst wenn ein Budget oder Name dahinter steckt.
Ja Magazine bewerten im Schnitt zu hoch und ja Produktionsqualität wird oft überbewertet aber mangels Beweise kann man nicht daraus schließen das sie beeinflusst oder gar gekauft wurden.
Eher liegt es an anderen Faktoren wie z.B. geringe Sample Size (z.B. 20 Redakteure vs. 5000 Users) oder auch Biased Samples (z.B. Fans vs. Hater) oder auch dem Wertungssystem (3er oder 5er Skala vs. 100er Skala).

Svennc schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit, dass du selbst als "Fan" mit der ein oder anderen Wertung nicht einverstanden bist? Quasi 100%.

Ja aber ich bezichtige niemanden deswegen gekauft zu sein.

Svennc schrieb:
Und generell ist es dort völlig normal, dass selbst gigantische Hollywoodproduktionen als mäßig eingestuft werden -- oder sogar völlig verrissen.

Und bei Videospielen gibt es das also nicht?

Svennc schrieb:
Metacritic listet 13.000 Spiele aus über zwanzig Jahren.

Mal ne Statistik zum Relevanz:
Steam hat in 2023 14 422 Spiele hinzugefügt... nochmal zum mitschreiben: 1 Jahr ein Store.
https://steamdb.info/stats/releases/

Könnte es sein... nur als These... das echter Softwareschrott gar nicht erst bei den Kritiker landet aus Mangel an Interesse?

Denk mal drüber nach.
 
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lynx007 schrieb:
@Fabian2602
Muss es ja nicht. Ist ja für "black" People die Samurais mögen und alle anderen die sich daran eben nicht stört. Niemand stört sich an Afrosamurai oder? Der ist auch schwarz. Geht halt immer ums Story telling.

Aber viele merken halt, das Ubisoft nen Scheiß um die asiatische Kultur geht.

Ich hab’ jetzt mal exemplarisch deinen Post rausgesucht, weil hier so viele Kommentare einfach von fehlender Medienkompetenz strotzen. Ich hab OnePiece aktiv nicht geschaut, weiß aber ziemlich genau, dass Zoro 3 Katanas hat. Muss nicht erwähnt werden, dass mich das genau 3 sec auf Google gekostet hat, um dann festzustellen, dass das gezeigte Katana halt keins von Zoro ist ... was ich sehe ist, dass wenn man "OnePiece Katana" bei Google eingibt, halt 10 Seiten voll mit Cossplay Shops erhält, wo dann eben ein Katana als Stockphoto abgebildet wird, welches irgendwie auch bei Ubi verwendet wird.

Da wird also von maximal schlechten Medienkompetenzen des YouTubers ein Video tatsächlich gedreht und der Abgesang von Ubisoft heraufbeschworen. Bravo!

Und ich bitte euch: war Assassin's Creed irgendwann mal historisch korrekt? Da ging es doch schon immer darum, eine glaubhafte Fantasyreplika einer romantisierten Antike darzustellen. Es ist doch schön, wenn man da halt auch auf einen wahrlich schwarzen Samurai anspielt.

Und dass Outlaws halt nicht so gut wegkommt, liegt eher an:

1. Typische Ubisoft-Kost.
2. Bugs die tlws. das Spielen nicht ermöglichten.
3. Ubisoft Connect Zwang.

Punkt 1 und 3 interessiert die meisten Konsoleros eh nicht. Da steht Star Wars und dann wird es gekauft. Genauso wie jedes Jahr ein Assassin's Creed gekauft wird. Ist vom Spielprinzip doch auch immer das Gleiche. Auf Steam wird es schon noch kommen, man will aber erst mal die ersten Käufer, ohne 30 % an Valve zu zahlen, abgreifen. Mich interessiert das Spiel halt null, aber es ist doch ein total erwartbarer Ubi-Release gewesen. Ist halt wie dieser eine 7 € Wein im Edeka, der irgendwie schon ok schmeckt und bei dem man immer wieder hängen bleibt, weil man nicht so richtig weiß, was man sonst nehmen soll. Wirklich richtig gut ist aber auch anders.
 
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Enttäuschend, enttäuschend.

Da wird geschaut, was die ollen, im Abstieg befindlichen SEO-Umbrellas, die mit pop-up blockern zu kämpfen haben, schreiben und das BIld im Magna-doodle nachgezeichnet.

Die Moderation hat sich hier auch nicht mit Ruhm bekleckert.

Sehr schade alles.

Besser nur techniktests ^^

ja keine heißen Eisen anfassen. Und nee, ich werd mir keine Stunde podcast anhören. Das mach ich vielleicht mal bei Conan O'Brien.
 
Serphiel schrieb:
Und ich nehme an du hast nicht alle gespielt...

Doch. Denn ich bin Fan. Im Sommer noch SKALD, das die meisten Mags nicht mal auf dem Schirm hatten. Aktuell den letzten DLC zu Solasta, ditto. Tyranny, das nicht mal ein Ende hatte. Das erste Pillars Of Eternity, das Geld für eine einzige Standout-Questlinie direkt zu Beginn hatte, einen Haufen unredigierten Text und in der Releaseversion billige Trashmobs, die die Spielzeit streckten (erst viel später gepatcht). Den Nachfolger Deadfire, der zu Release eine völlige Kinderspiel-Balance hatte und bis heute eine Mainquest, die den Namen nur im weiteren Sinne verdient. Oder das erste Original Sin mit seiner Bedieungsungsfummelei, einer Ausrede von einer Story und hintenraus zunehmend dem Mut, in einem Rundenkampf(!)-Spiel uninspirierte Paste&Copy-Gegnermobs zu kredenzen.

Qualitätskontrolle: Generell ein roter Faden, der sich durch die meisten Kickstarter-Projekte von damals zieht. Gerade bei denen, die trotz der Ressourcen für maximal eine Folge Xena - Die Kriegerprinzessin den Herr-der-Ringe-Epiker machen wollten (die Kickstarter-Stretchgoals als Versprechen kommen noch on top). Owlcat Games (Pathfinder) haben Qualitätskontrolle sogar komplett abgeschafft: Wenn du in fünf Jahren drei 150-Stunden-Epen rauskloppst, dazu Enhanced Editions und DLC, hast du keine Zeit und kein Geld mehr für solchen Schnickschnack -- woanders warten die Fans nicht umsonst JAHRE, bis ein neues Game erscheint.

Mann kann über die Qualität dieser Spiele streiten, mit denen ich bis auf zwei, drei Ausnahmen trotzdem mitunter sehr viel Spaß hatte. Das ist nicht der Punkt. Aber: Wenn all diese Spiele und auch die anderen nahe an Spitzenplätzen bis am Meisterwerk kratzen, dann hat man nicht nur keine Differenzierung mehr. Und irgendwann ein Glaubwürdigkeitsproblem. Sondern sitzt auch in der Patsche, wenn ein BG3 rauskommt, das die "Kirsche" macht. Und selbst da gibts bis heute Diskussionsbedarf (Kapitel 3), das manche Tester wie üblich bei solchen Schinken wohl nicht mal gesehen hatten: Test-Deadline. Aber laut der Branche ist all das natürlich überhaupt kein Problem.

Serphiel schrieb:
Eher liegt es an anderen Faktoren wie z.B. geringe Sample Size (z.B. 20 Redakteure vs. 5000 Users) oder auch Biased Samples (z.B. Fans vs. Hater) oder auch dem Wertungssystem (3er oder 5er Skala vs. 100er Skala).

Das Wertungssystem ist ein Faktor. Alles andere ist SIGNIFIKANT. 60 Spiele mit einem Metascore unter 30. In über zwanzig Jahren. Auch Filmkritik sortiert aus. Da wird nicht jeder Schrott reviewt, mal die Kandidaten durchgehen. Das ist kein Auffangbecken ausschließlich obskurer Nischentitel oder Direct-to-Video- bzw. Download-Grütze. Oder für Zwei-Mann-Indies, die in Massen digital vertrieben werden. Entweder ist Gaming tatsächlich eine Qualitätsbranche, wie es sie noch NIE gegeben hat. Weder in Musik. Noch in Film. Oder in Literatur. Oder aber: Die Kritiker bewerten hier nach anderen Maßstäben. Einige Mechanismen, die dazu beitragen, hatte ich im The-Pod-Podcast verlinkt.

Ein anderer ist die berühmte "Stiftung Spieletest". Viele Mags sehen sich als nüchterne Kaufberatung -- oder kamen mal daraus her. Sie wollen ordentlich und (technisch) gut gemachte Produkte Menschen empfehlen. Nur: Dafür, dass es für ALLES eine Zielgruppe gibt, der man etwas empfehlen kann, brauchts keine fundierte Kulturkritik. Das wissen die Produzenten selbst: Wenn es keine Zielgruppe für ihre Produkte gäbe, hätten sie niemals Geld reingesteckt. Das ist selbst bei den Amigos der Fall. Und bei Michael-Bay-Filmen. Die inhaltliche Auseinandersetzung findet dann gerne ausgelagert in Meinungskästen, Kolumnen oder im Flurgespräch bzw. Podcast statt: "Weißt du, das Ding ist echt ganz gut gemacht. IAber inhaltlich so unoriginell, privat hätte ich die 30 Stunden meiner Lebenszeit nicht investiert."


tl;dr Dieses Meme gibt es tatsächlich nicht umsonst: "Game looks pretty mid, gonna be another 7/10 on IGN." Zu Deutsch: "Das Spiel wirkt recht mittelmäßig. Wird bestimmt wieder 'ne 7/10". Aber wie manche hier nahelegten: Mit systematisch gekauften Tests hat das nichts zu tun. Sondern mit aus vielen Gründen nicht besonders hohen Maßstäben, die Spielekritik im Mittel anlegt. Michael Bay erwägt jedenfalls den Branchenwechsel. Und auch aus Gagafilmen wie AvP oder letztens Borderlands hätte man besser mal noch ein Videospiel gemacht. :D
 
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Wow, da waren ganz viele von Bioware eingeladen und auf einmal wird das dann ein Superhit?
Ein Schelm wer dabei böses denkt :daumen:
 
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sue181 schrieb:
RPG ist was anderes als ein Actionadventure oder ein Hack&Slay
Das brauchst Du mir nicht zu erklären, aber heutzutage greift eben keine Pen & Paper Rollenspiel (RPG) Definition mehr bei Videospiel-RPGs (bei den meisten Leuten), sondern ist das Spielgenre sehr weit gestreut/definiert.

Nach klasssicher/ursprünglicher Definition gehört Charaktergenerierung (die eine/n in die beliebig interpretierbare/modifizierbare Rolle des/der spielbaren Protagonisten/Protagonistin des Spiels oder einer Abenteurergruppe schlüpfen lässt) zu einem Fantasy-Rollenspiel dazu bzw. ist Bedingung für Puristen.

So gesehen verfolgten natürlich RPG Klassiker wie Ultima, The Bard's Tale, Wizardry, Might & Magic, Pool of Radiance, Curse of the Azure Bonds, Eye of the Beholder, Baldur's Gate, Icewind Dale, The Temple of Elemental Evil, Wasteland, Neverwinter Nights, etc. und auch einige modernere RPG Ausgaben wie z.B. Pillars of Eternity oder Baldur's Gate 3 den klassischen/puristischen Ansatz, der unter Classic RPG (CRPG) i.a. zusammen gefasst wird.

Wenn Du das also strikt auslegst, dann fallen bspw. das (modlose) The Witcher Franchise (welches auch schon als "Geralt"-Simulator anstelle eines RPGs deswegen leicht negiert wurde) ebenso durch wie die Diablo Spielreihe (welche ich auch schon immer per Definition als sehr grenzwertige RPGs ansah, denn es sind eher Hack'n'Slay Spiele mit Rollenspielelementen, aber komplexer als es ein Rune Classic bspw. noch war).

Dagegen ist per Bezug auf Dragon Age 4/The Veilguard der Charakter-Editor ein Segen (wobei ich diesen ersten Videos nach allerdings an einigen Stellen leider schon ziemlich eingeschränkt finde und nur ausgewählt repräsentativ/inklusiv, wenn ich da bspw. an die unterdimensionierte maximal wählbare Gesäßgröße denke) und trotz des actionlastigen Kampfes/Gameplays (weswegen die letzten Serienteile schon als Action RPGs (ARPGs) durchgegangen sind) in jedem Fall noch ein Rollenspiel genauso wie bspw. ein Dark Souls.

Bei klassischen Action Adventures wie der The Last Ninja Reihe, der Tomb Raider Serie oder dem kommenden Indiana Jones (großer Kreis) ist natürlich auch keine Charaktergenerierung mit von der Partie.
 
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Svennc schrieb:
Game looks pretty mid, gonna be another 7/10 on IGN." Zu Deutsch: "Das Spiel wirkt recht mittelmäßig. Wird bestimmt wieder 'ne 7/10".
Was für sich allein gesehen aber nur beschränkte Aussagekraft hat, ohne den kompletten Test, bzw. sofern vorhanden, die Einzelnoten zu kennen.

Was hat hier aus welchem Grund für wen bis zu 3 Punkte gekostet? Technik? Umfang? Story? Gameplay? Preis? Launcher? Hidden/Open Agenda?

Gleiches gilt für User-Wertungen. Eine 0/10-User-Wertung wie "Igitt, Ubischrott", "Alda, nur eine Tussi spielbar", "Ich hasse Echtzeit", "Spielt meine Mom" sind die Bytes auf dem Speichermedium nicht wert. Und bei YT/Twitch etc. kann es sehr häufig sinnvoll sein, den Ton abzudrehen und sich nur auf das zu Sehende zu konzentrieren, ohne mit subjektiven Empörungs-Gelaber abgelenkt zu werden. Ich wünsche, man könnte die Kommentarspur separat ausblenden 🙂.

Die Komplexitätsreduzierung funktioniert gerade vor dem Hintergrund arg verkürzter Aufmerksamkeitsspannen und anscheinend zunehmender Aversion gegen eigene Meinungsbildung nur sehr begrenzt.
 
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Zomb2k schrieb:
Was mir sauer aufstößt ist die Diskrepanz in der grafischen Darstellung. Die Umgebungen sehen in den Videos richtig gut aus. Die Charakter wie Actionfiguren frisch der Packung gepellt. Kein Dreck an den "gebrauchten" Klamotten, hier und da mal nen Knick im Leder, nen Kratzer in der Rüstung, ne Narbe im Gesicht, aber wenn man sich in den Videos die Oberflächen anguckt, das Holz, die Steinwände, die Häuser Fassaden, die Charaktere, dann sieht das alles wie geleckt aus. Als ob da jede 3 Minuten die Mr. Propper Kompanie durchwischt.
Kann ich unterschreiben.

Ich kann mir vorstellen das es durch die immer bessere Grafik, die schöneren Texturen und Assetpakete immer sauberer aussieht. Die Entwickler müssen da vielleicht mehr aktiv gegensteuern als sie ist bei alten Spielen gewohnt waren und haben das Problem noch nicht ganz auf dem Schirm.
 
So recht will ich diesen Medien nicht glauben. Vor allem, wenn große Publisher dahinter stecken, gibt es am Ende immer eine verdächtige Diskrepanz zwischen den hochgejubelten Previews und dem tatsächlichen Erlebnis. Ich sag nur SW Acolyte.

Ich bleibe extrem skeptisch, weil ich allein mit der Optik und dem versimpelten Action-Ansatz nicht viel anfangen kann. Aber vor allem die Vollkatastrophe Inquisition hängt mir noch in den Knochen. Ein schlimmeres Spiel mit dem MMO Ansatz und der absolut belanglosen Story hab ich selten gespielt.

Galatian schrieb:
Und ich bitte euch: war Assassin's Creed irgendwann mal historisch korrekt? Da ging es doch schon immer darum, eine glaubhafte Fantasyreplika einer romantisierten Antike darzustellen. Es ist doch schön, wenn man da halt auch auf einen wahrlich schwarzen Samurai anspielt.
Nur, um es klarzustellen, er war nie Samurai, den Titel konnte er als Ausländer gar nicht bekommen. AC war wie du sagst nie besonders historisch korrekt, allerdings gibt es eben aktuell eine große Debatte darum, ob Diversität an der allgemeinen Qualität von Medien nagt. Das ist halt eine kausale Abkürzung, die nicht wirklich haltbar ist. Bei BG3 hat es auch keinen interessiert und da sieht man wo eben der Kern ist. Wenn die Qualität stimmt, gibt es keine Diskussionen, wenn nicht versucht man irgendwelche Gründe zu finden. Da das Thema Diversität stark erhitzt ist, kommen viele schnell zu dem Schluss, dass die Politisierung der Medien für alles verantwortlich ist. Das kann durchaus sein, wenn man ausschließlich eine politische Botschaft senden will, aber ist eben nicht zu pauschalisieren. Manche Spiele sind einfach schlecht, auch wenn sie nichts diverses beinhalten würden.

Aber trotzdem sollten sich die Publisher darüber im klaren sein, wenn sie eine Entscheidung wie in AC treffen, historisch inkorrekte Entscheidung aus Diversitätsgründen einzubauen, wird es solche Wellen schlagen. Und es gibt auch Kulturen und Nationen, die sich von solchen Veränderungen einfach beleidigt fühlen und es als respektlos erachten. Ob man da als westlicher Publisher so andere Kulturen übergehen sollte, die offensichtlich "not amused" sind, hinterlässt ein Geschmäckle der Arroganz. Und aus Japan kamen Beschwerden.
 
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Djura schrieb:
Gut, dass du das anbringst. Folgt man den Gedanken der „Anderen“ müsste ich nach knapp 450 Std. als Frau Banditin in Red Dead Redemption 2 längst auf Frauenkleider stehen. Nach über 5 Jahren beruflicher Zusammenarbeit mit einem schwulen Mann längst auf Männer stehen. In jedem Soulslike, wenn’s möglich ist, wird ebenfalls kein männlicher Charakter gezockt. Oder in Diablo 3. Und dennoch bleibe ich weiterhin „stabil“. Und das als weißer heterosexueller Mann.

Und die Aussage "Wenn ich 100 Stunden ein Spiel spiele, will ich lieber einer Frau auf den Arsch schauen" ist doch ein Klassiker für alle MMORPGs, wo weibliche Charaktere einen deutlich höheren Anteil an der Spielerschaft haben als die weiblichen Spielerinnen.


Diese ganze Diskussion ist einfach so künstlich, die neueste Sau die - potenziell von Russland - durchs Dorf getrieben wird um die westliche Gemeinschaft zu spalten -> https://de.wikipedia.org/wiki/Divide_et_impera
Das sind alles Punkte die zumindest in ihren Grundsätzen nicht neu sind: In Dragon Age Inquition konnten weibliche Zwerge Bärte oder zumindest Bartstoppeln haben, bereits in DA: Origins waren gleichgeschlechtliche Beziehungen möglich und in Inquisition gab es Charaktere die exklusiv schwul/lesbisch waren und das wurde in der Story umfangreich thematisiert.
Wer sich jetzt hinstellt und sagt, dass ihm Dragon Age jetzt mit Veilguard zu woke sei, der hat niemals zuvor ein Dragon Age gespielt!
Stephanie Sterling nennt das Outrage Tourism, Leute die eigentlich keine Videospiele spielen und viel mehr Zeit damit verbringen sich über woke Spiele aufzuregen.
 
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So, vorerst geht's hier dann auch mal wieder ohne manuelle Freischaltung der Kommentare weiter. Zumindest solange, wie es nicht wieder zu Offtopic-Debatten über Genderthemen/DEI/SweetBaby Inc. kommt.

Passt einach auf, euch nicht um Debatten zu persönlicher Weltanschauung bzw. Ideologie hineinzusteigern.

Die Erfahrung nach den manuellen Freischaltungen beweisen, dass das geht. Danke!
 
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Ist es nötig, die bisherigen Dragon Age Spiele gespielt zu haben?

Wieso wird das Game vorab schon als GOTY gelobt? Ist es nicht an der Sache vorbei, wenn man ein Spiel im Vorfeld bereits als GOTY auslobt, gerade von Bioware? Schade, dass man aus Anthem kein cooles Solo Scifi RPG gemacht hat!
 
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