doesntmatter schrieb:
Damit wir uns richtig verstehen: ich habe nichts gegen eine rechte oder linke politische Gesinnung, aber gegen eine rechtsextreme wie linksextreme. Der Extremismus ist heute schwer erkennbar. Solange hier keine klare Stellungnahme von Investigator zu den genannten Hintergründen kommt, sehe ich keine Anlaß mein Aussagen zu relativieren.
Selbst wenn er eine rechte Gesinnung hat, du hast ja nicht anhand seiner politischen Gesinnung gewertet sondern aufgrund des irrelevanten Merkmales welches nur ein Forenuser kennt, die Postzahl.
Das ist schlichtweg fahrlässig und hat in einer Diskussion nichts zu suchen.
Du bedienst dich somit natürlich geschickt einem Mittel, mit welchem du seine Aussagen egal welche es sind, als die Aussagen eines Neulings eines Unwissenden abstempelst.
doesntmatter schrieb:
Du vermischt verschiedene Dinge: niemals sollte man die Person (in ihrer Würde) abwerten, sondern ihr Verhalten. Die Person Investigator kenne ich nicht, ihr Verhalten in der Rolle als Newbie und Kommentator habe ich kritisiert. Nein, ich lasse ich mich nicht auf das Niveau von Rechts- wie Linksextremen herab.
Newbie ist eine abwertende Aussage, sie beschrieb zu Anfängen das oft naive, leienhafte und unbewusste Verhalten von Spielern die noch keinen Wissensstand besaßen.
Du hast also die Person gewertet, eben ohne Sie zu kennen, du benutzt Hilfsmittel die du selbst verachten würdest oder wie konnte jeder Nazi wissen das ein jeder Jude hinterlistig ist?
Durch Vorurteile, so stecken in der Aussage viele Vorurteile.
Das ist wie wenn du mit jemanden diskutierst und mittendrin sagst: "Du bist ja nur Hauptschüler, also da sollte man bei deinen Aussagen hellhörig werden.".
Dein Wort Newbie hätte man mit jedem Wort ersetzen können welches ein negatives Image hat, da brauch ich nur Deutscher, Jude, Türke, Hauptschüler, Hartz 4 Empfänger usw. eingeben.
Falls hier in CB in einem Wahl-Thread rechtsextreme Quellen von einem
Bauer als unabhängig dargestellt werden, bin ich schnell hellhörig. Ich hoffe, die Moderatoren auch.
Falls hier in CB in einem Wahl-Thread rechtsextreme Quellen von einem
Ausländer als unabhängig dargestellt werden, bin ich schnell hellhörig. Ich hoffe, die Moderatoren auch.
Falls hier in CB in einem Wahl-Thread rechtsextreme Quellen von einem
Arbeitslosen als unabhängig dargestellt werden, bin ich schnell hellhörig. Ich hoffe, die Moderatoren auch.
doesntmatter schrieb:
Noch deutlicher: eine Person im engen Sinne hat keine politische Meinung. Schwer zu verdauen ? Als Bürger dieses Staates bildern wir ausgehend von unserer Sozialisation und durch spätere Entscheidungen eine Meinung heraus, mit der wir uns identifizieren können aber nicht müssen. Unser Selbstbild mag zuweilen auf diese Identifikation beschränkt sein, aber jedem Menschen sollte es (zeitweise) möglich sein, die Dinge distanzierter zu sein. Ein einfacher Test: gelingt es mir eine andere politische Einstellung vorzustellen, ist das eine Verstandesleistung, nicht Kennzeichen der unabänderlichen Person. Es gibt viele "Ich", die der Mensch hört, abhängig von seiner Rolle in der Gesellschaft (vereinfacht und verkürzt dargestellt).
Der Text hat womit zu tun bzw. rechtfertigt deine Aussage?
doesntmatter schrieb:
Dass Rechts- wie Linksexterme aussteigen können, zeigt die Realität, ich gestehe jedem Menschen zu, dass er sich ändern kann. Weil dies äußerliche Verhaltensweisen sein.
Mit deinem Hinweis auf "Folter in Guantanamo" ziehst du eine unzulässigen Analogie heran aus einem völlig anderen Kontext. In Augenhöhe diskutieren setzt voraus, dass beide Parteien gesprächsbereit und offen für den Ausgang sind. Ist das der Fall bei Rechtsextremen ? Viele, die das versucht haben, sagen nein. Wieviele sind denn aus der Szene ausgestiegen und welche Konsequenzen hat das ? Am
Umgang mit seinen Kritikern kann man eine Gruppierung sehr gut beurteilen. Verhalten.
Hat auch Womit zu tun? Also das Aussteigen?
Es ging doch darum das wir rechte Jugendliche und Erwachsene nur schwer wieder sozial integrieren und sie kaum bekehren können, einfach weil viele mit der Ansicht daran gehen "Du bist rechts, du hast keine eigene Meinung, du folgst nur, du bist dumm.", anstatt einfach nur den Menschen zu sehen, ihm zuzuhören und ihn gleichwertig zu behandeln.
Wer dieses Fingerspitzengefühl nicht besitzt hat in solchen Diskussionen keinen Platz.
Guantanamo diente als Vergleich zur Aussage "das System hat Methode", doch nicht alles was Methode hat ist auch richtig, vielleicht liegt darin der Fehler weswegen wir andere Menschen nichtüberzeugen können.
In der Gruppe ist das immer schwer Extreme zu überzeugen, du diskutierst aber selten mit einer Gruppe um sie wirklich überzeugen zu können, sondern mit Einzelpersonen und hier kommt es oft zu einer Wertung im voraus was das Gespräch schon am Anfang zum scheitern verurteilt.