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News Systemanforderungen: Dragon Age Veilguard braucht im Oktober wenig

Fortsetzungen sollten als jeweils neues Game betrachtet werden, das für sich allein stehen können muss, ohne den Doktrinen seiner Vorgänger dafür folgen zu müssen. Wenn das erfüllt wird, braucht man sich keine Gedanken mehr darüber zu machen, ob es den "alten Geist" atmet, was sowieso eine arg rückwärtsgewandte Betrachtungsweise ist. Ein "weiter so" nur in modern und hübsch wäre ziemlich langweilig.

Ich vermute, dass dieses Gejammere darüber, dass Veilguard nicht den Grau-Grün-Matsch von DA:O atmet, eher darauf zurückzuführen ist, dass der tiefe Ausschnitt von Morrigan vermisst wird 😉.
 
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Man da merkt man erst wie die Zeit vergeht. Drei mal umgedreht und zack 10 Jahre vorbei... DA:I ist echt schon wieder 10 Jahre alt? Fuck...
Über DA:TV bin ich immer noch zwiegespalten. Auf der einen Seite ist es halt ein BioWare RPG, auf der anderen Seite ist es halt ein BioWare RPG.
Während das vor KotOR auch noch mechanisch was bedeutet hat haben sie diese Art von Spiel mit DA:O eben beerdigt. Auch mit der Reaktivität ging es ab da auch nur noch Berg ab. Im Vordergrund steht nun ganz klar das Cineastische-Erlebnis und die Dating-Sim für die breite Masse.
Würde vermutlich immer noch gut funktionieren wäre die Geschichte und Charaktere fesselnd. Die Frage ist halt sind sie das? In Anthem, ME:A oder DA:I war das ja eher so mehr Miss als Hit würde ich sagen.
Grafisch verstehe ich die Aufregung nicht ganz. BioWare war noch nie grafisch wirklich gut. Die Spiele waren eher immer so "okay". Kann man sich natürlich wundern warum bei mehr Zeit und größerem Budget nicht auch mehr rüberkommt aber das sollte beim bekannten Mismanagement in der Spieleindustrie im allgemeinen und BioWare/EA im besonderen auch nicht wirklich überraschen. An sich find ich es optisch okay. Vermutlich ist da irgend so ein Post-Processing Filter an den man Abschalten kann für ein schärferes Bild. Aber das ist eigentlich nebensächlich. Der tatsächliche Hacken wird vermutlich eher sein das man sich spielerisch in seichten Gewässern bewegen wird. Jetzt bin ich kein Freund von ultra komplexen oder schweren Spielen, dass ich mir sorgen darum mache das da ein recht dummes Hack & Slay mit Dating-Sim bei rumkommt will zumindest für mich schon was bedeuten. Der Release Trailer ist okay aber er ist halt cineastisch und damit adressiert er meine Bedenken beim Gameplay nicht.
BG3 hat halt gezeigt das man tiefere Mechaniken nicht der Opulenz opfern muss und dennoch ein großes Publikum ansprechen kann. Diese Richtung hätte ich mir für DA-Franchise eher gewünscht. Zeit und Geld spielen dabei ja wohl eher eine untergeordnete Rolle den DA:TV war ja mal richtig lange in Entwicklung und wurde ja angeblich auch mehrfach neu gestartet. Besseres Management und eine klare und eindeutige Vision für das Spiel wären da wohl wichtiger und würden auch Geld sparen. Mehr Pre-Production, weniger irgendwelchen Trends nachjagen.
 
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Vigilant schrieb:
Fortsetzungen sollten als jeweils neues Game betrachtet werden, das für sich allein stehen können muss, ohne den Doktrinen seiner Vorgänger dafür folgen zu müssen.

Das könnte direkt aus der Bioware'schen PR-Abteilung kommen. Im Prinzip hast du Recht. Aber im Kontext: Bioware hat seit Anbeginn der Zeit eine lange Geschichte damit, jeglichen Trends hinterherzudackeln, eingesessene Fans zu verärgern, gar Designer im Richtungswechselstreit zu verlieren -- weil all das zur Not auch mit der Brechstange passiert.

Mit Kreativer Freiheit, Eigenständigkeit oder neuen Akzenten hat das überhaupt gar nichts zu tun. Sondern mit kühlen Rechenschiebern, versuchter Gewinnmaximierung auf Kosten von allem anderen -- und Spielen, die sich in letzter Konsequenz alle so ähnlich anfühlen würden, als kämen sie von einer Marketing-KI.

Dragon Age ist ursprünglich übrigens mal Mitte der 2000er Jahre als "Back to the roots"-Projekt gestartet. "Back to Baldur's Gate", ums genau zu sagen. Da war Baldur's Gate noch nicht mal eine Legislaturperiode einer Bundesregierung auf dem Markt, Respekt. :D Unter anderem Larian hat die Marktlücke dankend angenommen, sogar noch ausgebaut -- und die Grundkonzepte beibehalten, ohne einfach nur eine 1:1-Kopie zu liefern.
 
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Svennc schrieb:
Bioware hat seit Anbeginn der Zeit eine lange Geschichte damit, jeglichen Trends hinterherzudackeln, eingesessene Fans zu verärgern, gar Designer im Richtungswechselstreit zu verlieren
Wirklich? Ich würde es ganz anders sehen, denn mit Baldurs Gate, Kotor, Neverwinter Nights und Mass Effect, haben völlig unterschiedliche Ansätze gewählt, Maßstäbe gesetzt und trotzdem immer hervorragende Geschichten erzählt. Man stelle sich vor Bioware hätte sich über die Zeit nicht verändert, dann würden sie heute noch cRPGs basteln oder wären längst vom Markt verschwunden.

Der Spielemarkt entwickelt sich und damit auch die Möglichkeiten wie man Geschichten erzählen kann und darum ging es bisher in jedem Bioware Spiel, bis vielleicht auf Anthem. Gerade die Entwicklung ist das was Bioware ausmacht, auch wenn man damit immer Leute verärgern mag die lieber ständig Erbensuppe essen würden.

Was wäre denn die Alternative? Einfach so wie Ubisoft machen und immer nur das gleiche Zeug mit besseren Grafik präsentieren? Kann man machen, ich mag Ubisoft Spiele, aber dann kämen wieder andere Kritiker aus den Löchern gekrochen die dann die "Bioware" Formel kritisieren würden.

Ich sag an dieser Stelle nur abwarten und Tee trinken, in der heutigen Zeit kannst du nicht alle glücklich machen und trotzdem sind einige immer wieder der Meinung, jedes Spiel müsste genau auf sie selbst zugeschnitten sein. Wem es nicht gefällt, der soll es nicht kaufen, auf die breite Masse bezogen sind die Kunden von Baldurs Gate, nicht die Kunden von DA:O und diese nicht die Kunden von DA:V, denn heute will man mit den Spielen (auch) eine Zielgruppe ansprechen, die "damals" noch nicht auf der Welt war und auch die "alten Hasen" konsumieren heute anders.
 
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@Svennc
Diesem Kontext des "Trend following" kann ich zustimmen. Dem sollte die eigene Idee, Philosophie etc. idealerweise nicht geopfert werden. Wobei Schwarz-Weiß hier auch nicht unbedingt hilfreich erscheint, weil es durchaus gute Trends und Entwicklungen gibt, die als konsequente Weiterentwicklung adaptiert werden können.

Larian hat zu Beginn auch viel Kritik eingefahren, weil sie nicht dem ursprünglichen BG1/2 folgten, sondern viel ihrer Erfahrungen aus den letzten beiden Divinity-Titeln genommen und weiterentwickelt haben. Man erinnere sich an die häufige, empörte Kritik, es sein ein Original Sin 3 und kein Baldurs Gate.

Ein Großteil des Erfolges ist also nicht auf Copy´n Paste zurückzuführen, sondern auf Modernisierung, interessanten Charakteren und deren Interaktion, und - sehr wichtig - einer akkuraten D&D-Umsetzung, was vor allem hinsichtlich dieser riesigen Fanbase des zugrunde liegenden Regelwerkes von großer Bedeutung ist.
 
xexex schrieb:
Wirklich? Ich würde es ganz anders sehen, denn mit Baldurs Gate, Kotor, Neverwinter Nights und Mass Effect, haben völlig unterschiedliche Ansätze gewählt und trotzdem immer hervorragende Geschichten erzählt.

Das ist quasi der Punkt. Neverwinter Nights= Multiplayertrend. Mass Effect = Gears Of War. The Old Republic: WOW. Jade Empire: Konsolen-Action-Adventures. Das ganze "Fundament" war um ihre damaligen Autoren gebaut (die sie auch vergrault haben). Alles andere war maximal austauschbar. Schnippisch ausgedrückt ging es seit Mass Effect / DA2 spätetens darum, RPGs für Leute zu entwickeln, die gar keine RPGs mögen. "We want Call Of Duty's audience."

Spätestens jetzt kann es das neue Dragon Age sowieso niemandem mehr recht machen. Das ist allerdings zu 100% selbst verschuldet und keine Opferrolle. Denn die Reihe war als Anti-These zu Mass Effect konzeptioniert. Nähert sich dem aber immer weiter an. Und wollte mit Inquisition dann noch ein bisschen was vom Skyrim-Kuchen abhaben.
 
Svennc schrieb:
Das ist quasi der Punkt. Neverwinter Nights= Multiplayertrend. Mass Effect = Gears Of War.
Richtig! Man hat sich weiterentwickelt und dem Zeitgeist angepasst, statt wie Sierra oder Lucasarts zusammen mit ihren Genres unter zu gehen. Ich kenne den Spielemarkt seit den ersten Textadventures, Bioware hatte mit jedem Spiel "frische" gezeigt, statt nur einen "alten Mief" weiter zu entwickeln.
 
Na ja, dafür waren sie aber auch sehr erfolgreich. Allein die ME-Trilogie war ein "Meilensten". Ich würde sagen, erst mit Andromeda gab es einen ziemlichen Knick nach unten. Weniger allerdings wegen Grafik und Gameplay, sondern aufgrund wackeliger und nicht abgeschlossener Erzählebene(n).

Allerdings war ME schon immer mehr Action-RPG als ein "pures" RPG. Von daher gehört zusätzlich das genaue Genre differenziert, weil Action-RPG != RPG.
 
Vigilant schrieb:
Na ja, dafür waren sie aber auch sehr erfolgreich. Allein die ME-Trilogie war ein "Meilensten". Ich würde sagen, erst mit Andromeda gab es einen ziemlichen Knick nach unten. Allerdings war ME schon immer mehr Action-RPG als ein "pures" RPG.

Mal sehen, ob der Erfolg EA noch reicht. Das Beste, was seit Beginn der 2010er-Jahre passiert ist: Studios, die gezeigt haben, dass man nicht alle Genres platt- und gleichmachen muss, um Spiele zu verkaufen. Das nicht nur Indie oder im kleineren Rahmen. Sondern sogar ganz oben bis in den Mainstream hinein: Siehe zuletzt From oder Larian.

Ansonsten wären Blockbuster-Games spätestens in zwanzig Jahren so gleichgeschaltet wie ein Parteitag der SED.
 
Wir werden sehen. Lässt sich erst abschließend sagen, wenn der Titel auf der Straße unterwegs ist. Ich schaue derweil mal wieder in DA:I hinein, um die Erinnerung etwas aufzufrischen 😊 :

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Vigilant schrieb:
, um die Erinnerung etwas aufzufrischen
Ich hab mir sagen lassen, mal die Comics anzuschauen, zwischen DA:I und DA:V scheint einiges passiert zu sein.
 
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Also ich finde, das sieht ganz interessant aus. Freu mich auf den Release.
 
Gut die Anforderungen passen zur Grafik, ich bin mal gespannt ob Dragon Age dann mehr meinen Stil trifft, als es der Trailer gezeigt hat. Dadurch das man zumindest kein Origins dafür braucht, hat es bei mir schonmal einen Pluspunkt.
 
Vigilant schrieb:
.... dass der tiefe Ausschnitt von Morrigan vermisst wird 😉.
Aber sowas von .. kriege schon Schnappatmung, wenn ich das nur lese! :D

Ist jedoch was dran an der Aussage, denn ein gut "geschriebenes" Spiel polarisiert eben mit Story + Charakteren, gerne auch mal zusätzlich visuell! ;)
 
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Crifty schrieb:
Es hätte auch gewundert wenn man hier hohe Anforderungen gesehen hätte, ist ja immerhin die Frostbite Engine und die ist sehr weit runterskalierbar. Leider sieht man aber auch der Engine langsam sein wahres Alter an, war schon in Battlefield 2042 zu sehen.
Die Engine ist es nicht. Es liegt an den Devs die nichts drauf haben und mit Frostbite nicht umgehen können.
Battlefield 1 ist 2016 erschienen und bis heute eins der schönsten und performantesten Spiele. Und die Battlefronts waren auch noch gut.
Battlefield V und 2042 waren dann schon ein großes Downgrade was Grafik und Audio angeht und es wird auch nicht mehr besser werden, wenn bei der Entwicklung nicht wieder mehr Wert auf Qualität gelegt wird.
 
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chainr3action schrieb:
Die Engine ist es nicht. Es liegt an den Devs die nichts drauf haben und mit Frostbite nicht umgehen können.
Meine mich daran zu erinnern, dass die Devs bei Bioware damals nicht sonderlich glücklich darüber waren, dass sie von EA für Anthem die Frostbite Engine aufgedrückt bekommen haben. Da hatte es nur indirekt mit dem Können der Devs zu tun, sondern das Problem war schlicht, dass sie eine Engine nutzen mussten, mit der sie bis dahin überhaupt keine Erfahrung hatten. Obendrein war wohl auch die Dokumentation dürftig und es gab auch keine Unterstützung des Engine-Teams und Bioware musste sich auch noch diverse Tools schreiben, um mit der Engine an Anthem zu arbeiten.
 
Dragons age 2 mit UHD Texturen?

Also der Look wäre für niedrige Grafikeinstellungen OK. Vielleicht überzeugt ja das Spiel.
 
MassEffect Andromeda habe ich nach den Patches eigentlich geliebt und war stinksauer, dass die Folgeteile dann gar nicht mehr erschienen.
Das sollten ja eigentlich mehrere werden.
Daher ist für mich EA generell schlicht raus aus der Verlosung.
Keine EA Spiele mehr für mich.
 
Nach dem ersten Trailer war ich sehr enttäuscht und abgeschreckt. Dann kam aber ein Gameplaytrailer und der sah für mich recht vielversprechend aus. Das Gameplay selbst könnte also durchaus gut werden. Offen ist jetzt für mich noch Story, Quests und der Rollenspielaspekt. Ich habs also noch nicht abgeschrieben, kann also nur positiv überrascht werden.

Zur Technik, das Spiel basiert glaube wieder auf der Frostbyte Engine, damit dürfte es sich bei den Empfohlen auch nur um 1080p bei reduzierten Details handeln.
 
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